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Liebe Quilter, wie geht ihr mit dem Thema Vlies um?


navete

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Hallo miteinander,

 

die Frage steht ja schon im Betreff. Ich schreib mal kurz dazu, wie ich das meine/darauf komme:

 

Hier im Forum gibt es ja zig Threads über Vliese. Unterm Strich mit dem Ergebnis: Nur kein Billigvlies, unbedingt fühlen, obs passt und dann noch auf den maximal möglichen Quiltabstand achten, manche Hersteller geben das an.

 

Soweit so gut. Ich stehe trotzdem mit jedem fertigen Top da und fange irgendwie neu mit dem Thema an, vor allem, seit ein Quiltladen in der Stadt geschlossen hat, der so Beutel hatte mit einem Vlies amerikanischen Herkunft in einer für mich guten Größe (meine Decken werden meist 1,50-180 breit und 1,90-2,40 lang und weder total flach, noch super-fluffig). Danach hatte ich einen ähnlichen Beutel von Freudenberg, der war auch okay, aber das Stück war sehr groß, so dass ich den Verschnitt für einen weiteren Quilt mit hernehmen konnte. Nun könnte ich bei diesem Vlies einfach bleiben und frage mich, ob es günstiger wäre, mir einfach mal einen ganzen Ballen zu organisieren. Oder grenzt das an Wahnsinn?

 

Wie macht ihr das? Jedesmal neu entscheiden? Markentreu? Hortet ihr? Kauft ihr nur projektbezogen?

 

Freue mich auf Eure Erfahrungen

Liebe Grüße

navete

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  • navete

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Top-Benutzer in diesem Thema

Wenn ich Platz für den Ballen hätte, würde ich es mir besorgen. :D Ansonsten habe ich paar Lieblinge sowohl von Freudenberg als auch von den amerikanischen Hersteller (die ich aber auch nur online bzw. über den Laden für mich bestellen (lassen) kann). Ich benutze ausschließlich Vliese aus Wolle/Baumwolle und möchte mich endlich an den Soja-Baumwolle-Vlies wagen.

Da ich gerne diese Decken auch zum Schlafen benutze, verwende ich keine Polyester-Vliese. Da schwitzt man nur, oder zumindest ich. :o Aber jeder soll da entscheiden, wie er will. Ein Quilt ist im Grunde eine Investition. Denn egal, ob man Patchwork-Stoffe oder sonstige Baumwollstoffe, Seide (das gibt auch, ja) in Verbindung mit auch nicht so billigen Garnen verwendet, kostet es viel Zeit und Arbeit. Die möchte ich nicht damit verhunzen, dass ich einen 3€-Vlies dafür nehme. Schließlich sollen diese Decke jahrelang ihren Zweck erfüllen. :) Sonst ist mir diese Arbeit und Mühe echt nicht wert.

 

Vorrat zu Hause reicht mir für 3 Decken. Ich nähe auch nur Decken in der Größe von ca. 1,50-2,00m. Für mehr habe ich einfach keine Möglichkeit für die längere Lagerung.

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Ich war bei dem Thema bislang nicht sehr dogmatisch... Wenn das Top fertig ist, gehe ich zu Karstadt, wo ich von Freudenberg entweder dickes oder dünnes Vlies bekomme - je nach Dicke der geplanten Rückseite gibt es dann das eine oder das andere.

Für meine Kinder hatte ich mal den Ehrgeiz, nur "gutes" zu nehmen und habe BW-Vlies gekauft. Die Decke für meinen Sohn ist ohne allzuviel Quilten total dünn und labberig geworden. Für die nächste Decke habe ich das BW-Zeug dann doppelt gelegt, ist besser, aber halt auch weit von kuschelig... Seitdem bin ich zurück beim Polyvlies:rolleyes: Aber das ist eine sehr persönliche Sache, ob man von Kuscheldecken träumt oder lieber dünnere Decken mag.

 

Ob sich ein Ballen lohnt, weiß ich nicht - da ich keinen Platz habe, habe ich mir die Frage noch nie gestellt. Wenn Du Dich mit Dir auf eine Sorte geeinigt hast, die Du immer benutzt - warum nicht?

 

LG Junipau

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Ich habe gerade mal nachgeschaut :o also die Ballen haben zumeist ca. 30m an Bord. Bei dem besagten amerikanischen Hersteller liegt das Vlies um die 2,80 breit, bei dem gängigen deutschen 1,50. Das lass ich dann mal.

 

Ich muss mal meine Familie bitten, sich durch unsere Decken zu kuscheln und zu sagen, welches Vlies sich am besten anfühlt. Ich erwarte sehr unterschiedliche Angaben :D (sollte mein Sohn sagen, dass er mit irgendeiner anderen Decke als seiner persönlichen besser kuschelt, wäre ich schwer enttäuscht ;) ) aber zumindest von meinem Ehedings könnte ich eine qualifizierte Aussage bekommen. Und es schwant mir, dass der amerikanische Hersteller nicht das Rennen macht.

Außer Polyester ziehe ich erstmal nichts ernsthaft in Betracht. Ich mag das geringe Gewicht und die zickenlose Waschbarkeit. Die "Kuscheligkeit" erreiche ich eher mit der Verwendung von kuscheligem Rückseitenmaterial. Mein Favorit ist Flannel. Das gibts nur leider nicht so oft in hübsch.

 

Danke für die ersten Antworten!!! So komme ich gut weiter mit meinen Überlegungen :)

 

navete

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wenn ich weiß, daß ich Flanell brauche, halte ich Ausschau nach hübscher Biberbettwäsche, die isr kuschelig und strapazierfähig.

 

liebe Grüße

Lehrling

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hmhmhm, ich habe auch schon in den Staaten bestellt. Allerdings *hüstel* habe ich mich da mal sehr über ein tolles Muster von Lotta Jansdotter gefreut, "Flannel grey" und ... nunja... das war die Farbbezeichnung :rolleyes:

 

Was auch immer Flanellgrau ist... es war dann trotzdem eine sehr hübsche Rückseite!

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Machst du denn so viele Quilte pro Jahr, so dass sich eine Großanschaffung lohnen würde?

 

Ich zehre ja immer noch von der Gabe einer Ex-Quilterin, die die Fließe aus ihrer Heimat (USA) hat.

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Nein, mache ich nicht. Ich hatte gedacht, es gäbe auch Rollen mit 15 Metern. Das wäre bei einer Breite von 1,50 rundgerechnet Material für etwa 6 Decken und diversen Kleinkram, der ja auch immer mal anfällt. Habe hier allein drei Tops liegen, denen noch das Quilting fehlt, insofern wäre dies eine durchaus akzeptable Menge gewesen und die nächsten 2-4 Jahre wäre ich versorgt gewesen. Aber 30 Meter... neeeee.... das ist mir doch zu heftig!

 

Liebe Grüße

navete

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Och man probiert sich so durch.

Mag BW auch nicht, zu flach. Angeblich können die plattgelegenen Polyvliese im Trockner wieder höher werden....

Hab schon Billigvliese aus Poly vom Stoffmarkt oder dem Geschaft verwendet, waren ok. Werde ich wieder nehmen. Kann mir aber auch nicht viel hin legen^^.

Zwischendurhc hatte ich das tolle flauschige von Freudenberg genommen, aber Probleme mit dem Freihandquilten bekommen. Darum wieder die billigen.

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hm, da überlege ich schon länger hin und her. Gerne würde ich Wolle oder Baumwolle nehmen, weil Synthetiks nicht so mein Ding sind. Aber ich frage mich, wie diese Naturprodukte behandelt sind, ob am Ende noch viel Natur übrig bleibt??? Allermeist nehm ich gerne die Freudenberg-Vliese, weil gute Qualität und bei einer Tischdecke oder Tasche stört mich Synthetik nicht wirklich. Aber für eine Decke hätte ich gerne auch mal natur-pur.

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Hallo,

Eine ehemalige Kollegin, die inzwischen in USA lebt hat mir vor Jahren aus USA einen ganzen Ballen Baumwollvlies mitgebracht.

Das nutze ich seit einigen Jahren....nun habe ich beim letzten Quilt mit Erschrecken festgestellt, dass es nur noch für 2-3 Quilts reicht;).

Ich denke über eine USA Reise nach:D ne natürlich nicht wirklich, denn der elektronische Fingerabdruck schreckt mich ab und so habe ich mir überlegt mir einfach demnächst wenn der Dollarkurs günstig steht einen Ballen zu bestellen:), man gönnt sich ja sonst nichts....:).

Lg

Christiane

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Also ich bin auch absolut kein Fan von Kunstfastern und war lange auf der Suche nach einem schönen Baumwollvlies.

 

Bei einem Versandhändler für Biostoffe bin ich dann fündig geworden.

Das kbA Baumwollvlies gibt es in drei verschiedenen Stärken: 150g, 250g und 330g/ qm und liegt 1,50m breit.

Es muss im Abstand von 10-15 cm gesteppt werden (was ich für meine Zwecke absolut ok finde) und es ist trocknergeeignet.

Der Preis für den laufenden Meter ist mit 19,90€ für das dicke Vlies auch angemessen.

 

Die Vliese aus den USA kosten ähnlich viel und da weiß ich nicht, ob die kbA sind oder sonst mit irgendwelchen Chemikalien behandelt wurden.

 

Ich finde gerade mit dem dicken Vlies bekommt man schon eine echt kuschelige Decke hin. Und wenn man schon mit guten Materialien für den Quilt arbeitet, sollte man beim Vlies nicht knauserig sein.

 

:winke:

 

Ach und ich kaufe auch nur projektbezogen. Zum lagern habe ich aktuell noch keinen Platz.

Bearbeitet von minea79
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Bei einem Versandhändler für Biostoffe bin ich dann fündig geworden.

Das kbA Baumwollvlies gibt es in drei verschiedenen Stärken: 150g, 250g und 330g/ qm und liegt 1,50m breit.

Es muss im Abstand von 10-15 cm gesteppt werden (was ich für meine Zwecke absolut ok finde) und es ist trocknergeeignet.

Der Preis für den laufenden Meter ist mit 19,90€ für das dicke Vlies auch angemessen.

 

Danke für den Tip - das habe ich jetzt schon entdeckt:) Ich hatte nur das von Freudenberg getestet, von dem ich aber damals nur eine einzige (ziemlich dünne) Stärke finden konnte. Seither habe ich mich damit nicht mehr beschäftigt...

Hast Du das schon selbst benutzt? Mich würde interessieren, ob das nicht einläuft? Aber wahrscheinlich zieht sich das dann irgendwie wieder in Form, wenn die äußeren Schichten nicht einlaufen:confused:?

Die eine Decke, die ich mit dem dünnen Zeug gearbeitet habe, ist so fest gequiltet, da kann gar nichts mehr einlaufen:p

 

LG Junipau

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