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Welche Maschine nach Kuba?


ankemaus

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So eine Pfaff 260 z.B.

 

Was haltet Ihr davon?

 

Weiß eine/r, was die wiegt?

 

Wenn eine alte Pfaff,dann würde ich eine sehr gut erhaltene Pfaff 262 mit oder ohne den 80 Zierstichen wählen.Mit der Pfaff 262-261 kann ich bis 1500 Stiche die Minute nähen,wenn ich so schnell nähen möchte.Aber,das Modell wiegt 20kg oder mehr ! ;) :D

 

In Kuba kann man mehr alte Singer Tretnähmaschinen Modelle finden,als andere Modelle.Singer Teile und Zubehör kann man in USA noch für viele alte Singer Modelle bekommen.Oft freuen sich Leute in Kuba,wenn man ihnen in Kuba eine gute alte Singer Tretnähmaschine kauft.Manchmal kosten die nur $ 25.00 - $ 50.00.Wenn man im Internet rumschaut,kann man englische Seiten finden,welche elektrischen Nähmaschinen andere Leute,(mit Kirche verbunden), mitgenommen haben.(Vor einigen Jahren wurden Frauen ihre elektrischen Nähmaschinen weg genommen.Was man als Tourist sieht ist für viele einheimische Leute leider noch immer nicht möglich).

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Also ich würde eine 130 oder 230 mit 'Stäbchenkette' + einem Koboldmotor o.ä.

verschicken :) oder doch eine Adler???

 

 

 

Martin

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Also wenn dieser Frau vorerst mal schnell geholfen werden soll (insbesondere weil ja schon zu lesen war, dass sie gesundheitliche Einschränkungen hat), sollte man m.E. versuchen, das schon vorhandene Modell herauszubekommen und ihr auf dem Postweg schon mal einen leichten Motor zukommen lassen.

 

So einen Umbau schaffen die doch bestimmt auch alleine in Kuba.

Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass die im Basteln von Halterungen noch viel erfinderischer sind als wir :D.

 

Ist ja schon der Hammer wie teuer die Portokosten und Zollgebühren nach dorthin sind (hab hierüber ein bissel im www. recherchiert).

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Die Möglichkeit, ihr einen Motor zu besorgen, hatte ich ja auch schon in Erwägung gezogen. Fände ich auch super, zumal das eine das andere nicht ausschließt. Wenn ich ihr also den Motor und eine preiswertere Maschine mitnähme, hätte sie eigentlich alles und könnte die alte Maschine zur Not auch wieder ohne Motor betreiben, oder?

Es wäre jedoch viele besser, die Maschine wäre hier und ich könnte, schauen, welchen Motor man wie dran baut.

 

Die Maschine habe ich hier auf einem Foto:

 

i8te-39-5fd0.jpg

 

Der Stecker zeugt wohl davon, dass man ein Motor drin war, oder ist der nur für Licht?

 

Weiß jetzt (mit den wenigen Informationen) schon jemand, welchen Motor man da verwenden könnte?

 

Ich könnte hier leicht Profile biegen, bohren, Gewinde schneiden etc. und den Motor hinten Huckepack ansetzen. In Kuba ist das allerdings nicht so einfach. Alles, was ich an Werkzeug brauchen könnte, muss ich von hier mitnehmen.:D

 

Und: Brauche ich dann auch eine andere Scheibe (für Zahnriemen-Antrieb) oder geht das dann auch mit einem so kurzen glatten Riemen?

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Noch mal ich:

 

Wie werden diese kleinen Motoren überhaupt angesteuert? Steckt da die Regelung im Fußpedal?

Da muss doch irgendetwas sein, sonst wäre das Fusspedal wirklich nur Ein/Aus-Schalter und der Motor hätte nur "Strom" oder "nicht Strom" mit entweder Vollgas oder Stillstand.

 

(Eigentlich wäre so eine Schaltung hübsch wie sie Straßenbahnen benutzen.:D

Anfahren mit Gleichstrom wegen des höheren Drehmomentes und bei höheren Drehzahlen umschalten auf Wechselstrom.)

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Die Techniker werden Dir genauer antworten können, nur mal schnell meine Einschätzung:

 

Der Stecker zeugt wohl davon, dass man ein Motor drin war, oder ist der nur für Licht?

Der Stecker ist fürs Licht, richtig. Der (rote?) Knopf rechts im Bild ist der Einschalter. Da kein Kabel eingesteckt ist, ist evtl auch kein Birnchen drin; ob Du hier eine Leuchte für 110 V bekommen kannst?? (Es gibt auch LED-Leuchten für alte Nähmas, habe ich kürzlich im Baumarkt gesehen.)

Wenn eine solche Maschine einen Motor hat, dann sitzt er außen dran; siehe Bilder von Nandel.

 

Soll die Maschine mit und auch ohne Motor betrieben werden, muss der Motor so angebracht werden, dass der Riemen vom Tretantrieb daran vorbei läuft. Ob es für den Betrieb stabil genug ist, den Motor auf der Tischplatte anzuschrauben? Üblich ist, wie auf Nandels Bildern, den Antrieb mit einem Winkel an der Maschine anzubringen.

Einen Satz Gewindebohrer könntest Du wohl mitnehmen (möglicherweise reißt man Dir den in Kuba begeistert aus den Händen). Einen geeigneten Winkel mit ein paar Langlöchern zur Feinjustierung könntest Du vorbereiten.

 

Wie werden diese kleinen Motoren überhaupt angesteuert? Steckt da die Regelung im Fußpedal?

Ja. Wobei moderne Maschinen auch einen Regler an der Maschine haben können, mit dem sich die Nähgeschwindigkeit regeln lässt, also, abregeln lässt, so dass an kniffeligen Stellen nicht versehentlich mit zu viel Tempo gearbeitet wird.

Das ist IMO eine sehr nützliche Einrichtung! Ein Schieberegler im Griffbereich wäre eine gute Idee.

Brauche ich dann auch eine andere Scheibe (für Zahnriemen-Antrieb) oder geht das dann auch mit einem so kurzen glatten Riemen?

Ein Zahnriemen ist nicht nötig und vll auch keine gute Idee: es ist beim Nähen nicht völlig ausgeschlossen, dass irgendwas blockiert, dann kann der Riemen durchrutschen. Sag ich mal so. Alle Maschinen, die ich kenne, haben einen glatten Riemen, außer oberes Foto von Nandel.

 

Nachtrag:

Anfahren mit Gleichstrom wegen des höheren Drehmomentes...
Das höhere Drehmoment bringt die Hand der Näherin am Handrad mit :) Bearbeitet von Dunkelmunkel
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Von der Maschine würde ich gerne etwas mehr sehen.

 

Also was da am passenden wäre ... dürfte ein ordentlicher Unterbaumotor sein.

Vielleicht eine Art Moretti oder so. Die Dinger besitzen einen eingebauten Zuganlasser - an den Hebel macht eine Kette und verbindet das mit dem Trampelbrett:D. macht die olle Nähma eines Tages die Hufe hoch, weil der Greiferantrieb den Geist aufgibt passt ein anderes Ungetüm in den Tisch.

Pack am besten noch einen Lederriemen + Klammer dazu.

 

Wenn du weisst ob 110V oder was auch immer kannst du dich auf die Suche nach nem Motor begeben. Die Motooren gibt es auch als Komplettsätze.

 

 

 

Martin

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  • 6 Monate später...

So, ich bin - glaub ich - noch ein feed back schuldig.:)

 

Ich habe meiner Freundin dann doch letztlich eine neue Nähmaschine gekauft und mit der Post hingeschickt.

 

Eine Pfaff mit 20 kg Gewicht wäre nur als "Express" gegangen und hätte allein ca. € 600,- Porto gekostet.

 

Die Maschine ist eine W6 1235/61 geworden.

Dazu habe ich etliches Zubehör mitgeschickt wie verschiedene Näh-Füße, Garn, Nadeln. Spulen etc. etc.

 

Insgesamt habe ich hier € 192,- bezahlt. Dazu kamen die € 60,- Porto und das Gleiche noch einmal als Zoll - also insgesamt ca. € 310,-. Postweg ca. 4 Wochen.

 

Im Mai bin ich dann zu ihrem Geburtstag selbst hingeflogen und wir haben die Maschine aus dem Paket gepackt. Ich hatte sie gut verpackt und so war alles heile.

 

Ergebnis: Sie ist voll happy!:freu:

 

Für sie ist das ein Wunderwerk der Technik. Besonders gut haben ihr die vielen Stichmuster, die Einfädelhilfe, die Knopflochautomatik und vor allen Dingen der Obertransportfuß, mit dem sie nun auch Stoffe nähen kann, die sie vorher nicht oder nur schlecht nähen konnte.

 

Für mich hat sie dann gleich drei Jeans genäht.:)

 

Die alte Maschine nutzt jetzt die Schwiegertochter. In Kuba wird nichts weggeworfen oder ausgemustert. Irgendeiner ist immer noch ärmer und der kannst gebrauchen.:D

 

Viel Dank noch einmal für die Unterstützung und Grüße an alle von meiner Freundin.:winke:

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Ich glaube gern, dass sie sich sehr darüber gefreut hat!

Vermutlich kommt sie auch gut damit zurecht.

 

Ach so! Man sollte nicht meinen, dass die Kubaner so etwas nicht reparieren können. Wie gestandene DDR-Bürger auch, dürften sie Meister im improvisieren sein. Wir haben auf unserer Weltreise mit dem Fahrrad ganz erstaunliche Erfahrungen gemacht. Repariert wird alles, mit oft ganz untauglichem Werkzeug, aber haltbaren Ergebnissen. Es sieht nicht original aus und vielleicht auch nicht geschmackvoll, aber es hält bombenfest und funktioniert. Und allein darauf kommt es an. :D

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Ich glaube gern, dass sie sich sehr darüber gefreut hat!

Vermutlich kommt sie auch gut damit zurecht.

 

Ach so! Man sollte nicht meinen, dass die Kubaner so etwas nicht reparieren können. Wie gestandene DDR-Bürger auch, dürften sie Meister im improvisieren sein. Wir haben auf unserer Weltreise mit dem Fahrrad ganz erstaunliche Erfahrungen gemacht. Repariert wird alles, mit oft ganz untauglichem Werkzeug, aber haltbaren Ergebnissen. Es sieht nicht original aus und vielleicht auch nicht geschmackvoll, aber es hält bombenfest und funktioniert. Und allein darauf kommt es an. :D

 

Ja, sie kommt sehr gut damit zurecht und liebt es, damit zu spielen.

 

Aber ich glaube nicht, dass ein Kubaner diese Maschine reparieren könnte - Ersatzteile oder anderes Material gibt es schon gar nicht.

 

Ich wollte ihr das letzte Mal dort so ein einfaches Holzregal bauen. Geht einfach nicht, weil es keine Bauhäuser gibt, wo man Holzbretter kaufen kann.:mad:

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