Capricorna Geschrieben 16. Februar 2011 Melden Geschrieben 16. Februar 2011 Hallo ihr Lieben, durch mein Threads-Abo und den Email-Newsletter bin ich grade auf diesen schönen Artikel zum Thema, wie versäubere ich Belege, gestoßen. Kennt ihr das, wenn ihr denkt, warum bin ich da nicht selbst drauf gekommen, das ist doch so einfach? So ging es mir gerade... Ich hatte mich nämlich schon länger gefragt, wie man die innen liegende, "offene" Kante von Belegen am schönsten und schön flach liegend versäubern kann - einfache Antwort, indem man den Beleg einfach vorher mit einem Zwischenfutter doppelt, also quasi ein Beleg für den Beleg, wie der Titel es sagt. Seidenorganza hatte ich mir extra für Belege auch schon zugelegt (der kleine Luxus lohnt sich wirklich!), und auch schon einmal verarbeitet, aber die Frage, was mache ich mit der anderen Seite, die nicht vernäht wird, hatte mir unlösbares Kopfzerbrechen bereitet. Tja, bei mir hat es gerade gemacht, vielleicht hilft das hier ja noch einigen... Liebe Grüße und gute Nacht, Kerstin
rightguy Geschrieben 16. Februar 2011 Melden Geschrieben 16. Februar 2011 (bearbeitet) Also gleich zwei Fliegen mit einer Klappe: Einlage UND Versäuberung! M. Bearbeitet 16. Februar 2011 von rightguy
stoffmadame Geschrieben 17. Februar 2011 Melden Geschrieben 17. Februar 2011 Genial! Danke für den Link :schneider:
Gast sanvean Geschrieben 17. Februar 2011 Melden Geschrieben 17. Februar 2011 Guten Morgen Kerstin, vielen Dank für den Tip bzw. den Link ! Liebe Grüße Susanne
liselotte1 Geschrieben 17. Februar 2011 Melden Geschrieben 17. Februar 2011 Danke für den Link. Ich hatte in Blusenbelegen immer 3mm die (nachher freiliegende) Kante nachgesteppt, dann an dieser "Naht" umgeschlagen, gebügelt und nochmal 3mm abgesteppt. Aufwendiger (?) aber auch schön. Die Idee Organza statt Vlieseline zu nehmen (bei dünnen Blusen), gefällt mir. Werd das mit Verstürzen mal probieren, aber ich fürchte, meine Räder sind bereits eingefahren Ciao LiLo
stoffmadame Geschrieben 17. Februar 2011 Melden Geschrieben 17. Februar 2011 Ja, deine Methode klingt auch gut, das muss ich mir auch mal merken mit dem Vor- oder Nachsteppen Bügelst du die Vl dann komplett auf das Teil? Ich lass an den NZ immer etwas Stoff frei, das sollte man dann nicht oder?
patty Geschrieben 17. Februar 2011 Melden Geschrieben 17. Februar 2011 Tja, bei mir hat es gerade gemacht, vielleicht hilft das hier ja noch einigen... Liebe Grüße und gute Nacht, Kerstin Suuuper, lieben Dank! Es stimmt, warum bin ich da nicht auch schon selbst drauf gekommen... Liebe Grüße Patty
liselotte1 Geschrieben 17. Februar 2011 Melden Geschrieben 17. Februar 2011 Ja, deine Methode klingt auch gut, das muss ich mir auch mal merken mit dem Vor- oder Nachsteppen Bügelst du die Vl dann komplett auf das Teil? Ich lass an den NZ immer etwas Stoff frei, das sollte man dann nicht oder? Das ist, glaub ich, die Simplicity oder Vogue Methode... Also Vlieseline: entweder oder, nix dazwischen, sonst behindert es Dich. Bei Belegen schneid ich immer aus schon bebügeltem Stoff zu (wegen dem Schrumpfen ) demnach hab ich die NZ nicht frei.
stoffmadame Geschrieben 18. Februar 2011 Melden Geschrieben 18. Februar 2011 Ah, danke! Das kann ich mir gut vorstellen! Und Belege erst aus bebügeltem Stoff zuschneiden, leuchtet mir auch sehr ein. Mal gucken, ob oder wie ich es in meinen Ablauf rein bekomme. Ich mag Zuschneiden nicht sonderlich und versuche es so unaufwändig wie möglich zu halten.
Schnipselchen Geschrieben 19. Februar 2011 Melden Geschrieben 19. Februar 2011 Ich hatte mich nämlich schon länger gefragt, wie man die innen liegende, "offene" Kante von Belegen am schönsten und schön flach liegend versäubern kann - einfache Antwort, indem man den Beleg einfach vorher mit einem Zwischenfutter doppelt, also quasi ein Beleg für den Beleg, wie der Titel es sagt. Kerstin Das habe ich in einem Nähkurs so auch gelernt- mehr aber nicht. LG
KayJay Geschrieben 19. Februar 2011 Melden Geschrieben 19. Februar 2011 Hallo Ihr, vielleicht liegt's daran, dass ich so gut wie nie englische Nähanleitungen lese ... aber wie wird denn der Versäuberungsbeleg versäubert? Klar, das Teil liegt in einem quasi unsichtbaren Bereich, aber ich denk doch mal, dass Seidenorganza tierisch ausfranst und es nur eine Frage des Waschens ist, bis man die Fäden sieht ... also muss es doch bestimmt mit der Ovi versäubert werden oder doppelt eingeschlagen genäht werden, oder steh ich auf der Leitung? Viele Grüße Kerstin
sikibo Geschrieben 20. Februar 2011 Melden Geschrieben 20. Februar 2011 Ich hätte da noch eine andere Idee (beim schnellen durchscrollen der Bilder hatte ich erst gedacht, es wäre so): den Beleg an der zu versäubernden Kante re auf re mit der Einlage zusammen nähen und dann die Einlage festbügeln. Das müsste doch auch funktionieren, oder?
chittka Geschrieben 20. Februar 2011 Melden Geschrieben 20. Februar 2011 Hi, wenn möglich , also wenn es nicht zu dick wird, arbeite ich einen doppelteingeschlagenen Beleg, also wie an einem Herrenhemd, nur das ich ihn nicht so absteppe, weil mir das zu sportlich ist. Mir gefielen die offen versäuberten Kanten nie und ich hab sie anfangs schmal umgeschlagen und festgesteppt, so konnte auch sie Einlage nicht wegrutschen, falls sie sich mal gelöst hat. Liebe Grüße Elke
Gast sanvean Geschrieben 20. Februar 2011 Melden Geschrieben 20. Februar 2011 Iden Beleg an der zu versäubernden Kante re auf re mit der Einlage zusammen nähen und dann die Einlage festbügeln. Das müsste doch auch funktionieren, oder? Heidrun, das klingt nicht schlecht und ich denke auch, daß es funktionieren müßte. Liebe Grüße Susanne
rightguy Geschrieben 20. Februar 2011 Melden Geschrieben 20. Februar 2011 Naja, genau darum geht es doch in dem Beitrag! (Egal, ob aufbügelbar - 'fusible' - oder nicht.) M.
anjac Geschrieben 20. Februar 2011 Melden Geschrieben 20. Februar 2011 Ich hätte da noch eine andere Idee (beim schnellen durchscrollen der Bilder hatte ich erst gedacht, es wäre so): den Beleg an der zu versäubernden Kante re auf re mit der Einlage zusammen nähen und dann die Einlage festbügeln. Das müsste doch auch funktionieren, oder? Also, nach dem tollen, ultimativen Belegtipp, der genau richtig in die Endphase meines Kleidchens kam () habe ich das genauso gemacht. Bügeleinlage rechts auf rechts, genäht, zurückgeschnitten, gewendet und gebügelt. Hat super geklappt und sieht natürlich auch super sauber aus. Ich war das erste Mal mit einem Beleg richtig zufrieden. Danke nochmal!!:hug:
Gast Wirbelwind Geschrieben 20. Februar 2011 Melden Geschrieben 20. Februar 2011 Mister M, ich denke, es ist schon ein Unterschied, ob man eine Webeinlage (wie z.B. Seidenchiffon) oder ein Vlies (wie z.B. Vlieseline 250) hat.
sikibo Geschrieben 20. Februar 2011 Melden Geschrieben 20. Februar 2011 Naja, genau darum geht es doch in dem Beitrag! (Egal, ob aufbügelbar - 'fusible' - oder nicht.) M. Hast Recht, aber ich hatte nur schnell Bildchen geguckt und bei Kerstin dann "Organza" gelesen, der ist aber wohl nicht aufbügelbar.
Pippi Geschrieben 20. Februar 2011 Melden Geschrieben 20. Februar 2011 Naja, Wenn das Interfacing aus Baumwolle ist, ist die idee gut! Vlieseline wollte ich jetzt nicht auf der Haut haben... Grüßle Petra
rightguy Geschrieben 20. Februar 2011 Melden Geschrieben 20. Februar 2011 Mister M, ich denke, es ist schon ein Unterschied, ob man eine Webeinlage (wie z.B. Seidenchiffon) oder ein Vlies (wie z.B. Vlieseline 250) hat. Ja schon, aber im Threads-Beitrag spielt es doch gar keine Rolle, ob gewebt oder nicht, aufbügelbar oder nicht. Oder habe ich das jetzt falsch verstanden?? Ich dachte, es geht darum, daß die offene Kante des Belges mit der Einlage verstürzt wird. (Danach kann man ja festbügeln, wenn möglich/nötig.) M.
KayJay Geschrieben 21. Februar 2011 Melden Geschrieben 21. Februar 2011 Und den "Make-Up-Beleg" kann man wiederum mit einen schmalen Streifen Vlieseline versäubern oder aber 2xFalten+Nähen. Nun wurde auch meine Frage beantwortet ;-)
stoffmadame Geschrieben 21. Februar 2011 Melden Geschrieben 21. Februar 2011 Hm, KayJay, ich glaube mal, dass die Kante zwischen den Teilen (re Seite Kleidungsstück und Organzabeleg) schon recht fest ist. wird ja nicht belastet. 2x umschlagen ist imho nicht nötig, bisschen mit Vl. bügeln vielleicht doch. Aber bin da nicht so die Fachfrau. Ich mein, das ist doch das Geniale an dem Tipp, dass das alles eingebügelt bzw. genäht ist und fertig
Isebill Geschrieben 21. Februar 2011 Melden Geschrieben 21. Februar 2011 Ich schneide alle Belege erst einmal "grob" zu, bebügle dann und schneide erst dann exakt. Das heisst, meine VL geht bis an die Kante. Dann gehe ich einmal mit der OVI rundherum und fertig. Das funzt natürlich nur bei Blusen, bei denen ich auch die Seitennähte mit der OVI versäubert habe - funzt optisch, meine ich - wenn das eine rechtslinks-Geschichte ist, dann sollte auch die Belegkante etwas hübscher aussehen. Hier ist es aber wahrscheinlich besser, keine aufbügelbare VL zu verwenden, könnte ich mir vorstellen, denn das Ausbügeln der Naht ohne auf die VL zu treffen - also das ist sehr knifflig. Isebill Und bei Jacken und Mänteln finde ich, wenn sie nicht ohnehin gefüttert werden, die Methode mit einem Futterstreifen (Hongkong-Binding ??) am hübschesten.
Capricorna Geschrieben 21. Februar 2011 Autor Melden Geschrieben 21. Februar 2011 vielleicht liegt's daran, dass ich so gut wie nie englische Nähanleitungen lese ... aber wie wird denn der Versäuberungsbeleg versäubert? Hallo, der Beleg wird mit einem zweiten Beleg versäubert, indem man diese beiden Teile zuerst an der später nach innen zeigenden Beleg-Kante miteinander verstürzt. Den verstürzten Beleg verstürzt man dann wiederum mit dem Oberstoff des Kleidungsstückes. Das ist genau der Trick an der Sache; dass man diejenige Kante des Beleges, die sonst immer unversäubert ins Kleidungsstück hineinzeigt, vorher mit einer zweiten gegengleichen Schicht auch aus dem Belegstoff versäubert. Im Beispiel verwendet wird ja Seidenorganza; das ist ein sehr dünner Stoff, der bei vielen Oberstoffen auch zweilagig (und mit Naht an der Belegkante) nicht zusätzlich aufträgt. Die zweite Möglichkeit ist das Verstürzen des Beleges mit einer dünnen, aufbügelbaren dehnbaren "Vlieseline" ("fusible knit interfacing"). In dem Fall würde ich erst diese beiden miteinander verstürzen, dann bügeln, damit sich beide Stoffe flächig fest miteinander verbinden. So habe ich das jedenfalls verstanden. Liebe Grüße Kerstin
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