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Schnittkonstruktion


Lotusbluete1

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Hallo Lotusbluete

Lass Dich ja nicht verschrecken; jeder Beitrag ist in seiner Weise wertvoll.

Nowak passt schon gut auf uns auf. Ihr entgeht sicher nichts Unangepasstes.

LG

Bazi

 

Hallo Bazi,

danke für dein Mut zu sprechen!

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http://multimedia.knv.de/cgi-bin/knvmmdb.dll?herkunft=knv&MM_IDENTNR=999bk&typ=INHAL&id=25014460&kennwort=YFIKQBFGKOQEHP&rang=01&variante=Standard

Titel: Bekleidung - Schnittkonstruktion für Damenmode, Bd.1;

Grundlagen

Hofenbitzer, Guido, kostet 49,90

 

Nähatelier Band 1: Röcke: Nähkurs mit DVD: Amazon.de: Mia Führer, Michael Ruder: Bcher

 

Mit diesen beiden Büchern habe ich meine Konstruktionen aufgebaut und wenn ich den Ablauf jetzt hier poste, verletze ich wieder Schutzrechte :(

Bearbeitet von Lotusbluete1
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Mit diesen beiden Büchern habe ich meine Konstruktionen aufgebaut und wenn ich den Ablauf jetzt hier poste, verletze ich wieder Schutzrechte :(

 

Kommt auf die Bücher an. Ich arbeite nach Aldrich, da steht im Buch nirgendwo was drin, daß die Methode an sich geschützt wäre. (Ist auch ein Lehrwerk für den Unterricht.)

Also kann ich damit sehr wohl zeigen, was ich mache. Ich kann nur nicht einfach die Bilder und Grafiken aus dem Buch kopieren und zeigen.

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Ach Naplon, jetzt verstehe ich, was Du meinst! Danke, das Du mich darauf aufmerksam machst. Wer gründlich nachliest, ist immer im Vorteil.:)

Also jetzt genau: man gibt 2 cm zum gesamten Taillenumfang dazu. Das sind je Seitennaht 0.5 cm.

Ich hoffe, es ist jetzt richtig.

Für das Shirt heißt das:

10 cm zum gesamten Brustumfang

8 cm zur gesamten Taillenweite.

und 6 cm zur gesamten Hüftweite

lg

heidi

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Ah gut, ich dachte schon, daß ich falsch denke und Rockschnitte womöglich irgendwie anders sind, darum ging es mir - vom Verständnis her, ab so ist ja dann alles gut.

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Gute Grundschnitte hole ich mir seit ca. 1 1/2 Monaten von Schnittvorlagen der Firma Lutterloh - die nach dem Prinzip des Goldenen Schnittes arbeiten:

 

Hier wird über eine Auswahl von kleinen Schnittvorlagen, der Grundschnitt mit den Maßen der Ober- und Hüftweite ! erstellt. Meine Ergebnisse waren bisher durchwegs gut sitzende Kleidungsstücke, ohne dass ich hinterher viel anpassen und abändern musste.

 

Herzlich Willkommen - Lutterloh System

 

Mit den beiden Büchern bin ich noch am Recherchieren.

 

In Band 1 Nähatelier steht folgendes Vorwort:

'Mein Anliegen ist es, mein Wissen und meine Erfahrungen nach mehr als 30 Jahren Tätigkeit in meinem kreativen Beruf an eine möglichst große Näh-Fangemeinde weiter zu geben. ... Aus meinen Erfahrungen mit Hobbyschneiderinnen, Auszubildenden und anderen Lernwilligen weiß ich, wie groß die Hindernisse auf dem Weg zu einem vollendet selbstgeschneiderten Kleidungsstück sein können.

 

Auf der vorletzten Seite steht:

Das Werk und die gezeigten Modelle sind urheberrechtlich geschützt. Die Vervielfältigung und Verbreitung ist, außer für private, nicht kommerzielle Zwecke untersagt und wird zivil- und strafrechtlich verfolgt. Dies gilt insbesondere für eine Verbreitung ..... im Internet.

 

@Nowak: hier brauche ich ihren juristischen Beistand

 

Aber ich denke nicht, dass sie das Prinzip der Schnittkonstruktion erfunden hat - sie hat es aber in ihrem Buch zusammengetragen.

 

Im Buch ist auch eine Adresse mit Telefonnummer für Hilfestellungen angegeben.

 

Ein Anruf dort habe ich mir für die nächsten Tage auf die Agenda geschrieben.

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@Nowak: hier brauche ich ihren juristischen Beistand

 

 

Ich bin ja auch kein Anwalt... für mich liest sich das so, daß eben nicht einfach Texte wörtlich übernommen werden dürfen oder Modelle genau so wie im Buch abgebildet... was aber eh normal ist.

 

Ein Anruf dürfte aber die beste Idee sein. Im besten Fall bekommt man eine explizite Genehmigung (am besten noch schriftlich oder per Mail bestätigen lassen, ansonsten Telefonprotokoll verfassen mit Datum, Uhrzeit und Name des Gesprächspartners) dann ist man auf alle Fälle auf der sicheren Seite. :)

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Beim 2. Buch - Bekleidung - Schnittkonstrukton für Damenmode

 

Zitat: 'Alle Rechte vorbehalten. Das Werk ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ausserhalb der gesetzlich geregelten Fälle muss vom Verlag schriftlich genehmigt werden'.

 

Ich hab eine Anfrage an den Verlag geschickt.

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  • 4 Wochen später...

Verlag: Europa Lehrmittel hat geantwortet:

 

wir genehmigen die Veröffentlichung im Internet nur in Ausnahmefällen.... Deswegen brauchen wir genauere Informationen bzw. eine Aufstellung, welche Bilder Sie verwenden wollen.

Bitte füllen Sie dazu den anhängenden Fragebogen aus.

 

Mein Vorschlag, um konkret zu machen um was es mir geht:

Das Buch (Bekleidung, Schnittkonstruktion für Damenmode) hat einen Fundus an Bildern, diversen Modellen, Step by Step Anleitungen, Tabellen, Tipps .. Ich kann deshalb nicht wirklich abschätzen, von welchem Bild ich eine Genehmigung beim Verlag anfordern soll. Ich halte mir diese Option aber in Vorhalt.

 

Ich möchte bei Nina Jeans nähen mit N!NA - Motivationsquartal 1/2013 - Hobbyschneiderin 24 - Forum eine Jeanshose mit Burda style Schnitt 7295 burda style - Suche, einem unelastischen Jeansstoff (befand sich noch in meinem Stofflager) nachnähen und kenne meine Problembereiche.

 

Gestern abend habe ich eine GrundSchnittkonstruktion von einer engen Hose erstellt, bei eleastischem Material gibt es z.B. den Tipp in der Sitzhöhe 1-3 cm zu reduzieren, es gibt z.B. Tipps, um Proportionen für ein normales, flaches oder starkes Gesäß zu berücksichtigen, und und und ......

 

Grundlage für die Erstellung sind natürlich die eigenen Maße, die in einer differenzierten Maß- und Formeltabelle zusammengetragen werden.

Manche Maße errechnen sich eben über Formeln (dafür benötigt es keine höhere Mathematikkenntnisse) so z.B. die Holslochbreite (Halsumfang : 6 + 1 cm = 1/4 Schnitteil), es gibt aber auch Kontrollmaße (z.B. Armlochtiefe, Armdurchmesser, Brustbreite .. - werden ebenfalls über einfache Formeln berechnet).

 

Die ganze Konstruktion wird in der rechten oberen Ecke begonnen (Punkt 1). Über eine sehr detaillierte Anleitung wird so z.B. das vordere Hosenbein mit den eigenen Schwächen und Stärken die jede Figur hat, konstruiert.

 

Ich persönlich hasse es, wenn ein gut aussehender Schnitt vor mir liegt, ich ihn ausgemessen und kopiert habe, mit passendem Stoff zugeschnitten wird und dann sich das Überraschungsei öffnet, wil ich halt nicht an den richtigen Stellen verlängert/gekürzt habe, im schlimmsten Fall fehlt Stoff.

 

Ich nehme die Schnittkonstruktion als Kontrolle für alle meine Fertigschnitte.

Das sieht so aus:

caunm9eoysazvh7rt.jpg

 

Unten liegt die angefertigte Grundkonstruktion, oben auf Folie kopiert der Fertigschnitt. Jetzt sieht man sehr genau, wo verlängert/gekürzt/zugegeben/weggenommen werden muss. Die orange Linie ist mein Schnitt für das vorderes Hosenbein. Die Hose hat noch ein 4 cm breiten Bund. Also werde ich den Hüftbereich noch etwas nach oben verlängern und an der Seitennaht noch etwas zugeben.

 

Ich habe eine Grundkonstruktion von einem T-Shirt, einem Rock und jetzt einer Hose erstellt - also 3 Konstruktionen, mit denen ich alle Fertigschnitte kontrolliere.

 

Das Buch beinhaltet eine Vielzahl von diversen Konstruktionen für Röcke, Hosen und Oberteile.

 

Michelangelo (David) und Leonardo da Vinci (Der vitruvianische Mensch) haben Gesetzmäßigkeiten genutzt und hatten sehr esthetische Körper geschaffen (Skulptur, Bild).

 

Weshalb soll sich eine Hobbyschneiderin nicht dieser Gesetzmäßigkeiten bedienen, um so ihr individuell gestaltes, gut sitzendes Unikat zu kreieren.

 

Ich möchte niemanden überreden, aber ich möchte eine Möglichkeit aufzeigen, die ein Nähergebnis verbessern kann. Genauso wie sich Schnitt, Stoffqualität, Farbe, Umsetzung mit der Nähmaschine.... positiv oder negativ auf das Ergebnis auswirken können, passiert dies auch bei der Veränderung von Schnitten.

 

Ich hoffe, dass ich niemanden verwirrt habe - sondern möchte vielmehr eine weitere Möglichkeit zur guten Gestaltung aufzeigen und freue mich auf eine gemeinsame Diskussion, die mich hoffentlich nicht überrollen wird.

 

Für mich ist diese Möglichkeit inzwischen zum 'Must have' geworden.

Bearbeitet von Lotusbluete1
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Hast Du Deine Grundkonstruktionsschnitte schon mal probe genäht?

 

Die Erstellung der Schnitte nach Deinen Maßen heißt nicht, daß sie sofort und umgehend passen.

Es wird vermutlich noch figurbezogene Änderungen geben.

 

Ich habe das an einem nach meinen Maßen erstellen Hosenschnitt gesehen.

Tortz meiner Maße, mußte dann aber, trotz korrekter Erstellung, an den Oberschenkeln noch Änderungen vornehmen, da dort das Hosenbein spannte.

Alleine für figur- und haltungsbedingte Änderungen gab es 8! zusätzliche Seiten.

 

Die Schnitterstellung habe ich in einem Kurs bei einer Dame gemacht , die es erlernt und in der Industrie gearbeitet hatte.

 

Dort habe ich erst den Rockschnitte, dann einen Oberteilschnitt und zu letzt den Hosenschnitt gemacht. Die anderen Kurse habe ich mir dann, zu dem Zeipunkt, aus Geldmangel nicht mehr gegönnt.

 

Der Quälgeist

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Hallo Quälgeist,

 

den Grundschnitt mit der HOse habe ich noch nicht probegenäht - möchte ich ja wie angekündigt bei Nina umsetzen.

 

Bei meinen Röcken und T-Shirt hatte ich bisher gute Erfolge.

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Hallo Quälgeist,

 

den Grundschnitt mit der HOse habe ich noch nicht probegenäht - möchte ich ja wie angekündigt bei Nina umsetzen.

 

Bei meinen Röcken und T-Shirt hatte ich bisher gute Erfolge.

 

Ja, Rock und Shirt sind die einfacheren Schnittkonstruktionsteile :)

Darum haben die Kurse auch damit angefangen.

 

Viel Erfolg weiterhin, ich schaue weiter zu.

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Die Schnitterstellung habe ich in einem Kurs bei einer Dame gemacht , die es erlernt und in der Industrie gearbeitet hatte.

 

Dort habe ich erst den Rockschnitte, dann einen Oberteilschnitt und zu letzt den Hosenschnitt gemacht. Die anderen Kurse habe ich mir dann, zu dem Zeipunkt, aus Geldmangel nicht mehr gegönnt.

 

Der Quälgeist

 

Du hast schon recht, man fertigt eine Konstruktion nicht mal eben an, auch braucht es dafür Spaß am Konstruieren, Wissen, Konstruktionshandwerkszeug(Kurse, Literatur, Schneiderin, Leute die damit umgehen ..).

 

Die Anleitungen aus dem Buch (was nur eine Möglichkeit ist) und meinen Schnitt unter diesen Kriterien zu überprüfen, bringen mich in meiner Näherei weiter. Nach Ausmessen des Burdaschnitts hatte ich diesen Fehlbetrag ermittelt. Ich hätte aber ohne dieses Wissen, spontan anderst verlängert/zugegeben.

 

Ich bin auch sehr auf die Probehose gespannt.

 

Nichts ist frustrierender als Schnitt, Stoff und Arbeit in die Tonne zu hauen, weil man halt individuelle Maße und Unebenheiten nicht beachtet hat oder nicht wußte wie man sie evtl. umgehen kann.

 

Je mehr man um solche Probleme weiß, je weniger unterlaufen Patzer. Genau das ist meine Motivation.

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Hallo Lotusbluete1,

mir gefällt der Weg, den du da gehst.

Aber besteht nicht die Gefahr, dass man mehrfach anpassen muss?

1. am konstruierten Grundschnitt

2. am Körper

 

Ist es nicht ein Umweg?

Muss man nicht auch zusätzlich den Grundschnitt immer kontrollieren und anpassen?

 

Liebe Grüße

Samba

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In gewisser Weise mache ich das auch. Ich habe nicht den Grundschnitt genäht sondern daraus einen Design-Schnitt fr eine enge Bluse gefertigt und diese dann genäht.

 

Bevor ich jetzt ein Oberteil nähe, lege ich den immr drunter, um zu sehen, wo der burda-Schnitt abweicht - da ich eine fba machen muss, gibtes da imemr eine Stellle mindestens.

 

Beim Anpassen verringere ich dann auchs chon mal die Design-Zugaben.

 

Gezeichnet hatte ich zuerst nach leena - und als zugenommen habe, war die nächste Version anch Hofenbitzer.

 

Ich finde das viel praktischer als so gar nicht zu wissen, wie ein Teil werden könnte.

 

Allerdings beschränkt sich das bei mir auch Oberteil!

Röcke nähe ich nicht und bei Hosen wurde der Schnitt so komisch, dass ich aufghört habe. Dazu muss ich sagen, dass ich seit vielen Jahren nicht mit Umfang-Maßen arbeite, die geviertelt werden sondern mit vorderen und hinteren Maßen.

 

LG Rita

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Ist es nicht ein Umweg?

Muss man nicht auch zusätzlich den Grundschnitt immer kontrollieren und anpassen?

 

Hallo Samba,

ja das hört sich in der Tat nach Umweg an.

 

Vielleicht hilft dir diese Erklärung weiter.

Der Grundschnitt wird nicht nur mit der Oberweite, TAille oder Hüftweite komplett neu aufgebaut, er besteht aus ganz vielen Parametern deiner individuellen Maße. Er wird nur einmal für z.B. ein Oberteil, Rock, Hose aufgebaut

Er ist ein völlig eigenständiger individueller neuer Schnitt. Wenn man jetzt noch das umfassende Wissen zur Konstruktion hätte und Designerfähigkeiten, könnte man sogar auf Fertigschnitte verzichten, dann wären wir Lacoste und die Fertigungsindustrie in einer Person - dieses Ziel wird am als Hobbyschneider nie anstreben wollen :). Ich möchte nicht wissen, wie viele FEhlversuche es benötigt, um ein Designkleid herzustellen.

 

Jetzt aber konkret:

Ein Fertigschnitt muss immer Standardwerte enthalten, ansonsten würde die Industrie diese Schnitte nie an die Frau bringen, weil eben jeder Körper seine eigene Konstruktion hat - genau so verhält es sich ja auch in der Konfektion.

 

Ich habe bei meinen Fertigschnitten immer wieder im Nachhinein das unschöne Problem mit der Passform - oft sah man schon aus der Ferne, ah Standardschnitt. Ich passe halt in keinen Standard.

 

Jetzt über diese Konstruktion (lass mal die Hosenkonstruktion aussen vor, die war wirklich sehr aufwendig und ich möchte sie auch erst Probenähen), die ich einmal anfertige (wenn natürlich die Waage und Größe nach oben steigt, muss ich auch wieder nadchbessern) kann ich jeden Standardschnitt sehr schnell individuell, vor allem aber im Zusammenspiel der Proportionen anpassen.

 

Überdenke mal das Verhältnis:

- man fertig einen Grundschnitt und näht Probe, evtl. gibt es noch kleine Nachkorrekturen (hatte ich aber keine sowohl beim T-Shirt als auch beim Rock). Man erzeugt ein passformgerechtes Maßteil

 

- andererseits kauft man sich Fertigschnitte, die auf Standardgröße angepasst sind und muss so bei jedem Schnitt über Versuch und Irrtum seine Passform herausfinden. Wie viele Hobbyschneiderinnen nähen von ihrem neu erstandenen Schnitt erstmal ein Probemodell.

Beim Nachmessen werden ja nur Oberweite, TAille, Hüfte kontrolliert.

Wo du nun verlängerst, einkürzt, Abnäher setzt .... liegt ja total in deinem Ermessen.

 

Bei meiner HOse hätte ich spontan an der Innen- und Aussennaht zugegeben - hätte dabei völlig die Hosenmitte ausser acht gelassen. Das Ergebnis wäre eine in sich verzogene schlecht sitzende Hose gewesen - Frust, vermutlich hätte ich keine weitere mehr genäht.

Genauso verhält es sich am Bund - einfach gerade nach oben verlängern. Jetzt werde ich ihn schräg nach oben verlängern.

 

Wie im Beispiel gezeigt, die beiden Schnitte werden übereinandergelegt. Jetzt kommt der Vorteil den ich sehe - ich kann einerseits Anteile des Fertigschnitts verwenden und andererseits aber genauso individuelle. Ich kann mit diesen Daten jeden Fertigschnitt auf meine Bedürfnisse anpassen, genauso könnte ich auch einfach nur den Grundschnitt verwenden mit eigenen Rockkreationen. Es ist völlig egal - ich habe einerseits mehr Möglichkeiten und grenze andererseits die Fehlversuche ziemlich ein.

 

Weiter ist mir in der ganzen Auseinandersetzung mit Schnittkonstruktion aufgefallen, dass ich zwar den Schnitt kopiert habe, wie gesagt auch nachgemessen - mir aber in keiner Weise bewußt war, wie ein solcher Schnitt entsteht - dass es auch hier Gesetzmäßigkeiten gibt. Passe ich den Schnitt an, greife ich in diese Gesetzmäßigkeiten ein ohne dass mir die Zusammenhänge klar waren.

Bearbeitet von Lotusbluete1
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Vielen Dank für deine ausführlichen Zeilen.

 

Sehr interessant, ich werde gespannt weiter mitlesen.

Ist immer mehr auch mein Thema.

 

Liebe Grüße

Samba

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