Stoffsammler Geschrieben 17. August 2007 Teilen Geschrieben 17. August 2007 Hallo, ich habe ein ziemliches Problem mit einem Hosenschnitt. Nachdem ich jetzt in einem halben Jahr 12 Kilo abgenommen habe, muß wirklich was neues her. Ich möchte aus der Zeitschrift Knip eine Jeans nähen. Die Größen sind in Inch angegeben. Ich trage jetzt Gr. 30 (inch), das entspricht, glaube ich, etwa Gr. 40. Ich habe meine Taille, Hüfte... vermessen und in der Tabelle nachgeschaut, in welcher Größe ich jetzt zuschneiden muß. Aber die Maße variieren von Gr. 38 bis 48 in der Taille. Ich weiß überhaupt nicht wie ich das zusammen kriegen soll. Kann ich einfach die Taillenweite im Papierschnitt ausmessen und den nehmen, der meinen Maßen am nächsten kommt? Aber was ist dann vielleicht mit den Beinen, sind die dann nicht evt. zu weit, zu lang...? Also wenn mir jemand einen Rat geben könnte wäre ich wirklich froh. Ich möchte ja nicht einfach den schönen Stoff verbraten. Viele liebe Grüße Beate Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Bineffm Geschrieben 17. August 2007 Teilen Geschrieben 17. August 2007 Bei Hosen würde ich - vor allem wenn sich die Figur so stark geändert hat oder man von einem Schnitthersteller noch keine Hose genäht hat - immer erst mal ein Probeteil machen. Hosen sind einfach sehr passformsensibel - es gibt zu viele Stellen, die nicht stimmen können - und bevor der schöne Stoff hin ist.... Wo hast Du denn laut Masstabelle welche Größe? Bei einer Hose ist ja vor allem Taillen- und Hüftweite entscheidend. Die ganzen "Oberweiten" spielen eher keine Rolle.... Sabine Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Stoffsammler Geschrieben 17. August 2007 Autor Teilen Geschrieben 17. August 2007 Also bei der Taillenweite habe ich laut Maßtabelle Gr. 48. Bei der Hüftweite laut Tabelle 38. Ich habe aber vor der Abnahme "nur" 44/46 getragen. Und deshalb traue ich dem ganzen Braten nicht. Bei diesem großen Unterschied bleibt mir ja wohl wirklich nichts anderes übrig, als ein Probemodell zu nähen. Vielleicht gibts ja doch noch eine andere Lösung. Beate Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
nowak Geschrieben 17. August 2007 Teilen Geschrieben 17. August 2007 Ne, letztlich Probemodell. Um bei einer derartigen Abweichung ein ungefähres Gefühl für die Richtige Größe zu bekommen, kannst du eine derzeit zu große Hose anziehen und die einfach mit stecknadeln passend stecken. Damit dann die Schnitteile vergleichen. Das gibt schon mal einen Anhaltspunkt für die Probehose. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Stoffsammler Geschrieben 17. August 2007 Autor Teilen Geschrieben 17. August 2007 Tja, ich befürchte auch, daß mir nur das Probemodell bleibt. Habe ich ja eigentlich keine Lust zu, erspart aber bestimmt viel Ärger und Zeit bei nachfolgenden Änderungen. Danke für die Tipps und ein schönes Wochenende wünscht Beate Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Bineffm Geschrieben 17. August 2007 Teilen Geschrieben 17. August 2007 Hallo Beate - in dem Fall würde ich mal eher von der Hüftweite ausgehen (es sei denn Du hast relativ kräftige Oberschenkel - aber das kann man ja ganz gut am Schnitt abmessen). Und dann zur Taille hin erst mal alle Abnäher und Rundungen an den Seitennähten weglassen - und mit dem "Ausgangsmaterial" mal mit der Probehose anfangen.... Noch ne andere Frage - bist Du sicher, dass Du richtig gemessen hast? Ich hoffe es fühlt sich jetzt niemand auf den Schlips getreten - aber bei einer 38-er Hüfte quasi keine Umfangsdifferenz zur Taille finde ich schon ziemlich ungewöhnlich..... Sabine Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Stoffsammler Geschrieben 17. August 2007 Autor Teilen Geschrieben 17. August 2007 Also ich habe jetzt etwas tiefer gemessen. Taille 90 cm (= Gr. 48), Hüfte 100 cm (= Gr. 40). Ist trotzdem noch ein Riesenunterschied, oder ? Ich denke ich werde deinen Tipp beherzigen und mich an die Hüftmaße halten. Vielen Dank Beate Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
nowak Geschrieben 17. August 2007 Teilen Geschrieben 17. August 2007 aber bei einer 38-er Hüfte quasi keine Umfangsdifferenz zur Taille finde ich schon ziemlich ungewöhnlich..... Ungewöhnlich, aber möglich. Auch bei schmaler Hüfte und flachem Po kann vorne Bauch dran sein. Die Proportionen ändern sich auch beim Abnehmen eher nicht. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
ma-san Geschrieben 17. August 2007 Teilen Geschrieben 17. August 2007 Taille 90 cm (= Gr. 48), Hüfte 100 cm (= Gr. 40). Das kommt mir bekannt vor und ich finde, das ist nur für Schnitthersteller ein Problem. Ein Großteil der nähenden Weiblichkeit lebt damit UND hat schöne Sachen (wobei ich hier neulich las, dass es Versandhäuser gibt, die Hosen mit extraweiter Taille anbieten ) Da ich dazu aber noch untergroß bin und eine große Sitzhöhe habe, bleibt auch nur das Selbstnähen für best fit. Also willkommen im Club. LG ma-san die auch schon n Probemodelle aber noch keine richtig sitzende Hose hat. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Stoffsammler Geschrieben 17. August 2007 Autor Teilen Geschrieben 17. August 2007 Manchmal frage ich mich auch, ob das alles so richtig ist. Bei mir kommt dann auch noch das Problem der Länge hinzu. Ich bin nämlich nur 1,58 m groß und brauche eigentlich einen Schnitt für Kurzgrößen. Ich habe mir schon mal einen Hosenschnitt gekürzt, habe aber nur in der Beinmitte Länge weggenommen. Das Ergebnis war, daß die Hose im Bein nicht zu lang war, jedoch im Hüftteil. Ich hatte die Hose dann unter der Brust sitzen, oder den Schritt auf den Knien. Dank meines kurzen Oberkörpers muß ich also auch das Hüftteil verkürzen. So schlau bin ich auch schon. Ich habe gerade darüber nachgedacht einen Nähkurs zu besuchen, der bei solchen Problemen hilft. Wenn ich erstmal weiß wie ich richtig messe und den Schnitt ändern kann, ist das Nähen bestimmt nicht das Problem. LG Beate Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Cira Geschrieben 17. August 2007 Teilen Geschrieben 17. August 2007 es gibt Hersteller die das Problem schmale Hüfte wenig Taille berücksichtigen. Ich habe es bei z.B. gardeur und toni dress gesehen, die haben Hosen, die als Slim fit gekennzeichnet sind. Ich nehme bei Burda die kleinere Größe für die Hüftweite, die mir dann immer noch etwas weit ist, das markiere ich dann auf dem Schnitt, was ich noch wegnehmen musste fürs nächste Mal und gehe Richtung Taille in die nächste Größe über, evtl. lasse ich auch die vord. Abnäher weg, insbesondere stelle ich die vordere Mittelnaht gerade, die ist nämlich immer 1 cm schräg gestellt bei den Burda-Schnitten. Das klappt immer. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
MissRobinson Geschrieben 17. August 2007 Teilen Geschrieben 17. August 2007 Hallo, habe auch eine ziemliche Differenz zwischen Hüfte und Taille. Ich mache es so. Ich richte mich nach der Hüftweite, wobei ich immer auch den Schnitt nachmesse. (habe ich im Nähkurs so gelernt). Taille messe ich auch im Schnitt nach und gebe die fehlenden cm nach oben zu. Manchmal reicht es auch schon auf die nächste Größe zu gehen. Das funktioniert ziemlich gut. Würde Dir aber auch auf jeden Fall ein Probeteil empfehlen, bei Hosen ist das ja immer so eine Sache. Ich habe z.B. bei Burdahosen fast immer einen Katzenbart, wobei ich bei holländischen Schnittmuster damit fast nie Probleme habe. Gutes Gelingen!!!! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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