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Kann blutige Anfängerin Schnitte modifizieren


shilly

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:oHallo Shilly,

Nur Mut, Anfängerin heisst ja nicht gleich blutig. Ich beginne gerade mit dem Maschinensticken und fühle mit Dir. Gerade mit Maßen außerhalb der Konfektion ist man mehr auf Ändern und Selbstschneidern angewiesen. Schiefgehen kann dabei sehr wenig. Es kann nicht passen, macht nichts, du hast dabei geübt und gelernt. Du kannst Abendkurse und ähnliches besuchen ( wenn Du die Zeit hast?), oder Dich selbst durch die Materie leiten. Ich nähe schon lange nur eigene Schnitte, habe an Stoffresten mit Puppenkleidern begonnen usw., meine Entwürfe habe ich an alten Leintüchern ausprobiert, ist manchmal sehr mühsam, aber auch lustig. Wirklich Spaß macht das alles, seit mein Mann mir eine verstellbare Schneiderpuppe geschenkt hat, damit ist es viel leichter geworden, lohnt sich eher, wenn Du mehr nähen willst. Eine gute Übung für mich war es oft, meine schäbig gewordenen Lieblingskleider zu zertrennen und die Teile als Schnittmuster zu nehmen. Mit extra Nahtzugabe wird es eine Nummer größer. Würde mich freuen, wenn Dein Kleid gelingt, viel Spaß dabei!

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Vor dem Modifizieren hab ich immer Respekt gehabt. Aber man muss sich wirklich einfach mal trauen und wenn man dann ein Aha-Erlebnis hat, macht man gerne weiter. Und hier im Forum findest Du auch Hilfe. Mir hat das Buch " fit for real people" sehr viel geholfen Ist halt in Englisch, aber alleine die Abbildungen helfen mir enorm und ich ändere zwischenzeitlich viele Schnitte, die ich sonst so verwendet hätte. Eben modifiziert und somit mit besserem Sitz. Seitdem arbeite ich allerdings auch fast bei jedem NEUEN Schnittmuster mit einem Probemodell in einem preiswerten Stoff oder altem Bettlaken oder sonstwas. An jedem neuen Teil lerne ich noch dazu und das macht mir Spaß, wenn ich sehe wie die Paßform immer besser wird, obwohl ich eigentlich einen recht burda-kompatiblen Körperbau habe und nicht immer oder allzuviel ändern muss. Es sind halt die Kleinigkeiten und Problemzönchen. Ich habe z.B. eine relativ kurzen Oberkörper aber muss dafür unten zwischen Taillie und Schritt 3 cm zugeben, damit Hosen richtig sitzen. Bei Kleidern wird dafür das Oberteil verkürzt. Und für die relativ schmalen Hüften muss ich auch immer was wegnehmen. Aber den Blick für den eigenen Körperbau muss man erst mal kriegen. Meiner Meinung nach gehört dazu Erfahrung und die bekommst Du, je öfter und länger Du schneiderst. Viel Spaß dabei.

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Dank Allyson für die Mut machenden Erfahrungen. Ich habe mir schon eine Schneiderpuppe besorgt und glücklicherweise jede Menge aussortierte Spanbetttücher - mein GöGa ist hochgradig "Pilling-empfindlich" - hervorgekramt.

 

Die erste Schwierigkeit ist halt, dass man sich mit den Unvollkommenheiten des eigenen Körpers schonungslos ehrlich auseinandersetzen muss. Das ist nicht gerade eine fröhlich stimmende Tätigkeit, wenn auch zwingend notwendig für ein gutes Ergebnis.

 

Bisher habe ich erst ein Nähbuch, jede Menge gespeicherter I-net Seiten z.B. für Schnittanpassungen und zur Zeit richtig Lust auf's Nähen. Nicht weit von mir ist auch ein relativ großer Stoffladen, der Nähkurse und ein Nähcafe mit Hilfestellung anbietet und auch Maschinen dort stehen hat. Sollte ich irgendwie so gar nicht zurechtkommen, kann ich dort bestimmt auch kurzfristig konkrete Hilfe finden.

 

Kurze Frage: Spontan hatte ich den Eindruck, daß die US-Schnittmuster-Ersteller andere Standardmaße für Ihre Schnitte zugrundelegen als Burda - irre ich mich da. Wenn ich mich ausmesse, dann habe ich bei Burda auch locker 2 Kleidergrößen mehr als ich überlichweise bei Kaufmode habe und ich laufe ganz und gar nicht rum wie eine Wurst in Pelle.

 

Liebe Grüße

regi

Bearbeitet von shilly
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Ich habe in dem Nähcafe/Nähladen von dem Du vermutlich schreibst einen Nähkurs besucht und dort kann man unter Anleitung nach seinen mitgebrachten Schnittmustern dann auf guten Maschinen nähen und bekommt Hilfe und Tipps.

 

Als Anfängerin bevorzuge ich, zumindest bei Kleidungsprojekten noch das "betreute Nähen", damit erstmal nichts schiefgeht und ich durch die fachkundige Anleitung lerne. Zwischendurch nähe ich dann zuhause vor mich hin.

 

Wenn du im Ruhrpott in der Essener Region wohnst gibt es mehrer solcher Möglichkeiten zum "betreuten Nähen", ich kann es als Anfängerin nur empfehlen, vor allem, wenn der Schnitt angepasst werden muss. Das Burdagrößenproblem habe ich übrigens auch.

 

LG Biggi

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Die erste Schwierigkeit ist halt, dass man sich mit den Unvollkommenheiten des eigenen Körpers schonungslos ehrlich auseinandersetzen muss. Das ist nicht gerade eine fröhlich stimmende Tätigkeit, wenn auch zwingend notwendig für ein gutes Ergebnis.

 

Ich fand das ja spannend :D Und wenn du anfängst, dich damit zu beschäftigen, wirst du auch erst mal merken, wie schlecht Kaufklamotten oft passen - weil so gut wie niemand eben die "Standard-Maße" hat. Wenn du "deine" Änderungen aber erst mal kennst, geht das irgendwann in einem Abwasch mit dem Schnittabpausen.

 

Kurze Frage: Spontan hatte ich den Eindruck, daß die US-Schnittmuster-Ersteller andere Standardmaße für Ihre Schnitte zugrundelegen als Burda - irre ich mich da. Wenn ich mich ausmesse, dann habe ich bei Burda auch locker 2 Kleidergrößen mehr als ich überlichweise bei Kaufmode habe und ich laufe ganz und gar nicht rum wie eine Wurst in Pelle.

 

Ja, die Größen fallen bei allen Herstellern anders aus. Ich betrachte die mittlerweile nur noch als Richtlinien. Wichtig ist, dass du dich nicht von z. B. einem großen/kleinen Busen oder Hintern von deiner tatsächlichen Größen ablenken lässt. Kommt schon durchaus vor, dass obenrum eigentlich eine 38er passt, der Busen aber den Platz einer 44 benötigt. Wenn man da dann aber erst mal die richtigen Änderungen raus hat, sieht das am Ende halt auch richtig gut aus.

 

Wie gesagt: nur Mut! Mit am allerwichtigsten beim Selberschneidern finde ich ja, dass man es wirklich TUN muss. Nicht nur rumtheoretisieren, sondern anfangen. Sich verschneiden, vernähen, fluchen, wieder auftrennen (oder wegschmeißen) und wieder von vorne anfangen. Dann wird es mit der Zeit von ganz alleine besser :)

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Hallo!

 

Klar kannst Du als Anfängerin Schnitte modifizieren.

 

Es ist immer besser, die Grösse zu kaufen, die den meisten Deiner Masse entspricht - vor allem was die Brust-, Taillen-, Hüftmasse und Rückenbreite angeht.

 

Wie man Schnitte verlängert:

 

- messe, um wieviel alles verlängert werden soll.

 

- dann verlängere erst einmal die Vordere und Hintere Mitte des Schnittes gerade nach unten, und markiere jeweils an der Vorderen und Hinteren Mitte, wo der Saum ist (= endet).

 

- zeichne von diesen Punkten im rechten Winkel jeweils von der Vorderen und Hinteren Mitte waagerechte Linien Richtung Seitennähte.

 

- nun verlängere die Seitennähte in ihrem Verlauf nach unten, bis diese auf die waagerechten Linien treffen.

 

Viel Gluck!

 

lore25

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