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Auch dieses Jahr habe ich mir im Dienste dieser Seite wieder platte Füße geholt. Da das Hirn eh noch zu voll ist, um sinnvolle Texte hinzubekommen gibt es vor allem Bilder... ungeordnet, wie sie aus der Kamera purzeln. Vom einen oder anderen Aussteller werden wir vielleicht im Laufe der nächsten Wochen noch was hören. Bild: nowak Diese einfach nur unglaublich süßen kleinen Schäfchen gab es am Stand von Lopi und Schepjes Wolle. Auch noch direkt zu kaufen... in Familien zu vier. Es war hart, aber ich blieb hart. Heute. Bild: nowak Edle und spannende Couturestoffe für Endverbraucher zugänglich machen möchte Lotte Martens aus Belgien. Die Firma stellt ihre exklusiven Designs schon lange für Modeschöpfer und Firmen her und hat sich vor etwa eineinhalb Jahren entschlossen, auch Designs und Stoffe zu produzieren, die über den Stoffhandel für alle erhältlich sind. Bislang vor allem in Belgien, aber nach dieser Messe sollte sich das ändern. Besonders beeindruckend fand ich den Golddruck auf Grobstrick. Aber auch metallische Pünktchen auf feinem Minky Plüsch sind stabil und waschbar möglich. Interessant ist die Firma übrigens auch für alle (angehenden) Modedesigner, denn die in Europa produzierten Stoffe können schon ab 10 Meter für ein Design umgesetzt werden. Bild: nowak Nicht zum Nähen, aber zum Kleben sind diese Baumwolldrucke von Domotex. Wer schon mal mit doppelseitiger Klebefolie oder gar Vliesofix versucht hat, eine Blechdose oder einen Karton mit Stoff zu bekleben weiß auch gleich, wozu man so was brauchen kann. Der Stoff ist wirklich Baumwollstoff, mit dem Aussehen und der Haptik von Stoff. Man kann ihn aber auf alle Flächen kleben, egal ob Kartons oder vielleicht die Schubladen der alten Kommode und falls man nicht gut getroffen hat, kann man es sogar wieder abziehen und neu positionieren. Und gefällt einem das Design nach zwei Jahren gar nicht mehr, dann zieht man es wieder ab und macht was anderes. Auch diese Firma aus Lille produziert übrigens in Europa und natürlich passen die Stoffe zum Kleben zu den Stoffen zum Nähen, die Domotex hauptsächlich herstellt. Vorhänge, Kissen oder Bettwäsche passend zur beklebten Kommode wären dann auch kein Problem. Bild: nowak Der Stand von Bosal wirkt auf den ersten Blick wenig spektakulär, das Angebot ist es um so mehr. Die amerikanische Firma stellt über 400 verschiedene Einlagen her, von denen nur eine kleine Auswahl auf dem Stand zu sehen war. Neben den "üblichen Verdächtigen" bei amerikanischen Firmen, nämlich alle Arten und Materialien von dicken Vliesen zum Quilten gibt es hier auch dünne Vliese, Haareinlagen, Gewebeeinlagen, wasserlösliche und andere Stickvliese,... und das meiste in unterschiedlichen Stärken und wahlweise zum Aufbügeln oder Aufnähen. Ein bißchen "You name ist, they have it." Mal sehen, ob dadurch mittelfristig das Angebot für die anspruchsvollen Couture-Schneiderinnen unter uns in den Läden besser wird. Angezogen hatte mich an diesem Stand übrigens der Firmenname... War doch in einer der früheren Threads eine Schaufstoffeinlage für eine Clutch vorgestellt. Das mußte ich mir dann ja ansehen. Bild: nowak Jetzt fragt ihr euch vielleicht, was an einer Wandtafel so Besonderes ist... nun ja, das ist... Stoff. Der sich mit Kreide beschreiben läßt! Daß ich da sofort Kopfkino hatte ist klar, oder? Die Tageslaune auf der Jacke kund tun wäre doch für Teenager und ihre geplagten Eltern perfekt, oder? Nur die Frage der Waschbarkeit ist noch nicht geklärt. (Andererseits... Druckknöpfe lösen das Problem.) Als Tischtuch oder Tischsets würden sich die Kinder nicht mehr langweilen, während sie aufs Essen warten. Oder man könnte der Familie so das "Tagesmenue" bekannt geben. Oder... oder... oder... Bild: nowak Der junge Mann auf dem Bild ist ein Häkelheld. (Der zweite hatte Dienst und konnte daher nicht am Messestand präsent sein.) Normalerweise kümmern sich die darum, daß Mützen gehäkelt und (mit 5 EUR Spende für den Weißen Ring) an den Mann oder die Frau gebracht werden. Doch hier soll der Weltrekord für die größte Häkeldecke der Welt geknackt werden. Dazu brauchen sie noch einige Grannies, wer also bis zum 31.03. noch ein paar Wollreste zum einen oder anderen 10c, großen Quadrat verhäkeln und hinsenden will... tut euch keinen Zwang an! Die Grannies werden in der JVA zu Decken vernäht und diese Decken am Ende mit großen Stichen zu einer Riesendecke zusammengefügt. Anschließend (hoffentlich mit dem Weltrekord in der Tasche) wird die Riesendecke wieder in handhabbare Decken zerlegt, die dann zu Gunsten des Weißen Rings versteigert werden. Bild: nowak Wer in einer Schere nur den Gebrauchsaspekt sieht, der hat die raffinierten Kunstwerke der Marke "Le Thiers" von Locau noch nicht gesehen. Sie erinnern eher an gekreuzte Messer und sind mit verschiedenen Holzsorten am Griff erhältlich. Wahlweise aber auch mit Kunstharz, was so nette Spielereien wie das Einlegen von Knopfstücken ermöglicht. Und weil es die Taschenmesser mit Stoff im Griff gibt, mußte ich das auch noch ablichten. Wie man sieht, ist der Chef des Unternehmens von seinem Produkt überzeugt und nutzt es im (Messe)Alltag. Bild: nowak Auch weicher Wolle kann ich mich nicht entziehen und diese von Myak ist noch dazu umweltfreundlich und menschenfreundlich produziert. Die Wolle wird von tibetischen Nomaden ausgekämmt und die italienische Firma bezahlt ihnen dafür einen Preis, von dem sie leben können und so ihre angestammte Lebensweise beibehalten können. Die Fasern kommen dann nach Italien wo sie versponnen und teilweise gefärbt werden. Da sie vorher nicht gebleicht werden, erhält man wunderbar intensive und gleichzeitig gedeckte Töne. Wer nicht stricken kann, kann auch sehr schöne gewebte Tücher und Schals kaufen. (Das heißt.... man müßte damit auch ganz toll weben können. ) Ich hoffe jedenfalls, daß die Firma auch in Deutschland in den Wollgeschäften ankommt, damit ich mir einen Laceschal draus stricken kann. Bild: nowak Sehr pragmatisch-technisch-deutsch sind die Mützen und Stirnbänder von Earebel: Hochwertige Kopfhörer von AKG finden ihren Platz in der Mütze. (Oder einem Stirnband.) Diese sind so geformt, daß sie nicht herausfallen können. Und für den Komfort wird innen mit einem Streifen Fleece gegengefüttert. Daß man Kabel und Kopfhörer vor dem Waschen entfernen kann versteht sich von selbst. Erfunden, weil die Firmengründer aus dem Allgäu beim Joggen sowohl einen warmen Kopf haben als auch Musik hören wollten. Typisch deutsch eben. Gestrickt wird dann tatsächlich von der Oma (und 20 anderen Strickerinnen) daheim. Und wer lieber selber zu den Nadeln greift kann entweder ein Paket mit Garn, Anleitung, Stricknadeln, Fleece und was man noch braucht erwerben (für eine Grobstrickmütze ohne Kopfhörer) oder auch die speziell geformten Kopfhörer in mehreren Farben, die man dann beliebig in sein eigenes Design einstricken kann. Bild: nowak Die eigenen Bedürfnisse waren auch bei Stefanie Kroth von so!der Grund, eigene Schnitte zu entwerfen. Hier das Bedürfnis, ihren Nähkursschülern Schnitte anbieten zu können, bei denen sie weiß, welche Bewegungszugabe der Konstruktion zu Grunde liegt. Außerdem kommen die Schnitte alle mit einem ausführlichen Anleitungsheft, bei dem deutliche Zeichnungen auch Anfängern auf die Sprünge helfen sollen. (Kann jeder sagen? Ja... aber drei von euch werden das auch ausprobieren dürfen. So viel kann ich schon verraten....) Das war dieses Jahr mein Überblick... vier Hallen und sehr platte Füße. Um die neuen Nähmaschinen wollte sich ursprünglich Ulla am Sonntag kümmern, die ist aber gesundheitlich verhindert, das müssen wir dann dieses Jahr wohl schuldig bleiben. Ich habe mir nur gemerkt, daß Elna ein neue Overlock für unter 400 EUR im Programm hat.