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Buchvorstellung: Simply the Stoffrest


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Cover© EMF-Verlag
Simply the StoffrestKreatives aus Stoffresten nähen und basteln
Autorin: Christin PardunVerlag: EMF VerlagSeitenzahl: 48Format: 21 x 17 cmEinband: HardcoverPreis: € 9,99 (D), € 10,30 (A)ISBN: 978-3-86355-376-0Um es gleich vorweg zu nehmen: Ich hätte ein wenig mehr erwartet von einem Buch, das sich der kreativen Verarbeitung von Stoffresten widmet. Dieses beschränkt sich leider auf 18 einfachste Projekte. Darunter sind z.B. bezogene Knöpfe, zwei Girlanden, mit Stoff beklebte Schachteln und Vasen. Es wird aber auch mittels Vliesofix appliziert, z.B.auf einen Wimpel. Oder auf handelsübliches Wundpflaster, damit es schöner wird.Ganz hübsch, wenn auch nicht neu, finde ich die Idee, eine Sisalkordel mit Stoffstreifen zu umwickeln und daraus einen Korb zu formen, indem man die Kordel von innen nach außen zum Kreis legt und dabei immer rund herum alles gut mit Nadel und Faden verbindet. Gewickelt und geknotet wird auch beim Lampenschirm und bei der Makramee-Blumenampel.Und was ich vielleicht demnächst mal ausprobieren werde, weil entsprechender Bedarf besteht, ist das Nachformen von Pappschachteln mittels Stoff und Textilsteif. Dieser Kleber härtet mit dem Trocknen aus und ist dann nicht mehr auswaschbar. Das kannte ich noch nicht, finde es aber besser, als Schachteln mit Stoff zu bekleben. Das Nachformen funktioniert natürlich auch nach allen möglichen anderen Vorbildern, im Buch gibt es z.B. noch Teelichthalter, die auf einem Gegenstand mit passendem Durchmesser geformt werden.Genähtes gibt es auch, nämlich einen Mini-Stoffbrief, ein Armband mit Schleifchen, einen Stoffbeutel, eine Lunchbag, eine Patchworkdecke ohne Füllung (und ohne Rückseite) und einen Wäscheklammerbeutel. All diese Projekte sind so einfach gehalten, dass sie sich für Anfänger wunderbar eignen. Wenn es auch schön gewesen wäre, für eben diese die Verarbeitung von Schrägband in zwei Schritten zu erklären.Und warum hätte ich nun mehr erwartet? Mein Gedanke ist, dass Stoffreste bei Leuten anfallen, die eben Stoffe verarbeiten und damit keine blutigen Anfänger mehr sind, wenn es um die kreative Gestaltung mit Stoff geht. Und die sich auch für schwierigere Kreativtechniken interessieren, wie es sie z.B. beim Patchwork gibt, ein Bereich, in dem die Stoffreste ja eigentlich zuhause sind. Das kommt für meinen Geschmack hier ein bisschen zu kurz. Trotzdem werde ich das Buch wohl noch öfter zur Hand nehmen, nämlich dann, wenn meine Kinder mal wieder in der Stoffrestekiste gekramt haben und aus ihren Fundstücken etwas basteln wollen.
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Danke für die Vorstellung, Kati.

 

Ich denke, dass das Buch für Anfänger ist, denen ein Modell daraus gefällt und die auch an Stoffreste rankommen. Meist kennt man ja Leute mit Vorräten und kann dort fündig werden. Oder man zerschneidet Altkleider.

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Ja, von mir auch danke :)

 

Hmm, diese ganz einfachen Sachen, sind die wohl von Leuten (Kindern) mit einer nicht gut entwickelten Augen-Hand-Koordination zu machen? Ich darf jetzt imPraxistag Nähen mit arbeiten und wir haben viele, die evt. rigendwelche Stoffschnipsel schneiden und aufkleben können (jetzt nicht unbedingt nach Mustern....). Aber was ich dann angeboten hab (auf Sterne zu kleben), sah fertig nicht wirklich schön aus zum Verkaufen. :rolleyes:

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Hm...Stoffreste mit Decopatchkleber auf beliebige Oberflächen kleben? Das geht ja auch kreuz und quer, hält aber bestimmt besser, wenn man mit dem Decopatchkleber auch noch drüber streicht. Wie man das bei Decopatch mit Papier eben auch macht. Nur dass in Kleber getränkter Stoff nicht so leicht reißt wie das Papier, was ja eher ein Vorteil wäre.

Girlande ist auch einfach. Ohne kleben, nur falten und nähen.

Ob das am Ende schön aussieht... kommt wohl auf die Leute an, die es umsetzen.

 

(Auch wenn es nicht hierher gehört, nur so als Idee: Was ich die Tage als schnelle Bastelei ausprobieren werde, sind Sterne. Auf einen Stern aus dickem Filz einen etwas kleineren Stern aus schönem Papier draufnähen. Also einmal füßchenbreit an der Papierkante lang. Könnte man auch nur kleben. Ich werde es jedenfalls mit einem Klecks Kleber in der Mitte vorher fixieren, damit es beim Nähen nicht verrutscht.

Oder drei, vier Lagen gleichgroßer Sterne aus beidseitig schönem Papier übereinander legen und in der Mitte einmal von oben nach unten zusammennähen, danach die Lagen gleichmäßig auseinanderfalten.

Kann man natürlich alles auch mit anderen Formen machen.)

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Hihi, genau das Dilemma ;) Obwohl mich das Falten und Nähen schon reizt. Müsste einer schneiden, aber da haben wir ein paar. Ich glaub die Girlanden probieren wir mal.

 

Ach ein schöner Tipp, dankeschön!

Das erinnert mich auch an die Filzuntersetzer, die ich in einer Zeitschrift gesehen habe, die mit dünneren Filzapplis geschmückt waren (aber ob das einer kaufen würde....)

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