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Welche Babylock, oder ganz anders?


Assunta

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  • 2 Wochen später...

da ich die maschine inzwischen habe (kriegt das forum eigentlich provisionen für die vielen sachen, die man sie ohne es nie kaufen würde? *fg*), schreibe ich, meine antworten auch dazu:

 

da mit diesem thread bei mir ganz gemein gelüste geweckt wurden, hänge ich meine fragen gleich frech an:

 

1) wieviel platz ist bei der BLCS rechts von der nadel und wie oft wird er euch zu knapp? wenn man die maschine nur zum säumen von t-shirts oder für unterwäsche verwendet, reicht er sicher. aber wie sieht es aus, wenn man breitere bündchen ansteppt oder taschen auf ein sweatshirt oder die raglannähte covert?

 

2) wie hoch lässt sich das füßchen heben?

 

3) welche von den sonderzubehörteilen habt ihr schon verwendet und haltet ihr für sinnvoll? BLCS - Zubehör | babylock

 

4) kann man an stelle der konen auch normale garnspulen verwenden oder läuft da der faden dann nicht richtig ab?

 

zu 1. habe ich gestern gleich einen hardcore-test veranstaltet. und zwar bei diesem bodenlangen jerseyhauskleid Hobbyschneiderin 24 - Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Schnitt um 3 Größen vergrößern? den tunnel für den banddurchzug und die steppnähte bei den taschen mit der schmalen cover-naht gesteppt. es ist möglich, aber wirklich ein hardcore gewurschtel :) und wenn ich wieder ein ähnliches modell nähe, würde ich den tunnel und die taschen steppen, bevor ich schulternähte und rückennaht schließe. dann hat man wenigstens große *flache* teile und nicht eine riesenschlauch.

 

wer die covermaschine gerne dazu benützt, größere flächen mit kettenstich oder coverstich zu verzieren, ist mit einem anderen modell besser bedient.

 

zu 2. der abstand zwischen füßchen und stichplatte beträgt nur etwas über 3 mm, aber da das füßchen ein gelenk hat, bringt man auch dicke sachen einigermaßen drunter, soferne sie sich zusammendrücken lassen. 6 lagen dickerer weicher wollwalk gingen grad noch, aber bei den nahtkreuzungen werden die stiche merkbar kürzer, wenn man sie einfach so durchlaufen lässt. mit vorsichtiger führung und seitlichem zusammendrücken des stoffes lässt sich einiges verbessern. (in der praxis würde ich eine wollstoffjacke ohnehin mit der hand säumen.)

 

zu 3. die verkäuferin hat mir den "kurvenfuss" mitgegeben. der ist auch beim säumen von ärmeln und anderen engen geschlossenen teilen hilfreich, weil er kürzer ist als der standardfuß. die diversen einfass- und einschlag-füßchen haben wir gemeinsam angeschaut und waren uns einig, dass es ohne hilfe leichter geht ;) den klarsichtfuß bekomme ich erst, da ein neues verbessertes modell kommt. und den ausgleichsfuß bekomme ich zum ausprobieren, sobald er wieder lieferbar ist.

 

zu 4. ja. bloß nicht so, wie es in der anleitung steht. die schreiben nämlich, dass man unten drunter die scheibe mit der schaumgummiauflage geben soll und oben drüber die andere scheibe. bloss sind die dorne dafür zu kurz ;) keine ahnung, wie klein garnspulen in japan sind.

 

ansonsten: näht sehr schön und gleichmäßig (sofern die fäden *wirklich* richtig zwischen den spannungsscheiben liegen, was man leider weder sieht noch hört, sondern nur mit übung ins gefühl kriegen kann).

 

die einfädelei habe ich bei anderen maschinen schon ergonomischer erlebt, vor allem die gefederte fadenführung an der nadelstange ist mühsam und in der anleitung auch viel zu klein abgebildet.

 

die bedienung ist selbsterklärend, wenn man schon einmal mit einer overlock- oder coverlockmaschine gearbeitet hat.

 

das anlasserpedal werde ich wahrscheinlich umtauschen müssen. das reagiert nämlich sehr ruckartig und dann übergangslos von 0 auf 100. im geschäft haben wir zwar meine maschine ausgepackt und gemeinsam ausprobiert, aber nicht mit meinem pedal, sondern mit einem, das schon unterm tisch eingefädelt war.

 

die einsprachig deutsche anleitung ist ein gemuss, wenn man zb die von der toyota overlock kennt, wo 6 sprachen auf einer seite stehen und noch dazu 2 verschiedene modelle in derselben anleitung beschrieben werden.

 

das kleine zubehörfach unter der rechten spulenhalterung kommt mir ein wenig filigran vor. ich hab das zubehör schon in eine plastikbox verfrachtet. und einen ganz dünnen imbusschlüssel werde ich mir angesichts von erfahrungen hier im forum auch noch im werkzeugfachhandel besorgen.

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PS: Ich würde mir noch wünschen, dass die Elna eine Nadelstopp-Unten-Funktion hätte; gibt es das bei der BLCS?

 

nein, gibt es bei der BLCS nicht. habe ich auch bei anderen overlock- und covermaschinen noch nicht beschrieben gesehen. mit nadel unten wenden kann man ja ohnehin nur beim kettenstich und selbst da soll sie nicht ganz drinnen stecken, sondern nur mit der spitze (lt. babylock blcs anleitung). in welchen situationen würdest du eine nadelstopp-unten-funktion brauchen?

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Zumindest bei der Janome/Elna ist es für saubere Ergebnisse nötig, dass man, wann immer man anhält und den Stoff dreht, wendet oder neu ausrichtet, die Nadel vorher komplett im Stoff versenkt

Andernfalls kann die Nadel die Greiferschlaufe verlieren und es gibt einen Fehlstich. (das müsste aber doch bei allen anderen Covermaschinen eigentlich genauso sein?)

 

Aber die Cover ist halt mechanisch und nicht elektronisch, deshalb vermisse ich so einen Knopf auch nicht. Ich dreh die Nadel einfach mit dem Handrad runter sobald ich anhalte. Das habe ich mir direkt angewöhnt und ich habe keine Probleme mehr.

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Du kannst ja den Stoff etwas um die Nadeln drehen. Aber bei jedem Gezuppel am überhängenden Stoff etc. mache ich die Nadeln runter.

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Im Prinzip so, wie Himbeerkuchen geschrieben hat. Ich stecke immer zum Nähen und stoppe zum Ziehen der Nadeln dann so, dass das Füßchen unten ist. Das geht zwar mit der Zeit und ein bisschen Gefühl auch so, aber es wäre ein nettes Feature, wenn die Maschine es hätte :cool:

Wenden kann man mit 2 oder 3 Nadeln natürlich nicht, da hast Du recht.

 

Geringen Nähfußhub finde ich im Übrigen immer unpraktisch. Es geht mir ja nicht drum, dass ich sehr dicke Stoffe nähen möchte, aber wenn man den Fuß ein bisschen höher heben könnte, fände ich das zum Sortieren sehr praktisch - wobei es bei der Ovi noch lästiger ist als bei der Cover, weil man dort of ringelnden Jersey oder sowas am Rand hat...

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Geringen Nähfußhub finde ich im Übrigen immer unpraktisch. Es geht mir ja nicht drum, dass ich sehr dicke Stoffe nähen möchte, aber wenn man den Fuß ein bisschen höher heben könnte, fände ich das zum Sortieren sehr praktisch - wobei es bei der Ovi noch lästiger ist als bei der Cover, weil man dort of ringelnden Jersey oder sowas am Rand hat...

 

ich habe bei der BLCS vorhin auch mit der geringen bodenfreiheit gekämpft. als ich den stoff - einen lockeren raschel mit bouclefäden - unter dem füßchen zurechtrücken wollte, um die ansatznaht vom rollkragen zu covern, bin ich mit den kleinen dornen neben den stichlöchern immer wieder an den fäden hängen geblieben.

 

andererseits ist ein geringer füßchenhub ein sicherheitsfaktor. da kommen auch kleine kinder nicht mit den fingern darunter. ob das der grund ist, weiss ich nicht. könnte auch sein, dass es konstruktive gründe hat (platzbedarf oder festigkeit).

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kann man an stelle der konen auch normale garnspulen verwenden oder läuft da der faden dann nicht richtig ab?

 

Hallo, ju wien,

und alle,

 

ich hab für meine Elna den "Horizontalen Spulenhalter" für normale Garnrolen. Der wird einfach den Antennenstab geklipst und passt daher wohl an fast alle Ovi's und Cover. Gibt es wohl auch von Janome.

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Ich bin ein absoluter Fan der Enlighten aber die BLCS ist für den Anfang sicher keine schlechte Wahl. Der Preis ist ja auch so eine Sache.

 

Auf der anderen Seite, wir müssen immer ein wenig lächeln wenn uns andere wieder mal erzählen wie lang sie wieder an der Fadenspannung gedreht haben bis es gepasst hat oder, dass das Einfädeln wieder mal zu mühsam war und sie daher nicht weiter machen wollten... Das gibt's bei der Enlighten einfach nicht. Die Maschine näht nun seit einem Jahr alle möglichen Stoffe und Kleidungsstücke (überwiegend Jersey und BW) und es gab noch nie etwas zu beanstanden, die Fadenspannung passt immer, die Stiche sind sauber, die Maschine ist wirklich genial.

 

Ein einziges Problem gibt es im Moment, der Einfädler zickt bei der rechten (oder war es die linke) Nadel rum, da die Maschine nun aber ohnehin zum Service kommt ist es halb so wild.

 

Also, viel Spaß mit euren BLSCs und allen anderen Babylocks!!!

 

lg aus dem frühlingshaften Wien (wir hatten bitte 18,5°C, irre)

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Ich bin ein absoluter Fan der Enlighten aber die BLCS ist für den Anfang sicher keine schlechte Wahl. Der Preis ist ja auch so eine Sache.

 

Hallo Nadelweiß, die BLCS ist die (Luxus-)Covermaschine von Babylock :)

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