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Händlerworte an einen Neuling


Brandon

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Hallo zusammen!

 

Mir geht es so, wie vielen hier. Ich bin absoluter Neuling und habe mit Nähen bisher noch nichts am Hut gehabt - noch nicht einmal einen Knopf per Hand angenäht.

Allerdings bin ich auch Cosplayer und bewundere immer erstaunt und verzückt die vielen tollen Kostüme, die sich die Cosplayer selber nähen. Und jetzt möchte ich halt auch selber welche anfertigen. In der Hauptsache:

 

- Roben (Harry Potter-Cosplay)

- Schuluniformen (Anzüge)

 

Und dann habe ich eine Singer-Nähmaschine gesehen und war hellauf begeistert. Ich habe dann bei einem Händler angerufen und der sagte mir folgendes:

 

"Also, Singer ist in erster Linie für Reparaturen und Applikationen und für Drumherum-Nähereien gut. Um damit Kleidungsstücke zu nähen ist Singer nicht so gut geeignet. Als Anfänger würde ich Ihnen die Janome 415 empfehlen."

 

So, und jetzt kommt meine Frage an euch. Hat der Händler recht? Ist die Janome 415 für mich als blutigen Anfänger geeignet, um oben aufgeführte Sachen zu nähen?

Oder habt ihr andere Vorschläge?

 

Eines ist für mich klar: es soll keine Discount-Nähmaschine sein, denn ich will mich nicht damit herumärgern müssen. Beim Nähkurs im Januar bin ich bereits angemeldet (zehnmal 2,5 Stunden für 62,50 Euro).

 

Danke.

Brandon

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Hallo Brandon ,

 

erst einmal herzlich Willkommen im Forum :)

 

Also ich kenne weder die Janome noch die Singer Maschine. (Ich nähe auf Pfaff :cool:)

Aber mit jeder Maschine, wenn sie nicht unbedingt absolut Billig-Discount-Schrott ist kannst Du Kleidungsstücke nähe. Ehrlich gesagt, zu dem Händler würde ich nicht gehen. Eine gute Beratung sieht anders aus. Du solltest Dich vor allem auch an verschiedene Maschinen setzen und mal selbst sehen, wie Du damit zurecht kommst.

 

LG

hilde (die sich am nächsten Wochenende die neue Jedi-Robe anzieht und zur Ring-Con geht :D:D)

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Hallo,

 

ich denke, dass du im Preisrahmen der Janome (ca. 300€) nicht viel verkehrt machen kannst. Jede Maschine wird ihre eigenen Vorzüge haben, aber Kleidung wirst du mit jeder nähen können. Eine Maschine ist vielleicht robuster, die Nächste bietet dafür viele Zierstiche, die dritte hat tolles Zubehör....

Ich nähe zum Beispiel auf der Brother Innov-ìs 10A (auch 300€) und bin sehr zufrieden. Im Wesentlichen kann sie das gleiche wie die Janome 415, ist allerdings eine Computernähmaschine und wohl nicht ganz so robust - hat dafür aber 1-Stufen-Knopflöcher.

Bearbeitet von rigana
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Hallo,

....

Ich nähe zum Beispiel auf der Brother Innov-ìs 10A (auch 300€) und bin sehr zufrieden. Im Wesentlichen kann sie das gleiche wie die Janome 415, ist allerdings eine Computernähmaschine und wohl nicht ganz so robust - hat dafür aber 1-Stufen-Knopflöcher.

 

sd14.gif

 

was möchtest du denn damit sagen ?

 

gruß josef

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Hallo erstmal hier!

hab ich richtig gelesen und du hast beim Händler nur angerufen?

Würdest du dich beim Autokauf auch nur telefonisch beraten lassen?

Geh doch einfach mal hin und schau dir die Maschinen persönlich an, dann bekommst du doch gleich einen besseren Eindruck. Auch vom Händler :)

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Hallo und willkommen,

 

erstmal alle Achtung. Noch nie genäht und dann mit Roben und Anzügen bzw. Uniformen anzufangen ist schon nicht ganz einfach finde ich.

Wenn du Konfektion nähen möchtest finde ich die Pfaff's gut. Und da gibts ja auch schöne Einsteigermodelle wie Hobbyline oder ein bisschen gehobener die Select Baureihen.

Auch wenn die Meinungen auseinandergehen finde ich auch den Obertransport (IDT) von Pfaff eine schöne Sache, gerade wenn man verschiedene Materialien miteinander verbinden will (Also zum Beispiel Brokat und Organza oder Chiffon)

Aber einfach beraten lassen und probenähen. Zu Brother und Janome möchte ich mich nicht (-mehr) äußern.

 

Gruß Max

Bearbeitet von Quantumlock
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Du hast es nicht so mit den Pfaffs und IDT?

Das heisst ja nicht das Brandon damit gut klar kommen könnte. Dewegen soll er ja verschiedene Maschinen ausprobieren und sich nicht pauschal zu einer Janome hinreissen lassen weil du die gut findest.

Deine Empfehlung ist Janome, meine Pfaff und letztenendes nimmt er vielleicht keine von beiden.

Dewegen soll er ja probieren oder nicht?

 

Gruß Max

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Leute, jetzt prügelt euch doch nicht meinetwegen.

*Kekse hinstell, Tee eingieß, Kaffee eingieß*

Entspannt euch und nehmt euch, was ihr gerne möchtet. Wir haben alle ein gemeinsames tolles Hobby (nämlich Nähen) und das sollte uns alle zusammenschweißen. Jeder findet seine Nähmaschine klasse und dagegen ist auch gar nichts zu sagen.

Also, schön lieb zueinander sein und nicht schlagen. Das ist immer so eine Hundsarbeit, das ganze Blut wieder wegzuwischen. :)

 

Erst einmal danke ich euch für die lieben Begrüßungsworte und für eure Antworten. Einige von euch haben mir geraten, mich beim Händler an verschiedene Maschinen zu setzen und probezunähen. Aber da geht die Schwierigkeit doch schon los.

Ich habe noch nie an einer Nähmaschine gesessen. Alles, was ich von Nähmaschinen weiß ist, dass man mit ihnen keinen Blumenkohlauflauf kochen kann.

Wenn ich mich also jetzt an Nähmaschinen setze und mit ihnen ein paar Stiche nähe, dann kann ich doch überhaupt nicht entscheiden, mit welcher ich gut klar komme und mit welcher nicht. Denn um das zu beurteilen, müsste ich längere Zeit mit vielen Maschinen nähen.

 

Versteht ihr meine Bedenken? Vielleicht liege ich mit dieser Meinung ja auch falsch, dann klärt mich bitte auf.

 

Genießt den Mittwoch.

Brandon

Bearbeitet von Brandon
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Leute, jetzt prügelt euch doch nicht meinetwegen.

*Kekse hinstell, Tee eingieß, Kaffee eingieß*

Entspannt euch und nehmt euch, was ihr gerne möchtet. Wir haben alle ein gemeinsames tolles Hobby (nämlich Nähen) und das sollte uns alle zusammenschweißen. Jeder findet seine Nähmaschine klasse und dagegen ist auch gar nichts zusagen.

Also, schön lieb zueinander sein und nicht schlagen. Das ist immer so eine Hundsarbeit, das ganze Blut wieder wegzuwischen. :)

 

Hallo,

das hast Du schön gesagt!:D

 

Herzlich willkommen!

 

Gruß Gisela

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Hallo Brandon,

 

auch wenn du noch an keiner Nähmaschine gesessen bist, so solltest du trotzdem mal ins Geschäft gehen und ein paar durchprobieren.

 

Jede Maschine ist ein wenig anders zu bedienen, und du sollst dich mit ihr ja wohlfühlen. Es nutzt dir nichts, wenn dir jemand eine Maschine empfiehlt, und dann geht es dir jedesmal auf den Keks, wie du - nur zum Beispiel - den Nähfußdruck verstellen musst. Der Händler sollte dich auch als absoluter Neuling gut beraten.

 

Weil erst das Thema einstufiges Knopfloch gefallen ist: meine alte Maschine hatte ein mehrstufiges Knopfloch, das heißt, ich musste bei einem jeden Schritt die Stichart umstellen (also zuerst vorwärts nähen, dann Riegel unten, dann rückwärts nähen, dann Riegel oben - vernähen). Die Knopflöcher wurden nie gleich. Bei meiner neuen Nähmaschine habe ich eine Knopflochautomatik, da lege ich den Knopf in eine Schiene ein (nimmt damit die Größe fürs Knopfloch ab), stelle ein, welches Knopfloch ich haben möchte, und es wird auf 1 x genäht. Die Knopflöcher sehen werden damit alle gleich.

 

Auch wenn es vielleicht noch etwas viel Theorie ist für dich :D, les dich mal durch Nowaks Thread "Die ultimative Anleitung zum Nähmaschinenkauf":

 

https://www.hobbyschneiderin24.net/portal/showthread.php?t=22767.

 

Viel Erfolg bei deinem neuen Hobby!

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"Also, Singer ist in erster Linie für Reparaturen und Applikationen und für Drumherum-Nähereien gut. Um damit Kleidungsstücke zu nähen ist Singer nicht so gut geeignet. Als Anfänger würde ich Ihnen die Janome 415 empfehlen."

 

Im Nähkurs gibt es einige Damen, die Singer-Maschinen haben. Mir sind diese Maschinen unsympathisch, denn sie sind ziemlich laut, die mechanische scheppert regelrecht, und, wie soll ich sagen: sie scheinen nicht so "rund" zu laufen. Kleidungsstücke können darauf aber genäht werden. Das ist Quatsch, was der Händler da behauptet.

 

Eine Freundin hat eine alte Singer aus den 80ern, die wiederum richtig gut ist. Bei Singer ist es wohl so, dass diese Maschinen früher sehr gut waren (meine Mutter hat eine, die über 50 Jahre alt ist und immer noch klasse schnurrt), aber heute hat die Qualität offenbar nachgelassen.

 

Zu Janome kann ich nichts sagen, kenne niemanden mit solch einer Maschine.

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Die Janome 415 ist eine rein mechanische Maschine mit CB-Greifer und wird seit einer halben Ewigkeit fast unverändert gebaut. Wir haben sie an blutige Anfänger mit geringen Ambitionen oder an typischen Flick- und Änderungshaushaltsnäher seit vielleicht 25 Jahren verkauft - allerdings unter verschiedenen Namen. Sie haben fast alle völlig problemlos durchgehalten und lediglich die, die später doch noch Ambitionen entdeckten, brauchten bessere Maschinen.

 

Also eine durch die Bank weg in deinem Fall empfehlenswerte Maschine - es sei denn, Du hast größere Ambitionen.

 

HTH :bier:

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Hobbyschneiderworte an einen Neuling

 

Hallo Brandon!

Willkommen hier im Forum!

Zu Deiner Näma-Suche habe ich eine - wenn auch wahrscheinlich unpopuläre - Anmerkung: Bevor ICH mir eine Nähmaschine kaufen würde, würde ich mir zuvor einige andere Dinge vergegenwärtigen:

Eine Nähmaschine - egal wie gut, professionell, teuer oder sonstwie ausgefuchst sie ist - kann eigentlich nur das leisten, was der Mensch, der sie bedient, ihr aufträgt. Sicher gibt es da Vertreterinnen mit mit mehr oder weniger Möglichkeiten, allerdings bleibt der wirkliche Auftrag am Schneider selbst hängen.

Und mit Schneider meine ich Schneider, nicht Näher!!

Das Nähen mit der Maschine ist - gemessen an der gesamten Arbeit - nur ein Bruchteil dessen, was getan werden muß, um ein Kleidungsstück zu erstellen:

DIE NÄHT NÄHTE, verschiedener Struktur vielleicht, manche u.U. auch automatisiert, aber letztlich näht sie.

Daß zum Erstellen eines Kleidungsstücks - insbesondere in Deinem Fall (Uniformen, Kostüme, eigentlich die klassischen Bekleidungsstücke!!!) - sehr viel mehr nötig ist, als die Nähte unter der Maschine zusammen zu bekommen, blieb mir bisher ein wenig unerwähnt in diesem Thread.

Das Erstellen eines möglichst von Beginn an passenden Schnittmusters, die Wahl des Stoffes, der Einlagen, des Zubehörs(.....), die u.U. nötige Vorbehandlung des Stoffs, der zweckmäßigste Zuschnitt, die Vorbereitungen der zugeschnittenen Teile, das Bügeln (FORMbügeln), Stecken, Heften, Anprobieren, Korrigieren,........................... nimmt so viel Arbeit in Anspruch, daß mir die Wahl der richtigen Maschine beinahe ein wenig zweitrangig erscheint. Man kann noch so eine 'perfekte' Maschine haben: Maßgeblich für das Gelingen eines Kleidungsstücks ist die Nähmaschine in meinen Augen nicht wirklich. Ich lese hier soooo viele Beiträge von Usern, die offensichtlich einen durchaus guten Maschinenpark zu Hause haben, aber: Ein gutes BUCH zum Thema Schneidern haben viele davon nicht.

Techniken, die GRUNDLEGEND sind, werden von manchen Hobbyschneider(inne)n nicht nur erst gar nicht angewandt, sie werden sogar als Novum betrachtet, wenn man sie als Problemlösung vorschlägt.

Deshalb MEIN Tipp zum Thema Näma-Kauf: Da Du überhaupt noch niemals irgendetwas genäht hast, würde ich mich einmal grundlegend mit dem Thema Schneidern (und ALLEM, was dazugehört) beschäftigen, mir vielleicht irgendwo einmal eine Nähmaschine ausborgen, oder mich bei Bekannten/Freunden/Family einmal an eine Nähmaschine setzen, und erst dann würde ich mich mit dem Gedanken der Anschaffung an sich, und ganz zum Schluß mit der Wahl der entsprechenden Maschine beschäftigen.

Ich kenne zu Genüge die Gelegenheiten, in denen ich von Bekannten, die sich gerade eine Näma (zT. für richtig viel Geld!!!) angeschafft hatten, gebeten wurde, 'das Nähen mal eben zu erklären'. Als es dann darum ging, den Leuten erst einmal das Prinzip der Verdrehung von Unter- und Oberfaden näher zu bringen (das ist der Schlüssel einer Näma-Naht, also absolut grundlegend) ließ oft schon das Interesse und die Begeisterung nach. Wenn dann zwei-drei Meter Stoff feucht abgebügelt werden mußten, hatten Manche schon die ersten Fragezeichen in den Augen. Wenn es dann darum ging, die Sachen ordentlich - dem Fadenlauf oder KAROVERLAUF(!!!) entsprechend - ordentlich zuzuschneiden, haben eigentlich die Meisten schon mit den Worten abgewinkt: 'Sag' mal, ist das IMMER so viel Arbeit??'

Da habe ich aber noch bei Weitem nicht die Schere in der Hand gehabt!:o

Anyway, ich will Dich nicht entmutigen, aber manchmal denke ich - besonders, wenn ich lese, daß es um klassisch verarbeitete Bekleidung geht - daß das Thema Näma beinahe ein wenig nebensächlich ist.

Daß sie helfen kann, ist klar. Aber letztlich ist sie EIN Werkzeug, genauso wie Schere, Bügeleisen, Bügelbrett, Bügelkissen, Lineal, Maßband...........

Super, wenn sie gut funktioniert, schön, wenn sie brauchbare Specials hat: Nur, sie näht maximal so gut wie der Mensch vor ihr!

Und Handarbeit wird sie sowieso NIE erstzen können, Manches übernehmen, aber nicht ersetzen............

Also, wenn Du überzeugt bist, Dir tatsächlich eine anschaffen zu wollen, dann wünshe ich Dir, daß Du überhaupt weißt, wozu Du sie letztlich benutzen möchtest, was sie Deiner Meinung nach können soll und wie sie funktioniert. Letzteres liegt in erster Linie in Deiner Verantwortung - Händler, Kursleiter und Benutzerhandbuch/Bedienungsanleitung, andere Leute (Forum) können helfen, NUR nähen mußt Du damit dann selbst!

Deswegen probiere aus, soviel Du magst und kannst, und tu das nicht nur bei einem Händler, nicht nur mit einer Marke, mit möglichst verschiedenen Näma-Arten-und Typen!

(Manchem hat eine solide, gebrauchte Maschine die besten Dienste erwiesen!!)

Alles Gute und viel Erfolg!

Martin

Bearbeitet von rightguy
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Hobbyschneiderworte an einen Neuling

 

Das ist mit das Beste, was ich seit langem gelesen habe!

 

Amen, Bruder!

 

Grüßlis,

 

frieda :klatschen: :klatschen: :klatschen:

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Naja, was nützt die 'beste' Maschine? (Welche auch immer das sein mag...)

M.;)

 

Genau. Ich habe die irrsinnigsten Sachen damals auf einer Privileg aus der Pfandleihe gemacht (echt!). Die konnte geradeaus und Zickack und nicht viel mehr. In der Zwischenzeit habe ich die alte Singer 1862 von meiner Mutter, die im Vergleich aber schon ein riesen Repertoire an Stichen hat (stell die mal neben 'ne moderne Maschine, die wirkt dann prähistorisch ...). Aber das hat der Qualität meiner Arbeiten nie Abbruch getan. Aber ich habe auch vernünftig schneidern gelernt und weiß, daß die Passform nicht vom Preis der Maschine abhängt, solange diese nur eine halbwegs anständige Naht zustande bringt.

 

Grüßlis,

 

frieda

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Aber ich habe auch vernünftig schneidern gelernt und weiß, daß die Passform nicht vom Preis der Maschine abhängt, solange diese nur eine halbwegs anständige Naht zustande bringt.

So ist es.

Ich erinnere mich noch an einen Maßschneider, der die tollsten Anzüge mit einer geschenkten Privileg nähte. Er stand noch ganz am Anfang seines Berufs und hätte sich für eine andere Maschine verschulden müssen. Wäre wohl nicht so ganz Sinn der Sache.

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Hobbyschneiderworte an einen Neuling

 

sd15.gif

diesen text sollte man/frau jedem neuling und gebrauchsanleitungs-sucher als pflicht-lektüre verordnen

 

sd3.gif

 

gruß josef

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Ich habe die 415 noch nicht genäht, aber schon auf anderen Janomes aus dem einfacheren, mechanischen Segment.

 

Und obwohl ich selber auf einer deutlich teureren Bernina nähe, könnte ich gegen die Janomes nichts sagen. Basisfunktionen alle vorhanden, ordentliches Stichbild und kam z.B. auch mit Seidenchiffon klar. Aus meiner Sicht kann man damit alles machen. (Martin hat es ja ausgeführt, die Maschine, so lange sie ihre Grundfunktionen auch tut, ist nicht das Entscheidende.)

 

Ich selber habe auf einer mechanischen Singer angefangen zu nähen und habe sehr lange auf mechanischen Maschine genäht. Ich bin froh, daß ich nicht gleich auf einer Computermaschine angefangen habe, weil die Funktionen und Zusammenhänge auf einer mechanischen einfach viel direkter und eindeutiger sind, man letztlich viel besser versteht, wie eine Maschine funktioniert und sich dann ggf. bei Fehlerbehebung sogar leichter tut. Wenn man das Gaspedal los läßt, bleibt die Nadel stehen, wo sie gerade ist. Kein langes Nachdenken, ob man jetzt Nadelposition unten oder oben einstellen muß. Und solche Sachen.

 

Ich kann nichts über die Qualität der aktuellen Singermaschinen sagen, würde aber auch zustimmen, daß du mit der Janome nichts falsch machst.

 

Dennoch würde ich sehr empfehlen, sie im Laden zu kaufen, vorher anzufassen und gerade weil du noch keine Ahnung hast dir die Bedienung ausführlich erklären zu lassen. Und dann sollen sie dich mal selber lassen, wenigstens einfädeln und ein paar Stiche nähen.

 

(Ob es als Anfänger immer Sinn macht, alle Maschine probe zu nähen weiß ich nicht. Ich denke eher, man sollte versuchen einen guten Händler in erreichbarer Nähe zu finden, der einem bei Problemen später auch mal unkompliziert weiterhelfen kann (manches ist in zwei Stunden erklärt, aber in fünf Minuten gezeigt) und die dort vorhandenen Maschinen im passenden Preissegment mal zu testen. Und wenn es nur das Einfädeln und ein paar Stiche nähen ist.)

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Das Nähen mit der Maschine ist - gemessen an der gesamten Arbeit - nur ein Bruchteil dessen, was getan werden muß, um ein Kleidungsstück zu erstellen:

DIE NÄHT NÄHTE, verschiedener Struktur vielleicht, manche u.U. auch automatisiert, aber letztlich näht sie.

 

Nicht dringend und schon gar nicht immer so, wie sie sollte ... :rolleyes:

Die Unterschiede sind da ziemlich frappant.

 

Ich gebe Dir in den Grundzügen deiner Ausführung aber sicherlich recht und empfehle in solchen Fällen anstatt der Anschaffung einer Nähmaschine oft lieber den Besuch eines ausschweifenden Nähkurses.

Da braucht man erst mal keine Nähmaschine und kann mal schauen, wie sehr es einen interessiert.

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Naja, deswegen heißt eine Nähmaschine auch Nähmaschine und nicht Schneidermaschine.

Sie kann halt nur nähen, auch wenn es verschiedenste Nähte geben mag....

Und - Hand auf's Herz - wieviel der anfallenden Arbeiten bei einem klassischen Kleidungsstück nimmt sie einem ab?? Das wirkliche Maschinenenähen hat doch an der Fertigung des Gesamtstücks einen minimalen Anteil.

Um herauszufinden, ob ich mir das Hobby überhaupt antue, hatte ich 'n olles Möhrchen aus dem Familienfundus... (Wer weiß, ob ich sonst je angefangen hätte??)

:)

M.

Bearbeitet von rightguy
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Hallo Rightguy!

 

Vielen vielen Dank für deinen umfangreichen Beitrag.

 

Einen Nähmaschinenkurs mache ich im Januar, für den bin ich auch schon angemeldet. Und die ganzen anderen Sachen um das Nähen herum (Maß nehmen, Stoff kaufen, zuschneiden etc.) - also das Schneidern - würde ich zuerst einmal mit einer Freundin, die berufsmäßig das Schneidern lernt, erledigen.

 

Nichtsdestotrotz kann ich mich ja schon mal in das Thema einlesen. Kannst du mir gut Literatur empfehlen, in der Grundlagen des Schneiderns erklärt werden? Entweder als Buch oder auf diversen Seiten im Internet. Hast du da favorisierte Bücher, die dir sehr gut gefallen?

 

Dave

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