Probleme beim Norwegermuster

Hallo zusammen!

Ich probiere mich gerade an einem Rock im Norwegermuster (aus der aktuellen Stricktrends, Modell 10). Nachdem ich zuerst totales Garnchaos hatte, habe mich mir den Strickfingerhut von Prym (Plastikversion) zugelegt. Jetzt hab ich zwar kein Garnchaos mehr, aber mein Maschenbild ist so ungleichmäßig...obwohl ich versuche, die Spannung gleich zu halten, habe ich gerade beim Farbwechsel meist am Ende der Farb"reihe" riesige Maschen, die mir oft erst beim Stricken der nächsten Runde auffallen. An anderen Stellen schaut der hintere Faden vorne durch. Meist an den Stellen, wo ich mehr als drei Maschen in einer Farbe stricke und den Faden der "anderen" Farbe dann mit verwebe/verkreuze/verstricke (wie in der Anleitung von elizza auf "nadelspiel").

So werde ich den Rock nicht anziehen können....

Kann mir jemand Tipps geben bzw. erkennt jmd. was ich falsch mache? Wie bekomme ich ein gleichmäßigeres Maschenbild hin?

Viele Grüße

Monalina

Zur Theorie kannst du mal das hier lesen - und ansonsten ist es so, wie zwirni schon sagt: üben, üben, üben. Wenn du dich noch nicht zu sehr an das Fingerdings gewöhnt hast, versuch' mal, auf beide Hände je einen Faden zu nehmen (wenn es mehr als 2 Farben sind wechsele ich meistens auf der rechten Hand). Dadurch kriegt man ein ganz gutes Gefühl für die Spannung und schneller geht's auch noch

Ich mag das Muster sehr, aber es ist definitiv nichts für Hibbelmäuse. Ich nehme die Fäden alle über den Zeigefinger und lege die Knäule ganz ordentlich hin. Das hat zur Folge, dass ich wenig bis gar keinen Bewegungsfreiraum habe.

Wie schon geschrieben: Du musst üben, üben, üben. Strick am besten einen Rapport zur Probe, damit Du ein Gefühl dafür bekommst.

Mir hat das Video sehr geholfen und natürlich üben, üben, üben.

Viel Spass

Anita

Vielen Dank tollen schnellen Antworten. Morgen werd ich mich wieder dransetzen.

Allen eine gute Nacht!

Guck mal hier: Philosopher's Wool Company Home Page.

Wenn du da auf Video klickst, kannst du wirklich sehr detaiiert sehen, wie die Fair-Isle Technik funktioniert.

Ich hab das bei meinem ersten Norweger Pulli so gemacht, dass ich mich mit Wolle und Nadeln vor den PC gesetzt und einfach Schritt für Schritt nachgestrickt habe. Nachdem meine rechte Hand ihr Eigenleben abgelegt hatte und endlich gemacht hat, was ich wollte, brauchte es nur noch Übung. Nach einiger Zeit brauchte ich gar nicht mehr darüber nachdenken, wie's denn nun geht.

Die richtige Spannung ist einfach Übungssache und das Beste an dieser Technik ist, dass man die Spannfäden auf der Unterseite nicht mehr hat.

Ich wünsche dir viel Erfolg bei deinem Projekt.

Gäähn...was für ein laaaanger Arbeitstag...

Da freut es mich das tolle Video noch viel mehr...vor allem begeistert mich, dass die Spannfäden dann weg sind! Werde meinen Rock nochmal aufribbeln (nach dem Stricken und Nähen eine meiner Lieblingsbeschäftigungen ) und es mit der Methode probieren.

Ganz lieben Dank!

Monalina

@ willsogern:

Viedeo super, Methode super, Finger rechts tun etwas weh ;o), aber das Maschenbild sieht gleich viiel besser aus.

Hihi, sag ich doch.

Ich hab mich auch gewundert, welches Eigenleben so ein einzelner Finger haben kann, aber es wird besser. Versprochen! Als ich mit dem Stricken überhaupt angefangen habe, waren meine Hände auch ziemlich verkrampft und ebenso beim Schreibenlernen. Es ist halt alles eine Übungssache. Das wird. Du kannst dir in meiner Galerie ja mal den Norweger ansehen. Da ist auch ein Foto von der Innenseite und das Maschenbild ist die Mühe allemal wert.

Viel Spaß weiterhin.

Guck mal hier: Philosopher's Wool Company Home Page.

Wenn du da auf Video klickst, kannst du wirklich sehr detaiiert sehen, wie die Fair-Isle Technik funktioniert.

Genauso habe ich es auch nach diesem Video gelernt und es klappt. Ich stricke auch sehr gerne Norwegerpullover und überhaupt Fair Isle.

Also nur Mut!

LG Heike