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Korsett-Ösen


Greyhound369

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Ich hätte eine Frage an euch - insbesondere an alle Kostüm- und Korsett-/SchnürbrustnäherInnen!

Ich arbeite gerade an meiner ersten Schnürbrust - und auch wenn es nicht historisch passend ist, werde ich Ösen verwenden und dann überlege ich mir, sie mit einem stärkeren Garn zu umnähen. Dann sieht man das Metall nicht mehr und ich muss aber nicht sooooo viel nähen wie ein rein genähtes Schnürloch, dass den Zug alleine halten muss.....und die Ösen werden auch nochmals unterstützt. :) Bin etwas Ösen-w.o. - phobisch....:D

Der Leinen-Oberstoff wird mit einer starken Vliesline vestärkt, damit der Stoff nicht gleich ausreisst, oder?

Wie macht ihr das? Mein erster Versuch mit dieser Klammer und einem Hammer hat gar nicht toll funktioniert. Jetzt such ich nach anderem Werzeug - was verwendet ihr?

 

Ich würde mich freuen, wenn ihr eure Erfahrungen rund um die Schnürbrust, Schnürung, Ösen, Bänder, etc.... mit mir teilen würdet!

:winke: Danke!

 

LG aus der Wachau!

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Mein Vorgehen: Kein Loch stanzen, sondern mit einer Ahle aufdehnen. Für die Ösen eine passende Zange benutzten, beispielsweise bei den Prym-Ösen die Prym-Variozange.

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Bei den Prym Ösen geht das mach meiner Erfahrung mit dem Hammer und dem Werkzeug eigentlich ganz gut. Mit der Zange ist es einfacher.

 

Wichtig ist es, das Loch spürbar kleiner zu stanzen (oder eine Ahle zu benutzen) als die Öse hinterher sein soll.

 

Und das Werkzeug muß genau zu den Ösen passen. Wenn ich ein Werkzeug von Firma X habe und dann aber Ösen von Firma Y oder die Ösen für eine Stanze... dann funktioniert das nicht.

Und kräftig genug hämmern. :D

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Mein Vorgehen: Kein Loch stanzen, sondern mit einer Ahle aufdehnen. Für die Ösen eine passende Zange benutzten, beispielsweise bei den Prym-Ösen die Prym-Variozange.

 

Und man kommt mit einer Ahle durch 4 Stoffschichten??

Mit der Ahle hatte ich das ursprünglich auch vor, nur war das bei zwei Schichten Stoff schon etwas schwierig....Drum hätte ich ein mini Loch gemacht und Stoff verstärkt.

 

Die wollte ich mir besorgen - schön zu hören, dass das Teil funktioniert! Was ich noch nicht so ganz verstanden habe - geht das nur mit einer begrenzten Ösengröße (3-4mm) oder ist sie tatsächlich variabel?:confused:

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Naja, wie dicht gewebt der Stoff ist macht viel aus. Also wenn du mit Coutil arbeitest, dann wird es schwieriger, aber wenn es dann nicht nur die Fäden auseinanderdrängt, sondern ein echtes Loch entsteht mit durchtrennten Fäden, ist das dann immer noch deutlich kleiner als die Öse und das ist entscheidend.

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:hammer:

Bei den Prym Ösen geht das mach meiner Erfahrung mit dem Hammer und dem Werkzeug eigentlich ganz gut. Mit der Zange ist es einfacher.

 

Wichtig ist es, das Loch spürbar kleiner zu stanzen (oder eine Ahle zu benutzen) als die Öse hinterher sein soll.

 

Und das Werkzeug muß genau zu den Ösen passen. Wenn ich ein Werkzeug von Firma X habe und dann aber Ösen von Firma Y oder die Ösen für eine Stanze... dann funktioniert das nicht.

Und kräftig genug hämmern. :D

 

:idee: Haha! J, daran könnte es tatsächlich liegen, dass es nicht so wirklich gut geklappt hat....Ich vermeide das Hämmern quasi beim Hämmern, da sehr Geräusch sensibel und in dem alten Gewölbe wummert das ganz ordentlich!!!

:hammer::freak::lachen:

Doch lieber die Zange....hm...obwohl ich jetzt schon Ösen mit dem anderen Korsettzeugs bestellt habe. Die bieten aber leider kein Werkzeug an.

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Naja, wie dicht gewebt der Stoff ist macht viel aus. Also wenn du mit Coutil arbeitest, dann wird es schwieriger, aber wenn es dann nicht nur die Fäden auseinanderdrängt, sondern ein echtes Loch entsteht mit durchtrennten Fäden, ist das dann immer noch deutlich kleiner als die Öse und das ist entscheidend.

 

:) So dachte ich mir das!

Oberstoff ist ein festeres Leinen und entweder ich mache zwei Innenlagen (aus alter Bettwäsche), dann muss ich den Oberstoff nur an der Ösenstelle mit Vliesline verstärken, oder ich verstärke alles und könnte eine Innenlage weglassen. Ob ich das ganze dann noch füttere, weiss ich noch nicht. Wird im Sommer doch etwas heiss.... :rolleyes:

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Man sollte, die Teile sind für Leder... Ist sie etwa stumpf?

 

Ja, das ist sie glaube ich. Ein altes Teil aus der Werkstatt....Werde mir eine neue besorgen, vielleicht klappt es ja dann eh so, sonst ganz fein mit der Stickschere nachhelfen...muss ja nicht gleich ein Stanzer sein. Den hab' ich auch probiert und der war wirklich stumpf. Oder nicht für Stoff gedacht.

:rose:

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Ich vermeide das Hämmern quasi beim Hämmern, da sehr Geräusch sensibel und in dem alten Gewölbe wummert das ganz ordentlich!!!

 

Na, das ist schon mal eine Tätigkeit, die man weder am Sonntag noch Nachts durchführen sollte.

 

Wenn man selber geräuschempfindlich ist... da gibt es Gehörschutz... :o

 

Und eine stabile Werkbank aus dickem Holz hilft auch, die "schluckt" einiges.

 

Sonst Zange... (Und eine Stickschere statt Ahle geht meist auch. Auch ein kleines Kreuz einschneiden, statt eines großen Loches geht.)

 

Für die Zange gibt es Werkzeuge in verschiedenen Durchmessern, allerdings bei den ganz großen geht es dann wieder nur noch per Hammer. Aber was man bei Kleidung so verwendet, sollte mit der Zange zu bearbeiten sein.

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Für die Zange gibt es Werkzeuge in verschiedenen Durchmessern, allerdings bei den ganz großen geht es dann wieder nur noch per Hammer.

Oder mit Hilfe eines an der Werkbank befestigten Schraubstocks und dem beiliegenden Werkzeug ;)

 

Wenn Du das öfter tun möchtest kannst Du über die Anschaffung einer Spindelpresse nachdenken.

Hier wäre ein passender Thread zu dem Thema

Spindelpresse Ösenpresse oder KamSnapPresse - Hobbyschneiderin 24 - Forum

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