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Pfaff 360 Fadenspannung nur noch fest! auch bei 0


Lieby

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Derzeit nähen wir mit meiner Pfaff 360 ein bisschen mit Leder. Seit gestern funktioniert der Fadenspanner nicht mehr richtig. Wir nähen derezeit mit einer 120er Ledernadel (110 und 130 wurden auch gestestet) mit entsprechend dickem Faden - Rasant-Oxella 30

 

Egal was wir einstellen, die Fadenspannung ist immer viel! zu fest. Mein Mann und Tehniker:hug: hat ihn auseinander genommen, alles sauber gemacht noch mal geölt und wieder eingebaut. Keine Veränderung:confused:

 

Der Faden wird so fest gespannt, dass der Greifer den Oberfaden aufspießt und abreißt, deshalb sind wir erst von einem Problem im Unterfadenbereich ausgegangen, da bis gestern Abend auch die Fadenspannung zumindest im Ergebnis normal funktioniert hat.

 

Beim Ausprobieren nach Reinigung stellte sich dann auch erst mal die Frage, müssen sich die Spannscheiben drehen oder stehen diese beim Nähen fest? Mit dünnem (normalem Nähgarn) Faden funktioniert es nach wie vor, aber da liegt die Vermutung nahe, dass das halt so dünn ist, dass es irgendwie immer funktioniert.

 

Mein Mann ist total gefrustet, heute Nacht um 2 haben wir dann erst mal aufgehört mit der Fehlersuche.

 

Liebe Grüße,

 

Lieby

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Veröffentlichte Bilder

Hallo Lieby,

zeige uns doch mal ein paar Bilder (OFS, Stichplatte mit Nadel, Transporteur und Greifer bei abgenommener Stichplatte).

 

Läuft der Faden leicht von der Garnrolle ab?

Ist das Stichloch in der Stichplatte groß genug für die 120er Nadel?

Ist der Fadenspalt des Spulenkapselanhaltestücks (Stichplatte abnehmen!) groß genug oder bleibt der Oberfaden vielleicht dort hängen?

Prüfe mal die Schlingenbildung am Greifer, in dem du langsam von Hand die Maschine durchdrehst.

 

Beim Ledernähen mit 30er Garn musste ich bisher immer die Fadenspannung deutlich erhöhen, damit ein gutes Stichbild entstand, deshalb vermute ich den Fehler wo anders.

 

Gruß

Detlef

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Derzeit nähen wir mit meiner Pfaff 360 ein bisschen mit Leder. Seit gestern funktioniert der Fadenspanner nicht mehr richtig. Wir nähen derezeit mit einer 120er Ledernadel (110 und 130 wurden auch gestestet) mit entsprechend dickem Faden - Rasant-Oxella 30

 

1.) Egal was wir einstellen, die Fadenspannung ist immer viel! zu fest. Mein Mann und Tehniker:hug: hat ihn auseinander genommen, alles sauber gemacht noch mal geölt und wieder eingebaut. Keine Veränderung:confused:

 

Der Faden wird so fest gespannt, dass der Greifer den Oberfaden aufspießt und abreißt, deshalb sind wir erst von einem Problem im Unterfadenbereich ausgegangen, da bis gestern Abend auch die Fadenspannung zumindest im Ergebnis normal funktioniert hat.

 

2.) Beim Ausprobieren nach Reinigung stellte sich dann auch erst mal die Frage, müssen sich die Spannscheiben drehen oder stehen diese beim Nähen fest? Mit dünnem (normalem Nähgarn) Faden funktioniert es nach wie vor, aber da liegt die Vermutung nahe, dass das halt so dünn ist, dass es irgendwie immer funktioniert.

 

Mein Mann ist total gefrustet, heute Nacht um 2 haben wir dann erst mal aufgehört mit der Fehlersuche.

 

Liebe Grüße, Lieby

 

sd15.gif

 

du bist ja nun auch schon ein paar tage hier ...

 

zu 1.) die fadenspannung wird nicht geölt, egal wie die Maschine mit vor- oder nach-namen heißt

 

zu 2.) da in der Spannung ein Haltebolzen für die spannungsscheiben ist, können die sich nicht drehen

 

da du leider kein Foto deiner Maschine als anhang hochgeladen hast, können wir nicht sehen welche der beiden oberfadenspannungen an deiner Maschine verbaut ist fig54.gif

 

Pfaff 260 Reparatur - Hobbyschneiderin 24 - Forum

Bearbeitet von josef
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Bilder mach ich gleich mal.

 

Geölt wurde nicht vorne an den Scheiben sondern dieser Stift hinten raus genommen und da mal geölt und sauber gemacht. Da scheint ne Feder drin zu sein und durch das Heben des Füßchens wird der Stift nach vorne gedrückt. Ich vermute, dass dabei die Scheiben entspannt werden sollen - das tun sie nicht.

 

Dass die Abrollfähigkeit und das Gewicht der Garnrolle eine große Rolle spielt ist uns schon aufgefallen, a. wenn sich der Faden am Rollenhalter verheddert und b. wenn die Garnrolle schlecht abrollt, klar dann ist die Fadenspannung viel zu hoch. Deshalb haben wir auf eine normal Garnspule umgespult, wobei das bei den ersten Versuchen mit der anderen Farbe auch mit der großen Garnrolle funktioniert hat, die konnte mein Mann entsprechend auf eine kleine Rolle adaptieren. Der Versuch mit dem Garnrollenhalter von meiner Drürkopp war auch nicht von Erfolg gekrönt, da viel zu rau und damit schwergängig.

 

Derzeit druckt der Drucker die Einstell- und Justieranleitung (89 Seiten) und wir werden jetzt mal systematisch (zu was hat man ne Machienenbauer zur Hand:D) vorgehen.

 

Bis später,

 

Lieby

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Mit Hilfe des Technischen Handbuches haben wir uns gestern wieder die Nacht um die Ohren gehauen:rolleyes: Aber immerhin teilweise erfolgreich.

 

Die Fadenspannung funktioniert wieder, muss nach diversen Test jetzt nur noch mal nach eingestellt werden. Dieses mal haben wir sie komplett auseinander genommen, nicht nur den hinteren Teil sauber gemacht und geölt, wie beim ersten mal. Zwischen den Spannungsscheiben hatte sich ein winziges Fädchen versteckt, welches wohl zu der übermäßigen Fadenspannung geführt hat.

 

Der Nadeleinfädler ist jetzt auch richtig eingestellt, für das dicken 30er Garn ist er jedoch nicht geeignet, ist einfach zu dick - aber da das Nadelör etsprechend groß ist, geht das auch ohne gut.

 

Danach haben wir uns um den Greifer gekümmert, denn das Garn aufspießen war noch immer nicht (ganz) weg. Die lt. Anleitung 0,1mm Abstand zwischen Nadel und Greifer ist bei meiner Maschine deutlich überschritten. Greifer komplett auseinander gebaut, da sind doch ordentliche Verschleißerscheinungen zu erkennen, ich vermute, dass da irgendwann zu wenig geölt wurde und das jetzt bei der Nutzung im Grenzbereich raus kommt (hatte ich vor Jahren schon mal und hab mir dann eine neue Maschine für feine Stoffe und Lycra gekauft).

 

Nach Recherche hier haben wir einen Beitrag aus 2014 ausgegraben, mit reichlich neuen Informationen und Möglichkeiten (Danke Josef:hug:) und werden jetzt erst mal schauen, ob die Nadelstange nicht verschoben/verspannt oder was auch immer ist. Die Plättchen hinten am Greifer scheinen sonst zu wenige (4 sind da) zu sein, der Greifer müsste min. 0,5 mm weiter nach vorne.

 

Werde weiter berichten, liebe Grüße,

 

Lieby

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Mit Hilfe des Technischen Handbuches haben wir uns gestern wieder die Nacht um die Ohren gehauen:rolleyes: Aber immerhin teilweise erfolgreich.

 

Die Fadenspannung funktioniert wieder, muss nach diversen Test jetzt nur noch mal nach eingestellt werden. Dieses mal haben wir sie komplett auseinander genommen, nicht nur den hinteren Teil sauber gemacht und geölt, wie beim ersten mal. Zwischen den Spannungsscheiben hatte sich ein winziges Fädchen versteckt, welches wohl zu der übermäßigen Fadenspannung geführt hat.

 

Der Nadeleinfädler ist jetzt auch richtig eingestellt, für das dicken 30er Garn ist er jedoch nicht geeignet, ist einfach zu dick - aber da das Nadelör etsprechend groß ist, geht das auch ohne gut.

 

Danach haben wir uns um den Greifer gekümmert, denn das Garn aufspießen war noch immer nicht (ganz) weg. Die lt. Anleitung 0,1mm Abstand zwischen Nadel und Greifer ist bei meiner Maschine deutlich überschritten. Greifer komplett auseinander gebaut, da sind doch ordentliche Verschleißerscheinungen zu erkennen, ich vermute, dass da irgendwann zu wenig geölt wurde und das jetzt bei der Nutzung im Grenzbereich raus kommt (hatte ich vor Jahren schon mal und hab mir dann eine neue Maschine für feine Stoffe und Lycra gekauft).

 

Nach Recherche hier haben wir einen Beitrag aus 2014 ausgegraben, mit reichlich neuen Informationen und Möglichkeiten (Danke Josef:hug:) und werden jetzt erst mal schauen, ob die Nadelstange nicht verschoben/verspannt oder was auch immer ist. Die Plättchen hinten am Greifer scheinen sonst zu wenige (4 sind da) zu sein, der Greifer müsste min. 0,5 mm weiter nach vorne.

 

Werde weiter berichten, liebe Grüße, Lieby

 

sd15.gif

 

leider zeigst du uns immer noch keine Bilder, was du nun gemacht hast

 

du beziehst dich auf ein altes Thema, in dem ich geschrieben habe

aber welches meinst du nun ?

(bei über 14125 ehrlich geschriebenen beiträgen würde ich mich da totsuchen. ich habe mit dem rest meiner Lebenszeit besseres vor)

bitte einen link dorthin setzen

 

wenn du den Greifer nicht nach vorne kriegst, muß eben die Nadel nach hinten

 

wir können leider nicht fig54.gif und wissen daher nicht, wie die Vorgeschichte der Maschine ist

Bearbeitet von josef
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So, wir scheinen dem Fehler auf der Spur zu sein, die Nadelstange hat Spiel:(

 

Beim leichten gegen die Nadelstange drücken war der Abstand auf einmal in der richtigen Größenordnung.

 

20171126_155852_klein.jpg.fa094d24eb3525280d743dc2fcfe7e2d.jpg

 

Beim nachschauen, wo sich denn nun was bewegt hat haben wir am anderen Ende der Nadelstange das entsprechende Spiel festgestellt.

 

20171126_161011_klein.jpg.22014b523dcb173fe1073b01c1bad0be.jpg

 

20171126_160946_klein.jpg.d30cbecd3ac7eafa2317fb72b41efb61.jpg

 

Die Nadelposition ist im richtigen Abstand zum Greifer wenn die Lücke oben größer ist - ähnlicher Abstand wie auf Bild 2. Wenn man oben die Nadelstange so weit wie möglich nach vorne zieht ist der Abstand allerdings zu klein und man hört wie sich (vermutlich) Greifer und Nadel ins Gehege kommen. Wenn die Nadelstange nach hinten gedrückt wird entsteht der große Spalt zwischen Nadel und Greifer.

 

Wie kann man die Nadelstange entsprechend fixieren? bzw. ist das sinnvoll? ... und wenn nicht wie dann?

 

Liebe Grüße,

 

Lieby

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Ausprobiert und nachgemessen: es müsste eine Unterlegscheibe von 0,2-0,3 mm dazwischen gelegt werden, damit keine Geräusche mehr entstehen und der Spalt zwischen Greifer und Nadel im gewünschten Bereich ist. Der Spalt selbst ist 0,5mm breit.

 

Liebe Grüße,

 

Lieby

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Nach etwas suchen haben wir die Befestigungsschraube der Nadelstange unter der Schraube für den seitlichen Deckel gefunden... sieht man nur, wenn man auch die Schraube raus nimmt:rolleyes: Diese Schraube war wohl schon länger lose... allerdings hatte der Befestigungsbolzen einen Abdruck, so dass man davon ausgehen kann, dass es irgendwann mal fest war.

 

Danach haben wir die Nadel noch auf die richtige Höhe gebracht (Nadelöhr 0,5mm unterhalb der Greiferspitze).

 

Die erste lange Naht war richtig gut, bei der 2. Naht hat sich einmal der Oberfaden um eine der beiden Nieten vom Bajonettverschluss an der Spulenkapsel gewickelt. Das hatten wir noch nie, aber danach ist der Fehler nicht mehr aufgetaucht.

 

Mal sehen, ob ich heute zum Nähen komme,

 

Liebe Grüße,

 

Lieby

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Ja, bei so alten Schätzchen mit unbekannter Herkunft tun sich so einige Wehwehchen auf.

 

Die Pfaff braucht (vermutlich in absehbarer Zeit?) einen neuen Greifer. Vermutlich zu wenig geölt oder nicht sauber gemacht - zwischen Greifer und Spulenkorb ist ca. 0,3-0,4 mm Spiel, dadurch hakt es an einer Stelle etwas. Fällt mit normalem Faden und entsprechender Fadenspannung nicht auf, aber mit der hohen Fadenspannung drückt der Oberfaden dann doch kräftig gegen die Unterfadenspule / Gehäuse.

 

Wie viel Spiel ist da normal? Muss der Greifer direkt ausgetauscht werden um nicht noch mehr kaputt zu machen?

 

Liebe Grüße,

 

Lieby

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sd15.gif

 

gib dem Greifer / 20 Nähstunden einen tropfen Nähmaschinen-Öl

 

ich hatte schon eine gewerbliche Maschine da war das spiel über 0,6 mm

 

du hast also zeit bis zum austausch

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Danke, Josef:hug: Das ist ja beruhigend und das regelmäßige ölen steht auf jeden fall auf dem Programm, vielleicht brauche ich dann gar keinen neuen Greifer.

 

Gestern haben wir uns auch wieder mit der Maschine beschäftigt - wir haben mit dem normalen Nähfuss keine langen Stiche hin bekommen:confused:

 

Davor war uns schon aufgefallen, dass der Fuss nicht genau Mittig zur Nadel sitzt... es liegt eindeutig am Fuss, die anderen Füsse passen und auch die Stichplatte zeigt, Nadel an der richtigen Stelle.... kann es sein, dass ich einen "Montagsfuss" an der Maschine habe? Oder einen der eigentlich nicht dazu gehört? Wobei die Fuss-Nummer mit der in der Bedinungsanleitung überienstimmt.

 

Bei der Suche nach den langen Stichen ist uns dann aufgefallen, dass der Fuss, der ja beweglich ist, um über dickere Stellen gut rüber zu kommen, die Nadel verbiegt:freak: Bei den anderen Füsschen ist die Öffnung deutlich tiefer, so dass da nichts passiert, auch bei dem nachgekauften Adapterfüsschen für Teflon- und Rollfuss ist das kein Problem. Alle anderen Füsse sind auch nicht beweglich sondern aus einem Teil.

 

Nähe jetzt erst mal mit dem Teflonfuss, der hat auch eine schön angezeichnete Mitte.

 

Die langen Stiche haben wir dann auch wieder gefunden - allerdings hängt das mit der Automatik zusammen, es reicht nicht alle Hebel auf Null zu stellen damit man gerade nähen kann. Der Hebel E muss erst bis auf 1 gedreht werden, dabei geht er zwischen 3 und 1 richtig zäh, beim zurück drehen auf 0 ist von dieser z.B. Zähigkeit nichts mehr zu merken dafür geht er zwischen der 7 und der 0 zäh, danach funktioniert es aber erst mal. Wenn man zwischendurch aber nur mal auf 5 stellt und wieder zurück, dann bleiben die Stiche klein, wir vermuten, dass dann doch noch irgendein Programm abgearbeitet wird. Wir haben oben noch mal alles in WD40 gesetzt, morgen werde ich dann mal noch mal probieren und dann alles schön ölen.

 

Liebe Grüße,

 

Lieby

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