Versäuberung Hoodiekapuze am Halsausschnitt

Hallo,

gerade sitze ich an einem Hoodie (Hide Away aus der neuen Damen-Ottobre) und frage mich, wie ich die gefütterte Kapuze - besonders im Bereich des hinteren Halsausschnitts - "schön" an den Rumpfteil genäht bekomme. Der Anleitung zufolge steppe ich die dort ungefütterte Kapuze rechts auf rechts an den Halsausschnitt. Bei Oviverwendung würde man also die Ovinaht am Ausschnittrand sehen.

Meine Kapuze ist gefüttert, jetzt könnte ich also theoretisch das Kapuzenaußenteil an den Halsausschnitt nähen und mit dem um die untere NZ nach innen gefalteten unteren Rand des Kapuzenfutters die Ovinaht überdecken.

Meine Befürchtung ist: wenn ich den Futterrand über den gesamten Halsausschnitt umfalte, wird es im Bereich der vorderen Mitte, wo die Kapuzenecken überlappen, ziemlich dick.

Frage an die passionierten Hoodienäherinnen: Wie mach ich das technisch am geschicktesten?

LG, Carola

LG, Carola

Ich hatte dieses Problem auch mal beim Kapuzenpulli "Ginger" aus einer älteren Ottobre. "Angezogen" sieht man diese Naht nicht von innen.

Ich habe deshalb die Futterkante einzeln mit der Overlock versäubert, die Overlocknaht der Kapuze nach oben gebügelt und die Futterkante drübergelegt.

Dann habe ich die Naht von aussen knappkantig mit dem Kettenstich (der Covermaschine) abgesteppt und dabei das Futter mitgefasst.

Wenn sich der Ausschnitt nicht allzusehr dehnen muss, kann man das wahrscheinlich auch mit normalem Geradstich steppen.

Grüsse, Lea

Ich nähe die äußere Kapuze an, dann schlage ich das Futter darüber und nähe es mit der Hand an....z.B.

Man kann auch eine Borte oder einen Jerseystreifen darauf setzten...oder mit einnähen...

Danke für Eure Rückmeldungen!

Ich war gerade bei C& A und H& M, um mir die Konfektionsverarbeitung dieser Naht anzuschauen.

Dort gab es wahlweise ein aufgenähtes Ripsband oder einen schmalen Jerseystreifen, der im Kapuzenteil rechts auf rechts liegend mitgefasst und mitangenäht wird, dann um die Nahtzugabe gewickelt wird und unter die Nahtzugabe gesteckt unten aufgesteppt wird.

Möglicherweise ist das eine Methode, wie ich sie schon mal bei einem Kindershirttutorial im Internet gelesen habe. Versäuberungsstreifen geht dann allerdings nur von Schulternaht zu Schulternaht.

Ich geh mal die verschiedenen Varianten probieren....

Genau so mach ich es auch, ich such mir immer fertige Stücke und sehe, wie es da ist... Da Du die äußere Kante der Kapuze nach innen geschlagen hast, ist wohl das Ripsband eine gute Lösung....ich habe leider nie passendes....

Für Shirts nutze ich gerne folgendes Tutorial:

Hamburger Liebe: Kleines Kragenlatein 1.Teil: Jetzt geht's an den Kragen...

Das sollte bei der Kapuze eigentlich auch funktionieren...

Genauso hab ich es auch gemacht

Ich habe gerade eine Kapuze an einem Wollshirt gemacht... ich habe die hintere Naht dann als Kappnaht gemacht, gefüttert hätte ich das Futter als "einfassung" für die Naht verwendet und über die Nahtzugabe gezogen. Und vorne habe ich den Kapuzenbeleg erst an den Vorderteilbeleg genäht und dann beides zusammen umgeklappt. So sind die Nahtzugaben innen. Und danach den Kapuzensaum genäht.

Hallo,

ja, dieses Tutorial von Hamburger Liebe hatte ich im Kopf, gesehen habe ich diese Machart dann auch gestern bei H&M und Konsorten.

Ich habe gestern festgestellt, dass von dieser Kapuzennaht im angezogenen Zustand nichts sichtbar ist und dann doch kurzerhand alles mit einem Rutsch mit der Ovi zusammengetackert und versäubert. Abercdie Option auf ein aufgesetztes Band hab ich noch.

Letztendlich ist mir dieses ganze Kapuzengedöns doch zuviel Stoff um den Hals und generell stehe ich mit dem Modell im Moment auf Kriegsfuß... aber dazu mehr in einem anderen Thread (Gemeinsam statt einsam....).

Aber Danke für Euren Input, den ich bei Kapuzenpullis für die Kinderschar dann bestimmt gerne anwende.