navete Geschrieben 19. September 2009 Melden Geschrieben 19. September 2009 Hallo, liebe Expertinnen, in meinem neuen Nähzimmer habe ich einen wunderbaren Zuschneidetisch, auf dem ich ab und zu gerne eine Kleinigkeit bügel würde, ohne dafür jedesmal das Bügelbrett hevorziehen zu müssen. Meine, das irgendwo schon mal gesehen zu haben, dass jemand auf einem "normalen Holzisch" mit einer entsprechenden Schutzunterlage bügelt. Hat das jemand Erfahrung? Was müsste ich drunterlegen? (Ja, ich weiß, die Schneidmatte NICHT ) LG navete
Gisela Becker Geschrieben 19. September 2009 Melden Geschrieben 19. September 2009 Hallo navete, da genügt eine einfache Kolter. Du mußt sie nur doppelt legen. Gruß Gisela
knittingwoman Geschrieben 19. September 2009 Melden Geschrieben 19. September 2009 Hallo Bügelbrett aufstellen ist kein großer Akt, aber wenn es dir zu aufwängig ist, Ersatzbezug für Bügelbrett kaufen, Schnur rausziehen und auf eine Holzplatte duckern und auf den Arbeiutstischlegen LG
dede Geschrieben 19. September 2009 Melden Geschrieben 19. September 2009 Hallo, meine Oma hatte einen ganz normalen Tisch als Bügeltisch: mehrere Lagen Molton und darauf ein festes Leintuch. Problem: bei den heutigen Dampfbügeleisen besteht die Gefahr, dass der Dampf durch die Stofflagen zieht und die Nässe den Stoff bzw. den Tisch angreift. Professioneller geht es mit einer sog. Bügeldecke Gruß Sonja
Johanna F Geschrieben 19. September 2009 Melden Geschrieben 19. September 2009 Hallo, ich mache das. Ich lege ganz dickes Moltontuch 4-lagig (eine dicke Baumwolldecke geht auch), darauf noch ein Bugelbrettbezug und das funktioniert für die Kleinigkeiten. Ein richtiges Bügelbrett würde bei mir im Arbeitszimmer zuviel Platz wegnehmen, deshalb habe ich das so gelöst. Viele Grüße Johanna
knittingwoman Geschrieben 19. September 2009 Melden Geschrieben 19. September 2009 @gisela was ist Kolter, Google spuckt viel aus, was mit unserem Hobby nichts zu tun hat LG
shelly_1 Geschrieben 19. September 2009 Melden Geschrieben 19. September 2009 Ich bin zwar nicht Gisela aber ich vermute mal sie meint das hier: Ein (eine) Kolter (oder Kolder) ist eine Decke, wobei der Begriff speziell für Wolldecken oder Steppdecken verwendet wird, die zum Zudecken benutzt werden. Das Wort wurde aus dem gleichbedeutenden altfranzösischen co(u)ltre als mittelhochdeutsch culter, gulter, kolter, golter kurz nach 1200 aufgenommen. Das französische Wort stammt (wie das italienische coltre) aus lateinisch culcitra für "Polster, Matratze". Kolter wird überwiegend im Süden und Westen Deutschlands verwendet. In der Rheinland-Pfälzischen Region Rheinhessen ist stattdessen das Wort Kult in gleicher Bedeutung anzutreffen. Ein gleicher Wortursprung wie bei Kolter erscheint wahrscheinlich.
3kids Geschrieben 19. September 2009 Melden Geschrieben 19. September 2009 Viel Kleinkram bügel ich auch auf dem Nähtisch auf dem Ärmelbrett ... LG Rita
kitti1964 Geschrieben 19. September 2009 Melden Geschrieben 19. September 2009 Hallo navete, ich habe mir von IKEA den Bügeltisch namens JÄLL geholt. Er ist super handlich und man kann ihn aufhängen, wenn man ihn nicht braucht. An der Unterseite ist ein klappbarer Haken angebracht. Die Füsse kann man auch einklappen. Bei mir steht der aber die ganze Zeit auf meinem Nähtisch. Ich finde den super. Hier noch die Maße: Länge: 73 cm Breite: 32 cm Höhe max.: 13 cm. Schau bei IKEA nach, dort ist er auch im Web zu finden. Viele Grüße Kitti
navete Geschrieben 20. September 2009 Autor Melden Geschrieben 20. September 2009 Mist, das sind ja soviel tolle Tipps, dass ich jetzt gar nicht mehr weiß, was ich machen soll... JÄLL sieht gut aus, die Bügeldecke auch, ist aber teurer, oder doch Molton nehmen, nachdem ich sowieso nicht dampfbügele??? Und für kleine Teile das Ärmelbrett? Vielen lieben Dank Euch allen!
Pinselwascher Geschrieben 21. September 2009 Melden Geschrieben 21. September 2009 Meine Mutter bügelt immer schon, inzwischen auch mit Dampfbügeleisen, auf dem Küchentisch. Auf den legt sie eine doppelt gefaltete Wolldecke. Es ist eine einfache Wolldecke, so von der besonders kratzigen Art. Bisher hat der Tisch noch keinen Schaden genommen.
eboli Geschrieben 21. September 2009 Melden Geschrieben 21. September 2009 (bearbeitet) Meine Mutter bügelt immer schon, inzwischen auch mit Dampfbügeleisen, auf dem Küchentisch. Auf den legt sie eine doppelt gefaltete Wolldecke. Es ist eine einfache Wolldecke, so von der besonders kratzigen Art. Bisher hat der Tisch noch keinen Schaden genommen. Hihi, an die kratzige Art erinnere ich mich noch sehr gut (Alpenvereinshütte in der Kindheit....). Ein großer Bügeltisch ist auf keinen Fall zu verachten, wenn man zum Beispiel einen Stoff vor dem Zuschneiden abdämpft und die ganze Stoffbreite draufbringt. In einfacher Lage! Da kommt ein Bügelbrett wahrlich nicht mit, auch kein aufgetackerter Bügelbrettbezug.... Dafür ist ein Bügelbrett die bessere Alternative für Schultern, Hosenbeine u.ä. Ich besitze sowohl ein großes Exemplar als auch das kleine vom Schweden, das ich gern für schnell-schnell verwende. Meine Tipp wäre: nimm ruhig den Zuschneidetisch mit einer Bügeldecke und stell Dir ein ordentliches Bügelequipment zusammen, das Du darauf verwendest: Ärmelbrett, Bügel-Ei oder Bügelbohne, Bügelhandschuh, vielleicht auch das kleine Schwedenbrett, Bügelrolle (oder zusammengerollte Frottierhandtücher), Clapper, Bügelamboss. Sehr interessant finde ich Pressing equipment part 1 THE SEWING DIVAS sewing, design, fashion für die kleineren Geschichten.... Und Table Talk THE SEWING DIVAS sewing, design, fashion über die Umwandlung eines Tischs zum großen Bügeltisch. Grüße aus Wien eboli Bearbeitet 21. September 2009 von eboli
knittingwoman Geschrieben 21. September 2009 Melden Geschrieben 21. September 2009 dann machen wir uns jetzt mal alle Gedanken, welches Zimmer als Bügelzimmer geopfert werden kann. Ich hab das kleine Bügelei und das riesige aus Holland, wollte eigentlich ein kleines für eine Freundin ersteigern und hatte die Maße nicht gelesen, aber hergeben will ich es doch nicht. Viel Spaß
Isebill Geschrieben 21. September 2009 Melden Geschrieben 21. September 2009 Wir haben in unserem privaten Nähkurs bei einer Schneidermeisterin praktisch nur auf einem (alten) Tisch gebügelt. Der stand auf ein paar Steinen, damit er Arbeitshöhe hatte und war dick mit Wolltuch und Leinen bedeckt. Manchmal vermisse ich ihn, denn darauf liess sich besser arbeiten als auf einem Brett, die Teile lagen ohne jeden Zug perfekt flach oder rund auf einem Bügelkissen, je nachdem. Als ich mir neulich einen Mantel gemacht habe, hab ich mich wieder daran erinnert und auf meinen Esstisch zwei Wolldecken und drei Leinentücher gelegt und dann auf diesem Arbeitstisch die einzelnen Teile bebügelt, denn die VL muss ja vorsichtig behandelt werden. Das blockierte zwar zwei Tage lang das Wohnzimmer - wir mussten nicht auf dem Fussboden essen, sondern in der Küche - aber das wars wert. Gruss Isebill
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