MargitK Geschrieben 16. Mai 2009 Melden Geschrieben 16. Mai 2009 Hallo! Für das Kleid VoguePatterns - V1089 - MISSES DRESS - 1089 brauche ich für den "Gürtel" (also den Teil, wo die Steine draufgenäht sind) sowie für den Kleiderbeleg "Nylon Fusible Knit". Wenn ich das übersetze, würde da sowas wie aufbügelbare Strickeinlage aus Kunstfaser bedeuten. Was soll das sein? "Normales" Vlieseline? Falls ja, welche Stärke? Ich habe Vlieseline 250 zu Hause, oder eine Webeinlage (aufbügelbar, aber eben gewebt, nicht gewirkt), die nicht allzu steif ist. Was könnte da genau gemeint sein? Danke MargitK
Capricorna Geschrieben 16. Mai 2009 Melden Geschrieben 16. Mai 2009 Hallo, vielleicht soll das "knit" nur heißen, dass es eine Gewebeeinlage sein soll, so wie die G 7hunderter-Serie von Vlieseline, im Gegensatz zur Vlieseinlage H undsoweiter? Da der verwendete Stoff bei Vogue nicht dehnbar ist, kann ich mir jedenfalls nicht vorstellen, dass die Einlage selbst dehnbar sein soll. Sowas gäbe es auch von Vlieseline, nämlich die H 608. Aber da sehe ich keinen Sinn drin bei der Anwendung... Da es ein Gürtel sein soll, würde ich eine festere Einlage wählen, die dem Stoff hilft, nicht auszuleiern mit der Zeit. Mindestens H 200, vielleicht auch die H 410, die hat stabilisierende Längsfäden drin. Je nachdem, wie fest und steif der Gürtel werden soll - er hat ja recht viel Fläche vorne und eine gebogene Kante vielleicht auch was festeres wie die H 250 oder eine leichte Schabracke wie die S 320. - Die Einlage muss immer zum Stoff und zur Anwendung passen, und auch zur persönlichen Vorliebe der Trägerin, deswegen ist es aus der Entfernung nicht so einfach, zu sagen, das ist es und nichts sonst. Wenn du die Möglichkeit hast, geh am besten in einen Laden und fummel mal an der Einlage rum, welche dir am besten zusagt. Bei vlieseline.de gibt es übrigens eine Produktsuche, bei der du nach Stoff und Anwendung eingrenzen kannst und dann Vorschläge bekommst. Die nützlichste Website zum Thema Nähen die ich kenne. Liebe Grüße Kerstin
seidenraupe1 Geschrieben 16. Mai 2009 Melden Geschrieben 16. Mai 2009 (bearbeitet) hallo margit, ich denke es ist sowas wie auf dem bild. fühlt sich an wie nylon- oder organzamaterial, auf der rückseite mit klebevlies beschichtet, diagonal dehnbar, weniger längen- und breitenelastisch. namen weiss ich allerdings nicht, habs nur hier vorrätig und für dich mehr schlecht als recht geknipst. rechte seite, da wo die selfkante beginnt umgeschlagen habe, da sieht man dann die beschichtung etwas glitzern. lg seidenraupe Bearbeitet 16. Mai 2009 von seidenraupe1
MargitK Geschrieben 16. Mai 2009 Autor Melden Geschrieben 16. Mai 2009 Danke für die antworten. Ich denke, ich werde mischen: für den "Gürtel" (ist kein echter, sondern das Mittelteil des Kleides und als solches fix integriert) nehme ich die "steife" Vlieseline, für den Kleiderbesatz die Webeinlage. Das wäre mir aus dem vlieseline sonst zu steif, was für den Gürtel ja gerade gewünscht ist. Und falls was schief geht, so habe ich noch ca. 4 m Stoff über, kann also sowohl Gürtelteile als auch Belege neu zuschneiden! Und weiter experimentieren. Liebe Grüße, MargitK
sticki Geschrieben 16. Mai 2009 Melden Geschrieben 16. Mai 2009 Wird dieses Mittelteil des Kleides im schrägen Fadenlauf zugeschnitten?
MargitK Geschrieben 16. Mai 2009 Autor Melden Geschrieben 16. Mai 2009 hallo Sticki! Nein, der Fadenlauf ist im Stoffbruch, also in der vorderen Mitte. Warum fragst Du? MargitK
sticki Geschrieben 16. Mai 2009 Melden Geschrieben 16. Mai 2009 Falls das so wäre hätte ich u.U. die Gewebeeinlage drauf abgestimmt. Wie seidenraupe schon geschrieben hat ist das von ihr fotografierte Gewebe diagonal dehnbar. Ich kenn das vom Sticken, dieses Gewebe gibt es zum Abdecken der Innenseite von Stickereien, damit es empfindlichen Menschen nicht kratzt. Da fällt mir ein... hast du nicht was von Steinchen geschrieben....? Wann soll denn das Gewebe aufgebügelt werden?
MargitK Geschrieben 16. Mai 2009 Autor Melden Geschrieben 16. Mai 2009 Na, ich dachte mir zuerst Aufbügeln, dann Nähen, und mit dem fertigen Kleid dann zum Knopfhändler meines Vertrauens (hat ca. 10.000 Knöpfe) und dort aussuchen, was paßt und gefällt. Die Knöpfe werden dann angenäht. Hab' ich irgendwas falsch gedacht? MargitK
sticki Geschrieben 16. Mai 2009 Melden Geschrieben 16. Mai 2009 Meine Gedanken... vielleicht nehmen die eben dieses Gewebe tatsächlich zum nachher drüberbügeln (über die Rückseite dieser Steine, Knöpfe, was auch immer), um Unterwäsche oder Haut zu schützen. Wie geschrieben... für Stickereien gibt es sowas.
MargitK Geschrieben 16. Mai 2009 Autor Melden Geschrieben 16. Mai 2009 Nein, das sicher nicht, denn 1. ist der allererste Arbeitsschritt eben das Aufbügeln, und dann ist das Kleid ja auch noch gefüttert. Hab' ich also keinen Denkfehler? MargitK
sticki Geschrieben 16. Mai 2009 Melden Geschrieben 16. Mai 2009 sticki schrieb: Wann soll denn das Gewebe aufgebügelt werden? Deswegen hatte ich ja vorher nach dem "wann" gefragt...
nowak Geschrieben 16. Mai 2009 Melden Geschrieben 16. Mai 2009 In den USA sind die Freudenberg Einlagen nicht so Standard und überall erhältlich wie bei uns, also werden Einlagen anders beschrieben. "Nylon" heißt, daß es keine Baumwolleinlage ist. (Es gibt gerade Gewebeeinlagen auch aus Baumwolle), "fusible" ist eine aufbügelbare Einlage (gibt ja auch Näheinlagen) und "knit" ist tastächlich eine gestrickte, keine Gewebeinlage. (Gewebeeinlage wäre "woven" und die bei uns gebräuchlichen Vlieseinlagen wären "non-woven") Die ist nicht automatisch dehnbar, aber gestrickte Einlagen fallen besonders schön bzw. beeinträchtigen den Fall des Stoffes am wenigsten. Bei Freundeberg würde mir da tatsächlich nur die G785 einfallen. Ob es in den USA auch dickere gibt weiß ich nicht. Ich würde auch das Mittelteil des Kleides nicht mit einer steifen Vlieseline bebügeln, es ist ja kein Mieder, das was halten soll. Ich sehe da zumindest das Risiko, daß das Kleid nicht schön fällt und der "Gürtel", wie du ihn nennst, Knicke bekommt, wenn du dich hinsetzt.
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