natule Geschrieben 26. Februar 2009 Teilen Geschrieben 26. Februar 2009 Hallo, heute stell ich euch mal eine Frage (sind doch 3 geworden...), die mir schon länger im kopf umherschwirrt...die beantwortung ist nicht lebensnotwendig, interessiert mich aber Also erstens: warum hat der besatz an der kante, die nicht vernäht wird, eine nahtzugabe? (die seite wird doch maximal versäubert?!) Und zweitens: näht ihr den besatz innen nochmal fest? ich finde das unangenehm, jedes mal nach dem anziehen guckt der besatz aus dem jeweiligen kleidungsstück raus wie eine halsmanschette, die ich dann erst wieder "reinstopfen" muss (das passiert auch, wenn ich die ausschnittkante schmal abgesteppt habe) und drittens: warum ist der besatz (nur bei burda?! oder allgemein?) hinten nur 2-3 cm breit? bei mancher kaufkleidung sieht der rückwärtige besatz wie eine zunge aus - ist das nicht günstiger? (ich versuche gerade eine tunika mit so einer "besatzzunge" zu nähen, bis jetzt erstmal nur zugeschnitten).. also, wer will mit mir philosophieren - oder besser noch: sein wissen mit mir teilen:D ? Viele Grüße Natule Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
natule Geschrieben 26. Februar 2009 Autor Teilen Geschrieben 26. Februar 2009 hallo, meinst du die Besätze bei einem Mantel oder Wolljacke? nein, ich meine an t-shirts etc. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
kargi Geschrieben 26. Februar 2009 Teilen Geschrieben 26. Februar 2009 hallo natule, ich nähe den besatz immer noch an den schulternähten oder ,wenn vorhanden,an der rückwärtigen mittelnaht fest. dann bleibt alles da,wo es hingehört wenn der besatz auch schulternähte hat,nähe ich die nahtzugaben ein stückchen zusammen. wenn der besatz keine schulternähte hat,nähe ich von rechts in der schulternahtrille durch,oder mit ein paar stichen die nahtzugabe mit dem besatz zusammen. den besatz schneide ich mir so breit und in der form zu,wie ich ihn haben möchte .da gibt es kein "geht nicht" oder " darf nicht". die nahtzugaben brauchst du nicht mit anzuschneiden,wenn du nicht vorhast,sie umzusäumen. liebe grüsse karin Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
zuckerpuppe Geschrieben 26. Februar 2009 Teilen Geschrieben 26. Februar 2009 [quote=kargi;1053793 ... die nahtzugaben brauchst du nicht mit anzuschneiden,wenn du nicht vorhast,sie umzusäumen. liebe grüsse karin dann liegen Füßchen und Transport ungleichmäßig, die Nählinie wird unregelmäßig und das ganze ist Gepfriemel (und ergibt meistens eine S..erei) Anschneiden: ja, unbedingt. Man kann aber durchaus NACH dem zusammensteppen EINE Lage zurückschneiden. Aber vorher braucht man die Breite zum arbeiten. Zur Breite des Halsbeleges: je geringer der Ausschnitt ist - z.B. bei T-Shirts - desto schmaler kann die Belegbreite sein. Wobei sich 3 cm als durchaus brauchbare, angenehme Breite erwiesen haben. Je weiter der Halsausschnitt ist, desto breiter sollte der Beleg sein, 5 cm sind da durchaus okay. Der Grund: bei einem weiter geschnittenen Ausschnitt klappt beim bewegen schon mal der Stoff (das Shirt, die Bluse ...) vom Körper weg. Es sieht sauberer und schöner aus, wenn da nicht gleich eine wuzelige Naht zu sehen ist. Zu guter Näherei gehört auch eine saubere Innenverarbeitung, nicht nur wegen der Optik, oft auch funktionell, weil stabilisierend. Gruß Kerstin Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
lea Geschrieben 26. Februar 2009 Teilen Geschrieben 26. Februar 2009 dann liegen Füßchen und Transport ungleichmäßig, die Nählinie wird unregelmäßig und das ganze ist Gepfriemel (und ergibt meistens eine S..erei) Anschneiden: ja, unbedingt. Man kann aber durchaus NACH dem zusammensteppen EINE Lage zurückschneiden. Aber vorher braucht man die Breite zum arbeiten. Ich glaube, sie meinte die Nahtzugabe an der Aussenkante. Und die braucht man (als Nahtzugabe) nur dann, wenn ein Futter drangenäht wird; sonst kann man sie weglassen, wenn der Besatz einem breit genug ist. Grüsse, Lea Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
zuckerpuppe Geschrieben 26. Februar 2009 Teilen Geschrieben 26. Februar 2009 Ich glaube, sie meinte die Nahtzugabe an der Aussenkante. ... Du könntest recht haben :) Grüßchen Kerstin Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
grips Geschrieben 26. Februar 2009 Teilen Geschrieben 26. Februar 2009 Also erstens: warum hat der besatz an der kante, die nicht vernäht wird, eine nahtzugabe? (die seite wird doch maximal versäubert?!) also, wer will mit mir philosophieren - oder besser noch: sein wissen mit mir teilen:D ? Wie die anderen schon sagten, musst du die NZ nur anschneiden, wenn du fütterst. Ich vergrößere diesen Beleg oft sogar, z.B. für ungefütterte Jacken, damit es besser aussieht, wenn die Jacke aufsteht. Und zweitens: näht ihr den besatz innen nochmal fest? ich finde das unangenehm, jedes mal nach dem anziehen guckt der besatz aus dem jeweiligen kleidungsstück raus wie eine halsmanschette, die ich dann erst wieder "reinstopfen" muss (das passiert auch, wenn ich die ausschnittkante schmal abgesteppt habe) Wenn ich ein edles Teil habe, befestige ich mit feinen Stichen. Wenn ich faul bin, nehme ich Saumfix. Ansonsten schneider ich so zu, dass nach dem Absteppen die komplette NZ innen liegt, dann steht auch nix mehr ab. Den Besatz ändere ich oft nach Gusto, wie es für das Kleidungstück am besten aussieht und tragbar ist. und drittens: warum ist der besatz (nur bei burda?! oder allgemein?) hinten nur 2-3 cm breit? bei mancher kaufkleidung sieht der rückwärtige besatz wie eine zunge aus - ist das nicht günstiger? (ich versuche gerade eine tunika mit so einer "besatzzunge" zu nähen, bis jetzt erstmal nur zugeschnitten).. Auch den rückwärtigen Besatz ändere ich oft in die genannte "Zunge ab", weil ich finde, dass es besser sitzt. Für sportliche Teile, steppe ich diese dann auch einmal von Außen ab. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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