annilu Geschrieben 8. November 2008 Teilen Geschrieben 8. November 2008 Mein Dad meinte, vor viiiieeelen Jahren (ca. 40-45 Jahre muß das her sein) hätte es ein kleines Gerät / Maschinchen gegeben, mit dem man Socken stopfen konnte. Die Socke wurde quasi darübergezogen und die ganze zu flickende Stelle wurde dann mit einer Nadel automatisch gestopft. Kennt Ihr sowas? Gibt's das heute noch? Wäre für einen Ein-Mann-Haushalt von ziemlichem Interesse - und für mich eigentlich auch... LG Heike Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
banni Geschrieben 8. November 2008 Teilen Geschrieben 8. November 2008 Hallo Heike! Nein, eine extra Maschine kenne ich nicht. Aber bei meinen alten Berninas sind extra Strumpfstopfvorrichtungen dabei. Ich stopfe meine Socken immer mit der Maschine. Geht superschnell, ist haltbar und drückt nicht. Eine Anleitung dazu kannst du in Nowaks blog finden. Muss mal suchen..... Hier: (runterscrollen) Das geht auch mit jeder anderen Maschine mit Stopffuß und Stickrähmchen. Mit den Berninas ist es nur besonders komfortabel. In den 50-60er Jahren war das Strümpfestopfen noch eine normale Hausfrauentätigkeit, so könnte ich mir schon vorstellen, dass jemand dazu einen extra Apparat erfunden hat. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Cira Geschrieben 8. November 2008 Teilen Geschrieben 8. November 2008 Hallo, ich könnte mir vorstellen, dass das eine Repassiermaschine war. Google mal danach, da kommen einige Seiten. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
ive25 Geschrieben 8. November 2008 Teilen Geschrieben 8. November 2008 Hallo Annilu, Cira ist mir zuvogekommen es ist die Repassiermaschine Repassieren - Laufmaschen lösen Manuel gibtes Repassiernadeln. Grüße Eva Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Flora Geschrieben 8. November 2008 Teilen Geschrieben 8. November 2008 Hallo Annilu Meint Dein Dad vielleicht diesen Stopfapparat, der stammt aus dieser Zeit. Da wird die beschädigte Stelle über die Holzscheibe, die eine Rille hat, gezogen und dann der Apparat mit einem Gummi ,der in die Rille gelegt wird befestigt und somit die zu stopfende Stelle gespannt. An dem Gerät sind zwei Haken zum Einhängen des Gummis.Dann werden über die beschädigte Stelle Fäden gespannt von den Nadeln zum Gestrick. Durch das hin und herklappen der Nadeln werden die Spannfäden gesenkt und gehoben wie beim Weben und so kann man die Schußfäden einfach durchschieben und auf jeder Seite mit dem Gestrick verbinden.Meistens war ein Einsatz mit groben und feinen Nadeln dabei , denn damals stopfte man ja alle Strümpfe. Ich hoffe ich habe es verständlich beschrieben. Ich habe so ein Gerät in dieser Zeit gehabt und dieses hier bei Ebay bekommen. Da findet man so was öfter,wenn man " Stopfapparat" eingibt. Ich versuch jetzt zum ersten Mal hier ein Bild hochzuladen. Vielleicht klappt es. Super, es hat geklappt. Herzliche Grüsse Helga Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Muschka Geschrieben 9. November 2008 Teilen Geschrieben 9. November 2008 ..wie interessant! Was es nicht alles gibt! (oder gab). LG Ursel Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
kassandrax Geschrieben 9. November 2008 Teilen Geschrieben 9. November 2008 Tolles Teil Flora, sowas will ich auch haben! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Allgäu-Basteloma Geschrieben 27. September 2011 Teilen Geschrieben 27. September 2011 zu #5: mit so einem "Ding" (von Oma) hab ich als Kind immer "gespielt". Aber niemand hat mir -später- gezeigt, wie das funktioniert. Habe nur gesagt bekommen, daß man damit Stopfen kann. Es muß noch irgendwo da sein. Ich habe nur den Umgang mit dem Holz-Stopfei gelernt. Auch so ein Teil zum "Gabelhäkeln" kenne ich; oder auch einen Holzstickrahmen, den man an den Tisch schrauben kann. Grüße Annemarie Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Schnuckiputz Geschrieben 28. September 2011 Teilen Geschrieben 28. September 2011 (bearbeitet) Cira ist mir zuvogekommen es ist die Repassiermaschine Repassieren - Laufmaschen lösen Manuel gibtes Repassiernadeln. Grüße Eva Eva,das Bild erinnert mich an meine Kindheit.Der Tante von einer Freundin gehoerte die Chemische Reinigung und "Repa-Laufmaschen" gegenueber von unserem Haus.Ich kann mich sogar noch an den Vornamen der Tante erinnern weil sie nett war.Die Tante sass jeden Tag im Laden am Fenster und hat Laufmaschen aufgenommen,5 Pfennig fuer eine kurze Masche und 10 Pfennig fuer eine lange Masche.Sie hat die Maschen ganz schnell aufgenommen.Wenn Kundinnen in den Laden kamen konnte sie die Laufmaschen auch blitzschnell zaehlen.Mehr als eine Mark hat selten eine Kundin bezahlt,meisstens waren es 70 Pfennig.Die Tante hat uns oft gezeigt wie sie die Laufmaschen aufgenommen hat.Mit einem Auge hat sie scheinbar ab und zu auf uns Kinder aufgepasst wenn wir auf der Strasse spielten.Sie sah es immer wenn wir mal Dummheiten anstellten. Wenn es regnete durften wir bei ihr im Laden im Hinterzimmer spielen.Das war Parterre und da hat keiner gemeckert wenn wir mal etwas rumgehopst sind.Es gibt bestimmt nicht mehr viele Leute die noch Laufmaschen aufnehmen oder das je gelernt haben. Bearbeitet 28. September 2011 von Schnuckiputz Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Allgäu-Basteloma Geschrieben 29. September 2011 Teilen Geschrieben 29. September 2011 Daß man früher die so genannten "Seidenstrümpfe" zum Laufmaschen aufnehmen brachte, ist mir auch noch bekannt. Diese waren auch nicht elastisch -oder kaum- gegenüber dem heutigen Strumpfgewebe/ Strumpfhosen, waren nach "Beinform" hergestellt und auch nicht so preiswert. Zur kälteren Jahreszeit sind die Strumpfhosen für mich wie eine "zweite Haut" und unter langen Hosen stören mich da Laufmaschen oder sonstige kleine Macken sehr wenig, Hauptsache es wärmt! Grüße Annemarie Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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