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werden die neueren pfaff nähmas seltener benutzt?


Lakritzengel

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also meine über alles geliebte 7550 ( hat damals etwa 400 dm gekostet) ist jetzt das erste mal sein ich sie hab ( etwa 12 jahre) in reperatur weil sie beim zickzak und so immer die linken stiche ausläßt.

gezwungenermaßen "darf" ich jetzt auf meiner brother innovis 4000 d nähen ( die ich sonst wirklich nur zum sticken benutz)

 

ich bin sooo froh wenn meine pfaff aus der reperatur kommt. mit dem dem obertransport kann nix mithalten ( auch das anschraubbare teil das es gibt kommt da nicht annähernd hin)

 

ich liebe meine pfaff und hoff das der mechaniker sie wieder heil bekommt...

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mit dem dem obertransport kann nix mithalten ( auch das anschraubbare teil das es gibt kommt da nicht annähernd hin)

 

Das ist wohl eine Glaubensfrage. Sehr viele haben Maschinen, mit denen auch ohne IDT bzw. anschraubbarem Obertransport, problemlos genäht wird. Da brauchts dann keine zusätzliche Zieh-Kralle ;)

 

Andererseits gibt es aber auch Maschinen wie z.B. die Janome MC 6600, die einen integrierten Obertransport hat, der auch den Namen verdient. Ausserdem kann die Transportgeschwindigkeit dieses Obertransportes auch noch verstellt werden.

 

Letztendlich gibt es nicht DIE Nähmaschine, sondern halt wie bei Autos eine Menge unterschiedlicher Fabrikate und Ausführungen. Wichtig ist doch, dass ich mit meiner Maschine zufrieden bin. Das heisst aber nicht, dass alle anderen meine Maschine auch so toll finden müssen und alle anderen Maschinen nichts taugen.

 

Michael

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Waaaaaaaaaas? Es gibt Pfaffs mit verstellbarem Fußdruck?

(Nein, ich habe den Zusatz Industrie- nicht übersehen).

Der fehlende Füßchendruckversteller, boah wenns den anner Pfaff gäbe...

 

Nach dem "Heimaturlaub" im Rheinland (Sa gehts los) werde ich mal ernsthaft versuchen mit meiner Pfaff Jersey zu nähen, genug zu kleine T-Shirts hab ich. Meine bisherigen Versuche waren nun ja sehr durchwachsen, ich lass mich aber liebend gern positiv überraschen....

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Das ist wohl eine Glaubensfrage. Sehr viele haben Maschinen, mit denen auch ohne IDT bzw. anschraubbarem Obertransport, problemlos genäht wird. Da brauchts dann keine zusätzliche Zieh-Kralle ;)

 

Andererseits gibt es aber auch Maschinen wie z.B. die Janome MC 6600, die einen integrierten Obertransport hat, der auch den Namen verdient. Ausserdem kann die Transportgeschwindigkeit dieses Obertransportes auch noch verstellt werden.

 

Letztendlich gibt es nicht DIE Nähmaschine, sondern halt wie bei Autos eine Menge unterschiedlicher Fabrikate und Ausführungen. Wichtig ist doch, dass ich mit meiner Maschine zufrieden bin. Das heisst aber nicht, dass alle anderen meine Maschine auch so toll finden müssen und alle anderen Maschinen nichts taugen.

 

Michael

 

 

das hab ich ja wohl nie behauptet..

aber ich denk mal die innovis 4000 d ist ja mit über 5000 euros auch kein billiggerät und wenn ich bei nen normalen baumwollstoff der vierfach liegt ( also nicht mal jeans) schon mitziehen muß weil der transporter das ganzen nur noch auf der stelle bewegt dann ist das doch mehr als enttäuschend.

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...und wenn ich bei nen normalen baumwollstoff der vierfach liegt ( also nicht mal jeans) schon mitziehen muß weil der transporter das ganzen nur noch auf der stelle bewegt dann ist das doch mehr als enttäuschend.

 

Nicht nur das, sondern da scheint auch was nicht richtig zu funktionieren. Entweder liegt es an den Einstellungen oder es ist was an der Maschine nicht in Ordnung. Da würde ich den Nähma-Dok mal nachgucken lassen.

 

Michael

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also ich nähe auf der Pfaff2144 und bin sehr zufrieden.Ich nähe viel Jersey auch Jeans und "ganz normale Stoffe".Bei einem Preis von 5000.-Euro erwarte ich das auch.Ich finde es nicht so schön,wie die Pfaffs manchmal schlecht gemacht werden.Das sind sie wirklich nicht.Meine erste eigene Maschine war ne Singer und die war grottenschlecht.Aber das lag sicher auch an der Preislage.Bei 300 DM kann man nicht wirklich ein Wunderwerk erwarten.Und ich behaupte mal,das da auch egal ist,was da dran steht.

Grüße Boomer

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Nicht nur das, sondern da scheint auch was nicht richtig zu funktionieren. Entweder liegt es an den Einstellungen oder es ist was an der Maschine nicht in Ordnung. Da würde ich den Nähma-Dok mal nachgucken lassen.

 

Michael

 

 

hmm und was würdest du dann an den einstellungen ändern? würdest du den nähfußdruck erhöhen? wie gesagt ich nutze sie sonst nur als stickmaschine und nähe jetzt nachdem ich sie fast 3 jahr hab ( im oktober werdens 3 jahre) das erste mal auf der großen dame.

 

ich hab zwar vor wenn meine pfaff wieder da ist die innovis wieder nur zum sticken zu nutzen aber so wie jetzt wo ich halt urlaub hab will ich eben die zeit zum nähen nutzen und wär ja dann toll wenns auch klappt.

 

ich wär dir für nen tipp sehr dankbar.

 

gruß rita

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hallo rita,

 

ja, wenn der nähfußdruck nicht auf "eher fest"/standardeinstellung steht, würde ich ihn fester drehen.

optimal ist der nähfußdruck, wenn die balance zwischen "dehnt den stoff" und "transportiert nicht richtig" gefunden ist.

 

bei vierlagiger baumwolle sollte es, egal bei welcher maschine, eigentlich überhaupt keine transportprobleme geben :rolleyes:

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na ich kämpf schon wieder mit nen neuen problem.. knopflöcher...

hab aber nen neuen fred dazu aufgemacht. irgendwie ist das nicht meine maschine:confused:

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also meine über alles geliebte 7550 ( hat damals etwa 400 dm gekostet) ist jetzt das erste mal sein ich sie hab ( etwa 12 jahre) in reperatur weil sie beim zickzak und so immer die linken stiche ausläßt.

gezwungenermaßen "darf" ich jetzt auf meiner brother innovis 4000 d nähen ( die ich sonst wirklich nur zum sticken benutz)

 

ich bin sooo froh wenn meine pfaff aus der reperatur kommt. mit dem dem obertransport kann nix mithalten ( auch das anschraubbare teil das es gibt kommt da nicht annähernd hin)

 

ich liebe meine pfaff und hoff das der mechaniker sie wieder heil bekommt...

 

Dem ist eigentlich nichts hinzuzufügen, auch ich liebe meine Pfaff 7570, habe auch wenig Erfahrung mit anderen Maschinen. Aber hast du dich bei der Preisangabe nicht um eine Null vertan, oder hat die 7550 sooooo viel weniger gekostet? Ich weiß nicht mehr, wieviel meine mit Stickaggregat gekostet hat, aber wenn ich mich recht erinnere, einiges über 4000 DM.

LG Heike

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@ Lakritzengel

 

gern geschehen,habe dieselben Grade der Verzweiflung durchlebt.

 

@ alle anderen

 

Ich verstehe die ganzen Diskussionen über den verstellbaren Nähfußdruck bei Pfaff überhaupt nicht.

Vielleicht kann mich mal jemand aufklären welchen Stoff man angeblich nicht mit der Pfaff nähen kann?

Ich habe seit vielen Jahren die 1467 und ich nähe mit der Pferdedecken, repariere Pferdehalfter und Ledergamaschen,stelle Hundekörbchen selbst her (die sind wirklich dick) meistens alles ohne IDT,dass benutze ich nur bei Patchwork und sehr dünnen Stoffen und wenn ich das Einschalten vergesse, werden die Nähte trotzdem super,ich habe auch noch die 2170 weil ich sticken wollte und wenn ich mit der nähe gibt es auch keine Probleme,das einzige was mir bei der 2170 nicht gefällt ist das Spulen.

Ich habe auch schon Jerseys und Viscosejerseys und Sweats genäht übrigends auch ohne Probleme.

Und eigentlich glaube ich,dass ich mir noch nie Gedanken um verstellbaren Nähfußdruck gemacht habe,weil ich das auch nicht brauche.

Habe ich jetzt ausgesprochenes Glück mit den beiden Maschinen?

LG

Birgit

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Dem ist eigentlich nichts hinzuzufügen, auch ich liebe meine Pfaff 7570, habe auch wenig Erfahrung mit anderen Maschinen. Aber hast du dich bei der Preisangabe nicht um eine Null vertan, oder hat die 7550 sooooo viel weniger gekostet? Ich weiß nicht mehr, wieviel meine mit Stickaggregat gekostet hat, aber wenn ich mich recht erinnere, einiges über 4000 DM.

LG Heike

 

 

ja da hast du recht ich hab mich um ne null verhaut. so um die 4000 dm hat die damlas gekostet. und ein halbes jahr später kam die 7570 mit nen stickaggregat....

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wenn die transporteure im eingriff sind, wird das füßchen gleichzeitig entlastet

beweis : die füßchen-sohle läßt sich etwas kippen

das bedeutet, es ist kein füßchen-druck da

wozu also einen zusätzlichen hebel zum verstellen, wo es garnicht nötig ist ?

 

Sorry, das mag aus Sicht des Mechanikers absolut korrekt sein... aus Anwendersicht kann ich einfach aus meiner ganz persönlichen Erfahrung sagen, daß ich bei Pfaffmaschinen (die eine kam damals sogar frisch aus dem Kundendienst beim autorisierten Fachhändler) mehrfach in Situationen gekommen bin, wo der Nähfußdruck einfach zu fest war und daher der Stoff verdehnt wurden. (Jerseys, dünne elastische Stoffe, Cupro, Kombinationen von sehr unterschiedlichen Stoffen wie Chiffon oder Tüll an dickere/festere Stoffe, ... das sind die Problemstoffe, die mir noch einfallen, ist schon ein paar Jährchen her. Davon, daß sich das IDT Häkchen bei Boucle und Faserplüsch ständig in den "Locken" und Fasern verhakt hat und der Transport dann auch nicht mehr funktionierte und auch quergesteckte Nadeln zum Heften nicht damit kompatibel waren rede ich mal gar nicht....)

 

Ich war meiner Freundin damals hoch dankbar, daß sie mir für mehrere Wochen ihre Maschine geborgt hat, weil meine alte in Reparatur war, aber das System hat eben auch Grenzen. Für mich waren die Grenzen eben relevant, weswegen ich mir keine Pfaff gekauft habe. Für andere sieht es anders aus.

 

Jede Marke hat andere Eigenschaften und das ist gut so, denn dadurch kann sich jeder genau die Maschine suchen, die für ihn paßt.

 

Aber auch bei Pfaff sind die Gänseblümchen nicht gleichzeitig gestreift und kariert. :rolleyes:

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Also, ich habe die Pfaff Classic Style 2023 mit IDT. Bevor ich meine kleine Ovi 4764 hatte, habe ich zwangsläufig mit der 2023 feinen Chiffon und auch mehrere Jerseys genäht. Einer der Jerseys war schon beim "Anfassen" sehr glatt und rutschig, aber die Näma kam gut damit klar. Und ich hefte nie vor, sondern arbeite auch nur mit Stecknadeln. Säume mit der Zwillingsnadel, hat alles klasse geklappt.

Jeans-Röhre genäht, dabei die Säume gelegt wie bei Jeans halt so üblich und mit Kreuzstichen (wollte halt testen, ob die Näma das schafft) anstatt normaler Steppnaht genäht. Auch null Problemo.

Das war das überhaupt mein Hauptanliegen, eine Maschine zu kaufen, die feine, dünne und auch elastische Stoffe gut näht. Bis jetzt läuft das Schätzchen richtig gut.

 

Die ersten Minuten mit der neuen Maschine und IDT waren auch ein wenig ungewohnt, aber dann habe ich gemerkt: Beim IDT darf man auch nicht ziehen oder zerren, nur sanft die Richtung bestimmen. So halt wie beim Tanzen, da führt auch nur einer und nicht beide, das geht in die "Büx".

Bis jetzt bin ich sehr zufrieden, hoffe das bleibt so. Als nächstes bekommt sie Leder vorgesetzt.

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Nun möchte ich auch meine Erfahrungen kundtun.

Meine Brother ACE+e habe ich jetzt fast 4 Jahre, bisher war ich sehr zufrieen damit. Dann hat mich beim großen Versteigerer eine alte Pfaff Type 1214 angelacht - Superpreis 79,-- Euro und ganz in meiner Nähe.

Seiher nähe ich alles mit der Pfaff, für Knopflöcher und zum Sticken verwende ich die Brother. Ich denke das IDT ist unschlagbar, die Maschine näht über dick und dünn, vorwärts - rückwärts, Baumwolle, Seide - alles kein Problem.

Man bedenke, das Gerät ist sich 25 Jahre alt.

Liebe Grüße Erika

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(ciao Josef, ich wollte gestern abend schon etwas dazu schreiben, aber ich hatte zu diesem Zeitpunkt definitiv keine Nerven mehr, um die hier zu erwartenden Antworten assimilieren zu können. :cool::D von daher...)

 

Zitat von josef :

wenn die transporteure im eingriff sind, wird das füßchen gleichzeitig entlastet

beweis : die füßchen-sohle läßt sich etwas kippen

das bedeutet, es ist kein füßchen-druck da

wozu also einen zusätzlichen hebel zum verstellen, wo es garnicht nötig ist ?

 

als mechaniker kann ich jedoch die grund-einstellung sehr wohl ändern

Zitat ende

 

das heisst, das IDT ist aktiv.

Und meines Erachtens ist genau das auch der Grund, weshalb die ziemlich grottig transportieren.

1. An Pfaffs Industriemaschinen, Klasse 300 Typen, hab ich vergleichbares wie IDT noch nie gesehen (die Möglichkeit den Fussdruck zu regulieren aber immer).

2. Bei reduzierten Nähfussdruck ist Fussdruck ja immer noch vorhanden und das Füsschen ist nicht gänzlich entlastet.

3. "Ziehen" tut die Kralle meiner Erinnerung nach ja lediglich auf ner mittleren Untertransporteurzahnreihe, und ich denke, das ist ein Unterschied.

 

Und es ist bestimmt nicht so, dass ich mich nicht gerne immer noch von den Vorteilen des IDT überzeugen lassen würde. Ich lass mir ja vieles nachsagen, aber fehlende Geduld eher weniger:lol::)

 

Grüsse :bier:

 

hallo,

zu 1) wenn ich von industriemaschinen rede, meine ich auch solche und nicht den sprachgebrauch mancher e-bay-verkäufer

welche maschinen-klassen meinst du ?

die 437 und die 438 sind industrie-ZZ-maschinen mit ober und untertransport

die 1425 und die 1426 sind industrie-geradstich-maschinen mit 3-fach-transport

zu 2) allerdings wenn der füßchendruck zu gering ist, riskierst du fehlstiche, weil sich hinter der nadel keine schlinge mehr bildet, die der greifer/schlingenfänger erfassen kann

außerdem "schwimmt" das nähgut und eine exakte gerade naht ist dann nicht mehr möglich

zu 3) da beim IDT die beiden transporteure aktiv, also angetrieben sind, macht das meines erachtens keinen unterschied

anders ist das bei den anschraub-baren "obertransport-hilfen" der mitbewerber, die sind nicht aktiv, sondern nur passiv, weil sie nicht angetrieben werden

nun gut, das ist zwar besser als nix aber da macht es unterschied

 

ich betone nochmals ausdrücklich, daß ich hier keinen hersteller oder händler madig machen will und alle meine äußerungen als meine persönliche meinung verstanden haben will

 

gruß josef

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... wenn die transporteure im eingriff sind, wird das füßchen gleichzeitig entlastet

beweis : die füßchen-sohle läßt sich etwas kippen

das bedeutet, es ist kein füßchen-druck da

wozu also einen zusätzlichen hebel zum verstellen, wo es garnicht nötig ist ?

 

Bei welcher Maschine hast Du das denn festgestellt?

Ich meine die 12er Serie hatte den Fuß unten extra nochmal mit einer weiteren Feder ausgestattet und da hob dann das IDT im UT die Füßchenstange und der Fuß wurde nur mit geringem Druck auf das Nähgut gedrückt.

Die anderen Maschinen an die ich mich so erinnere drücken fleißig mit dem Füßchen nach unten.

 

Die Wellenbildung bei bauschigen elastischen Sachen ist eindeutig größer bei den Pfaff mit und ohne IDT, als z.B. bei einer Husqvarna oder Bernina.

 

Das man das einfach "nicht braucht" glaube ich auch nicht.. Unsere Altvorderen haben Maschinen gebaut an denen man die Höhe der Nadel, die Ausrichtung der Nadel, den Aufrastpunkt der Anzugsfeder, die Zugstärke der Anzugsfeder und selbstverständlich auch den Füßchendruck einstellen konnte - und alles ohne Schraubendreher.

 

Du darfst hier gerne deine Meinung vertreten. Ich nehme sie auch nicht übel, aber ich halte sie für falsch.

Ich bekomme im Moment in größerem Maße alte X-matic Maschinen aus den 80er/90ern zur Reparatur und meine Kritik an dem IDT hat eindeutig nichts mit der allgemeinen Haltbarkeit und Zuverlässigkeit der Maschinen zu tun! Die war über jeden Zweifel erhaben - sonst hätte ich das zeug auch nicht verkauft. :p

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Bei welcher Maschine hast Du das denn festgestellt?

1. Ich meine die 12er Serie hatte den Fuß unten extra nochmal mit einer weiteren Feder ausgestattet und da hob dann das IDT im UT die Füßchenstange und der Fuß wurde nur mit geringem Druck auf das Nähgut gedrückt.

2. Die anderen Maschinen an die ich mich so erinnere drücken fleißig mit dem Füßchen nach unten.

...

Ich bekomme im Moment in größerem Maße alte X-matic Maschinen aus den 80er/90ern zur Reparatur und meine Kritik an dem IDT hat eindeutig nichts mit der allgemeinen Haltbarkeit und Zuverlässigkeit der Maschinen zu tun! Die war über jeden Zweifel erhaben - sonst hätte ich das zeug auch nicht verkauft. :p

 

zu 1) richtig, die feder sorgte für einen minimal-druck

jedoch wurde das abheben nicht vom IDT besorgt, sondern vom gleichen excenter mit dem auch der stopf-vibrator arbeitete

zu 2) bei den späteren konstruktionen wurde die umlenkung anders gelöst.

(siehe das schwarze teil im bild)

nur der ober- und unter-transporteur halten den stoff, das füßchen drückt definitiv nicht (sofern korrekt eingestellt ist)

allenfallsige "wellungen" führe ich auf nicht korrekte einstellung zurück

 

gruß josef

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zu 2) bei den späteren konstruktionen wurde die umlenkung anders gelöst.

(siehe das schwarze teil im bild)

nur der ober- und unter-transporteur halten den stoff, das füßchen drückt definitiv nicht (sofern korrekt eingestellt ist)

allenfallsige "wellungen" führe ich auf nicht korrekte einstellung zurück

 

Nu hab ich mir mal die Mühe gemacht und bin durch zwei IDT-Maschinen gekrochen und habe mir auch noch die Einstellanleitungen auf den Tisch gelegt, damit auch alles seine Richtigkeit hat.

 

Das erste war eine Pfaff 6152:

Mit passender Nähfußhöhe und entsprechend eingestelltem IDT hebt da kein Fuß ab, während die Maschine transportiert. Allenfalls wird der Transporteur leicht nach unten gedrückt. Das war es aber auch schon.

 

Das andere war eine alte Tiptronic 1171:

Auch da hebt der Fuß nicht ab und wackeln tut da auch nichts an dem Fuß, wenn der IDT im UT ist.

 

Ich habe dann bei der zweiten mal die Probe aufs Exempel gemacht und alles nochmal nachgemessen.

Die Füßchenhöhe war bei den vorgeschriebenen 8mm und der IDT stand die vorgeschriebenen 2mm höher im OT. Der Eingriff erfolgte kurz hinter den vorderen Zahnreihen des mittleren Transporteures, also alles wie es im Buche seht.

Nun habe ich mal versucht zwischen den Fuß und den Transporteur eine Fühlerlehre zu stecken. Da passen auf der linken Seite mit einem bißchen Liebe 0,05mm zwischen und auf der rechten gar nichts.

Das dürfte aber eher an einem schief stehenden Transporteuer liegen, als an einem anhebenden Nähfuß.

Der nächste Versuch erfolgte mit einer 0,45mm dicken Pappe unter dem Fuß. Auch in diesem Falle hatten wir die 0,05mm links und rechts weiterhin 0mm.

Dann habe ich dreilagigen Nessel in einer Gesamtdicke von 0,7mm genommen und vernäht. Nchher stand der Fuß rechts auf einer ZZ-Naht und links auf einer Geradnaht auf und dort kann man dann weder rechts noch links etwas unterschieben.

Hier spielt die minimale Differenz in der Höhe zwischen rechts und links also eine untergeordnete Rolle.

 

Diese Versuche sind alle ohne elastische, dickere oder bauschige Materialien erfolgt. Bei diesen sähe es nämlich so aus, daß das IDT aufgrund seiner Form und Vorgehensweise tiefer ins Material einsinkt, während die größere Fläche des Füßchens weiter oben bleibt, ohne aber von ihrem eigentlichen Druck zu verlieren.

Ist in diesem Falle das Material dehnbar, so wird es zwangsläufig sowohl durch das IDT, als auch durch den normalen Füßchendruck gedehnt.

Alles natürliich erst ab einer gewissen Dehnbarkeit.

 

Nun bin ich natürlich auch davon ausgegangen, daß ich etwas übersehen habe, aber um das Füßchen tatsächlich in nennenswertem Rahmen anzuheben, während das IDT arbeitet, müßte es auch eine Hubmöglichkeit geben. Die ist aber augenscheinlich mechanisch nicht vorgesehen.

 

Der Hub des IDT erfolgt über eine Kurvenscheibe auf dem Schwungkloben. Dieser setzt den Hub über ein Hebelwerk um, welches sich neben dem Gehäuse der Maschine auch im oberen Teil an der Füßchenstange abstützt. Der eigentliche Druck des IDT wird direkt unten über dem Füßchenhalter an einem Gelenk erzeugt, in dem eine Feder sich gegen dieses Gelenk an der Füßchenstange legt und dabei das IDT nach unten presst. Der eigentlcihe Füßchendruck wird dabei allerdings nicht aufgehoben.

Wie Du das nun so einstellen willst, daß sich da etwas hebt, entzieht sich meiner Erkenntnis.

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  • 2 Wochen später...

Hallo zu später Stunde,

 

ich habe mich tatsächlich durch den ganzen Thread durchgekämpft. Denn meine geliebte alte Pfaff 90 ist in der Reparatur und ob sie da lebend rauskommt ist fraglich. Ich hoffe es sehr, denn erstens bin ich an sie gewöhnt, zweitens ist das sicher billiger.

Aber für den Ernstfall sondiere ich schonmal den Markt der Möglichkeiten. Da wird mir vieles geboten, wovon ich entweder nicht weiß, was es ist, oder nicht sicher bin, ob ich es wirklich brauche. Und wenn ich mich ansatzweise auf die Funktionen beschränke, die meine jetzige hat, ist es sicher ein Leichtplastikteil, das ab drei Windstärken vom Tisch geblasen wird.

Was mir aber gar nicht wirklich einleuchtet: Qualität hat ihren Preis - schon richtig, aber je mehr ich ausgebe, desto mehr Schnickschnack kriege ich doch auch. Wenn aber das Verhältnis von Mehrkram zu Mehrgeld gleich bleibt, wie kann dann noch mehr Qualität untergebracht sein?

 

Ich bleib lieber bei meinem Fossil, auch wenn es mir den Jersey wellt und sich schwer tut mit dicken Stoffen, an den Hosenbeinen, da wo sich Seitennaht und Saum hallo sagen ;)

 

LG Andrea

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Hallo,

da kann ich Josef nur zustimmen. Qualität hat seinen Preis, nicht nur bei Nähmaschinen.

Ich besitze auch zwei Pfaff, eine Haushaltsmaschine die ich seit 1976 habe ( mit seltenen und kleinen Reperaturen und eine Industriemaschine, die ich mal gebraucht gekauft habe. Irgendwann stellte ich dann mal so ganz zufällig fest, das beide indentische Spulenkapseln haben.

Das finde ich natürlich äußerst praktisch, brauch ich doch nur einmal Spulen.

Pfaff - jederzeit wieder.

Gruß Tina :schneider:

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Hallo,

da kann ich Josef nur zustimmen. Qualität hat seinen Preis, nicht nur bei Nähmaschinen......

Gruß Tina :schneider:

 

Wenn dem so wäre, dann wäre die Pfaff eine qualitativ superhochwertige Maschine und müsste jeden Stoff supertoll und ohne Probleme nähen. Tut mir leid, aber wenn ich die Pfaff Maschinen mit den anderen Marken vergleiche, ist die Pfaff um einiges teurer. Und andere Hersteller haben auch gute Nähmaschinen.

 

Diana

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