blaue_elise Geschrieben 23. November 2006 Autor Melden Geschrieben 23. November 2006 iop - so ging es mir letztes jahr mit meinem ersten mantel...und der ist in der tat in die grosse graue tonne gekommen. danach habe ich mir vorgenommen, wenn ich nochmal einen mantel nähe, dann nach dem prinzip. das mir meine vhs-lehrerin mal an einem gehrock erklärt hat. ich glaube, man kann den kragen auch durchaus zuerst komplett zusammennähen - bei mir hat es aber nie geklappt.
blaue_elise Geschrieben 24. November 2006 Autor Melden Geschrieben 24. November 2006 nächste fortsetzung am 25.11. heute hab ich irgendwie n leichten tunnelblick. sollte das an den zwei gläsern rotwein zum abendessen liegen *hicks*?
blaue_elise Geschrieben 25. November 2006 Autor Melden Geschrieben 25. November 2006 seit heute ist der mantel fast fertig zusammengenäht. und zwar so..... zunächst habe ich mir ober- und futterteil geschnappt und dann rechts auf rechts übereinander gelegt nun bin ich mit meinem nadelkissen von einem belegende zum anderen einmal über den kragen rundherum gegangen eigentlich hätte ich jetzt in einem rutsch von einer ecke zur anderen durchnähen können. da ich aber eine überaus ängstliche natur habe (*rofl*), habe ich mich entschlossen, zunächst die verbindungsstellen vom kragen zum mantel sauber zu nähen. (in rot) erst dann habe ich die anderen nähte geschlossen (in pink) jetzt habe ich die nahtzugaben etwas zurückgeschnitten, den mantel gewendet und gebügelt, gebügelt, gebügelt.... mein ergebnis fand ich dann aber auch ganz schön im anschluss habe ich mir überlegt, dass eine ziernaht vielleicht auch ganz hübsch aussehen könnte. also habe ich mit 1,5 cm abstand zum rand noch schnell eine genäht. ich finde, der mantel wird dadurch etwas stabiler. später werde ich nochmal im kragen eine naht nachnähen, um beide teile dauerhaft miteinander zu verbinden...wie gesagt...später... jetzt kümmere ich mich erstmal um die knopflöcher. mein beutezug heute morgen hat mir nämlich superschöne passende knöpfe beschert. dazu muss ich erstmal schauen, wo die knopflöcher überhaupt hinkommen. also den schnitt und meine supertolle gauge von ulme herauskramen und ausmessen. dann auf den mantel übertragen und mit stecknadeln kennzeichnen damit ich mir aber nicht meinen fast fertigen mantel ruiniere, werde ich jetzt erstmal an einem reststück schöne knopflöcher üben ach ja - bevor ich es vergesse: heute geht mein ganz besonderer dank an tommy, der mir unendlich fleissig geholfen hat. ohne ihn wäre das gute stück vermutlich schon seit einer woche fertig
tini Geschrieben 25. November 2006 Melden Geschrieben 25. November 2006 Tommy liebt das Zuschneiden so wie Greebo und Cookie? Nirgendwo ist es schöner als MITTEN auf dem Stoff? Wegheben nützt nichts, weil in einer Millisekunde der andere drauf sitzt?? Der Mantel wird aber echt nett.... Falls Deine Schwiegereltern mal wieder reinschauen wollen, kannst DU gerne zu mir kommen und mir das mit dem Kragen mal zeigen
blaue_elise Geschrieben 25. November 2006 Autor Melden Geschrieben 25. November 2006 okay - und damit ich auch ganz sicher weg bin, zeige ich dir zur not auch noch die taschenklappe tommy ist jetzt ausgesperrt, der frisst die stofffussel....
tini Geschrieben 25. November 2006 Melden Geschrieben 25. November 2006 Hosennähen mit Greebo und Cookie und diese Ekelmaus wird auf jedes Schnittteil geschmissen, weil wir ja einen Apportierkater haben
blaue_elise Geschrieben 25. November 2006 Autor Melden Geschrieben 25. November 2006 droh ihnen doch einfach eine eigene hose an wir haben inzwischen festgestellt, dass man die jungs am besten aus einem zimmer rausbekommt, indem man sie alleine lässt und die tür schliesst. nach 5,4 sekunden wollen sie rauss
blaue_elise Geschrieben 9. Dezember 2006 Autor Melden Geschrieben 9. Dezember 2006 was lange wird, wird endlich gut. vor lauter weihnachtsstress komme ich gar nicht mehr zum nähen. und wenn ich zeit hätte, hab ich meistens keine lust mehr, sondern will nur noch ins bett.... aber nun kommt wieder ein langer teil wie weit bin ich denn jetzt eigentlich? also: ich hab den kragen zuende genäht damit der mantel nicht *schlabbert* werden nach dem zusammennähen der teile das futterteil und das oberstoffteil nochmal am kragen miteinander verbunden. jetzt hat das gute stück etwas mehr stabilität und ich kann mich anderen sachen widmen. zum beispiel den ärmeln. als erstes haben wir im nähkurs festgestellt, wie lang meine ärmel sein müssen (irre lang - ich hab affenarme). dann habe ich die ärmel so gekürzt, dass ich 5 cm nahtzugabe hatte und diese mit viel dampf nach innen umgebügelt. jetzt schaut noch das futter etwas dumm aus der wäsche. das muss natürlich noch geändert werden. also habe ich die ärmel einmal mit der innenseite nach aussen gedreht und das futter am oberstoff festgesteckt. das sieht nu noch nicht so dolle aus, darum nähe ich das futter nun auch fest der ärmel wird im ganzen gewendet und sieht dann erstmal so aus jetzt den saum nochmal dahinbringen, wo er sein soll (darum der eingebügelte scharfe knick) - eine naht drumrum und...fertig das gleiche wird natürlich auch am zweiten ärmel gemacht. also können wir uns dem gehschlitz widmen. kurzfristig habe ich ja überlegt, ihn wegzulassen, weil der mantel eh weit genug ist. aber *mit* sieht es doch schöner aus. zunächt habe ich den mantel auf dem tisch ausgebreitet und mir auf dem oben liegenden schlitzteil das futter angesteckt. und zwar bis zu der höhe wo der schlitz beginnt. da habe ich einen kleinen waagerechten einschnitt ins futter gemacht (das stück muss ich irgendwann per hand versäubern *stöhn*) jetzt einmal in den mantel grabbeln und ihn so wenden, dass man innen futter und oberstoff zusammennähen kann. das überschüssige stück futter habe ich anschließend weggeschnitten. jetzt hatte ich ein problem: die anleitung im schnitt und zuschnittplan gingen nicht konform und da ich beim zuschneiden des futters etwas geträumt habe, fehlte mit jetzt ein stück futter auf der späteren unterseite. also musste ich da etwas anstücken. mag ich zwar nicht, aber ein neues futter wollte ich deswegen nun auch nicht nähen. frau ist ja bequem. hier sieht man die naht des angesetzten stückes. auch auf dieser schlitzseite habe ich das futter an den oberstoff angenäht. erst auf der schönen seite angesteckt, dann gewendet und genäht. nun ist der schlitz von innen fast fertig (bis auf dieses mit der hand zu nähende stück *stöhn*) und ich arbeite aussen weiter. zunächst nähe ich diese nette naht, die man aussen auf schlitzen immer zu sehen bekommt. dafür markiere ich mir, wo ich entlang nähen will (hier nochmal als schwarze linie) da habe ich dann exakt entlanggenäht. beim abstand zum rand habe ich darauf geachtet, dass ich im nahtschatten der bereits vorhandenen naht bleibe. fertig sind es aussen dann so aus toll, wie man auf dem stoff die nähte erkennen kann.... morgen früh ist dann der rest des futters dran und dann kommt mein schneiderpüppi zum einsatz.
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