nagano Geschrieben 21. April 2006 Melden Geschrieben 21. April 2006 äh. wie macht ihr das`? meine machen mich grade also - wie bringt ihr sie an die hose, wie bereitet ihr sie vor, was macht ihr mit den stoffkanten, versäubert ihr? ich hasse gürtelschlaufen....heeeeeeeeelp
Ulrike1969 Geschrieben 22. April 2006 Melden Geschrieben 22. April 2006 Hallo, früher als ich noch Gürtelschlaufen nähte (mache ich schon lange nicht mehr da ich keine Gürtel trage und Oberteile nie in den Bund stecke) habe ich die Schlaufen erstmal als Schlauch genäht und abgesteppt. Dann die Schlaufen geschnitten und eine Seite zwischen Bund und Hose zwischengefaßt. Wenn der Bund angenäht ist, dann die zweite Seite der Gürtelschlaufe am oberen Bundrand umgeknickt angenäht. Dann den Bund abgesteppt. Hat immer gehalten. Gruß Ulrike
Naehnadel Geschrieben 22. April 2006 Melden Geschrieben 22. April 2006 Hallo. ja,genau wie Ulrike es beschrieben hat mache ich es auch,allerdings nur an Kinderhosen. Bei Jeansstoff oder anderen dicken Stoffen klappt es bei mir nicht, es geht nicht unter die Maschine,trotz Obertransport. Gruß Dagmar
babsi1111 Geschrieben 22. April 2006 Melden Geschrieben 22. April 2006 Hallo Nagano, also ich hasse die Teile auch Meistens wende ich sie allerdings sondern bügle einen Streifen wie ein Schrägband und steppe den dann ab. Beim Befestigen habe ich zwei Arten, die beide nicht zu viele Stofflagen anhäufen. 1) Der Bund besteht aus einem Teil: Hier nähe ich die Gürtelschlaufen schon an die obere Bundkante bevor der Bund unten befestigt wird, dann hat man eine Stofflage weniger. Dann nähe ich die Gürtelschlaufen etwas unterhalb des Bunds fest. 2) Der Bund besteht aus zwei Teilen, wie es ja auch oft bei der Konfektion ist: Beim Zusammennähen der oberen Bundkante fasse ich die Schlaufen oben mit, dann mache ich den Bund fertig und ganz zum SChluss nähe ich die Gürtelschlaufen etwas unterhalb des Bunds fest. Das reduziert wieder die Lagen, weil da weniger Stoff und keine Einlage ist. Das Festnähen unten mache ich immer so, dass ich die Schlaufe wie im fertigen Zustand hinlege, d.h. also das unversäuberte Ende nach oben und innen einschlagen. Dann nähe ich die Schlaufe knappkantig auf. Damit die Maschine den Höhenunterschied gut gewältigt ist unbedingt ein Ausgleichsstückchen nötig. Ich nehme da immer festen höheren Karton und wenn ich Lust habe, dann schneide ich genau einen Schlitz in der Breite der Gürtelschlaufe rein, dann gehts am besten. Kleine Stückchen tuns aber auch. Dann fahre ich noch unter die Gürtelschlaufe rein und nähe das unversäuberte Ende etwas weiter oben nochmal fest. Da das unsichtbar ist, kann man da auch einen Zickzack nehmen und gleich mit versäubern wenn man will. Tschüss Barbara
sikibo Geschrieben 22. April 2006 Melden Geschrieben 22. April 2006 Hallo Karin, also herstellen tu ich sie mit dem Gürtelschlaufenfuß meiner Coverlock. Herrlich einfach. (Hast du nicht die Evolvé? Wenn du oft Gürtelschlaufen machst, lohnt sich Teil wirklich - ist ja auch für andere Sachen zu gebrauchen). Das Anbringen "liebe" ich allerdings auch. Meistens vergesse ich, sie beim Bundannähen mit einzufassen, was zumindest eine Seite schon mal einfach macht. Ich klappe 1/2 cm um und nähe mit kleinem Zickzack oben an der Bundkante an (einfach parallel zur Kante). So ist das Ende auch gleich versäubert. Dann das Gleiche in passender Gürtelbreite unterhalb des Bundes. Etwas locker halten, sonst passt der Gürtel nicht durch. Gruß, Heidrun
darot Geschrieben 22. April 2006 Melden Geschrieben 22. April 2006 Ich versäubere eine Seite des breiten Streifen zunächst mit der Overlock und bügele sie dann so, dass ich die eine unversäuberte Seite ca. zu Hälfte umschlage , die versäuberte dann darüber. Das ganze steppe ich dann aber mit der Nähmaschine ab - 2fach - einmal links und einmal rechts. Anfänglich habe ich das auch mit der Cover gemacht, aber diese Art liegt mir mehr. Nachdem ich dann den Streifen in die einzelnen Gürtelschlaufen geschnitten habe, versäubere ich die Schnittkanten ein bisschen mit Textilkleber , damit sie nicht so ausfransen. Meist nähe ich die Gürtelschlaufen mit der Unterkante des Bundes gleichzeitig an, dann bleibt nur noch das "Gewurschtel" am Schluss. (Hierfür benutze ich die HEBAMME , das ist eine Art Rampe für solche Übergänge.)
nagano Geschrieben 22. April 2006 Autor Melden Geschrieben 22. April 2006 Hallo Karin, also herstellen tu ich sie mit dem Gürtelschlaufenfuß meiner Coverlock. Herrlich einfach. (Hast du nicht die Evolvé? Wenn du oft Gürtelschlaufen machst, lohnt sich Teil wirklich - ist ja auch für andere Sachen zu gebrauchen). das hatte ich überlegt, aber meine schlaufen sind zu breit für den breiten coverstich hm. okay, vielleicht hätte ich erwähnen sollen, dass es sich um jeans handelt, sprich, nicht zu viele lagen aufeinander stoßen sollten. aber ich glaube ich habe durch eure erklärungen jetzt die erklärung aus sewing shortcuts verstanden na gut, ich habe bei der ersten, mittlerweile wieder abgetrennten schlaufe doppelt eingeschlagen, das war dann doch zu viel gewurschtel die zweite hbe ich so gemacht, wie hier beschrieben, zumindest im anbringen, schmalkante versäubert, eingeschlagen, aufgesteppt. (ging auch ohne hebamme recht gut, wenn ich die nadelposition verstellt hab, so dass der fuß möglichst breit aufliegt ) dann is nur das problem der länge geblieben. komischerweise ist mein formbund scheinbar nicht über all gleich breit. und ich möchte so wenig wie möglich eingeschlagen haben - habt ihr da noch nen tipp?
Natalie Geschrieben 22. April 2006 Melden Geschrieben 22. April 2006 Huhu Karin, je nachdem wie faul ich bin, mach ich 2 verschiedene Varianten: 1. Variante: 3,5 cm breiten und recht langen Streifen schneiden. In der Länge gedrittelt falten. Dann mit der Cover drüber, so dass die Nähte mittig laufen. Sieht klasse aus. Je nachdem, wie gut ich gefaltet habe, müßte ich noch was Überstehendes abschneiden, aber wenn man richtig faltet (keine Gedankenakrobatik nötig), klappt's auch ohne schneiden. 2. Variante (wenn ich von dem 50er Garn nur eine Rolle hab und die Cover damit nicht füttern kann): Streifen schneiden wie oben. An einer Längskante versäubern mit Ovi. Dann ca. gedrittelt falten, so dass das Unversäuberte innen liegt. Mit dem Kantenfuß einmal rauf und runter. Dann für beide Arten: einmal einen Gürtel nehmen und die Länge der Schlaufe abmessen. Dabei zuerst den Streifen oben falten für die NZ, dann über den Gürtel legen, so dann unten abschätzen, wo die 2. Befestigungsnaht laufen würde, entsprechende NZ zugeben. Abschneiden. Das dann 5 mal (oder je nachdem wie viele Schlaufen Du möchtest). Dann bei allen Schlaufen oben NZ wegstecken und auf Hose aufstecken. Am Bund oben festnähen, wie DU's im WIP gemacht hast. Dann die untere Kante der Schlaufen so feststecken, dass die Schlaufe leicht 'Luft hat', also ein wenig gestaucht ist, damit der Gürtel gut durchflutscht. Dann die Schlaufe unten an der Hose feststecken. Das untere Ende der Schlaufe auf der Hose festnähen, nicht auf dem Bund. Auch die gekauften Hosen haben Gürtelschlaufen, die unten nicht den Bund treffen (mein Mann hat LEVI'S, da hab ich grad mal geguckt....) Das sieht gut aus und ist auch ruckzuck gemacht! LG, Natalie PS: Ich mach das auch bei allen Jeans und es klappt (von wegen der Dicke...)
Darcy Geschrieben 22. April 2006 Melden Geschrieben 22. April 2006 @Natalie.. genau so mache ich es auch. Ich fange allerdings unten an.. erst mal unterhalb des Bundes feststecken, Schlaufe zeigt nach unten.. festnähen. Hochklappen, einschlagen, dann den Fuß unter die Schlaufe wurschteln und die Schlaufe festnähen oder bei dünnerem Stoff einschlagen und an der Kante festnähen. Ich würde die Gürtelschlaufen nie mit ins Bund fassen.. viel zu viel Geknubbel. Grüße, Darcy
Hausfrau-an-der-Nadel Geschrieben 22. April 2006 Melden Geschrieben 22. April 2006 Hallo Karin, bei meiner Jeans neulich hatte ich auch das Problem, weil der Stoff an sich schon sehr fest war und dann noch mehrere Lagen davon als Schlaufen . Dann fiel mir die Burda 1/2006 ein, beim Modell 108 wurden die Gürtelschlaufen einzeln zugeschnitten und zwar einmal im Fadenlauf und einmal im schrägen Fadenverlauf und dann links auf links gelegt und seitlich einfach abgesteppt. Das franst dann minimal aus, sieht aber für eine Jeans aber eigentlich ganz lässig aus. Das spart einige Stofflagen ein und ließ sich wirklich gut annähen. Grüße, Doris
sikibo Geschrieben 22. April 2006 Melden Geschrieben 22. April 2006 Das hört sich ja auch gut an. Meist habe ich nicht so dicken Jeans, aber auch mit Breitcord, der ja ziemlich dick ist, hat es so funktioniert, wie ich oben beschrieben habe. Ich stecke die Schlaufe immer mit einer Nadel fest, damit sich nichts (oder wenig) verschiebt. Und man kann ja erstmal viel einschlagen, damit das Annähen einfacher ist und danach sozusagen unter der Gürtelschlaufe neben dem Zickzack wegschneiden. @Thibia: Für die janome soll ja der Gürtelschlaufenfalter von Babylock passen - wenn ich Anne-aus-Bremen richtig verstanden habe - sogar mit den Janome-Schrauben. Gruß, Heidrun
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