klara Geschrieben 16. Februar 2006 Melden Geschrieben 16. Februar 2006 Ich bräuchte mal einen Tipp: ich habe einen getragenen Pullover aufgeräufelt und wollte die Wolle neu verstricken, weil sie mir von der Farbe her gut gefällt. Beim Probestricken ist mir klar geworden, dass es sich unter den jetzigen Voraussetzungen nicht lohnt, weiter zu stricken: die Wolle ist an sich flauschig, aber nun sehr unregelmäßig im Strickbild. Es handelt sich um Wolle ohne Beimischungen. Bekommt man solche Wolle wieder "glatt"? Nun bin ich auf einen Expertentipp gespannt Klara
bella Geschrieben 16. Februar 2006 Melden Geschrieben 16. Februar 2006 hallo, eigentlich müsste die Wolle beim verstricken wieder glatt werden. Was ist es denn genau für eine Wolle ? Gruß Gabi
ennertblume Geschrieben 16. Februar 2006 Melden Geschrieben 16. Februar 2006 Das Problem kenne ich noch "ausm Krieg". wir haben damals die aufgeribbelte wolle um holzbretter gewickelt, die stänge mit fäden abgebunden, von den brettern abgezogen und dann gewaschen, bzw. nur naß gemacht. danach war das garn wieder glatt.
dosine Geschrieben 16. Februar 2006 Melden Geschrieben 16. Februar 2006 Hallo, wenn die Wolle beim Verstricken nicht glatt wird: Stimmt die Nadelstärke?Nimm vielleich dünnere Nadeln. Wenn Du locker strickst, vielleicht solltest Du die Wolle zweimal um deinen Zeigefinger laufen lassen. dosine
Darcy Geschrieben 16. Februar 2006 Melden Geschrieben 16. Februar 2006 Hallo Klara! Einfach die Wolle in Stränge wickeln ( und zwar ordentlich, sonst verknuddelt sie leicht ) ins Waschbecken und dann gespannt trocknen lassen. Die Wellen gehen dann raus. Dann brauchst du zwei zusätzliche Arme, auf denen du die Stränge postierst und die Wolle dann neu aufwickelst. Eine andere Methode: Nimm ein Küchenbrett, wickel die Wolle dort herum, feuchte sie gründlich an und lasse sie so trocknen. Danach wieder in Knäuel wickeln. Die Wolle wird nur wieder glatt, wenn du sie anfeuchtest! Grüße, Darcy
dosine Geschrieben 16. Februar 2006 Melden Geschrieben 16. Februar 2006 Hallo, noch was, wenn alles nichts nützt: die Wolle muss straff aufgewickelt werden, evtl. zwischendrin bedampft werden (Dampfbügeleisen). Aber Du musst dann schon zügig stricken, da feuchte Wolle vielleicht stockt o.ä.. Mit warmer Feuchtigkeit ohne Druck wirst Du die reine Wolle wieder glatt bekommen. Vielleicht legst Du Deine Wollknäuel mal im Duschbereich auf. Wie gesagt, dann zügig verarbeiten. Grüße dosine
Knöpfchen Geschrieben 16. Februar 2006 Melden Geschrieben 16. Februar 2006 Hallo, ich nehme eine Küchenschüssel (Mixschüssel) und wickele die Wolle darum - immer so etwa Menge eines Knäuel. Dann lass ich Wasser darüber laufen,bis die Wolle gut durchnäßt ist und lasse sie auf dem Topf trocknen. Super glatt und wie neu. Viele Grüße Renate
Pippi Geschrieben 16. Februar 2006 Melden Geschrieben 16. Februar 2006 Hallo, die Idee mit der Schüssel ist gut! Bei Holz hätte ich Angst, daß bräunliche Holz-Farbe ausläuft. So geschehen bei unserem Tapeziertisch als es naß wurde...
dosine Geschrieben 16. Februar 2006 Melden Geschrieben 16. Februar 2006 Hallo, ich denke richtig nass muss nicht sein !! Es reicht auch Dampf oder Feuchtigkeit (da dauert das Trocknen nicht so lange) dosine
Wasserfrau Geschrieben 17. Februar 2006 Melden Geschrieben 17. Februar 2006 Hallo! Meine Mutti hat es so gemacht: Die Wolle wurde im Strang gewaschen,der Strang zuvor wurde auf 4 Stellen mit einem dicken, bunten Garn ,nicht zu fest,zusammen gebunden. Dann hat sie den Garn zum trocknen augehängt mit EINEM GEWICHT am unteren Ende... Der Garn war danach so glatt, wie neu gekauft! LG Lena
tatjana11 Geschrieben 17. Februar 2006 Melden Geschrieben 17. Februar 2006 Hallo zusammen, und ich wickle die Wolle vor dem Nass machen um Flaschen. Bei Holz hätte ich auch Sorge, dass es abfärbt. Gruß Bärbel
perlenbaerchen Geschrieben 17. Februar 2006 Melden Geschrieben 17. Februar 2006 Es gibt Schneidbrettchen aus Plaste.
Capricorna Geschrieben 17. Februar 2006 Melden Geschrieben 17. Februar 2006 ... und normale Küchenschneidebretter sind eigentlich ungefärbt - das gäbe sonst beim Gemüseschneiden eine ziemliche Sauerei LG Kerstin
judymaus Geschrieben 17. Februar 2006 Melden Geschrieben 17. Februar 2006 ....am besten ist wirklich der Tip mit der Küchenschüssel!, die hat ja jede zuhause! Ich wickele die aufgeribbelte Wolle um eine Stück Plastikrohr mit grossem Durchmesser (vom Bau, aber sauber!! ) und mache sie nass. Dann trocknen lassen auf dem Rohr. Trocknet schnell man man nicht zuviel auf einmal wickelt. Bei der Brettchentechnik gibt es später evtl. wenn man sehr fest gewickelt hat, immer "Knicke" in der Wolle wo die Brettkanten waren..... Lieben Gruss von Judy:)
hilda Geschrieben 17. Februar 2006 Melden Geschrieben 17. Februar 2006 Ich wickele die Wolle zu Strängen, zieh sie einmal durch lauwarmes Wasser, drück das Wasser aus und laß sie, auf eine schmale Holzrolle gehängt, trocknen. Durch das Eigengewicht verschwinden die Kringel. Ganz wichtig: 2-3 kleine andersfarbene Garnstückchen locker um den Strang schlingen und verknoten (so wie man es auch bei gekauften Strängen hat). Das verhindert das Verheddern beim Waschen/Trocknen, und die andersfarbene Wolle erkennt man sofort und kann sie vor dem erneuten Aufwickeln der Wolle abschneiden. Sind die Stränge nicht zu dick, entkräusele ich sie auch mal über Wasserdampf: Weiten Kochtopf mit wenig Wasser aufsetzen bis es kocht, dann den Strang mit beiden Händen gespannt drüberhalten. Geht auch sehr schnell.
Schnipselchen Geschrieben 17. Februar 2006 Melden Geschrieben 17. Februar 2006 Ich wickele die Wolle auf einer geraden Stuhllehne auf Stränge und binde mit anderem Garn einzelne Partien ab. Lege die Wolle ins Waschbecken, drücke sie leicht aus und hänge sie auf. Zum Aufhängen nehme ich ein Gästehanddtuch, damit die Wolle durch das hohe Gewicht keine Knicke bekommt. Wenn sie trocken ist, lege ich sie wieder über die Stuhllehne und wickele sie auf Knäule . Sie ist wieder glatt und wie neu. Viele Grüße
Ika Geschrieben 17. Februar 2006 Melden Geschrieben 17. Februar 2006 Hallo Klara, eigentlich sind schon alle Tipps geannnt, die ich kenne. Beim Lesen kam mir als Erstes die Idee diese Wolle zu vernähen , also mit Solufix (heißt das Material glaub ich). Je nach Kräuselung könnte das sehr originell aussehen
klara Geschrieben 23. Februar 2006 Autor Melden Geschrieben 23. Februar 2006 Hallo liebe Expertinnen - habt vielen Dank für die vielen Hinweise. Ich werde mal einige Ratschläge beherzigen. Zwischenzeitlich habe ich einen alten Wollwickler aufgestöbert und werde die Wolle damit zu Doggen wickeln, diese waschen und mit Gewichten beschwert über Bügel und mit Handtüchern (so von wegen möglicher "Knickstellen") trocknen lassen. Wenn's nicht klappt - das Vernähen hört sich auch gut an. Danke - Klara
monesim Geschrieben 25. Februar 2006 Melden Geschrieben 25. Februar 2006 zum Wickeln von Knäueln aus Strängen kann man sich auch im Schneidersitz hinhocken, Strang über die Knie ziehen, Knie soweit wie nötig auseinander, und mit Händen und Knien arbeiten. Nur falls kein Wollwickler oder williger Wollhalter zur Hand ist. Je nach Strang kann man diesen auch um ein unbedingt dickeres Kissen legen, Kissen auf den Boden, und dann aufwickeln, nötigenfalls drumherum im Kreis spazieren (Fragen wie "was machst Du da eigentlich?" einfach ignorieren). Gute Wolle ist wunderbar haltbar, die kann man durchaus ein zweites Mal verstricken. LG monesim
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