Was habt ihr alles zweckentfremdet?

[Lehmi]

Hallöle,

 

soeben kam mir im Janome-Thread die Idee doch mal in die Runde zu fragen, was ihr alles so aus eurem Haushalt ins Nähzimmer geschleppt habt um es dort vielleicht völlig zweckentfremdet einzusetzen.

 

Ich hatte z.B. aus einer alten Kreditkarte eine "Hebamme" für eine Covermaschine gebastelt. Aus der Längsseite einen etwas mehr als nadelbreiten Streifen (~ 1,5cm) herausschneiden, so dass das Füßchen rechts und links noch auf der Karte liegt. Dieses Teil vor Nahtkreuzungen zwischen Fuß und Stoff geschoben, hilft dem Füßchen besser über die Unebenheit zu kommen.

 

Man hat ja hier schon öfter gelesen, dass Blumenvasen und Steine als Zuschneidegewichte herhalten müssen, oder dass einige Hobbyschneiderinnen große Garnkonen in Tassen neben die Näma stellen, damit sich das Garn besser ableitet u.v.m.

 

Aber mit welchen Dingen des täglichen Gebrauches vereinfacht ihr euch das Nähleben noch?

Ich bin mal sehr gespannt

[Minou]

Hallo Lehmi,

kannst du denn mal ein Bild von deiner Hebamme zeigen? Ich kann mir nämlich nicht so recht vorstellen, wie das aussieht.

Ansonsten findet man in meinem Nähzimmer Backpapier und einen Kochlöffel ---für die schmalen Träger zum Wenden.

Liebe Grüße

Inge

[Stellaluna]

*pst* Das gabs vor ein paar Tagen erst, bevor wieder jemand schimpft

http://hobbyschneiderin24.net/portal/showthread.php?t=25259&highlight=zweckentfremdet

 

Aber, da ich da noch nicht geantwortet habe :

 

Beim Zuschneiden müssen die Nutella und diversen Marmeldengläser herhalten, da ich in der Küche zuschneide

 

Ich hab schon schöne Lochmuster in Hosen gemacht mit diesen Miniösen, die eigentlich für Paperpiercing gedacht sind

 

Als Bommeln an Kinderkleidung müssen oftmals Filzblumen aus dem Bastelladen herhalten, die sind aus ganz dickem Kunstfilz, überstehen die Wäsche und haben schon ne vorgestanzte Öse in der Mitte zum Auffädeln ...

 

Wäschegummi kommt bei mir immer öfters als Halsuasschnittkante an Shirts ...

 

Hm, okay, alles nicht so wirklich ungewöhnlich, aber für Deine Hebammen-Kreditkarten-Idee liebe ich Dich

[maro]

Bin zwar nicht Lehmi, aber hier:

 

 

wäre es

[Lehmi]

Ein Bild kann ich im Moment nicht einstellen (*hüstel* bin im Büro) Stellaluna hat schon Bilder gemacht - vielleicht entdeckt sie diesen Thread ja und reagiert oder ich klaue mir einfach mal ihr Bild http://hobbyschneiderin24.net/portal/attachment.php?attachmentid=9149&d=1131907566

 

Wozu nimmst du denn das Backpapier Inge?

[Stellaluna]

Hallo Lehmi,

kannst du denn mal ein Bild von deiner Hebamme zeigen? Ich kann mir nämlich nicht so recht vorstellen, wie das aussieht.

Ansonsten findet man in meinem Nähzimmer Backpapier und einen Kochlöffel ---für die schmalen Träger zum Wenden.

Liebe Grüße

Inge

 

Guck mal da ...

http://hobbyschneiderin24.net/portal/showpost.php?p=244058&postcount=54

 

Ich hab meine gestern extra schon fotografiert ...

Am besten gehen wirklich Karten mit dem 3d-Druck, wobei man beim Benutzen die glatte Seite nach unten nimmt, also auf dem Stoff aufliegend und die 3D-Seite unterm Füsschen, also nach oben zeigend

 

P.S: Mist aber auch, immer bin ich zu langsam *heul*

[Minou]

oh, danke,

ich habe es gerade gefunden.

Jetzt hann ich mir es auch besser vorstellen.

 

Liebe Grüße

Inge

[yasmin]

backpapier habe ich auch am bügelbrett liegen, weiterhin:

 

- ein japanisches eßstäbchen (die sind spitz, nicht wie die chinesischen ) zum wenden,

- die allseits beliebte baumarktmalerfolie

- wasserlösliche filzstifte von irgendeinem discounter, prima zum markieren auf stoff

- das berühmte gut geschärfte stückchen seife für dunkle stoffe

- wasserlöslicher klebestift zum "heften"

- eine alte cd und mein kaffeebecher als vorlage für kreise, plätzchenausstecher sind auch prima als schablonen

 

das wars glaub ich für den moment... ich bin grad zu faul, in den keller zu gehen und zu gucken, was da noch so alles "nähfremdes" rumliegt

 

edit: der andere "zweckentfremdet"-thread geht eher um verwendete materialien bei nähprojekten, oder? und hier um werkzeuge und hilfsmittel?

[zuckerpuppe]

Zahnbürste, flacher Backpinsel, Puderpinsel zum reinigen der Maschinen generell und des Transport speziell. Kleiner Tischstaubsauger mit langer, dünner Düse zum entstauben der Maschinen und das "kleine und empfindliche Teile säubern"-Zubehör meines großen Haushaltstaubsaugers. Eine Rolle Küchenpapier, Streichhölzer, Q-Tips, Wattepads, eine Schüssel für's Wasser zum bügeln, den ausrangierten Holzkochlöffel, verschiedene Pinzetten (verschieden lang, unterschiedlich geformte Backen), Seitenschneider, Kneifzange, Beißzange, Hammer, Lederunterlage, Zollstock, diverse Nägel, Reißzwecken, pins, Wäscheklammern; diverse cutter und anderes Schneidewerkzeug wie z.B. Rasierklingen, Flaschenkorken, eine große Korkplatte, ein langes, mittelbreites Stück Linoleum, mehrere Stücke dicke Pappe, Klebeband: Tesa, doppelseitiges Teppichklebeband, Gewebeband, Paketklebeband; Handfeger, Kehrrichtschaufel, ein paar Längen Draht, verschieden stark teils beschichtet; ein paar Meter Elektrokabel, runde und flache. Einen Kurzzeitwecker, eine Funkuhr an der Wand mit Wecker, Temperaturangabe und Datumsanzeige, Stereoanlage und jede Menge CDs und Kassetten, Bügeleisen (Dampf und ohne Dampf, Reisebügeleisen) plus Molton- und beschichtete Unterlagen; Holzkisten, Weinkisten, Pappkartons, Kunststoffcontainer (kleine in den Regalen, große und teils mit Rollen auf dem Boden) und zu guter Letzt: den Staub in den Ecken

Das fällt mir so spontan ein, wobei ich den Staub nicht zu den aus dem Haushalte zweckentfremdeten Dingen zählen würde

 

Noch Fragen?

 

Kerstin

(vor sich hin kichernd)

[Lehmi]

@ Kerstin: ... und die Wohnung ist leer

 

Aber stimmt:

Wäscheklammern nehme ich auch zum "heften" von beschichteten Materialien, wasserlösliche Stoffmalstifte zum markieren, Q-Tips zum reinigen.

Und:

aus einem leider verstorbenen Tankrucksack hab ich die Magnete rausgeprokelt, gereinigt und verwende diese als Zuschneidegewichte. Geparkt sind die Teile am Gestänge der Nähtischleuchte, um dort auch mal schnell ein paar Nadeln loswerden zu können.

 

Aber noch mal die Frage: was macht ihr mit Backpapier:confused:

[Tina-K]

Da wären:

Backpapier (für Kinderschnittmuster)

Malerfolie

Schraubenzieher (mein Mann würd jetzt wieder schimpfen und sagen "Das heisst SchraubenDREHER" )

Seife

wasserlöslicher Filzstift

Folienstift

Edding

dicker Puderpinsel

Q-Tips

Pinzette

dicke Pappe

Zirkel

alte Lineale von den Kids

 

Ich glaub, das wars *grübel*

 

LG

Tina

[Nadelienchen]

Da ich das Nähen mit der Zwillingsnadel ausprobieren wollte, aber keinen zweiten Nähgarnrollenhalter hatte und das Originalteil (Singer) wohl ein halbes Jahr auf sich warten lassen würde, so denn man eins beim Fachhändler bestellt, habe ich einen Metallbohrer in die Öffnung für den Garnrollenhalter gesteckt und siehe da es funktioniert einwandfrei

 

LG

Nadelienchen

[Guest Stacheligel]

Wat sind Q-Tips?

 

Ansonsten hab ich noch nen Magneten, denn meine Nadeln machen sich gern davon.

Einen Pinsel zum Ecken gut wenden und zum reinigen.

[Stichling]

 

 

Aber noch mal die Frage: was macht ihr mit Backpapier:confused:

 

Hallo,

 

also ich brauch Backpapier für alles, was nicht am Bügeleisen und/oder am Bügelbrett kleben soll, wie Vliesofix, aufbügelbare Einlage und manche sebstgefärbte Stoffe.

 

Liebe Grüße Regine

[siggi]

Wat sind Q-Tips?

 

Damit macht man sich die Ohren sauber...heißten auch "Wattestäbchen":D

[zuckerpuppe]

Damit macht man sich die Ohren sauber...

 

Und außerdem sind die Ohrenputzer gut zum Maschinchenputzen.

 

Und auf Backpapier sind hübsche einfache Schablonen, die sich recht gut für Applikationen nutzen lassen.

 

Vergessen hab ich in meiner Aufzählung: Schleifpapier in verschiedenen Körnungen und Schleifklotz natürlich; gelegentlich wandert aus der Küche der Zestenreißer in's Nähzimmer und der Tortenstückmarkierer: dieses runde Ding ist ideal zum markieren von Kreisausschnitten auf Stoffen und so'm Zeug. Einkreiden und draufdrücken (stempeln sozusagen) oder mit Kreide/ Stift an den Linien lang fahren.

Sonst noch entfremdet: Falzbein und Brieföffner. Mit dem letzteren lassen sich gewendete Ecken super ausspitzen, Falzbein braucht's gelegentlich zum flachstreichen von Nähten. Und dann noch eine Kleiderbürste mit stabilen Naturborsten zum ausklopfen von Nähten.

Mir fällt sicher noch irgendwas ein, wenn ich heute abend mal nachgucken geh'

Grüße

Kerstin

[maro]

Wat sind Q-Tips?

 

Damit macht man sich die Ohren sauber...heißten auch "Wattestäbchen":D

 

 

Genau! Und auf deren Verpackung steht immer: Nicht in die Ohren oder andere Körperöffnungen (sinngemäß) stecken

[zuckerpuppe]

[quote name=maro...

Nicht in die Ohren oder andere Körperöffnungen (sinngemäß) stecken [/quote]

 

Nein, also zum nasebohren nimmt man die doch nicht

 

Kerstin

(breit grinsend)

[maro]

Nein, also zum nasebohren nimmt man die doch nicht

 

Kerstin

(breit grinsend)

 

 

Echt nicht?

 

Dann hab ich da was mißverstanden

[3kids]

Backpapier und Alufolie brauche ich für den Schmelzkleber - Alufolie kommt aufs Bügelbrett - da drauf des Geklebe - und das Backpapier obedrauf, dann wird gebügelt.

Alles andere hat schon jemand genannt.

Pinsel ist oft in Gebrauch, auch die Pinzette.

Nicht missen möchte ich die Magnetschale - um damit runtergefallene Nadeln einzusammeln vom Korkboden.

Rita

[Lehmi]

Ach, siehste, da fällt mir doch selbst noch was ein:

mein Körnerkissen muss öfter mal herhalten, wenn schwer zugänglich Stellen zu bügeln sind

 

Die Idee mit den Plätzchenformen ist ja klasse! Allerdings grübele ich nun schon wieder rum, wofür ZuPu Kerstin den Zestenreißer in ihrer Schneiderküche wohl verwenden könnte ...

[zuckerpuppe]

den Zestenreißer: wenn ich eine glatte Lederoberfläche z.B. nicht mehr so ganz glatt lassen möchte. Ornamente durch gleich breite Streifenabstände z.B.

Grüße

Kerstin

 

kurzer Nachtrag: den öfter erwähnten Magneten halte ich eigentlich für selbstverständlich. Den hatte ich fast von Anfang an für die Nadeln.

Während des nähens liegt er auf der Nähmaschine für die herausgezogenen Nadeln. Dann passiert's mir hin und wieder, daß ich die Dose mit den Stecknadeln runterschmeiße und die Dinger sich auf dem Boden verteilen.

Statt dann jede einzeln suchen und aufheben müssen (oder mit Handfeger und Kehrrichtschaufel und viel Staubflocken dazwischen) krabbele ich auf dem Boden rum und lasse den Magneten das einsammeln erledigen

 

grundsätzlich faul und lieber die Dinge erledigen lassend als selber zu erledigen

Kerstin

[lene]

Aufpassen mit dem Magneten auf der Nähmaschine. So manche Computernähmaschine mag das gar nicht

 

auf meiner Maschine klebt mit selbstklebendem Klettband ein Stück vom Küchenschwamm als Nadelkissen. das Ding hat die Klettseite am Schwamm (die weiche Seite an der Maschine) und läuft auch an meiner Kleidung hängend mit mir durchs ganze Haus

 

Liebe Grüße

 

Lene

[zuckerpuppe]

Die Magnete, die wir im allgemeinen verwenden, sind normalerweise viel zu schwach, um Schaden in der Elektronik anzurichten.

Meine Maschinen sind da abgehärtet

Grüße

Kerstin

[Ika]

Skalpellmesser zum Trennen von Nähten. Und auch um Fäden, die sich verheddert haben abzuschneiden, die dann anschließend mit der Pinzette aus der Maschine gezogen werden.

Backtrennpapier ist bei mir auch für alles in Gebrauch, was nicht ankleben soll