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Geschrieben

Um an einem Schnittmuster schnell sehen zu können, wie weit/lang es wo ist, habe ich schon vor ein paar Wochen meine Overlays gebastelt:

 

20250116_194436.thumb.jpg.ebcdb5731be58576a0aa9748b8ceff08.jpg

 

Nun habe ich mir überlegt, dass ich das auch für die Frage, wieviel Stoff ich für ein Schnittmuster brauche und wie ich das bestmöglich zuschneide, nutzen können müsste.

 

Dazu drucke ich den Originalschnitt (A0 mit Overlay im Hintergrund) in A4-Größe. Und das A0-Overlay auch, letzteres 4 Mal, um eine "Stofffläche" von 1,60 x 2,30 m zu bekommen.

 

Das Schöne ist, dass es nicht darauf ankommt, wie groß die Teile tatsächlich sind, sondern nur darauf, dass der Maßstab gleich ist, also beides gleich verkleinert.

 

So sieht der Schnitt mit Overlay im Hintergrund aus:

 

Screenshot_20250125_000932_OneDrive.thumb.jpg.9caabafee4406a5e2b74a72e6884a8f6.jpg

 

Die Schnitteile schneide ich dann aus und dann kann ich puzzeln:

 

20250125_000441.thumb.jpg.39b6507aeda371a1a910e01e9d1e6276.jpg

 

Für mein neues Shirt (mit Pricessnähten) brauche ich bei Stoffbreite 1,50m dann etwa 2,10 m Stoff.

Vorausgesetzt der Stoff darf auch kopfüber zugeschnitten werden.

Sollte ich einen Stoff nehmen wollen, bei dem alles in eine Richtung zugeschnitten werden muss, brauche ich mehr.

Sollte die Stoffbreite unter 1,50 m liegen, brauche ich auch mehr. 

 

Wenn ich also künftige Nähprojekte vor dem Stoffkauf plane (mach ich bisher nicht, aber da soll es perspektivisch hingehen), kann ich auf diese Art abschätzen, wieviel Stoff ich brauche. 

 

Für Interlock Jerseys von Westfalenstoffe kann ich sogar bereits die 3 % Einlaufen mit berücksichtigen. Wobei ich so knapp nicht kalkulieren würde. Bei meiner Körperbreite ist für mich eher wichtig, ob ich bei einem Schnitt Vorderteil bzw. Rückenteil plus Ärmel aus einer Stoffbreite rausbekomme oder ob der Ärmel nicht daneben passt. Das bedeutet nämlich 65 cm extra Bedarf.

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Geschrieben

Deine Schnittskizzen sind mit Nahtzugaben?

 

Dann ist das eine gute Idee.

Geschrieben (bearbeitet)

@Großefüß Ja, da sind Nahtzugaben dran. Auf dem 2. Bild sieht man es am besten: das jeweils voll weiß ausgefüllte ist das Schnitteil, was dann mit dem Rand drumherum ausgeschnitten wird.

Unten sieht man das nicht so gut, weil ich ja die Hälfte der Teile wenden muss, denn die müssen ja seitenverkehrt sein (Ärmel 2 gegenüber Ärmel 1 etc.)

Bearbeitet von Stefunie
Fehlerkorrektur
Geschrieben

Verstehe ich das richtig, dass du online am Rechner das machst, was man früher mit dem ausgeschnittenen Schnitt auf einem Bettlaken gemacht hat, um das abschätzen zu können? Weil das dritte Foto ja auch Papier etc. zeigt, deswegen bin ich mir nicht ganz sicher, welche von diesen beiden Techniken du meinst. :) 

Geschrieben
vor 8 Stunden schrieb Stefunie:

Auf dem 2. Bild sieht man es am besten:

Du, ich  war wie meist mit dem Handy unterwegs. Und so ist es auch für spätere Leser klar. 😀

Geschrieben (bearbeitet)

Danke für die Frage, dann habe ich es unklar beschrieben, dafür sorry.

Ich lege am PC das Overlay auf die PDF des Schnittmusters.

Dann drucke ich jede A0-Seite in A4 aus und verkleinere dabei alles.

Dann drucke ich mir das Overlay ohne Schnittmuster, das ist Original auch A0 auch im A4-Format aus und zwar 4 x. Diese 4 Seiten klebe ich dann zusammen, die bilden sozusagen den Stoff.

 

Dann schneide ich die einzelnen kleinen Schnitt-Teile aus und platziere sie auf dem "Stoff" = meinen 4 zusammengeklebten A4-Blättern Overlay.

Wenn Du genau guckst, siehst Du auf dem letzten Bild den Tisch, auf dem das liegt: kleine Papierteile auf 2x2-A4-Seiten-Fläche.

 

Das Hinpuzzeln und Rumschieben mache ich nicht am PC, da habe ich Papierteile auf Papier.

Halt nur alles handlich klein. Aber maßstabsgetreu. Das Overlay hat ja ein 1x1, 5x5 und 10x10 cm Raster, da kannst Du, um 1m abzuschätzen, einfach Kästchen zählen.

Bearbeitet von Stefunie
Geschrieben
vor 1 Minute schrieb Großefüß:

Du, ich  war wie meist mit dem Handy unterwegs. Und so ist es auch für spätere Leser klar. 😀

Und ich war gestern beim Erstellen nachts unterwegs und hab es nicht klar beschrieben 😉

Geschrieben

Aaah, das ist maßstabsgerecht verkleinert; danke! Das ist ja praktisch! :) 

Geschrieben

Ich hatte es schon so verstanden.

 

Es reizt mich, das für größere Projekte zu testen wie Outdoor-Jacke. Aber das kann ich leider nicht, wenn ich das angepasste Schnittmuster nicht im PC habe.

Geschrieben (bearbeitet)

Hier nochmal ein Foto mit Größenorientierung in Form einer Rolle Allesnäher:

Links ein Schnitteil in Miniatur, rechts 1 A4-Blatt mit Overlay-Raster (hier ist jetzt auch eins mit Schnitt drauf, aber das Raster ist gleich)

 

2025012509560000.thumb.jpg.b4e948ac1169666c6926aa525851d696.jpg

 

 

Bearbeitet von Stefunie
Geschrieben (bearbeitet)
vor 19 Minuten schrieb Großefüß:

Es reizt mich, das für größere Projekte zu testen wie Outdoor-Jacke. Aber das kann ich leider nicht, wenn ich das angepasste Schnittmuster nicht im PC habe.

 

Den Teil mit dem Ausprobieren kannst Du auch in Originalgröße machen: druck Dir dazu das Overlay in A0 (das ist ja Original A0) aus und kleb 4 Blätter zusammen. Zeichne dann dort auch die 1m-Linien in Längsrichtung und die 1,40 und 1,50-Linien für die Stoffbreite ein.

Dann hast Du ein Papierraster, auf dem Du Schnitteile platzieren kannst, auf dem Du immer durch Kästchen abzählen statt Messen Orientierung hast. Wobei Du Dir dazu vermutlich auch einen Block A3-Millimeterpapier kaufen könntest und davon Seiten zusammenkleben.

Bearbeitet von Stefunie
Geschrieben (bearbeitet)
vor 18 Minuten schrieb Stefunie:

Den Teil mit dem Ausprobieren kannst Du auch in Originalgröße machen

Dann braucht es aber doch nicht den Umweg über ein gedrucktes Raster - man legt die Schnitteile einfach auf dem Fussboden aus, auf dem man die Stoffbreite und-länge mit ausgelegten Massbändern o.ä. markiert hat.

 

Ich mache das immer so, wenn ich eigentlich zu wenig Stoff habe, den Schnitt aber trotzdem irgendwie auf dem Stoff unterbringen will (was meistens der Fall ist :D )

Bearbeitet von lea
Geschrieben

Klar, so geht das auch.

Das ausgedruckte Raster wäre jedoch auch hier meine Variante, weil es wiederverwendbar und mobil ist. Aber das ist natürlich Geschmacks-sache.

 

Aber das war auch nur ein Nebengedanke. Den Vorteil sehe ich für mich klar in der Miniaturvariante.

Geschrieben
vor 3 Minuten schrieb Stefunie:

Klar, so geht das auch.

Das ausgedruckte Raster wäre jedoch auch hier meine Variante, weil es wiederverwendbar und mobil ist. Aber das ist natürlich Geschmacks-sache.

 

Aber das war auch nur ein Nebengedanke. Den Vorteil sehe ich für mich klar in der Miniaturvariante.

Ich glaube, wenn du mehr Erfahrungen hast, dann wird die Notwendigkeit mit der Miniatur auch weniger, weil -> du weißt ja wie es geht.
Und wenn die Schnitte ähnlich sind, dann kannst auf vorherige Informationen zurückgreifen. Im Gegensatz zu mir, gehe ich davon aus, dass du die Infos ordentlich notierst. Ich könnte mir gut eine Scheibe von deiner Vorgehensweise abschneiden :hug: 

Die Frage ist, wie viel Zeit habe ich und wie viel Aufwand will ich betreiben. Für eine Anfängerin ein SUPERvorgehensweise, um ein Gefühl für Stoffmengen zu Schnitten zu bekommen!!

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb lea:

man legt die Schnitteile einfach auf dem Fussboden aus, auf dem man die Stoffbreite und-länge mit ausgelegten Massbändern o.ä. markiert hat.

Das hab ich auch schon gemacht. Leider mögen meine Knie das auf dem Boden rumkrabbeln nicht mehr. Ich denke schon seit ein paar Wochen an eine Zuschneidetischvergrößerung, weiß  aber noch nicht genau wie und woraus.

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb AndreaS.:

Die Frage ist, wie viel Zeit habe ich und wie viel Aufwand will ich betreiben

Da ich eh meine Schnitte inkl. Overlay zum Plotten schicke oder drucke, ist für mich der Zusatzaufwand gering.

 

Der hauptsächliche Grund für die Idee war, dass ich damit bei für mich neuem = unbekanntem Schnitt - wie hier aktuell bei dem geplanten Oberteil mit Pricessnähten - abschätzen kann, wieviel Stoff ich brauche.

Da hatte ich mit den auf einmal 6 Teilen plus Ärmel keine so rechte Vorstellung, zumal die noch alle so viele Kurven haben.

 

Zusätzlich bin ich körperlich nicht bodenturntauglich und erspare mir das auf diese Weise.

 

Wenn ich nur Vorderteil, Rückenteil und Ärmel habe, ist das nicht so unbedingt nötig. 

 

Mir ist klar, dass Ihr erfahrenen Näherinnen das anders im Griff habt, aber mir hilft es sehr. Und ich dachte, ich zeige es mal, vielleicht sind hier noch andere Anfängerinnen, denen es nützlich sein könnte.

 

 

Geschrieben

Ich finde das ganz klasse, super Idee und gut umsetzbar, danke dir dafür!

 

Hey, ich bin aber so langsam auch ganz schön gespannt auf dein Oberteil...

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Stefunie:

Und ich dachte, ich zeige es mal, vielleicht sind hier noch andere Anfängerinnen, denen es nützlich sein könnte.

Das hatte ich ja hier auch geschrieben 🤗

vor 3 Stunden schrieb AndreaS.:

Für eine Anfängerin ein SUPERvorgehensweise, um ein Gefühl für Stoffmengen zu Schnitten zu bekommen!!

 

Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb Stefunie:

Mir ist klar, dass Ihr erfahrenen Näherinnen das anders im Griff habt, aber mir hilft es sehr. Und ich dachte, ich zeige es mal, vielleicht sind hier noch andere Anfängerinnen, denen es nützlich sein könnte.

 

Wie denn? Dein Shirt ist unten schon sehr weit. Da ist das wirklich schwierig. Da würde ixüch auch puzzlen.

 

Ich habe in der Wohnung dieses 3er Pack MuFu-Tische und werde wohl die geplante Hose hier zuschneiden und nicht zuhause, weil der Zuschneidetisch für einlagiges Zuschneiden viel zu schmal ist.

 

Vielleicht brauche ich ein 2. 3er Pack, gibt es netterweise ab Montag, ich werden noch 2mal drüber schlafen. Die Tische lassen sich gut verstauen in der OVP im Keller Verschlag. 

Sonst eben doch auf dem Boden, wobei ich da dann sitze, knien geht gar nicht. Ich hatte auch schon mal ein Rollbrett in Erwägung gezogen. 

 

Wo schneidest du denn einlagig zu wie in deinem Plan?

 

LG Rita 

 

 

 

Geschrieben
vor 21 Minuten schrieb 3kids:

Wo schneidest du denn einlagig zu wie in deinem Plan?

 

Bei dem Shirt vom Plan möglicherweise. Aber da will ich, wenn der vorgesehene Stoff trocken ist, erst gucken, wieviel von ursprünglich 1,50 m Stoffbreite der noch hat und unter gutem Licht auch nochmal, ob ich lieber alle Teile in dieselbe Richtung zuschneide.

Entsprechend puzzle ich dann den endgültigen Zuschneideplan noch aus.

Vielleicht schneide ich mir dann tatsächlich auch die beiden Teile, die im Stoffbruch ausgeschnitten werden können/sollen in groß doppelt aus und klebe sie zusammen, wie im Plan. Dann kann ich in einem Arbeitsgang die Nahtlinien und die Nahtzugaben durchpausen auf den Stoff.

Geschrieben

Aber wo? 

Wo kannst du ein Stück 150cm breit und 200cm lang glatt, also nicht verzogen, auslegen. 

Ohne auf den Boden zu gehen.

 

Ich habe mir einen sehr hohen Zuschneidetisch gebaut, Maße: 98cm hoch, 80cm tief und mit Klappen ca. 2,20m lang (hab ich zumindest in einem anderen Fredel hier mal geschrieben).

Aber 150cm breit geht da eben nicht. 

 

Ich grübele darüber schon länger, der Schnitt liegt seit November rum.

 

LG Rita 

 

 

Geschrieben
vor 4 Minuten schrieb 3kids:

Wo kannst du ein Stück 150cm breit und 200cm lang glatt, also nicht verzogen, auslegen

Ach so! Gar nicht.

Ich schneide ein Teil nach dem anderen aus. Oder zeichne zumindest eins nach dem anderen auf. Und lege mir den Stoff immer wieder neu zurecht.

Das muss ich eh, weil ich (1,60 m groß) gar nicht über den ganzen Tisch greifen kann zum Kopierrad sauber führen und ausschneiden.

Der größte freie Tisch im Haus ist unser runder (1,15 m) Esstisch.

Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde schrieb 3kids:

Aber 150cm breit geht da eben nicht.

 

Ich grübele darüber schon länger, der Schnitt liegt seit November rum.

Das Problem habe ich auch.

 

Ich habe kurz vor Weihnachten festgestellt, dass ich einen tieferen Zuschneidetisch brauche. Ich wusste nur nicht wie, da am besten klappbar.

 

Ich habe gerade nachgedacht. Jetzt habe ich eine konkrete Vorstellung und muss nur noch meinen Heimwerker überzeugen.

 

Bearbeitet von Großefüß
Hat sich nach etwas Überlegen geändert.
Geschrieben
Am 25.1.2025 um 13:24 schrieb Stefunie:

Der hauptsächliche Grund für die Idee war, dass ich damit bei für mich neuem = unbekanntem Schnitt - wie hier aktuell bei dem geplanten Oberteil mit Pricessnähten - abschätzen kann, wieviel Stoff ich brauche.

Ist dieser Schnitt selbst erstellt? 

Weil wenn ich ein Schnittmuster kaufe, dann steht da ja auch ein Stoffverbrauch dran. :)

Das kann man sicher auch genauer ermitteln, aber so ganz genau ist wegen unterschiedlicher Stoffbreiten eh schwierig. 

 

Liebe Grüsse 

Silvia 

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