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Geschrieben
vor 19 Minuten schrieb Scrunchy:

was macht er da genau?

 

Soweit ich weiß, genau das, was bei der Erstherstellung auch gemacht wird. Es wird noch mal erhitzt und abgeschreckt. Ansonsten bin ich kein Schmied...

 

Aber ich habe das erst kennen gelernt, nachdem ich vorher auch schon 15 oder 20 Jahre Messer gelegentlich habe professionell neu schleifen lassen und kann daher sagen, dass es am gleichen Messer einen Unterschied macht, wie lange es scharf bleibt.

 

(Möglicherweise kann man, wenn man sich in dieses Feld einarbeiten will, mit Handschleifen den gleichen Effekt erzielen. Aber ich habe schon einen Beruf und ein paar Hobbies, das Fass mache ich nicht auf. Im Alltag wird das Messer bei mir über den Wetzstahl gezogen und dann benutzt und wenn das irgendwann unbefriedigend wird, darf der Fachmann ran. Inzwischen sind die Preise gestiegen, aber bis letztes Jahr war das zudem noch ziemlich billig. Für das abgelieferte Ergebnis.)

 

Es mag auch vom Stahl abhängen, ob das sinnvoll ist oder nicht. Meine Praxiserfahrung sagt: Money well spent.

Aber ich bezahle auch gerne dafür, dass jemand mein Klo putzt, obwohl ich das selber machen könnte. Wenn ich wollte. Will ich aber nicht. :silly:

 

(Mein Taschenmesser war mal superscharf. Das war, als mein damaliger Freund seinen Wehrdienst geleistet hat und ausgesprochen nichts zu tun hatte. Wenn man pro Messer zwei volle Diensttage mit dem Ölstein verbringt, kommen schon tolle Ergebnisse dabei raus. Aber es gibt keine Wehrpflicht mehr.)

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Geschrieben
vor 51 Minuten schrieb Gypsy-Sun:

Ich habe immer den Eindruck, dass entsprechende Sendungen im Fernsehen sowie Influencer mit diesen modernen Begriffen eher versuchen, Leute von Convenience Produkten und Halbfertigprodukten wegzulocken. Vorkochen mag weniger gesund und lecker sein als täglich frisch, ist aber um Längen gesünder und preiswerter als Convenience.

 

Bio-TK Gemüse ohne Zusätze ist letztlich auch Convenience... Und teilweise sogar Vitaminreicher als selbst gekocht, wenn die Karotte nicht zehn Minuten vor dem selber kochen aus dem eigenen Garten gezogen wurde, sondern vorher wer weiß wie lange durch Kühltransporte gewandert ist, bis sie im Supermarkt oder auch am Marktstand ankam... Also so pauschal, würde ich dem nicht zustimmen.

 

Die Bücher, die ich zu dem Thema kenne, kommen ja alle aus Frankreich und da habe ich das schon vor etlichen Jahren gesehen. Also keineswegs so ganz neu. Aber die waren alle so aufgebaut, dass man in zwei bis drei Stunden die restliche Woche vorbereitet hat, auch für die Familie. Davon ausgehend, dass beide Vollzeit berufstätig sind. (Wobei Mittagessen für die Kinder nicht vorgesehen war, weil die ja in der Regel nicht verköstigt werden müssen.)

 

Wenn ich sehe, dass die Vorbereitung Stunden dauert, verstehe ich auch nicht, worin die Zeitersparnis besteht... :silly:

 

(Meine Freundin in Indien hat schon vor mehr als zehn Jahren am Sonntag für die gesamte Familie alles vorgekocht, als sie eine Zeitlang keinen Koch* hatten. Mit ohnehin gut durchgegarten Fleischgerichten geht das auch gut. Gemüse ist das pingelinger. Und da sie beide berufstätig waren, sie mit 6-Tage Woche, ihr Mann mit 5-Tage Woche und die Pendelwege in Bangalore auch recht lang, war abends erst anfangen zu schnippeln keine echte Alternative. Also nix mit neu, bei Meal-Prep.)

 

("Koch" war in der gebildeten Mittelschicht in Bangalore damals üblich, das war in der Regel eine Frau, die irgendwann am Nachmittag ins Haus kam, zwei Stunden lange Gemüse und Fleisch geschnitten hat, nach Anweisung der Hausfrau das, was lange garen muss, vorgekocht hat und den Rest entsprechend im Kühlschrank in Dosen oder Schüsseln hinterlassen hat, so dass das nur noch am Ende zugegeben werden musste.)

Geschrieben
vor 19 Minuten schrieb Scrunchy:

Wenn was übrigbleibt, ok, aber ich würde davon nie mehr als benötigt kochen.

 

Wäre aber gut. Kalter Reis, kalte Kartoffeln, auch Nudeln, haben weniger Kalorien und sind gesünder. Sie haben resistente Stärke gebildet, die anders verstoffwechselt wird.

 

Bei Couscous könnte es auch der Fall sein, @StinaEinzelstück.

Geschrieben
vor 16 Minuten schrieb StinaEinzelstück:

Aber bitte erklärt mir den Vorteil von Nudeln.

Vollkornnudeln dauern 13 Minuten plus Wasser erhitzen.

 

Wenn man die passende Gemüsesoße schon am Vortag gekocht hat und entsprechend mehr Nudeln, kann man gleich alles auf dem Teller in die Mikrowelle geben und muß  nicht erst 18 Minuten auf die Nudeln warten. Macht Sinn bei 2 Personen, die zu unterschiedlichen Zeiten essen. Macht weniger Sinn bei 6 Personen.

Geschrieben
vor 1 Minute schrieb nowak:

Bio-TK Gemüse ohne Zusätze ist letztlich auch Convenience...

 

Man kann's auch falsch verstehen wollen.

Geschrieben (bearbeitet)

Ich frage deshalb, weil 

1. Zum Härten, wie du schreibst, genau das gemacht werden muss was auch bei der Herstellung gemacht wird, also auf ca. 1.000 Grad erhitzt und dann abgekühlt. Das macht man, wenn kein Griff dran ist, der wäre nachher weg. Und auch sonst sieht das Messer nachher sehr rustikal aus. Also wenn das Messer nicht komplett demontiert wird und nachher angelassen und neu geschliffen (nicht nur geschärft) wird, und wenn es weniger als 150.- kostet, dann macht er vieles, aber nicht härten. 
2. Härten kann man nur, wenn man weiß, welcher Stahl drin ist. Und zwar genau. Das mag bei modernen Messern recherchierbar sein, bei nicht mehr ganz taufrischen Messern ist es Glücksspiel. Ohne exakte Kenntnis des Stahl ist das Messer nachher schlechter als vorher. 
3. Warum sollte man? Ein Messer kann Ausbrüche haben, verbogen sein, Risse, und so weiter. Kein Problem, das kann man reparieren, wenn es denn sein muss bzw. sich lohnt. Aber wenn ein Messer noch aussieht wie ein Messer, muss es nicht einfach so neu gehärtet werden. 
 

Also: Wer nicht selbst schärfen kann, tut gut daran, es einem Profi zu geben. Würde mir jemand erklären, ich könne einfach so für ein einfach nur abgenutztes Messer  auch das volle Programm buchen und das Messer neu härten lassen (und das würde schneller gehen als eine Woche und weniger kosten als 150.-) ich würde alles zusammenpacken und ganz schnell weglaufen. 

Bearbeitet von Scrunchy
Geschrieben
vor 29 Minuten schrieb Gypsy-Sun:

 

Wäre aber gut. Kalter Reis, kalte Kartoffeln, auch Nudeln, haben weniger Kalorien und sind gesünder. Sie haben resistente Stärke gebildet, die anders verstoffwechselt wird.


Dass sich die Stärke umgewandelt hat ist richtig. Dass dadurch anders verdaut wird und weniger Kalorien aufgenommen werden, ist richtig. Dass es generell gesünder ist, ist nicht korrekt.  
 

Als Nicht-Diabetiker der die Energie braucht sind mit die Vorteile von frisch gekochten Nudeln/Reis (z. B. keine Probleme mit Bacillus Cereus) wichtiger. 
 

Wer Blutzuckerspiegelprobleme hat, hat bei erkalteten und aufgewärmten Sachen einen Vorteil, muss aber deutlich mehr auf Hygiene & Geschwindigkeit achten als bei Frischkochen. 
 

Das eine ist nicht generell gesündere als das andere. 

Geschrieben

@Gypsy-Sun ich koche ja momentan noch für zwei Grundschulkinder (die auch noch jede Woche mindestens 3 mal Training in der Turnhalle haben) und ein Kindergartenkind - da werden Kohlenhydrate deutlich anders gewertet, als für mich alte Frau.

 

Und Essen hat für mich tatsächlich auch was mit Genuss zu tun - und frisch gekochte italienische Pasta (ca. 10 Minuten) finde ich deutlich leckerer als aufgewärmte vom Vortag - für mich tatsächlich nicht sinnvoll vorgekocht im Kühlschrank zu lagern (wir reden dabei pro Mahlzeit auch von 750 bis 1000 Gramm trocken Nudeln).

 

 

Geschrieben

Ich koche auch Beilagen vor, da es Zeit und noch mehr Energie spart. 

 

Wenn ich nur eine sehr geringe Menge esse, macht es energetisch gesehen keinen Sinn, 50 oder 60 g einzeln zu kochen.

Eine Portion in der Mikrowelle wärmen geht fix und kostet wenig Energie. 

 

Geschrieben
vor 35 Minuten schrieb Gypsy-Sun:

 

Man kann's auch falsch verstehen wollen.


naja … aber hier ist halt oft ein sehr weites Interpretationsfeld 😉

 

Ich habe mich eine Zeit lang in einigen Eltern -Haushaltsforen rumgetrieben.

Da tauchte dann immer wieder auf, dass der Pudding natürlich selber gekocht wurde!

 

Ich war verwundert, da ich im RL nur noch meine Mama und hin und wieder mich kannte, die Pudding richtig selber kochen - tja irgendwann wurde mir klar:

selber kochen hieß bei den Eltern im Internet Pulverpäckchen und nicht DannyplusSahne aus dem Kühlregal …

 

für mich war selber gekocht Schokolade, Milch, Stärke, Zucker, … eben ganz klassisch und kein Päckchen.

Geschrieben
vor 3 Minuten schrieb Scrunchy:

 

Wer Blutzuckerspiegelprobleme hat, hat bei erkalteten und aufgewärmten Sachen einen Vorteil, muss aber deutlich mehr auf Hygiene & Geschwindigkeit achten als bei Frischkochen. 
 

 

Das fällt schon fast in den Bereich "nicht sonderlich sinnvoll",  denn der Vorteil liegt bei max. 10 % weniger Kohlenhydratanteil.

Bei solch kohlehydratreichen Nahrungsmitteln ist das Augenwischerei. 

Zudem reagieren manche Diabetiker mit erhöhtem Blutzuckeranstieg auf resistente Stärke.

 

(Ich esse lieber Kohlehydratarm, das ist bei Diabetes Typ 2 sinnvoller )

 

Geschrieben
Gerade eben schrieb StinaEinzelstück:

für mich war selber gekocht Schokolade, Milch, Stärke, Zucker, … eben ganz klassisch und kein Päckchen.

(Was unterm Strich nicht aufwendiger ist, weil in dem Päckchen faktisch auch nur Stärke und ein bisschen Aroma drin ist. Ab heute kennst du also noch eine Mama, die „richtig“ selbst kocht und dafür sogar auf das Kochbuch von Davidis zurückgegriffen hat.)

Geschrieben

@StinaEinzelstück Vor ein paar Monaten habe ich als Experiment tatsächlich mit meinen Jungs mal so ein Fertig-Pudding-Pulver gekauft und nach Anleitung gekocht. Sie haben genau einen Löffel probiert und mich angebettelt, ob wir nicht bittebittebitte wieder wie immer den normalen Pudding machen können der IMHO auch nicht mehr Zeit kostet. Ja nun. Ich glaube, ich hab sie versaut. 

Geschrieben
vor 6 Minuten schrieb Ulrike1969:

 

Das fällt schon fast in den Bereich "nicht sonderlich sinnvoll",  denn der Vorteil liegt bei max. 10 % weniger Kohlenhydratanteil.

Bei solch kohlehydratreichen Nahrungsmitteln ist das Augenwischerei. 

Zudem reagieren manche Diabetiker mit erhöhtem Blutzuckeranstieg auf resistente Stärke.

 

(Ich esse lieber Kohlehydratarm, das ist bei Diabetes Typ 2 sinnvoller )

 


Absolut. Wenn man wirklich weniger Kalorien aufnehmen will, wären andere Nahrungsmittel tausendmal sinnvoller. Ich wollte nur differenzieren, was an sich richtig ist (die andere Stärke) und was nicht (generell gesünder). 

Gerade Reis ist kniffelig, der sollte wirklich direkt nach dem Kochen energieintensiv abgekühlt und dann durchgehend (und maximal 24h) kühl gelagert werden. Nun ja. 

Geschrieben
vor 6 Minuten schrieb StinaEinzelstück:

Ich war verwundert, da ich im RL nur noch meine Mama und hin und wieder mich kannte, die Pudding richtig selber kochen - tja irgendwann wurde mir klar:

selber kochen hieß bei den Eltern im Internet Pulverpäckchen und nicht DannyplusSahne aus dem Kühlregal …

Hihi… vor gut 20 Jahren erzählte  die Mutter einer Mit(Grund)Schülerin meiner Tochter, sie würde jeden Morgen frische Brötchen für ihre Tochter backen. Ich war kurz davor ihr ehrfurchtsvoll die Füße zu küssen, dachte ich doch an selbstgekneteten Vollkornteig. Allerdings bestand das Backen aus „in-den-Ofen-schieben „ von (zwar beim Bäcker aber) gekauften Weißmehlbrötchen.

Geschrieben
vor 4 Minuten schrieb Ulrike1969:

Das fällt schon fast in den Bereich "nicht sonderlich sinnvoll",  denn der Vorteil liegt bei max. 10 % weniger Kohlenhydratanteil.

Bei solch kohlehydratreichen Nahrungsmitteln ist das Augenwischerei. 

 

Es läppert sich eben an Kalorien und es ist gut für den Darm.

 

 

vor 5 Minuten schrieb Ulrike1969:

Zudem reagieren manche Diabetiker mit erhöhtem Blutzuckeranstieg auf resistente Stärke.

 

Von Vorerkrankungen war bisher hier nie die Rede.

 

 

vor 15 Minuten schrieb StinaEinzelstück:

ich koche ja momentan noch für zwei Grundschulkinder (die auch noch jede Woche mindestens 3 mal Training in der Turnhalle haben) und ein Kindergartenkind - da werden Kohlenhydrate deutlich anders gewertet, als für mich alte Frau.

 

Ist ja immer schwierig, für jeden alles in einem Kochdurchgang zu berücksichtigen.

 

 

vor 18 Minuten schrieb Scrunchy:

Wer Blutzuckerspiegelprobleme hat, hat bei erkalteten und aufgewärmten Sachen einen Vorteil, muss aber deutlich mehr auf Hygiene & Geschwindigkeit achten als bei Frischkochen. 

 

Hast Du Probleme mit der Hygiene??? Ich tue meinem Darm einfach was Gutes. Kalorien sind mir egal, ich habe sowieso Probleme damit, mein Gewicht zu halten.

 

 

vor 5 Minuten schrieb Scrunchy:

Gerade Reis ist kniffelig, der sollte wirklich direkt nach dem Kochen energieintensiv abgekühlt und dann durchgehend (und maximal 24h) kühl gelagert werden. Nun ja. 

 

Jep, mache ich bei allen gekochten & aufzubewahrenden Resten. Habe ich zu Hause gelernt.

Geschrieben

Bitte genau lesen. Es geht darum, dass man bei Kochen-Abkühlenlassen-Aufwärmen deutlich mehr auf die Hygiene achten muss und auch energievernichtende Maßnahmen tätigen sollte (Reis noch warm sofort in den Kühlschrank) also bei Frischkochen. Und nein, ich habe keine Hygieneprobleme :)

 

Welche Art der Stärke nun für welche Person besser für den Darm ist, ist ebenso individuell wie spekulativ. Was es definitiv nicht ist: Pauschal besser. 
 

Bleiben solche Kleinigkeiten wie der Geschmack und der Lagerplatz. Für die Kandidaten „eine kleine Portion“ kein Problem, für „wir kaufen und kochen Nudeln&Reis palettenweise“ schon ein Problem. 

Geschrieben

Der Bacillus Cereus zerlegt Dich, wenn er Dich über aufbewahrten gegarten Reis dann erwischt, extrem zuverlässig.

Dagegen ist auch nix mit abhärten. Der hat vorher ja schon das kochen überlebt, da macht dem die Magensäure auch nix...

(Das kann tödlich enden.)

 

Übrigens: Für mich kann auch mal max. 1 Portion Reis im Kühlschrank bis zum nächsten Tag - in der Regel ist aber gerade Reis das, was ich genau in der benötigten Menge koch. Reste bleiben also nur, wenn spontan 1 Esser ausfällt.

Nudeln, Kartoffeln, Graupen... vertragen das gegarte kühle lagern einfach etwas besser.

(Couscous und Bulgur wird immer frisch - und grad der vorgegarte Couscous ist ja nun was, das echt keine Extrakochzeit hat. Der wird notfalls mit gesäuertem kalten Wasser gar...)

Geschrieben
vor 1 Minute schrieb Scrunchy:

Es geht darum, dass man bei Kochen-Abkühlenlassen-Aufwärmen deutlich mehr auf die Hygiene achten muss und auch energievernichtende Maßnahmen tätigen sollte (Reis noch warm sofort in den Kühlschrank) also bei Frischkochen.

 

Mir ist natürlich unbekannt wie es bei Dir ist, hier herrscht immer identisch pingelige Hygiene.

 

 

vor 4 Minuten schrieb Scrunchy:

Welche Art der Stärke nun für welche Person besser für den Darm ist, ist ebenso individuell wie spekulativ. Was es definitiv nicht ist: Pauschal besser. 

 

Weshalb haben wir dann diese Diskussion? Wenn - wie wir wahrscheinlich alle wissen - nur eine individuelle Untersuchung die ernährungsphysiologisch sinnvolle Ernährung identifiziert.

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Scrunchy:

Ich frage deshalb, weil 

1. Zum Härten, wie du schreibst, genau das gemacht werden muss was auch bei der Herstellung gemacht wird, also auf ca. 1.000 Grad erhitzt und dann abgekühlt. Das macht man, wenn kein Griff dran ist, der wäre nachher weg. Und auch sonst sieht das Messer nachher sehr rustikal aus. Also wenn das Messer nicht komplett demontiert wird und nachher angelassen und neu geschliffen (nicht nur geschärft) wird, und wenn es weniger als 150.- kostet, dann macht er vieles, aber nicht härten. 
2. Härten kann man nur, wenn man weiß, welcher Stahl drin ist. Und zwar genau. Das mag bei modernen Messern recherchierbar sein, bei nicht mehr ganz taufrischen Messern ist es Glücksspiel. Ohne exakte Kenntnis des Stahl ist das Messer nachher schlechter als vorher. 
3. Warum sollte man? Ein Messer kann Ausbrüche haben, verbogen sein, Risse, und so weiter. Kein Problem, das kann man reparieren, wenn es denn sein muss bzw. sich lohnt. Aber wenn ein Messer noch aussieht wie ein Messer, muss es nicht einfach so neu gehärtet werden. 
 

Also: Wer nicht selbst schärfen kann, tut gut daran, es einem Profi zu geben. Würde mir jemand erklären, ich könne einfach so für ein einfach nur abgenutztes Messer  auch das volle Programm buchen und das Messer neu härten lassen (und das würde schneller gehen als eine Woche und weniger kosten als 150.-) ich würde alles zusammenpacken und ganz schnell weglaufen. 

 

Wie gesagt, nicht mein Metier.. Mit dem Härten wird auch nicht geworben, das war nur auf Nachfrage.

Es dauert aber länger als eine Woche. Und beseitigt auch tiefere Scharten (Avocadokern gegen Klinge, da hatte der Avocadokern gewonnen) und restauriert microblade Scheren, die versehentlich in der Waschmaschine waren. (Und Griffe sind ggf. erneuerbar.)

 

Ob das möglicherweise Rentner aus dem Metier sind, die das vor allem zum Zeitvertreib machen, kann ich nicht sagen. (Und bei Markenmessern aus den 1980ern sollte die Stahlmischung eruierbar sein.)

 

Ist mir auch egal, es funktioniert. 

Geschrieben

Nudeln mag ich tatsächlich lieber frisch gekocht.

Bei Reis bin ich da nicht so kritisch.

Der steht bei mir auch schon mal drei Tage im Topf in der ungeheizten Küche. Daß das gefährlich ist, hatte ich tatsächlich noch nie gehört.

 

Bin dann mal googeln.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 23 Minuten schrieb Gypsy-Sun:

Weshalb haben wir dann diese Diskussion?


Weil du geschrieben hattest, dass aufgewärmte Nudeln und Reis gesünder seien. Das sind sie nicht. Sie ändern sich, haben eine andere Wirkung, es sind andere Faktoren zu beachten, z. B. striktere Hygiene als bei Frischkochen.

 

P.S.: Es geht hier nicht um „Hygiene im Haushalt X vs. Y“ sondern darum, dass die gleiche Hygiene bei Frischkochen evtl. absolut perfekt ist aber bei Aufwärmen schon gefährlich. Gefährlich heißt nicht „für jeden immer sofort tödlich“ sondern eben gefährlich. Und wenn durch den Aufwärmprozess das Gefährdungspotenzial steigt, muss die Hygiene und Sicherheitsmaßnahmen deutlich besser werden um auf dem gleichen Niveau zu sein wie Frischkochen. 

Bearbeitet von Scrunchy
Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb Gypsy-Sun:

sind gesünder. Sie haben resistente Stärke gebildet, die anders verstoffwechselt wird.

 

Hätte ich besser als Apposition geschrieben.

Geschrieben

Vielleicht kommen wir ein bisschen zum Thema zurück - gesunde/ richtige Ernährung ist heute ja leider oft ein riesen Konfliktfeld und es wäre schade, wenn die Ausgangsfrage dazwischen zerrieben würde.

Geschrieben

Ich bin auf den aktuellen "Meal Prep-Trend", der unabhäbgig von der Übersetzung etwas anderes ist als das gute alte Vorkochen, erst aufmerksam geworden, als meine Tochter damit began.

 

Ihr geht es darum, nicht täglich während der Arbeit Fast Food oder Junk Food zu essen und auch nicht jeden Tag eine Stulle. Sie arbeitet Schicht, frühester Beginn 6:00 oder längstens bis 23:00, essen mit festen Uhrzeiten also unmöglich.

Ich bin die halbe Zeit weg, koche nach Ansprache aber für sie mit, aber sehr selten, weil sie es meist ablehnt, eher esse ich bei ihr mit.

 

Ich denke für ihre Situation ist das Vorkochen der Zutaten für eine Person an 4 Tage und Schichten aller Zutaten als Meal Prep in mehrere mitnehm-Dosen perfekt. Dann schneidet sie noch was Frisches dazu, das kommt oben drauf oder extra, evt noch (Salat)Soße, auch extra, all Dippchen in eine kleine Kühltasche und los geht es.

So macht das, was sie in den Videos sieht und nachkocht, mE Sinn.

Für Singles (oder evt Paare, deren Essenszeiten nicht zusammen passen).

 

Ich habe nie vorgekocht, immer frisch. Kennt ihr den Spruch "soll ich den Rest in den Kühlschrank tun, einfrieren oder gleich wegschmeißen?" Kühlschrank war bei uns immer dann ein Thema, wenn für den nächsten Tag etwas geplant war, was ein Kind nicht mochte. Sonst blieb das einfach stehen und mein Mann hat such drüber hergemacht als Abendessen. Heute koche ich 3 Portionen Kartoffeln, esse eine frisch und an den Tagen 3 und 5 die restlichen, aber sonst, frisch oder gar nicht.

 

LG Rita 

 

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