Extraterrestre Geschrieben 24. Januar Melden Geschrieben 24. Januar Ich merke, daß mir hier gerade alles über den Kopf wächst und es irgendwie immer schwieriger wird, Zeit für mich freizuschaufeln - sei es für Dinge, die notwendig sind (Rückengymnastik z.B.), sei es Zeit zum Nähen (ist ja bekanntlich nur dann wichtig, wenn schnell was für die Familie fertig werden soll). Nachdem ich die Diskussion zum Putzen interessiert verfolgt habe und vor einiger Zeit für mich beschlossen habe, nicht mehr Sonntag morgens um 6 Uhr aufzustehen und 3-4 Stunden zu putzen, anderen nachzuräumen etc., sondern das jetzt lieber auf drei Abende verteilt erledige, weil ich da eh für alles andere zu müde bin, suche ich nach Lösungen, die übrige Hausarbeit wenigstens etwas zu entstressen. Hat hier jemand Erfahrungen mit dem sog. "Meal-Prep"? Möglichst vegetarisch? Idealerweise so, daß es auch in die Schule als Mittagessen mitgenommen werden kann und keiner was zum Meckern findet (okay, Letzteres ist unrealistisch). Zum frisch kochen und backen und nachher Aufräumen benötige ich sehr viel Zeit, durchschnittlich 1 1/2 - 2 Stunden pro Tag. Am Wochenende, wo ich Brot backe oder Pizza o.ä. zum Mitnehmen vorbereite, insgesamt mit dem Abendessen auch mal länger. Eigentlich koche ich sehr gern, aber... siehe meinen 1. Satz. Ich habe mir ein Buch zum "Meal Prep" und eines zum Thema "One Pot" bestellt, mal sehen, was da drin steht. Für Tipps aus der Praxis, gute Bücher, Rezeptblogs o.ä. wäre ich dankbar. Liebe Grüße vom anderen Stern (und von meinem Hund, der ist begeistert vom Joghurt aus dem Joghurtbereiter, den hätte ich ohne dieses Forum nicht entdeckt. Der Rest der Familie darf erst heute Abend probieren 😁).
Scrunchy Geschrieben 24. Januar Melden Geschrieben 24. Januar Meal Prep ist für mich im Positiven Sinne ein neues Wort für „schnelle Küche“. Da ist nichts schlecht dran, habe ich mir angeeignet als die Kids klein waren und die Zeit extrem knapp. Manches daraus lieben die Kids heute noch - es ist für sie „Kindheit“ Meal Prep ist für mich im negativen Sinne doppelte Arbeit bei leidender Qualität. Leider ist das die Variante, die ich im Freundekreis sehe - aber nur kurz.
flocke1972 Geschrieben 24. Januar Melden Geschrieben 24. Januar vor 13 Minuten schrieb Scrunchy: Meal Prep ist für mich im negativen Sinne doppelte Arbeit bei leidender Qualität. Leider ist das die Variante, die ich im Freundekreis sehe - aber nur kurz. Magst du das mal näher erläutern? Ich hab davon eher wenig Ahnung. Koche eigentlich jeden Tag frisch und es geht - bis auf wenige Ausnahmen- immer schnell. LG flocke1972
Ulrike1969 Geschrieben 24. Januar Melden Geschrieben 24. Januar Meal prep ist kein Fast Food, sondern man bereitet Speisen für einige Tage im Voraus zu, ergänzt diese dann täglich oder ab und zu mit weiteren Zutaten. Ich praktiziere das seit etlichen Jahren. Ich koche inzwischen fast ausschließlich lowcarb, d.h. mit wenig Kohlenhydraten. Z.b. 2 Sorten Eintopf vorkochen über die nächsten Tage verteilt abwechselnd essen, dabei noch 2 oder mehr Portionen einfrieren. Als Ergänzung zum Eintopf gibt's mal Würstchen, mal Halloumi, mal Hülsenfrüchte extra. Für meinen Msnn auch mal extra Nudeln oder Kartoffeln. Oder ein Gemüseauflauf /Gemüselasgne (ohne Nudeln), ein großes Blech Quiche. Dazu dann mal Salat (auch dieser wird für 2 - 3 Tage vorbereitet im Sinne von Rohkost schneiden, Blattsalat waschen und fast trocken schleudern, Dressing in einer Flasche anmischen) , mal ein Stück Hähnchenbrust, Grillkäse oder eine weitere Gemüsesorte. Oder Nudeln o.ä. für meinen Mann dazu. Dies lässt sich mit Fleischgerichten ebenso tun, aber du suchst vegetarisch. Ich liebe gefüllte Aubergine (mit Tomaten, Oliven, Käse) , lässt sich gut vorbereiten und für einige Tage im O Grad Fach aufbewahren. Oder auch Chili sin Carne.
lea Geschrieben 24. Januar Melden Geschrieben 24. Januar vor 30 Minuten schrieb Extraterrestre: nicht mehr Sonntag morgens um 6 Uhr aufzustehen und 3-4 Stunden zu putzen, anderen nachzuräumen etc., sondern das jetzt lieber auf drei Abende verteilt erledige Machst Du denn die ganze Hausarbeit allein? Vielleicht lässt sich in dieser Ecke auch was anders lösen.
Extraterrestre Geschrieben 24. Januar Autor Melden Geschrieben 24. Januar vor 6 Minuten schrieb flocke1972: Ich hab davon eher wenig Ahnung. Koche eigentlich jeden Tag frisch und es geht - bis auf wenige Ausnahmen- immer schnell. Was ist für Dich schnell? Ich stand für eine Wirsingtarte neulich 2 Stunden in der Küche, selbstverständlich habe ich auch den Teig selbst gemacht. vor 23 Minuten schrieb Scrunchy: Meal Prep ist für mich im negativen Sinne doppelte Arbeit bei leidender Qualität. Leider ist das die Variante, die ich im Freundekreis sehe - aber nur kurz. Kommt wahrscheinlich drauf an, wie man es angeht. Wenn ich z.B. Rotkohl frisch schnippele und zubereite und die Hälfte einfriere, dann ist das für mich keine leidende Qualität - es sei denn, ich habe den Rotkohl "tot gekocht". Deswegen bin ich ja auch gespannt auf die Diskussion bzw. die Tipps, damit es gut funktioniert und gut zubereitet ist. Und ich brauche lange zum Gemüseschnippeln, da ich verschwommen sehe und mir nicht in die Finger schneiden möchte.
Lehrling Geschrieben 24. Januar Melden Geschrieben 24. Januar vor 34 Minuten schrieb Extraterrestre: und keiner was zum Meckern findet (okay, Letzteres ist unrealistisch). da war mein jüngster etwa 8, da hab ich eingeführt: wer meckert, ist am nächsten Tag mit Kochen dran!!! Jeder kriegt mal, was er gern mag und auch, was er nicht gern mag. Ich blieb auf dem Kochen hängen.....
Margali Geschrieben 24. Januar Melden Geschrieben 24. Januar Gibt es in der Schule genug Mikrowellen zum aufwärmen? Ich mache so eine Art MealPrep light. z.B. koche ich einen ganzen Beutel Kartoffeln, was übrig bleibt, wird dann zu Pü oder Bratkartoffeln. Der restliche Reis wird dann Suppengrundlage etc. Aufwändige Dinge wie Rouladen mache ich in meinem größten Topf und friere dann in Mepal oder Tupper ein. Vieles scheitert bei mir einfach an der Topfgröße oder verschwindet Nachts in hungrigen Mägen. Wo ein Zettel dran ist, das bleibt schon im Kühlschrank, hungern soll auch Nachts allerdings auch niemand.. LG Margali
running_inch Geschrieben 24. Januar Melden Geschrieben 24. Januar (bearbeitet) vor 37 Minuten schrieb Extraterrestre: ist ja bekanntlich nur dann wichtig, wenn schnell was für die Familie fertig werden soll) Das wäre für mich mal ein Ansatzpunkt für ein ernstes Gespräch mit der Familie... Stichwort: Arbeiten delegieren... Du bist es wert! Ich koche äußerst ungern und daher meist gleich für mehrere Tage, wenn es möglich ist. (Eintöpfe sind hier sehr gut geeignet) Reste werden eingefroren und bei Bedarf aufgetaut und aufgewärmt. Wenn man Hafer-/Dinkel-/sonstwelche Flocken mag, wären vielleicht auch ONOs (Overknight Oats) etwas? Die lassen sich vielseitig variieren und sind abens schnell vorbereitet (durchaus auch vom späteren Esser selbst) Morgens nur aus dem Kühlschrank nehmen und einpacken. Löffel nicht vergessen! Ansonsten Falaffelbällchen, Dinkelburger & Co.? Dazu Salat? Den kann sich auch jeder selbst zusammenstellen. (Vorbild: Bowls - ist ja heute modern.) Kartoffeln und Nudeln sollen eh nach aktueller Empfehlung einen Tag vorher gekocht und dann am nächsten Tag nur aufgewärmt werden. Passende Saucen dazu lassen sich auch vorher in größeren Mengen kochen und einfrieren. Oder schlicht das gute alte Pausenbrot? (Die besten Meal Prepper, die ich kenne, waren übrigens meine Omas... Da wurde viel eingekocht, eingelegt, eingemacht - und brauchte dann bei Bedarf nur aus dem Vorratsregal genommen zu werden.) Bearbeitet 24. Januar von running_inch
Gypsy-Sun Geschrieben 24. Januar Melden Geschrieben 24. Januar Im NDR war es in letzter Zeit ein Thema: - Gesundes Essen kochen: So geht es einfach und schnell, - Meal Prep: Einfach, schnell und gesund vorkochen. Guck auch bei den Ernährungs-Docs vorbei, gibt ganz viele Rezepte. ... Und weil Weihnachten alle Jahre wieder ganz plötzlich vor der Tür steht auch jetzt im Januar schon einen Link zum X-mas Meal preppen Gesundes Weihnachtsmenü: So gelingt es ganz ohne Stress
Ulrike1969 Geschrieben 24. Januar Melden Geschrieben 24. Januar (bearbeitet) Ach ja, ich habe mir ein Buch zum Thema Meal prep besorgt, aber die vorgeschlagenen Gerichte passten zu 90 % überhaupt nicht zu mir. Wichtiger ist herauszufinden, was schmeckt uns gut und lässt sich gut vorbereiten. Wenn man damit mal durch ist, muss man nur noch gut strukturieren und regelmäßig Einkaufsliste schreiben. (Ich habe eine große Liste mit Lieblingsgerichten, dazu stichpunktartig die wichtigsten zu kaufenden Zutaten) Bearbeitet 24. Januar von Ulrike1969 Tippfehler
Margali Geschrieben 24. Januar Melden Geschrieben 24. Januar vor 2 Minuten schrieb Extraterrestre: Wenn ich z.B. Rotkohl frisch schnippele und zubereite und die Hälfte einfriere, dann ist das für mich keine leidende Qualität - es sei denn, ich habe den Rotkohl "tot gekocht". Deswegen bin ich ja auch gespannt auf die Diskussion bzw. die Tipps, damit es gut funktioniert und gut zubereitet ist. Und ich brauche lange zum Gemüseschnippeln, da ich verschwommen sehe und mir nicht in die Finger schneiden möchte. Ich besitze so ziemlich alle Nicer Dicer Varianten, die es gibt und ich liebe ihn. Schont die Finger und geht um Klassen schneller
Extraterrestre Geschrieben 24. Januar Autor Melden Geschrieben 24. Januar Gerade eben schrieb lea: Machst Du denn die ganze Hausarbeit allein? Vielleicht lässt sich in dieser Ecke auch was anders lösen. Im Haus quasi ja, es sei denn, man benötigt irgendwas Männerwerkzeugartiges wie Bohrer etc., außerhalb des Hauses ist mein Mann für die Dinge zuständig, für die ein Auto praktisch ist - Wochenendeinkauf, jemanden zum Arzt fahren z.B. Er arbeitet noch mehr als ich (selbst und ständig), ich arbeite nur 37 Wochenstunden, da möchte ich ihn nicht noch mehr beanspruchen. Die Kinder könnten etwas beitragen, der Fairneß halber muß ich aber zugeben, daß auch ich, wenn ich dreimal die Woche nach dem Nachmittagsunterricht zwischen 16 und 17:30 Uhr nach Hause käme und noch für den nächsten Tag Hausaufgaben machen müßte, auch keine große Lust hätte, Kartoffeln zu schälen - und Hausaufgaben gehen vor.
Ulrike1969 Geschrieben 24. Januar Melden Geschrieben 24. Januar Zum mitnehmen zur Arbeit bereite ich manchmal eine große Menge Frikadellen, Linsenbratlinge oder Gemüsebratlinge vor. Dazu gibt's dann Rohkost geschnitten, kann man für 2 - 3 Tage vorbereiten (z.n. Kohlrabi, rote Bete, Paprika, Salatgurke) manchmal Käse in Stücken noch dazu oder auch Hülsenfrüchten (aus der Dose) Ob das ein Kind mag, kann ich nicht beurteilen.
Ulrike1969 Geschrieben 24. Januar Melden Geschrieben 24. Januar Vielleicht solltest du deine Anspruchshaltung überdenken? Oder arbeit gerecht verteilen? Vollzeit arbeiten und dazu noch aufwändig kochen (siehe Worsingtarte), Haushalt putzen scheint auch auf deine Zuständigkeit kpl. Zu gehen das würde MIR nicht gelingen. Zudem scheinen mindestens 3 oder noch mehr Personen zu essen, d.h. das sind ja ganz andere Mengen als bei uns zwei.
andrea59 Geschrieben 24. Januar Melden Geschrieben 24. Januar Ich koche mir immer mehr und gefriere es ein, dann muss ich nicht jeden Tag kochen. Ist aber sicherlich bei mir( alleine) besser zu machen, als, ich denke ihr seid 4 Personen. Ich koche auch teils sehr große Mengen, z.B. im Sommer Tomatensoße, die reicht dann für einige Essen. Verschiedene Salate( z.B. aus Hülsenfrüchten, Brokkoli, Blumenkohl, Kohlrabi, Rettich usw.) kann man auch in größeren Mengen machen und 2-3x essen. @Margali vor 34 Minuten schrieb Margali: Ich besitze so ziemlich alle Nicer Dicer Varianten, die es gibt und ich liebe ihn. Ist der wirklich so gut und scneller als schneiden? Und wie ist es mit der Reinigung? LG Andrea
running_inch Geschrieben 24. Januar Melden Geschrieben 24. Januar vor 23 Minuten schrieb Extraterrestre: dreimal die Woche nach dem Nachmittagsunterricht Heißt im Umkehrschluss, dass an 4 Wochentagen kein Nachmittagsunterricht stattfindet, sie also durchaus Zeit hätten? Dann könnten die Kinder doch durchaus ein paar Handgriffe übernehmen? Du arbeitest mit 37 Wochenstunden immerhin auch nahezu Vollzeit.... vor einer Stunde schrieb Extraterrestre: Zeit zum Nähen (ist ja bekanntlich nur dann wichtig, wenn schnell was für die Familie fertig werden soll) Und nochmal: wenn du etwas für die Familie nähen sollst, ist es ja offenbar möglich, dass sie dir die nötige Zeit dafür verschaffen. Es ist demnach also durchaus zumutbar. (Das ist auch alles eine Frage des Respekts - auch deinerseits - dir (selbst) gegenüber). Kinder lernen vor allem durch Vorbilder. Du lebst ihnen dann also gleich vor, dass auch eine Mutter Anspruch auf Zeit für sich selbst hat. (Was imho selbstverständlich sein sollte, aber leider oft bei vielen noch nicht angekommen ist.) Selbstverständlich ist alles absolut deine Entscheidung. Meine Ausführungen sind bitte nur als mögliche Gedankenanregungen zu verstehen.
flocke1972 Geschrieben 24. Januar Melden Geschrieben 24. Januar vor 47 Minuten schrieb Extraterrestre: Was ist für Dich schnell? 30 bis max. 40 min. Super schnell sind 20
Bineffm Geschrieben 24. Januar Melden Geschrieben 24. Januar Wir haben auch das Vergnügen, quasi jeden Tag kochen zu dürfen (allerdings teile ich mir das mit meinem Mann - und nur für 2 Personen). Ich koche sowas wie Chilli Con Carne / Gulasch / Currygerichte aber auch Gemüsesuppen und ähnliches in der maximalen Topfgröße, die ich habe - und friere das dann portionsweise ein. Beilagen / Salat wird dann jeweils frisch dazu gekocht. Schwierig finde ich bei vegetarischen Gerichten immer, dass das Gemüse dann oft eher verkocht ist, wenn nochmal aufgewärmt wird. Das gibt dann in der Woche einen Wechsel zwischen - wir gehen an den Tiefkühler und wir kochen etwas, das schnell geht. Am Wochenende wird dann zum einen eher aufwändiger gekocht (aber eben auch zusammen) - oder es gibt da dann mal eine "ich befüll die Tiefkühle"-Aktion. Zwei Kochbücher, die hier oft in Verwendung sind und schnelle Gerichte machen - OnePot Veggie und Veggie kann auch anders. Und ich würde dann (insbesondere wenn schnippeln für Dich schwierig ist) - die Kinder an den Tagen, an denen sie keine lange Schule haben, genau für solche Dinge auch einspannen. Ja - Schule ist zeitauwändig - aber 37 Stunden in der Woche arbeiten ist auch ein Vollzeitjob - und je nach Alter der Kinder dürfen die dann auch gerne zum Haushalt beitragen . Und insbesondere "anderen hinterherräumen" würde ich dann schon eher einstellen.... Sabine
nowak Geschrieben 24. Januar Melden Geschrieben 24. Januar vor 51 Minuten schrieb Ulrike1969: Vielleicht solltest du deine Anspruchshaltung überdenken? Oder arbeit gerecht verteilen? Der Gedanke kam mir auch... Ich habe mir in den letzten Jahren zu dem Thema ein paar Mal Bücher angeschaut, allerdings waren die alle auf Französisch. Und für eine Person lohnt sich der systematische Aufwand nicht. Wenn man einmal "normales" Rezept kocht, hat man eh für mehrere Tage. Das Prinzip in den Büchern war aber, dass man zum einen generell kaum bis keine Gerichte macht, die viele Arbeitsschritte brauchen (also etwa Kohl erst blanchieren, dann noch mal schnippeln und garen oder erst Blindbacken, dann noch mal mit Zutaten backen...) und dass man eher wenige Zutaten über mehrere Gerichte verteilt. Also etwa von den äußeren Blättern des Kohls erst mal Kohlrouladen und den Rest dann anderweitig, ggf. auch auf zwei Gerichte. Oder dass man nach einem Garschritt einen Teil vom Gemüse für einen Salat rausnimmt und den Rest dann ganz weich kocht oder zur Suppe püriert oder so. Und bei größeren Mengen tatsächlich das Gemüse durch die Moulinette oder Küchenmaschine treibt. (Ich habe meine Küchenmaschine abgegeben, weil es für eine Person länger dauert, die Küchenmaschine zu reinigen, als eine Möhre mit dem Messer zu schneiden bzw. von Hand zu reiben. Das sieht bei einer großen Familie anders aus.) Und so was wie gegarte Kichererbsten kommt aus der Dose/dem Glas. Das wird nicht noch mal extra gekocht. Was dann für dich passt und deine Familie ist natürlich individuell. (Eine andere Erfahrung die ich auch schon gemacht habe: Fleisch geht oft schneller als Gemüse, weil man es einfach in die Pfanne werfen kann, ohne vorher erst mal ewig zu schnippeln.)
Scherzkeks Geschrieben 24. Januar Melden Geschrieben 24. Januar vor einer Stunde schrieb Extraterrestre: Was ist für Dich schnell? Ich stand für eine Wirsingtarte neulich 2 Stunden in der Küche, selbstverständlich habe ich auch den Teig selbst gemacht. Sowas nur am Wochenende/wenn mal frei ist, und unter Woche einfach schnelle Gerichte? Für wie viele Leute kochst Du denn? Vegetarisch kann man ja viel machen (wir essen überwiegend vegetarisch), und auch mit vorbereiteten TK-Gemüse lässt sich viel Zeit sparen. Ja, ich nehme auch lieber frisches Gemüse, aber ich putze auch nicht mehr dafür Sonntags früh oder nachts. Ich weiss, dass es (gerade als Mutter) schwer ist da seine Priorität runter zu setzen, aber: man kann es ja für sich ausprobieren, ob das auch passt. Liebe Grüsse Silvia
Amelis Geschrieben 24. Januar Melden Geschrieben 24. Januar Also ich hab erst kürzlich gedacht,daß ich jetzt zeitsparender koche,als zu Zeiten,wo unsere beiden Kinder noch daheim waren.Muß aber sagen,daß ich nicht so modern koche.Also ich koche bspw.Kartoffelsuppe für zwei Tage mit Würstchen oder Pilzen,wenn ich Kartoffelsalat mache,koche ich die doppelte Menge und mache am andern Tag Bratkartoffeln oder Kartoffelgratin.Wenn ich Kartoffelbrei mache,koche ich auch die doppelte Menge,lasse die Hälfte im Topf und mache direkt nach dem Mittagessen Salz.Pfeffer,Muskat,Ei,Butter und etwas Mehl dran und mache am nächsten Tag Kartoffelküchle.(Kann man auch machen,wenn Kartoffeln verarbeitet werden müssen,damit sie nicht auswachsen,der Teig lässt sich auch sehr gut einfrieren.Mit einem Löffel in beschichtete Pfanne geben,erst nach Anbraten,rumdrehen und flachklopfen).Für Tomatensauce püriere ich im Sommer (überzählige)Tomaten,erhitze sie und fülle in Gläschen ab.Hackfleisch kaufe ich auch größere Menge,mache Kohlrouladen oder Frikadellen und friere sie ein.Für Pizza kann man auch Teigplatten einfrieren.Friere auch fertigen Braten ein,bei der Soße muß man aber aufpassen,wenn sie zu lang lagert,verliert sie je nach Gewürz den Geschmack.
lea Geschrieben 24. Januar Melden Geschrieben 24. Januar Noch ein Gedanke: brauchen die Kinder mittags und abends ein warmes Essen? Ich glaube, heute ist das nicht mehr überall so, aber ich bin damit aufgewachsen (und habe das beibehalten), dass eine der beiden Mahlzeiten aus Brot und Belag besteht, dazu irgendwelche Rohkost (je nach Jahreszeit z.B. Birne, Möhre, Kohlrabi, Kresse, Rukola, Tomaten,...) Das lässt sich auch prima zum Mitnehmen fertig machen. vor 2 Stunden schrieb Extraterrestre: Zum frisch kochen und backen und nachher Aufräumen benötige ich sehr viel Zeit, durchschnittlich 1 1/2 - 2 Stunden pro Tag. Am Wochenende, wo ich Brot backe oder Pizza o.ä. zum Mitnehmen vorbereite, insgesamt mit dem Abendessen auch mal länger. Ich koche eigentlich auch ganz gern, aber das wäre mir zuviel, obwohl ich im Ruhestand bin und nur jeden 2. Tag koche (die anderen Tage kocht mein Mann). Eine Stunde ist für mich OK und die 2. Mahlzeit ist "Vesper" - siehe oben. vor 48 Minuten schrieb Bineffm: Und insbesondere "anderen hinterherräumen" würde ich dann schon eher einstellen.... Allerdings! Was weiss ich schon von Kindern... Aber kann man Kindern, die schon in die Schule gehen, nicht beibringen, dass die Eltern auch den ganzen Tag arbeiten und deshalb danach nicht auch noch fürs Hinterherräumen zuständig sind?
Capricorna Geschrieben 24. Januar Melden Geschrieben 24. Januar Falls du Englisch kannst, kann ich bei YT die Accounts „Pick up Limes“ und „Rainbow Plant Life“ empfehlen (beide vegan, meine ich); bei beiden gibt es auch Meal prep-Beiträge mit Downloads von Einkaufslisten und Rezepten. Auf deutsch finde ich „Yammibean“ ziemlich brauchbar. Einfach den Namen bei YT eingeben und dazu meal prep; dann solltest du direkt nur die entsprechenden Videos erhalten. Bei Büchern sollte man sich (wie immer) die negativen Rezensionen vorher gut durchlesen, um auf die Fallstricke aufmerksam zu werden. Unter dem Schlagwort wird inzwischen alles mögliche angeboten, und für so kochende Normalos, die nicht in der Innenstadt einer Großstadt mit zig super sortierten Supermarkts in der Nähe wohnen und nicht den ganzen Sonntag in der Küche stehen wollen, gibt es echt nicht so viele gute Sachen… *find*
Capricorna Geschrieben 24. Januar Melden Geschrieben 24. Januar Ergänzung: Wenn Geld nicht so ein Problem ist, finde ich auch die Frosta-Sachen ganz gut, weil die ohne künstliches Zeugs auskommen. Entweder die reinen Gemüse-Mixe oder die fertig gewürzten Pfannen. Wobei wir die mengenmäßig öfter auch mit eigenem Gemüse und/oder Protein-Beilagen ergänzen, weil das sonst für meinen trainierenden Mann etwas zu wenig wäre. Spart trotzdem jede Menge Zeit. Bei dem TK-Gemüse könnte man zB für ein paar Tage eine entsprechende Kohlenhydrat-Beilage vorkochen und kühlen (Linsen, Kichererbsen, Nudeln, Reis) und dann am Schluss mit in die Pfanne schmeißen. Und ja, Brotzeit halte ich auch für eine gute Option.
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