momo27 Geschrieben 3. Januar Melden Geschrieben 3. Januar Guten Morgen, ich habe eine Pfaff Nähmaschine geerbt und ich finde sie steht noch ganz gut da. Jetzt wollte ich sie wiederbeleben und hab dazu ein paar Fragen, der Rieman war komplett lose, wie befestigt man ihn wieder? Braucht man den auch wenn man mit Motor arbeitet. Fussbetrieb möchte ich eigentlich nicht, da sie einen Motor besitzt. Gibts irgendwo eine Bedienungsanleitung im Netz? Wäre eigentlich schade wenn sie nur zu Dekozwecken da steht. Vielen Dank erstmal...
jettaweg Geschrieben 3. Januar Melden Geschrieben 3. Januar (bearbeitet) zu dieser 130 kann sicher Josef viel mehr dazu sagen; afair ist die 130 eine Zickzackmaschine = Bilder von ihr sind immer das hilfreichste ! und damit eine vollwertige "unkaputtbare" Helferin... Antriebsriemen dafür gibts zuhauf, es ist grundsätzlich nur der Aussendurchmesser relevant; der an der Maschine sitzende ist sicher ausgeleiert, andererseits lässt sich die Riemenspannung -durch Verschieben des Motors in seiner Halterung- nachspannen... wenn er noch nicht zu sehr ausgeleiert ist; andernfalls gibt es auch noch PU(Polyurethan)-Meterware, die sich abschneiden und mit einem Feuerzeug zusammenschweissen lässt; primär ist es jedoch wesentlich, dass der Rest der Maschine funktionstüchtig ist... auch habe ich noch ca. 100 gebrauchte Riemen da, von denen ich einen kostenlos abgeben kann... = dann brauche ich das Aussenmaß... Bearbeitet 3. Januar von jettaweg
josef Geschrieben 3. Januar Melden Geschrieben 3. Januar (bearbeitet) heart -lich https://wuerziworld.adbt2.ath.cx/schild/sd10.gif im Forum wir freuen uns auf einen regen Austausch mit dir für Fragen zu deinen Maschinen bitte immer am besten gleich mit Fotos Bilder bitte als Anhang hochladen verlinktes verschwindet meistens nach kurzer Zeit und macht damit das Thema unbrauchbar und wenn es erledigt ist, bitte eine kurze Meldung, was es war ______________________________________________________________________________________________________ aufgrund des außenliegenden Stichstellers ist deine Maschine schon etwas älter es wäre gut, wenn du noch weitere Fotos zeigen würdest der Lederriemen ist für Fußbetrieb gedacht um den Motor zu benutzen, müßte ein Keilriemen verwendet werden aber auch der ist zu beschaffen Bearbeitet 3. Januar von josef
det Geschrieben 3. Januar Melden Geschrieben 3. Januar Hallo, wenn der Lederriemen noch intakt ist kann es ja erst mit ihm probieren. Er muss in die Rille vom Handrad und die kleine Riemenscheibe des Motors aufgelegt werden. Zeige mal ein Bild von der rechten Seite, dann kann man das besser erkennen. Diese Pfaff dürfte zwischen 1934 und 1940 gebaut worden sein, das kann man an Hand der Seriennummer noch weiter eingrenzen. Sie hat damit schon mehr als 80 Jahre auf dem Buckel, ist aber noch gut für weitere 80 Jahre. Lediglich die Elektrik hat meist eine kürzere Lebensdauer, die Entstörkondensatoren geben gerne den Geist auf. Darum den Motor nicht unbeaufsichtigt am Strom lassen sondern nach jeder Benutzung sicherheitshalber den Stecker ziehen. Gruß Detlef
momo27 Geschrieben 3. Januar Autor Melden Geschrieben 3. Januar Erstmal vielen Dank, hier ein paar mehr Fotos, weiss natürlich nicht ob der Keilriemen richtig eingesetzt ist jetzt. Zumindest lässt er sich noch straff überziehen (wenn er richtig ist)
det Geschrieben 3. Januar Melden Geschrieben 3. Januar (bearbeitet) Der Riemen muss auf die andere Seite des Handrads, dort wo eine entsprechende Rille ist. Dazu musst du eventuell das Rädchen mit dem Spulergummi etwas anheben oder das Handrad abnehmen *). *) Rechts ist eine silberne Kupplungsrädchen mit einer kleinen Schraube. Diese Schraube lockern, bis man das Rädchen abschrauben kann. Dahinter verbirgt sich eine Nasenscheibe. Deren Anordnung genau merken. Dann das Handrad abziehen, Riemen auflegen, einen Tropfen Öl auf die Welle und das Handrad wieder aufsetzen. Nun die Nasenscheibe aufsetzen - die inneren Nasen müssen nach rechts zeigen. Dann das Kupplungsrädchen wieder andrehen und Schraube festziehen. Sollte sich nun das Handrad nicht mehr fixieren oder nicht mehr lösen lassen, dann muss die Nasenscheibe um 180° verdreht aufgesetzt werden - also in der Drehrichtung des Handrads verdrehen. Die Bauart deiner Pfaff deutet auf Baujahr 1937-1940 hin. Gruß Detlef Bearbeitet 3. Januar von det
momo27 Geschrieben 4. Januar Autor Melden Geschrieben 4. Januar So vielen Dank erstmal und wie bekomme ich den Riemen denn am Motor festgemacht? So wie es jetzt ist gehts grad noch so, muss ich dann Kraft anwenden um das in die Spur zu bekommen? Entschuldigt bitte für die ganzen Fragen, aber ich hab null Ahnung davon, bin aber wirklich interessiert daran. Wenn das dann fest sitzt, kann ich die Maschine dann ausprobieren mit Nähen oder muss ich noch auf irgendwas achten? Muss erstmal noch herausfinden, wie man die Spule einsetzt und den Unterfaden hoch bekommt bzw. den Nähfaden einfädeln. Jetzt noch eine Frage, wenn die Maschine schon so alt ist, hat sie überhaupt noch Wert. Um Gottes Willen, ich möchte sie nicht verkaufen, aber mich würde schon mal die Geschichte dahinter interessieren .
lea Geschrieben 4. Januar Melden Geschrieben 4. Januar (bearbeitet) Ich kenne mich mit dieser Maschine nicht aus, aber mit Sicherheit ist das Garn nicht richtig eingefädelt. Dieser "Knubbel" mit Zahlen drauf ist der Mechanismus für die Oberfadenspanung und da muss das Garn durch. vor 2 Stunden schrieb momo27: ich hab null Ahnung davon, bin aber wirklich interessiert daran. Hast Du eine Bedienungsanleitung? Hier ist zum Beispiel eine: https://www.libble.de/pfaff-130/p/872480/ Aber bitte mal kontrollieren, ob der Maschinentyp passt (Seite 1 der Anleitung) Bearbeitet 4. Januar von lea
det Geschrieben 4. Januar Melden Geschrieben 4. Januar Hallo, der Wert der Maschine geht - verkaufstechnisch - gegen Null, da es (noch) sehr viele davon gibt und die Generation, die dafür 2 Monatslöhne gegeben hat und die Maschine entsprechend gehegt und gepflegt hat, ist bereits tot oder in einen Alter, in dem man vielleicht nicht mehr nähen kann. Die Erben wissen mit dem "alten Plunder" oft nichts mehr anzufangen und kaufen sich für € 69,- eine Maschine beim Discounter, die dann aber in ein paar Jahren auf den Schrott wandert. Diese Maschine ist noch eine von denen, die (bei guter Pflege) für die Ewigkeit gebaut ist. Riemen: Ich vermute, dass die Motorhalterung verstellbar ist. Also die Halteschraube(n) lösen, Motor etwas zur Pfaff rücken, Riemen auflegen und dann wieder etwas spannen und Schrauben andrehen. Gruß Detlef
momo27 Geschrieben 4. Januar Autor Melden Geschrieben 4. Januar Kurzes Update, erstmal vielen Dank für die Betriebsanleitung, allerdings ist der Keilriemen jetzt drauf, Motor funktioniert, aber wenn ich ohne Motor am grossen Rad drehe bewegt sich die Nadel minimal, wenn ich an der kleinen Scheibe drehe, geht die Nadel hoch und runter aber mit Motor bewegt sie sich gar nicht
lea Geschrieben 4. Januar Melden Geschrieben 4. Januar vor 5 Minuten schrieb momo27: erstmal vielen Dank für die Betriebsanleitung Bitte auch lesen Hast Du Seite 2 beachtet (Auslösen und Einschalten des Handrads)?
det Geschrieben 4. Januar Melden Geschrieben 4. Januar vor 1 Stunde schrieb momo27: Kurzes Update, erstmal vielen Dank für die Betriebsanleitung, allerdings ist der Keilriemen jetzt drauf, Motor funktioniert, aber wenn ich ohne Motor am grossen Rad drehe bewegt sich die Nadel minimal, Dann dreht das Handrad sich nicht frei genug auf der Armwelle. Da hilft ein Tropfen Öl. vor 1 Stunde schrieb momo27: wenn ich an der kleinen Scheibe drehe, geht die Nadel hoch und runter aber mit Motor bewegt sie sich gar nicht Dann beachte: vor 14 Stunden schrieb det: Sollte sich nun das Handrad nicht mehr fixieren oder nicht mehr lösen lassen, dann muss die Nasenscheibe um 180° verdreht aufgesetzt werden - also in der Drehrichtung des Handrads verdrehen. Gruß Detlef
momo27 Geschrieben 5. Januar Autor Melden Geschrieben 5. Januar Danke erstmal, bin gestern nicht mehr dazu gekommen. Werde morgen weiter machen und Eure Ratschläge befolgen😉 melde mich dann nochmal ob es geklappt hat
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