Großefüß Geschrieben 5. November 2024 Melden Geschrieben 5. November 2024 Die Stiftung Warentest hat im aktuellen Novemberheft - November 2024 - 11 Nämaschinen und 2 Overlock-Maschinen getestet. Das sind - in der Reihenfolge der Bewertung - Brother Innov-is A65, Husqvarna Viking Opal 670, W6 3300 Pro, Bernina 335, Juki HZL-H353 ZR, Gritzner Tippmatic 6152 DFT, Janime 1522 BL, Veritas Rubina, Carina SNM 33 C1, Pfaff Smarter 140s und Singer Heavy Duty 4423. Das sind Maschinen aus unterschiedlichen Preislagen. Die Singer Heavy Duty schnitt am schlechtesten ab, hatte diverse Probleme beim Nähen und schaffte am wenigsten Lagen dicken Mantelstoff. Da ist nichts mit Heavy Duty - also viel Kraft, wie oft anhand des Namens vermutet wird. Nur geschicktes Marketing. Overlocks sind die Baby Lock Enspire und die Brother Airflow 300. Näheres zu den Bewertungen und Tipps zum Kauf der ersten Nähmaschine gibt es im Heft oder - kostenpflichtig - auf der Website der Stiftung Warentest. Wer nicht extra Bezahlen möchte: Sehr viele öffentliche Biblitoheken haben die Zeitung abboniert. Man kann sie meist einsehen ohne Mitglied zu sein oder eine Gebühr zu bezahlen. Dabei bitte ich zu Bedenken: Alle Hersteller haben auch diverse andere Modelle im Angebot. Selber Testnähen beim Händler ist immer empfehlenswert um zu merken, welche der unterschiedlichen Bedienkonzepte und Zusatzfunktionen einem selbst liegen.
charliebrown Geschrieben 5. November 2024 Melden Geschrieben 5. November 2024 Ich hatte das Heft schon ausgeliehen. Ich bin überzeugt, es wäre am besten, Nähmaschinen selbst Probe zu nähen.
Grüner Faden Geschrieben 5. November 2024 Melden Geschrieben 5. November 2024 Spannend, danke für den Hinweis
Machi Geschrieben 5. November 2024 Melden Geschrieben 5. November 2024 Ich habe früher oft danach gekauft.... mache ich nicht mehr. Es ist alles sehr subjektiv. Selbst testen ist immer noch das beste.
Giftzwergin Geschrieben 5. November 2024 Melden Geschrieben 5. November 2024 Da hatte ich kurz drüber geguckt - für mich ist es wenig sinnvoll, in einem Vergleich Maschinen mit massivem Preisunterschied von Billigsegment bis höherwertig zu haben. Man vergleicht doch auch keine Kleinwagen mit Luxusschlitten?
SiRu Geschrieben 5. November 2024 Melden Geschrieben 5. November 2024 Die Warentest-Tester testen, was ihnen von den Herstellern zum Testen zur verfügung gestellt wird. Und was getestet wird, wird auch vorher besprochen - da ist bei solchen technischen (Haushalt-) Geräten das tut es was es soll und das auch hinreichend lange und mit welchem Ergebnis schon drin. Damit sind Schnickschnack und Bedienvorlieben nichts, was abgefragt wird. Nur: Tut nicht gut, was sie tun sollte... sollte eben nicht dabei festgestellt werden. vor 16 Minuten schrieb Giftzwergin: für mich ist es wenig sinnvoll Warum? Luxusschlitten ist da keiner bei. Eher Kleinwagen vs. Mittelklasse. Und dann ist halt die Frage, wo bekommst Du im Verhältnis zum Preis für Dich die meiste Leistung, soweit bei vergleichbaren Anforderungen hinreichend ähnliches rauskommt. (Lohnt es sich über 1000 € auszugeben, oder tut's das Modell für 400 € es auch? Wieviel (mehr) Ärger kauf ich beim günstigen Maschinchen mit?)
Großefüß Geschrieben 5. November 2024 Autor Melden Geschrieben 5. November 2024 vor 9 Minuten schrieb SiRu: Die Warentest-Tester testen, was ihnen von den Herstellern zum Testen zur verfügung gestellt wird. Nein, gekauft wird im Handel, um nicht manipulierte Geräte zu erhalten und mehrere Geräte pro Modell.
littledaisy Geschrieben 5. November 2024 Melden Geschrieben 5. November 2024 (bearbeitet) Ich kann mich über so manches da nur wundern. Zur Singer Heavy Duty kann ich sagen - super Maschine, näht problemlos durch dicke feste Stoffe und das mit einem super akkuraten Stich. Ich spreche aus eigener Erfahrung. Ich habe allerdings nur auf einem Gerät ausprobieren können. Wo die Bedienungsanleitung oder die Handhabung der Singer HD zu wünschen übrig lassen sollen, kann ich jetzt auch nicht nachvollziehen, selbst für Anfänger nicht. Die Maschine ist m.E. nicht kompliziert zu bedienen. Natürlich lässt sich mit so einem Artikel wunderbar Singer-Bashing betreiben - dass z.B. Pfaff auch VSM ist, wird dabei meist völlig außer Acht gelassen. Es gibt einiges, was mich an diesen Testergebnissen verwundert hat. Mein Rat: Vergesst diesen Artikel und überzeugt euch lieber selbst von den Tatsachen. Näht im Laden, oder noch besser nach Möglichkeit im Bekanntenkreis, mal auf den Maschinen und prüft sie selbst. Bearbeitet 5. November 2024 von littledaisy Differenzierung
charliebrown Geschrieben 7. November 2024 Melden Geschrieben 7. November 2024 Es gibt wirklich viele Menschen, die nach den Bewertungen von Stiftung Warentest kaufen. Hier in unserer Bücherei, ist das aktuelle Heft meist die gefragteste Zeitschrift. Ich bin nicht so empfänglich für die Testergebnisse und auch mein Mann hat oft eine ganz andere Meinung zu Bewertungen, wenn ich die Zeitschrift wirklich mal nachhause bringe, wegen einem Artikel, den wir bald anschaffen möchten. Oberste Empfehlung zum Nähmaschinen-Kauf wurde hier ja wiederholt schon geschrieben: selber probenähen 😊
lea Geschrieben 7. November 2024 Melden Geschrieben 7. November 2024 vor 3 Minuten schrieb charliebrown: Ich bin nicht so empfänglich für die Testergebnisse Für die "Noten" bin ich auch nicht empfänglich, lese die Artikel zu den Tests aber trotzdem gern vor einer Anschaffung. Ich kenne den Nähmaschinentest nicht, aber normalerweise gibt es einen Abschnitt "so haben wir getestet" und zur Gesamtbewertung werden verschiedene Kriterien herangezogen und gewichtet. Da muss man dann selber schauen, was einem wichtig erscheint. Manchmal gehen da Sachen ein, die für mich keine Rolle spielen, oder ich lege ich Wert auf Dinge, die nicht so hoch gewichtet wurden. Manches, z.B. Haltbarkeit (die durch Langzeitbetrieb im Testlabor geprüft wird) kann ich im Laden überhaupt nicht beurteilen. Und oft bekomme ich auch erst durch den Artikel zu einer Idee, worauf ich bei der Auswahl eines Geräts überhaupt achten muss oder könnte.
Scrunchy Geschrieben 7. November 2024 Melden Geschrieben 7. November 2024 Nun ja, die Stiftung Warentest versucht eben, den Wunsch nach einer universell gültigen "Bestenliste" zu erfüllen. Dass es sowas wie den ultimativen Testsieger nicht gibt, das lässt jeder Ersteller einer solchen Bestenliste am liebsten unter den Tisch fallen oder erwähnt es nur höflichkeitshalber. Und ja, viele Menschen kaufen sich einfach gerne "den Testsieger" - so lange sie damit glücklich sind und nicht die Nicht-"Testsieger" schlecht machen, möge man sie glücklich sein lassen. Die Gefahr bei solchen Tests ist eben immer, sich an möglichst vielen direkt messbaren Kriterien festzuhalten um sich nicht der Willkür beschuldigen zu lassen. Ein Beispiel aus einem anderen Bereich: Stiftung Warentest hat mal Espressomaschinen getestet und es war ein gewichtiger Anteil an der Bewertung, wie schnell nach dem Einschalten die Lampe "aufgeheizt" gemeldet hat. Das klingt erstmal super und ist mit einer simplen Stoppuhr perfekt zu messen, ohne etwas zu interpretieren. Aber: Ob danach die Brühtemperatur auch wirklich richtig war und/oder ob sie sofort beim Bezug einbricht, das ist viel schwieriger zu messen, hat viele Einflussfaktoren etc. Nun kauft man also eine Espressomaschine welche zwar schnell meldet "Ich bin brühbereit!" aber leiderleider schmeckt der Espresso dann sauer weil die Brühtemperatur massiv einbricht. So wie lea das geschrieben hat, kann ich die Lektüre von Tests sehr empfehlen. Und am besten die "Bestenliste" einfach überblättern.
EmiliaP Geschrieben 7. November 2024 Melden Geschrieben 7. November 2024 Auch Untersuchungen auf Inhaltsstoffe, Schadstoffe, Rückstände, eingehaltene Sicherheitsstandards und ähnliches kann ich als Laie nicht selbst durchführen. Sehr viele dieser Kriterien sind objektiv. Andere Kriterien wiederum sowie die Gewichtung der Kriterien sind subjektiv (z.B. Handhabung). Die Infos zu Prüfkriterien und deren Gewichtung sind daher das erste, was ich lese, und ordne entsprechend die Ergebnisse für mich ein.
Samtpiratin Geschrieben 7. November 2024 Melden Geschrieben 7. November 2024 Ich hatte das Heft früher auch mal abnonniert, jetzt nicht mehr. Zu viele Tests fand ich albern oder am Ziel vorbei, oder ich konnte sie nicht nachvollziehen. Gerade bei Elektrogeräten war immer so viel im Umlauf, dass es einem nicht viel gebracht hat, wenn ein Gerät getestet wurde, man es dann aber nirgendwo fand und es mit einem ähnlichen Vorgänger oder Nachfolger-Geräten doch nicht mehr vergleichen konnte, weil der Teufel manchmal im Detail steckt. Mir ging es auch so, dass ich mich bei vielen Sachen vor allem Dinge interessiert hätten, die ich nicht selbst überprüfen kann, wie Schadstoffe, Nachhaltigkeit, Haltbarkeit oder falsche Deklarationen. Aber ich brauche keinen Vorkoster, der mir sagt, ob das Olivenöl schmeckt, das kann ich auch selbst herausfinden und die Geschmäcker sind nun mal verschieden. Bei den Nähmaschinen kann ich nur von der Liste her nicht beurteilen, ob das ein sinnvoller Mix war, ich müsste sie alle googeln. Bei dem Thema wäre es meiner Meinung nach, jetzt ganz aktuell für diese Zeit, sinnvoll gewesen, günstige Discounterware zu testen und dazu vergleichbare Markengeräte. Garantiert werden die Maschinen nun im Vorweihnachtsgeschäft überall auftauchen und vor allem Einsteiger werden darüber nachdenken, sich eine anzuschaffen. Dann geht man vielleicht nicht so gerne in den Fachhandel, weil man nicht weiß, worauf man achten muss, die Beratung nicht einschätzen kann, der günstige Preis zum Ausprobieren lockt, und nicht zuletzt, weil es vor der Haustür einfach keinen Fachhandel mehr gibt. Als Einsteiger sucht man erstmal einen günstigen Allrounder oder nur was um Kleinigkeiten zu reparieren. Aber wie gut die Maschinen sind, entscheidet dann ggf darüber, ob man nur frustiert ist, oder wirklich mit Spaß einsteigt. Ich glaube, wer schon länger dabei ist und weiß, was er tut, wird immer erst irgendwo probenähen und ausprobieren wollen, und wer weiß, dass das jetzt wirklich sein Hobby ist und bleibt, gibt auch für das Folgegerät mehr aus und verlässt auch mal das Bundesland, um einen Fachhandel zu besuchen, und fragt keinen Testbericht.
Scrunchy Geschrieben 7. November 2024 Melden Geschrieben 7. November 2024 Der Vergleich "wie schlagen sich Discountermaschinen, Einsteigermaschinen und Fortgeschrittenenmaschinen auf Dauer" fände ich tatsächlich hochinteressant. Dann weiß ich: "OK, ich kann eine Discountermaschine kaufen, muss allerdings hier und dort massive Kompromisse eingehen" oder "hey, eine Discountermaschine lohnt sich für mich und meinen geplanten Einsatz nicht, da sie nach kurzer Zeit schon Probleme macht die mich persönlich stören würden während die Einsteigermaschine noch näht wie neu". Sprich: Bei einem solchen Test interessiert mich all das, was eben NICHT auf der Webseite steht und was ich NICHT als Newbie im Laden sehen kann. Sondern gerne neben den (sattelfest beurteilenden Profis) auch unerfahrenere Menschen an die Maschine setzen und nähen lassen. Und dann auch mal richtig Strecke nähen und die Maschinen fordern - um dann einen Blick zurück zu werfen, welche Gruppe jetzt mit welcher Maschine am ehesten glücklich wurde. Dann kämen vielleicht solche Unterscheidungen wie "Person A näht nur Chiffon und wurde mit Maschine X glücklicher, Person B nähte Ledertaschen und wurde mit Maschine Y glücklicher" und so weiter. Ja, klar, das ist individuell und damit angreifbar, aber hat eben die Aussagekraft von möglichst identischen Bedingungen und einer redaktionellen Einordnung durch erfahrene Profis.
EmiliaP Geschrieben 7. November 2024 Melden Geschrieben 7. November 2024 Da Stiftung Warentest ihre Testobjekte verdeckt im Handel kauft, ist ein aktueller Test von Discounterware meist wohl hinfällig, denn dort werden nicht immer wieder dieselben Modelle vertickt.
bianchifan Geschrieben 17. Dezember 2024 Melden Geschrieben 17. Dezember 2024 Ende letzter Woche bekam ich zufällig ein Exemplar davon in meine Hände.. Auch wenn die Bewertungen mit dem Hauptaugenmerk auf unerfahrene Benutzer gelegt wurde frage ich mich, welche Personen mit den Praxistests betraut wurden. Eine sicherlich gute W6 der unteren Mittelklasse mit einer ca. 3mal teureren Husky der Oberklasse gleichzusetzen und eine relativ windige Brother noch davor zusetzen finde ich ziemlich abenteuerlich. Der Durchlass der W6 beträgt 18 cm, der von der Husky IIRC 25cm, das Aluskelett deutlich stabiler. Die elektronisch abgetasteten Knopflöcher der Husky waren die besten im Test, in der Endabrechnung liegt sie mit der W6 gleichauf.... Warum ist die Brother auf Platz 1 gelandet..? Sie näht Reißverschlüsse am besten ..., und das, obwohl sie gleichen Murksfüße beigelegt bekommen hat wie die beiden anderen. Am 5.11.2024 um 17:15 schrieb Großefüß: Die Singer Heavy Duty schnitt am schlechtesten ab, hatte diverse Probleme beim Nähen und schaffte am wenigsten Lagen dicken Mantelstoff. Was sind Mantelstoffe? Meine Heavy Duty hat jedenfalls keine Probleme mit Denim, Gurtbändern, Heavy Cordura, neopren, PVC sowie beschichtetem Outdoorkram. Solange das Zeuchs bzw ein Sandwich daraus unter den Nähfuß passt. littledaisy hat alles exakt treffend beschrieben!
Gast Kraftnaehmaschine Geschrieben 29. Januar Melden Geschrieben 29. Januar Ist die Gritzner wirklich so "schlecht" wie von der Zeitschrift beschrieben? Hab sie mir gerade in der Onleihe geliehen. Sehr viel steht in dem Artikel ja irgendwie auch nicht drin. Ob die Pfaff Select deutlich besser wären als die Gritzner? Ich weiß auch nicht, warum man überhaupt nicht nur die Preisklassen gemeinsam in den Ring wirft, sondern auch mechanische mit den Computermaschinen. Ich fand auch, dass der Artikel ziemlich abrupt plötzlich zu den Overlockmaschinen wechselte. Da haben sie auch nur zwei Maschinen? Ich bin etwas verwirrt. Hätten sie nicht lieber vier Artikel daraus gemacht in vier Ausgaben? Erstmal mechanische, dann Computermaschinen, jeweils bis 500 oder 600,- €. Dann Computermaschinen über 600,- €. Und dann ein eigener Artikel über Overlockmaschinen, aber wenigstens 8 verschiedene. Zitat Der Vergleich "wie schlagen sich Discountermaschinen, Einsteigermaschinen und Fortgeschrittenenmaschinen auf Dauer" fände ich tatsächlich hochinteressant. Sicher schwierig. Wie wäre es denn gewesen, wenn die Zeitschrift eine Umfrage bei 20 ausgewählten erfahrenen Nähmaschinenreparaturbetrieben gemacht hätten, was die als die häufigsten Ausfälle sehen? Maschinen, die am häufigsten ausfallen und, vielleicht am Wichtigsten für die Kaufentscheidung: die häufigsten Kauf-Fehlentscheidungen, die sie den Kundinnen und Kunden hinterher erklären mussten?
det Geschrieben 29. Januar Melden Geschrieben 29. Januar vor 4 Stunden schrieb Kraftnaehmaschine: Ist die Gritzner wirklich so "schlecht" wie von der Zeitschrift beschrieben? Hab sie mir gerade in der Onleihe geliehen. Sehr viel steht in dem Artikel ja irgendwie auch nicht drin. Ob die Pfaff Select deutlich besser wären als die Gritzner? Die Gritzner 6152 ist baugleich zur Pfaff Tipmatic 6152 und die Pfaff Select Modelle sind leicht modifizierte Nachfolger der Tipmatic, nun aber Made in China statt Made in Western Germany. Ich weiß nicht mal, ob da außer einem neuen LED-Licht und der Optik noch etwas verändert wurde. Qualitativ am besten sind die Originale aus den 1980/90er Jahren. Wie viele Exemplare eines Modells wurden getestet? Es gibt immer mal wieder leichte Fehljustierungen, die sich beim normalen Nähen nicht auswirken, aber bei dicken Lagen (hier Mantelstoffe) bemerkbar machen können. Vielleicht war das bei der Singer der Fall. Gruß Detlef
Großefüß Geschrieben 29. Januar Autor Melden Geschrieben 29. Januar Üblicherweise mehrere, mindestens 3.
Scrunchy Geschrieben 29. Januar Melden Geschrieben 29. Januar Am Wochenende war ich mit den Kids in der Bücherei, da habe ich mir extra mal das Heft angeschaut. Meine Meinung zu Stiftung Warentest war noch nie hoch aber das war nochmal ein Tiefschlag - alles wabert im Ungefähren, irgendwie zwei Plus oder auch ein Minus, warum eigentlich? Der "so haben wir getestet" Bereich verliert sich in Allgemeinplätzen, konkrete Beispiele "so sieht es aus wenn wir (++) bewerten, so sieht (--) aus" fehlt. Für mich ist der Test mit "steckse nit drin" vollständig zusammengefasst.
Samtpiratin Geschrieben 29. Januar Melden Geschrieben 29. Januar Es ist immer die Frage, was näht man damit probeweise und wie lange. Ich denke, Stärken und Schwächen hat jede Maschine irgendwo, es geht darum die Maschine zu finden, die für die eigenen Zwecke die beste ist. Und das kann mir so ein Warentester auch nicht wirklich sagen. Was man durchaus testen und vergleichen könnte, wäre Haltbarkeit. Bei welcher Maschine gehen Verschleißteile schneller kaputt als bei anderen? Bzw wo sind ggf Teile verbaut, die wahrscheinlich von vorne herein weniger hochwertig oder langlebig sind, als andere? Das kann ich im Laden nicht ausprobieren oder erkennen, wenn ich probenähe. Bei Matratzen kann mir auch keiner sagen, wie gut ich persönlich drauf liegen werde, aber wie schnell die Matratze im Vergleich zu anderen durchgelegen ist, das kann man schon halbwegs testen. Hilfreich für Anfänger wäre ggf auch ein allgemeiner Artikel: Worauf muss ich achten, wo liegen Vor- und Nachteile bei den Eigenschaften? Denn vieles muss man doch abwägen.
Nopi Geschrieben 25. Februar Melden Geschrieben 25. Februar Kennt iht die erstausgabe der Stiftung Warentest vom 1.April (sic!) 1966? da haben sie "ZickZack Nähmaschinen" getestet. Man lese den Text vom Test und die Bewertungen - vergleiche eine Singer 412 mit einer Pfaff 362 Die Singer ist gut getestet und bewertet worden die Pfaff ... Zitat Einfädeln ziemlich leicht. Beide Hände bleiben beim Rückwärts- nähen frei, der Umschalter bleibt stehen. Die Nähnadel wird mit der Hand befestigt. Für die Unter- fadenspannung fehlt ein passender Schraubenzieher. ein passender Schraubendreher fehlt ... tja, schauen wir uns die Spulenkapsel mal genauer an: Dieses Schräubchen links zur Regulierung des Unterfadens hat einen Kranz ⁉️ Was steht denn in der Bedienungsanleitung? Das ist ja eine Überraschung. Liebe Stiftung Warenschlecht, hat die Firma Pfaff vergessen einen Nippel zu schmieren? Da wollen wir kein schnelles Urteil fällen und schauen uns die übliche Routine bei Warentest genauer an. Pfaff 362 technische Prüfung: Zitat Langsam nähen möglich. Normale Fadenbeanspruchung. Spult gleichmäßig auf; mit selbsttätiger Abschaltung. Spul- faden gleitet bisweilen aus der Führungsöse. Die Maschine läuft nicht laut. Ölstelle an der Greiferwelle sehr schlecht markiert; daher besteht Blockierungsgefahr! Pfaff 362 Näheigenschaften: Zitat Alle gebräuchlichen Stoffe lassen sich mit Gerad- und Zickzackstich gut nähen, bis auf besonders dickes Material. Sehr schöner Knopflochstich. Hohlsäume und Biesen lassen sich nähen. Sehr ungerade Nähte, aber untere und obere Stoffbahn verschieben sich nur wenig. Wir kommen zum Gesamteindruck der Pfaff 362: Zitat Die Näheigenschaften sind im ganzen gut. Leichte Bedienung. Vielseitig verwendbar. Sehr hoher Preis. ich möchte noch auf die beiden Aspekte eingehen: - Sehr ungerade Nähte - Die Maschine läuft nicht laut. Ölstelle an der Greiferwelle sehr schlecht markiert; daher besteht Blockierungsgefahr! Sind die sehr ungeraden Nähte bei der Pfaff 362 ein Vorteil oder ein Nachteil der Nähmaschine? 🤔 Wenn sie mit einem Auto, dass sehr gute Geradeauslauf Eigenschaften hat eine Passstraße herauf oder herunterfahren - 🤔 nun ja, es ist schließlich eine Nähmaschine und kein Auto. Was hat die Stiftung gemacht? Da legt man also was Stöffchen unter den Nähfuß, legt ein Backstein aufs Pedal und geht pinkeln. Wenn Man dann wiederkommt sollte alles gut aussehen. Es ist nicht so schwer einen Nähfuß bzw einen Stofftransport mit sehr guter "Richtungsstabilität" zu bauen. Das kann z.B. jede Overlock. Ihr wisst auch wie schön sich bei der Overlock kurvige kleine Stücke (Innentaschen) versäubern lassen. Nähen sie häufig Kopfkissenbezüge 80 x 80cm ? Oder Bettbezüge? oder 155 x 210cm ? Was ist mit dem Kleidchen für's Enkelkind? Ehr Geradenaht oder ehr Kurve? 🤔 die Stiftung schreibt zu der Näheigenschaften der Pfaff 362: Sehr ungerade Nähte, aber untere und obere Stoffbahn verschieben sich nur wenig. Ihr seid Fachleute und wisst worauf es ankommt. Es gab damals auch Nähmaschinen mit folgenden Näheigenschaften am Markt: Fast gerade Nähte; untere und obere Stoffbahn verschieben sich etwas gegeneinander. Na? Die kosten auch weniger Göld & der Greifer blokiert nicht! Die Singer 412 wird empfohlen für Hausfrauen die viel nähen. Grund: Der Faden ist bereits nach der ersten Naht mit dieser Maschine um 30% geschwächt. 🤔 Die Hausfrau muss vielleicht häufiger nähen? Da ich diese Nähmaschine mal am Staßenrand eingesammelt habe, kann ich ihnen versichern, sie näht nicht leise. man könnte auch sagen das Nähgeräusch ist störend. Aber das macht nichts. Man darf nur nicht nähen wenn er gerade die Sportschau guckt, oder das Baby schläft. Oder jemand im Raum telefoniert. in all diesen Situationen empfehle ich ihnen die Nähmaschine, die näht nicht laut. Wissenschon, die mit dem blockierenden Greifer. Ich zitiere den Text der "Stiftung": Zitat Bei der Pfaff 362-6-5116 saß wegen mangelnder Schmierung schon bald das hintere Greiferwellenlager fest. Das Institut hatte nicht geölt. Grund: In der Betriebsanleitung und an der Maschine selbst ist diese Ölstelle im Gegensatz zu allen anderen sehr schlecht gekennzeichnet. Aha. 🤔 Wer hat "das Institut" ausgewählt - die Firma Pfaff oder die Stiftung Warenschlecht? Bitte? Ja, das ist schon wichtig zu wissen, wer die Verantwortung für den Ausfall trägt. Ihr bringt Euere Nähmaschinen oder euer Auto doch auch immer in eine gute Fachwerkstatt - oder etwa in so ein ... "Institut". Das "Institut " schiebt der Firma Pfaff den schwarzen P̵e̵t̵e̵r̵ Putin zu. (vielleicht sollte ich in diesem Forum einen anderen Namen wählen) - immer schön Mainstream schreiben. Bedienungsanleitung Pfaff 362 Seite 25: ich gebe zu, dass man den weißen Pfeil hinter dem Nähfuß auch hätte anders ausführen können (Outline) und es wäre besser zu sehen gewesen. Sollten sie jemals eine Pfaff 26* oder 36* (egal welche) bei mir kaufen, so werden sie feststellen, dass dieser weiße Pfeil in der Bedienungsanleitung die ich ihnen mitgebe - rot ausgemalt worden ist. Nun gibt es aber diesen Text in der Bedienungsanleitung. "Vergessen sie nicht die beiden Ölstellen für den Greiferantrieb. Sie befinden sich hinter dem Nähfuß." Auch ohne den roten Rahmen ist es durch nichts und niemand zu entschuldigen, wenn "das Institut" diese beiden Ölstellen nicht geölt hat. Die Stiftung Warentest hat also ein Institut mit Legasthenikern beauftragt einen forcierten Belastungstest zu machen ? Da sich die Stiftung in der Causa Pfaff einen weiteren Fall von mangelhaftem Textverständnis geleistet hat - ich erinnere an das Schräubchen für die Unterfadenspannung (=> Schraubenzieher fehlt) - beginne ich am Zufall dieser Ereignisse zu zweifeln. Die Frage " Fahrlässig oder Vorsatz " ist angemessener. Oder war der Fachkräftemangel bereits im Jahr 1966 so dramatisch? Die im Text angesprochene zweite Ölstelle liegt noch dahinter und wird deshalb in der Bedienungsanleitung - wegen der Perspektive - vom Nähfuß verdeckt. In der Pfaff Anleitung auf Seite 24 unten aber kann man sie sehen: Der Seite 24 folgt unmittelbar die Seite 25... OK - für den Fall das die Stiftung Warentest also "ein Institut mit Legasthenikern" beauftragt hat, oder der Mitarbeiter dort beim Einstellungsgesrpräch seine Papierallergie verschwiegen hat? Ortstermin: Wie sieht der bemängelte Teil aus? ⁉️ gut dass wir verglichen haben. Ich liebe die Stiftung Warentest und ihre Neigung die groben eigenen Fehler nicht zugeben zu können. Deutscher kann eine seriöse? Zeitschrift wie die Stiftung Warentest kaum sein. Will man sich in so einer Zeitung über die Produktqualität informieren? Die Zeitschrift und die Einrichtung "Stiftung Warentest" ist dafür ziemlich peinlich bzw überflüssig und für die gebotene Leistung etwas zu teuer. P.S. Sie sollten ernsthaft darüber nachdenken den Öl Einfüllstutzen bei ihrem Auto (Verbrennungsmotor) mit rotem Nagellack zu markieren, bevor sie den Wagen in ein "Institiut" geben. Sonst sind sie hinterher dafür verantwortlich, dass .... Was bedeuted das Wort Verbraucherschutz eigentlich? Es wäre schön, dieser Beitrag würde nicht verschwinden.
Nopi Geschrieben 25. Februar Melden Geschrieben 25. Februar Corpus Delicti - der Beleg über die Aussagen zu den beiden Maschinen von "der Stiftung"
littledaisy Geschrieben 25. Februar Melden Geschrieben 25. Februar vor 59 Minuten schrieb Nopi: In der Betriebsanleitung und an der Maschine selbst ist diese Ölstelle im Gegensatz zu allen anderen sehr schlecht gekennzeichnet. ? Wenn man auf dem Bild die Pfeile zu den Ölstellen finden will, dann findet man sie m.E. auch. Ich finde nicht, dass das schlecht zu erkennen ist. Da hätte man sorgfältig schauen und entsprechend ölen können und müssen. Den Fehler, dass nicht gelesen wurde, wie die Einstellung der Unterfadenspannung vorzunehmen ist, finde ich auch ziemlich peinlich.
Stefunie Geschrieben 25. Februar Melden Geschrieben 25. Februar (bearbeitet) @Nopi Dein Beitrag ist einfach köstlich. Du solltest ihn zum 60-jährigen Jubiläum der Stiftung Warentest im Postillon veröffentlichen. Und danke für den Tipp mit dem Nagellack, mein Auto muss zur Inspektion. Hast Du noch weiter solche Beiträge hier verfasst ? Bearbeitet 25. Februar von Stefunie
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