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Schnitte für kurze weite Jäckchen ändern für viel Oberweite


3kids

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Hallo,

 

ich habe gemerkt, dass ich im Sommer Schnitte für kurze weite (Blusen-)Jäckchen mag. Die gängigen Schnitte muss ich aber ändern, sonst sitzen die an mir wie ein Zelt.

 

Diesen Schnitt für eine Jeansjacke von Mathias Ackermann habe ich genäht, dabei ein bisschen gebastelt, die Ärmel nicht angeschnitten sondern unter der Passe wie Raglan verarbeitet, die Teilungsnähte geformt. Gefällt mir gut, auch wenn der Test verbesserungswürdig ist, was dirses Jahr auch ansteht.

 

Die Optik blieb dadurch unverändert - und genau das ist mein Ziel.

 

Jetzt bin ich über eine Stoffwerbung auf diesen Schnitt der Cordjacke "Veste Cosmique" (link zum shop der Pariser Designerin) aufmerksam geworden. Vor dem Hintergrund, dass der Schnitt für Frauen ist, deren Hüften schmaler sind als die Oberweite, werde ich ihn nicht kaufen sondern meine Hefte durchblättern, ich habe das was ähnliches in Erinnerung.

 

Und schon letztes Jahr hat mich dieser burda-schnitt, Modell 124 im Oversize-Look aus 03/2023, angesprochen.

 

Bei beiden habe ich keine rechte Idee, wie ich meinen Monsterabnäher einbaue ohne den cleanen Look der Vorderteile zu zerstören.

 

In meiner Vorstellung wollte ich so viel wie geht in die Teilungsnähte legen, aber da stehe ich mir gerade selbst im Weg.

 

In einem will ich die überschnittenen Schultern entschärfen.

 

Eine Sommer (Blusen) Jacke von mir hat um 2cm überschnittene Schultern, das gefällt mir ganz gut.

 

Eine andere hat breitere Schultern und sehr weite Ärmel, im bunt genusterten Stoff okay, aber in uni? Lieber nicht! 

 

In diese habe ich 2 Abnäher eingebaut (das Original von burda aus 2012 hatte keine), einen aus der Seitennaht, den anderen aus dem Armloch. Genau das wollte ich letztes Jahr in das burda Modell von 2023 einbauen und dann verlegen, aber irgenwie ging das gar nicht, da hatte ich wohl einen Denkfehler.

 

Kann jemand helfen? 

LG Rita

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  • 3kids

    3

  • EmiliaP

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Ich bin unsicher, ob ich Deine Frage richtig verstanden habe. Du möchtest die Burda-Jacke 124 vom März 2023 für Deine größere Oberweite anpassen und dies mittels eines vorhandenen, auf Dich angepassten Schnittes von 2012 tun, aber die Optik von 124/03-2023 erhalten abzüglich der stark überschnittenen Schulternaht?

Falls dem so sein sollte, fände ich Ansichten von Schnittteilen hilfreich.

 

Wenn ich sowas bei Modellen mit nicht ganz klassischen Teilungsnähten mache, versuche ich das aber am Körper direkt zu drapieren (altes Bettlaken, Probestoff). Das geht mir schneller von der Hand, berücksichtigt alle meine von der Standard-Figurine abweichenden Körperlichkeiten und zeigt mir ggf. auch gleich an, dass mir die Linien an mir doch nicht gefallen. Oder ich sie parallel verlaufend doppeln muss, damit die Optik für meine größere Oberweite funktioniert.

 

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Vielen Dank.

 

Hinter den Links verstecken sich die Modelle, die alle auch die Modellzeichnungen haben. Die Schnittteile zu fotografieren dürfte dem Copyright widersprechen. Burda hat die sicher nicht aus Jux bei den neuen Schnitte nicht mehr dabei.

 

An dem Modell aus 2012 hänge ich nicht, das war letztes Jahr nur eine erste Idee, die aber mit den Teilungsnähten des 2023er Models nicht zusammen passte. 

Das war die Grundlage, die ich 2012 vergrößert und mit 2 Abnähern versehen hatte (da sind die Teile zu sehen). Die ist wirklich sehr weit. Ich wollte sie 2023 noch mal nähen und dann schmaler, aber als ich das Modell mit den Teilungsnähten gesehen habe, fand ich das pfiffiger. Die haben übrigens keine Funktion. Und vorne die beiden Abnäher einfach reinzulegen war Murks.

 

vor 3 Stunden schrieb EmiliaP:

Wenn ich sowas bei Modellen mit nicht ganz klassischen Teilungsnähten mache, versuche ich das aber am Körper direkt zu drapieren (altes Bettlaken, Probestoff). Das geht mir schneller von der Hand, berücksichtigt alle meine von der Standard-Figurine abweichenden Körperlichkeiten und zeigt mir ggf. auch gleich an, dass mir die Linien an mir doch nicht gefallen. Oder ich sie parallel verlaufend doppeln muss, damit die Optik für meine größere Oberweite funktioniert.

 

Ich kann das auch so machen, aber nur an anderen.

An mir habe ich das bisher erfolglos versucht. 

 

Aber Nähte zu doppeln klingt gut. Das könnte eine Lösing für mein Abnäher-Tüten-Dilemma aus dem letzten Jahr sein.

 

Vielleicht würde es Sinn machen, die schlichte Blusenjacke aus 2012 enger zu stecken, die als ideal empfundene Weite zu messen und erst diesen Schnitt anzupassen und noch mal zu nähen, ganz schlicht uni, sowas braucht man immer. 

 

Vielleicht sehe ich dann klarer.

 

LG Rita

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Den Blusenjackenschnitt zu optimieren lohnt sich bestimmt. Daraus kannst Du später auch andere, ungewöhnlichere Teilungsnahtverläufe entwickeln.

 

vor 17 Stunden schrieb 3kids:

Das war die Grundlage, die ich 2012 vergrößert und mit 2 Abnähern versehen hatte (da sind die Teile zu sehen). Die ist wirklich sehr weit. Ich wollte sie 2023 noch mal nähen und dann schmaler, aber als ich das Modell mit den Teilungsnähten gesehen habe, fand ich das pfiffiger. Die haben übrigens keine Funktion. 

Wenn die 124er Teilungsnähte keine formgebende Funktion haben, konnte Burda den Verlauf natürlich frei wählen. Anything goes. Wenn man Formgebung möchte, schränkt das etwas ein, aber man kann sicher trotzdem den eckigen Winkel und einen schrägen Verlauf des verlegten Taillenabnähers übernehmen.

Knipmode hatte 2021 eine Jacke und ein Kleid mit solchen formgebenden Teilungsnähten. Leider finde ich die einzelnen Modelle nicht im Netz wieder mit Ausnahme in dieser Übersicht (Jacke 7 und Kleid 6). Nur als Inspiration, vielleicht sind sie Dir aber noch zu klassisch.

 

Übrigens gibt's bei Burda die Schnittteile wieder seit Modellen vom April 2023 zu sehen. Ich hatte gehofft, dass sie sie bei den fehlenden irgendwann ergänzen, doch bisher Fehlanzeige.

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vor 1 Stunde schrieb EmiliaP:

Übrigens gibt's bei Burda die Schnittteile wieder seit Modellen vom April 2023 zu sehen. Ich hatte gehofft, dass sie sie bei den fehlenden irgendwann ergänzen, doch bisher Fehlanzeige.

 

Danke, dass wir drüber gesprochen haben, das wusste ich gar nicht.

 

Diese Linienführung fand ich interessant, wollte aus gewebtem Stoff eine Tunika mit gestreiften Flächen nähen.

Der Stoff liegt schon länger, war ein Spontankauf und zuhause einfach längs gestreift angehalten sag er aus wie ein Nachthemd. Das musste ich nicht haben, also ab in den Schrank.

 

vor 1 Stunde schrieb EmiliaP:

Den Blusenjackenschnitt zu optimieren lohnt sich bestimmt. Daraus kannst Du später auch andere, ungewöhnlichere Teilungsnahtverläufe entwickeln.

 

Dann lege ich erst mal alles andere weg und nehme für die Woche in der Zweitwohnung die Jacke mit und eine zweite, deren Weite ich besser finde, beide ihrem Schnitt. Evt kann ich mich noch für eine Stoff entscheiden, dann auch den, mit allem, was ich sonst noch so brauche. 

 

Ich sollte genereller planvoller vorgehen, aber das fällt mir gerade schwer. Wenn ich was nähe, möchte ich das auch anziehen. Wobei vielleicht ist es ja bald sommerlich warm.

 

Danke für deine Tipps.

 

LG Rita

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