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DDR Veritas 8014/4532 näht nicht, macht Schlingen


Textima Micha

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Hallo

Ich bin der Micha und habe gerade die Nähmaschine meiner Frau in der mache....

 

Kurz paar Worte zu mir, bin glernter Mechaniker und habe als Kind öfters auf der DDR Veritas meiner Mutter genäht.

Unterfaden umspulen, Spule einlegen, Oberfaden einfädeln, Unterfaden hochholen.....habe ich als Kind schon drauf gehabt :)

 

Nun zu unserer Veritas columba 8014/4532

Gekauft haben ich die Maschine mal gebraucht, der Zustand ist eigentlich gut und wenig genutzt, innen sehr sauber.

Aber die Vorbesitzerin hat mit der Maschine scheinbar auch kein Glück gehabt, der Kasten war voller krummer Nadeln.

 

Meine Frau hat schon etwas mit der Maschine genäht aber auch mehr schlecht als recht.

 

 Die Maschine lief schon immer mechanisch relativ "hart"

Der Oberfaden wird gern unter dem Tisch im Greifer so stark verwurstellt , das der Stoff nur noch abzuschneiden ist.

Der Oberfaden wird auf der Unterseite vom Stoff in riesigen Schlingen verwuschtelt.

 

Bei der Maschine verhakte sich gern der drehbare Umlaufgreifer und blockiert den Antrieb.

 

Desshalb habe ich heute die Maschine mal etwas zerlegt.

 

Folgende Arbeiten habe ich gemacht :

- Umlaufgreifer ausgebaut entgratet -der läuft nun sauber und leicht

-Greifer eingestellt - Nadel ganz runter und 2mm hoch -Greiferspitze auf die Nadel eingestellt

-Abstand Nadel zum Greifer auf 0,1mm eingestellt

 

Dann ist mit aufgefallen, der Transpoteuer schiebt den Stoff schon weiter , wenn die Nadel noch unten im Stoff ist...

-Transporteuer oben am Nocken eingestellt

 

Nun habe ich Probelauf gemacht.

Die Maschine läuft erstmal ruhig und weich.

Aber trotzdem näht sie nicht.

Der weiße Oberfaden wird wieder an der Unterseite zu Schlingen gewickelt, wobei der schwarze Unterfaden trotzdem mit eingebunden ist.

 

Nun bin ich mit meinem Latain erstmal am Ende.:nix:

Wo könnte das Problem liegen ?

Die DDR Maschinen war doch gute Qualität.

 

Viele Grüße Micha

 

DSCI9976.thumb.JPG.7bd316350d2eb3a693bb4391b3b76566.JPG

 

 

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Überprüf mal die Oberfadenspannung und die Fadenanzugsfeder gleich mit.

Schlaufen vom Oberfaden haben fast immer die Ursache einer zu geringen Oberfadenspannung.

 

Gruß, Achim

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Einstellung für Oberfadenspannung scheint mit OK, geht auch von locker zu fest zu verstellen.

 

Hier noch ein Foto von dem Wickelproblem.

 

Der Oberberfaden wird dabei um den Halter für das Innenteil vom Umlaufgreifer gewickelt.

Der Stoff kann da nur noch mit der Schere oben abgeschnitten werden.

 

Ich habe im Forum noch etwas gesucht... mit der 8014/4532 scheint es gern mal Probleme zu geben.

Die Maschine von meiner Mutter sollte eine 8014/39 sein, läuft ohne Probleme.

Gibt es da Unterschiede bei den Greifern ?

 

Grüße Micha

DSCI9979.thumb.JPG.8560e1133d4cc8e6dab0282e5956c20a.JPG

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Ich habe den ganzen Kram eben nochmal ausgebaut.

Ich vermute das hier das Problem liegt.

Die Kapsel läuft einfach nicht sauber im Greifer, und drückt somit gegen den Haltefinger und gibt den Faden nur schwer frei. Daher vermutlich die Schlingen.

Klemmt der Faden mal richtig zwischen Kapsel und  Haltefinger beginnt das große Wickeln.

 

Ich habe die Kapsel bei laufender Maschine (ohne Nadel, Faden und Haltefinger ) mit dem Schraubenzieher auf Position gehalten.......dürckt mir relativ stark ...läuft trotzdem hakelig.

 

Vermutlich hat die Maschine das Problem schon immer.

Am besten Greifer Kapsel und Haltefinger in neu , oder ?

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Hallo

Gestern (oder heute früh) war es schon zu spät :D

Bei der Kapsel hatte ich die Haltespange mit den Madenschrauben schon relativ sauber eingestellt.

 

Den Haltefinger habe ich an den Kanten auch mal leicht gebrochen.

Den Abstand vom Haltefinger habe ich nochmal eingestellt... plötzlich näht die Maschine auch.:freu:

Den Rest bekomme ich sicher mit Fadenspannung noch hin.

Der Unterfaden liegt mir etwas locker in der Naht /Oberfaden ist auf Sufe 5 von 9 aber relativ stram.

Der Unterfaden kratzt etwas beim ziehen aus der Spule...

 

 

 

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Hallo Forum!

 

vor 13 Stunden schrieb Textima Micha:

Vermutlich hat die Maschine das Problem schon immer.

 

vor 15 Stunden schrieb Textima Micha:

Folgende Arbeiten habe ich gemacht :

- Umlaufgreifer ausgebaut entgratet -der läuft nun sauber und leicht

Wenn Du den Umlaufgreifer ausgebaut hast, dann hast Du das Problem zumindest danach selber wieder(?) eingebaut!

 

Durch den Spalt muss der Oberfaden beim Verschlingen durch!

Daher ist der so wichtig!

 

Besteht das Problem mit dem Transporteur immer noch?

 

Wenn die Maschine mit Nadel im Stoff transportiert, dann kann sie eigentlich auch nicht vernünftig nähen.

 

Problemlösung, je nachdem, an zwei Stellen.

 

 

Alles Gute!

 

Ramses298.

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Was hast Du denn da am Greifer gebastelt?

Die ganzen Fäden und der ganze Schmutz muß da raus. Ein leichter Lauf ist bei dem Greifer über die Schrauben zu regulieren, die die Feder halten, die wiederum das Mittelteil im Greifer hält.

 

Schlingenhub, Abstände sind trivial.

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Allso ich möchte mal behaupten "Maschine läuft wieder" :classic_biggrin:.

 

Großes Dankeschön an alle Helfer, besonders an Achim für die Nachtschicht -Danke -.

 

Jetzt heißt es Nadeln kaufen...ist die letzte.

 

Ich habe noch ein Foto von den Füßen gemacht, leider war nur ein Handbuch für die 8014/40 dabei.

Die Kunststoffüße sind leider alle zerbrochen, für was die waren ??:nix:

Gibt es irgendwo das passende Handbuch als PDF ?

 

Grüße Micha

 

DSCI9981.JPG

DSCI9982.JPG

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Hallo Micha,

die Nadeln aus Ichtershausen sind leider nicht mehr erhältlich. Du musst also auf Westware (oder eher Fernostware) ausweichen 😉

 

Bitte kauf Markennadeln, kein Billigzeug. Die Maschine ist schließlich verwöhnt . Nichts ärgert mehr und ist überflüssiger als Probleme wegen schlechter Nadeln.

 

Bedienungsanleitungen für Veritasse werden von den Veritas"freunden" Wittenberge kommerziell vertrieben und wer diese PDFs kostenfrei ins Netz stellt, wird abgemahnt oder bekommt sonstwie Ärger.

 

Aber da du die Maschine ja prinzipiell zum Nähen gebracht hast werden sich die übrigen Funktionen auch durch Ausprobieren erschließen lassen.

 

Gruß

Detlef

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Das sind ja schöne Freunde...:winke:

Ist aber kein Problem , das Büchlein von der /40 habe ich und paar Sachen geistern ja im Netz umher.

 

Die DDR Nadeln waren wohl spitzen Qualität ?

Schmetz hat sich bei meiner Suche aufgedrängt. Ist das was ?

 

Die Frau hat auch schon mit der Maschine genäht......klingt schon ganz anders, sagt sie.

 

Wie oben schon geschrieben , lief die noch nie richtig.....falls hier wieder was zickt, fliegt der Greifer raus.

 

Grüße Micha

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vor 2 Stunden schrieb Textima Micha:

Die Kunststoffüße sind leider alle zerbrochen, für was die waren ??:nix:

Der ganz linke Fuß ist heile! Ein Reißverschlussfuß.

Es folgen Knopflochfuß (nicht ganz sicher), zerbrochen, Knopfannähfuß, zerbrochen, Geradstichfuß, alte Ausführung.

Zweite Reihe:

Knopflochfuß, alte Auführung, Zierstichfuß, Knopfannähfuß, alte Ausführung, Geradstichfuß, neue Ausführung (zum Klipsen).

Letzte Reihe:

Reißverschlussfuß, alte Ausführung mit Lineal. Spulenkapsel.

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vor 46 Minuten schrieb Textima Micha:

Die DDR Nadeln waren wohl spitzen Qualität ?

Schmetz hat sich bei meiner Suche aufgedrängt. Ist das was ?

Ob Spitzenqualität weiß ich nicht, auf jeden Fall waren bisher alle Nadeln von dort einwandfrei, die ich ausprobiert habe. Klassen besser als der Billigchinakram, den man heute für'n Euro (10er-Pack) kaufen kann.

 

Schmetz und Organ sind gut, manche Reseller verkaufen diese Nadeln unter eigenem Label, z.B. Prym und W6 iirc.

 

Gruß

Detlef

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Der dritte von links aus Kunststoff hat sehr viel Ähnlichkeit mit dem Fuß "R" von Husqvana Viking. Der ist zum Freihandsticken, Stopfen und Sticken und wohl nicht kaputt.

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vor 8 Stunden schrieb Großefüß:

Der dritte von links aus Kunststoff hat sehr viel Ähnlichkeit mit dem Fuß "R" von Husqvana Viking. Der ist zum Freihandsticken, Stopfen und Sticken und wohl nicht kaputt.

Meinst du diesen Fuß?
image.png.c363fc9acd7f8d13f8624e686e6a6094.png

 

sieht für mich ziemlich defekt aus.

 

Gruß

Detlef

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