Nipola Geschrieben 25. November 2022 Melden Geschrieben 25. November 2022 Muss die Fadenspannung unten und oben gleich sein, sprich wenn man am Unterfaden zieht sollte der Widerstand gleich dem Widerstand wenn man am Oberfaden zieht sein? Frage bezieht sich auf Ober- und Unterfaden die bereits nähfertig eingefädelt sind (Unterfaden bereits hochgeholt) und dann in dem oben beschriebenen Test nach hinten gezogen werden.
lea Geschrieben 25. November 2022 Melden Geschrieben 25. November 2022 Man testet das am besten durch Nähen auf doppelt gelegtem Stoff. Die Verschlingung zwischen Ober- und Unterfaden soll genau zwischen den Stofflagen sein, so dass weder oben noch unten Knötchen zu sehen sind.
Nipola Geschrieben 25. November 2022 Autor Melden Geschrieben 25. November 2022 Kann man als Faustregel folgendes formulieren? Wenn der Faden auf der Unterseite des Stoffes (bzw der zwei Lagen) lockerer ist als der Faden auf der Oberseite des Stoffes dann muss die Unterfadenspannung gestrafft werden bzw die Oberfadenspannung verringert werden. Und wenn der Faden auf der Oberseite des Stoffes lockerer ist als auf der Unterseite dann muss man die Oberfadenspannung erhöhen. Aber um auf meine ursprüngliche Frage zurückzukommen: wenn ich dich also richtig verstehe dann muss die Fadenspannung (Zugtest am Faden direkt, siehe ursprünglicher Post) nicht gleich sein zwischen Ober und Unterfaden?
det Geschrieben 26. November 2022 Melden Geschrieben 26. November 2022 Die Werte sind unterschiedlich. Die Unterfadenspannung liegt so in der Größenordnung 20 gr, die Oberfadenspannung eher um 100 gr, wenn man mit der Federwaage misst.
Nipola Geschrieben 26. November 2022 Autor Melden Geschrieben 26. November 2022 vor 11 Stunden schrieb det: Die Werte sind unterschiedlich. Die Unterfadenspannung liegt so in der Größenordnung 20 gr, die Oberfadenspannung eher um 100 gr, wenn man mit der Federwaage misst. Das ist hilfreich/interessant
Nipola Geschrieben 26. November 2022 Autor Melden Geschrieben 26. November 2022 vor 11 Stunden schrieb det: Die Werte sind unterschiedlich. Die Unterfadenspannung liegt so in der Größenordnung 20 gr, die Oberfadenspannung eher um 100 gr, wenn man mit der Federwaage misst. Ist dieses Verhältnis relativ konstant oder stark abgehängig von dem Stoff den man näht: Stretch vs nicht Stretch, schwere vs leichte Stoffe etc
lea Geschrieben 26. November 2022 Melden Geschrieben 26. November 2022 vor 14 Stunden schrieb Nipola: Kann man als Faustregel folgendes formulieren? Wenn der Faden auf der Unterseite des Stoffes (bzw der zwei Lagen) lockerer ist als der Faden auf der Oberseite des Stoffes dann muss die Unterfadenspannung gestrafft werden bzw die Oberfadenspannung verringert werden. Und wenn der Faden auf der Oberseite des Stoffes lockerer ist als auf der Unterseite dann muss man die Oberfadenspannung erhöhen. Ja, wobei man normalerweise zuerst die Unterfadenspannung einstellt und danach die Oberfadenspannung. Und Achtung: ich weiss nicht, wie erfahren Du schon bist - Neulinge verwechseln bei "locker" gerne mal Ober-und Unterfaden Im Zweifelsfall 2 verschiedene Farben einfädeln. Wenn man vom Faden der Gegenseite kleine Knötchen sieht, ist dieser im Verhältnis zum anderen zu locker.
akinom017 Geschrieben 26. November 2022 Melden Geschrieben 26. November 2022 Die Fadenspannung muss zum verwendeten Garn passen bzw. um die gleiche Bremswirkung für unterschiedliche Garne zu erreichen kann ein Nachregeln erforderlich sein. Das verwendete Nähgarn wird passend zum Stoff ausgewählt, feinere Garne für feine Stoffe, ggf. dickere Garne für dicke Stoffe. https://www.muellerundsohn.com/allgemein/wissensstoff-die-fadenspannung/ https://blog.bernina.com/de/2017/01/fadenlatein-teil-1-naehgarne/ https://www.muellerundsohn.com/allgemein/die-naehfaden-nummerierung/
Großefüß Geschrieben 26. November 2022 Melden Geschrieben 26. November 2022 @akinom017Danke sehr für die Links. Für mich enthalten sie sehr interessante weiterführende Informationen zu Fadenspannung und Garn.
Luthien Geschrieben 26. November 2022 Melden Geschrieben 26. November 2022 Interessant! Dass es ein ungleichmäßiges Stichbild produzieren kann, wenn man innerhalb der Naht immer wieder stoppt, wusste ich nicht. Danke für die Links!
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