nowak Geschrieben 22. Februar 2022 Melden Geschrieben 22. Februar 2022 Der Titel sagt es im Grunde schon... Ich habe im Moment ein leicht irres Hexagonprojekt in Arbeit, allerdings von Hand und über Papier gefaltet. Mit Hexagons die eine Kantelänge von etwa 2,5 cm haben. (Also 1 inch.) Das wir aber noch ein paar Jahre bis zur fertigstellung dauern und inzwischen habe ich noch ein paar Ideen zum Thema, aber von Hand bekomme ich die bis zum Ende meiner aktiven Lebenszeit vermutlich nicht umgesetzt. Der Reiz besteht allerdings schon darin, dass die Hexagons klein und viele sind. Daher die Frage: Ab welcher Größe kann man Hexagons auch so halbwegs sinnvoll (= geht merklich schneller, als es von Hand zu machen) mit der Maschine zusammensetzen? Hat da jemand Erfahrung?
SiRu Geschrieben 22. Februar 2022 Melden Geschrieben 22. Februar 2022 Ganze Hexagone oder halbe? Für letztere gibt es wunderbare Maschinenschnellnähtricks. Die funtionieren bei jeder Größe - und sind auch deshalb schnell, weil es eben keine Y-nähte gibt, und auch keine Nahtzugaben freibleiben müssen. Als ganze Hexagone ... och, auch bei 1 " geht das mit der Maschine. Aber eher als Applikation. (Also NZ untergefaltet und auf Trägerstoff/Wattierung aufgesteppt.) Klassisch genäht... ab 2,5 " würd ich schätzen. Hängt aber auch vom eigenen Spaß an Y-Nähten ab.
nowak Geschrieben 22. Februar 2022 Autor Melden Geschrieben 22. Februar 2022 Ganze Hexagone, halbe ginge zumindest bei der einen Idee die ich habe nicht. (Den Trick dafür habe ich schon mal gesehen.) Und nein, nicht aufnähen, zusammensetzen. Sonst wäre es ja einfach Und da ich bisher kein Patchwork gemacht habe, habe ich auch keine Angst vor Y-Nähten. Dass man exakt aufhören muß gibt es bei Bekleidung ja auch. (Vernäht man Y Nähte eigentlich? Nicht von Hand, oder?) 2,5'' könnte klein genug sein. Das klingt schon mal aubaufähig. (Nir ist schon klar, dass das bei 1'' auch geht, aber ich habe den Eindruck, dass da das exakte unter die Maschine schieben aufwendiger ist, als es gleich von Hand zu machen.)
Nette_Lexy Geschrieben 23. Februar 2022 Melden Geschrieben 23. Februar 2022 vll. bekommst du ja hier eine Inspiration die du für dein Projekt nutzen kannst?: https://www.youtube.com/watch?v=4ASIk1W68g8
steinmetz Geschrieben 23. Februar 2022 Melden Geschrieben 23. Februar 2022 Hallo Nowak, vor einigen Jahren hab ich genau das ausprobiert, mit 1-inch-Hexis. Fotos kann ich nachher machen, das Ergebnis weiß ich noch, ein Block von Hand hat ca 1 1/4 Stunden gedauert, mit der Maschine 45 min, damals hab ich noch nicht lang genäht, war noch in der Ausprobier-Phase. Beide würde jetzt sicher viel schneller gehen... In dem Zusammenhang habe ich gelesen, dass man Hexis auch mit running stitch nähen kann, dass das reicht für einen Deko-Quilt, fand ich aber nicht so gut und habs nicht ausprobiert.
Hummelbrummel Geschrieben 23. Februar 2022 Melden Geschrieben 23. Februar 2022 Noch zwei Gedanken dazu: - Vernähen: würde ich neuerdings immer, wenn die Nahtenden nicht übernäht werden und auf jeden Fall, wenn die Nähte auseinandergebügelt werden. (Da hatte ich nämlich neulich bei rel. großen Qudaraten schon das Problem, dass das Top Auflösungstendenzen zeigte, und bei kleinen Hexis steckt ja kaum Faden in der Naht, das löst sich vermutlich noch viel schneller. - Meine Maschine hat die Möglichkeit, Nahtlängen und Vernähoptionen zu programmieren. Das stelle ich mir gerade bei so einem Projekt recht nützlich vor. Vielleicht kann Deine das ja auch. (Stoff drunter, losnähen, Maschine vernäht, näht eine definierte Strecke, vernäht, hebt den Fuss) Ansonsten würde ich das einfach mal mit einem kleinen Projekt ausprobieren, dann siehst man schnell, was geht, und und ab welcher Größe (Kleine) es absolut keinen Spaß mehr macht. Ich bin schon gespannt, was Du da ausbrütest : )
3kids Geschrieben 23. Februar 2022 Melden Geschrieben 23. Februar 2022 mein mugrug ist mit der Maschine genäht, fertig sind haben die Hexis 2cm Kantenlänge. NZG muss halt immer stimmen, aber exakt nähen kannst du, da bin ich mir sicher. LG Rita
Bineffm Geschrieben 23. Februar 2022 Melden Geschrieben 23. Februar 2022 Für mich gibt es beim Handnähen zwei Vorteile: - Ich kann das quasi überall machen. - Ich muss beim Zuschneiden weniger exakt arbeiten - das kostet ja beim Maschinennähen auch zusätzliche Zeit, wenn man da mit exakten Nahtzugaben zuschneiden muss..... Sabine
steinmetz Geschrieben 23. Februar 2022 Melden Geschrieben 23. Februar 2022 Es spricht ja nichts dagegen, einen Teil unterwegs von Hand und einen Teil mit der Maschine zu machen. Ich hab die Nahtlinien mit selbstgemachten Schablonen aufgezeichnet und mit Stecknadeln durch die Ecken gesteckt. Das wird sehr exakt.
nowak Geschrieben 23. Februar 2022 Autor Melden Geschrieben 23. Februar 2022 Die von Hand falte ich über Papier, das kann ich nicht mit Maschine mischen. Wobei sich das mit dem "fast überall" ab einer gewissen Größe dann auch relativiert... bei dem, den ich aktuell mache, finde ich das auch gut so, zumal ich schon eine Menge Stoffe da "reingezwungen" habe, die ich mit der Maschine nicht passend bekommen hätte. Aber ich rechne (auch aus Gründen der Mazerialbeschaffung) mit ungefähr 4 Jahren für ein Top...
3kids Geschrieben 23. Februar 2022 Melden Geschrieben 23. Februar 2022 kennst du den - mein mug rug ist so genäht Jetzt auch mit Foto Die grünen Flächen habe ich gleich als Teile einer Blumenform zugeschnitten und dann mit der gleichen Technik an die Patchwork-Blumen genäht LG Rita
Hummelbrummel Geschrieben 23. Februar 2022 Melden Geschrieben 23. Februar 2022 vor einer Stunde schrieb 3kids: kennst du den - mein mug rug ist so genäht Jetzt auch mit Foto Die grünen Flächen habe ich gleich als Teile einer Blumenform zugeschnitten und dann mit der gleichen Technik an die Patchwork-Blumen genäht LG Rita Klasse, da bekomme ich ja auch gleich mal Lust, das auszuprobieren. Danke für's Teilen.
3kids Geschrieben 23. Februar 2022 Melden Geschrieben 23. Februar 2022 Ich muss unbedingt mal einen neuen so nähen, der ist schon ganz ausgeblichen, naja nach ca 10 Jahren auf dem Schreibtisch - und die Schnittteile für das Hexagon und die Blumen-Teile drumherum habe ich auch noch LG Rita
nowak Geschrieben 23. Februar 2022 Autor Melden Geschrieben 23. Februar 2022 @3kids Danke, das kenne ich nicht. Ich mach(t)e ja kein Patchwork, habe habe ich da auch kaum mitgelesen. Das muß ich vermutlich mal ausprobieren, um es zu verstehen... aber jeder Hinweis ist gut. (Wobei es bei mir keine Blumen geben wird... aber das sollte egal sein.)
3kids Geschrieben 23. Februar 2022 Melden Geschrieben 23. Februar 2022 @nowak da war auch das Original verlinkt, in dem erklärt wurde, wie das geht. Jede 2.Naht am Hexie und zwar ohne Rücksicht auf die NZG, erst die Nähte dazwischen gehen dann von Naht zu Naht. Du kriegst das hin, da bin ich mir sicher. Evt habe ich ja moch was aufgeschrieben LG Rita
nowak Geschrieben 23. Februar 2022 Autor Melden Geschrieben 23. Februar 2022 Ich muß so was nur immer mal machen, um es wirklich zu verstehen. Mit dem 3D in der Vorstellung hapert es bei mir etwas... Aber es klingt erst mal ganz schlüssig. Ich habe mir auch überlegt, wenn man die letzten Stiche vor der Kreuzung ganz klein näht (1mm oder so) könne es ohne vernähen gehen und falls man doch einen zu weit war, trennt man den halt raus. Bis ich an das Projeht gehe, wird es auch noch etwas dauern. Denn dafür muß ich Stoff kaufen, der bestimmten Spezifikationen folgt. Und bevor ich das tue (das ist ja echt nicht eilig) werde ich auf alle Fälle ZUERST den afrikatischen Druckstoff und den Fleece die seit Jahren bei mir liegen in eine Quiltdecke verarbeiten. Wann auch immer das sein wird. Aber VORHER kein neuer Stoff. (Kein neuer Stoff für ein Quiltprojekt. Über den heutigen Unfall bei Sacrés Coupons reden wir nicht.)
3kids Geschrieben 23. Februar 2022 Melden Geschrieben 23. Februar 2022 Bist du in Paris? Neid! Da würde ich dich gern mal begleiten, war schon lange nicht mehr da LG Rita
nowak Geschrieben 23. Februar 2022 Autor Melden Geschrieben 23. Februar 2022 Dann wärst du hinterher so pleite wie ich...
3kids Geschrieben 24. Februar 2022 Melden Geschrieben 24. Februar 2022 nee, da ich das ja schleppen muss, sind die Mengen begrenzt LG Rita
nowak Geschrieben 24. Februar 2022 Autor Melden Geschrieben 24. Februar 2022 Ich muß das auch schleppen, aber man kann auch viel Geld für wenig Gewicht ausgeben.
3kids Geschrieben 24. Februar 2022 Melden Geschrieben 24. Februar 2022 Zum Stoffmarkt war ich oft mit dem Auto - das war teuer! Kofferraum voll und Rücksitz auch belagert LG Rita
nowak Geschrieben 24. Februar 2022 Autor Melden Geschrieben 24. Februar 2022 Ne, das zum Glück nicht. Aber ich habe auch so mehr als meine Nähgeschwindigkeit hergibt.
3kids Geschrieben 24. Februar 2022 Melden Geschrieben 24. Februar 2022 Ich auch, deshalb war ich die letzten Jahre immer mit Rucksack zum Stoffmarkt, war der voll, war Schluss, 1mal habe ich sogar nur Kurzwaren gekauft, weil ich einen bestimmten Plan hatte, dafür gab es nichts, also war es nur ein kurzer Freitag-Mittag-Bummel in sehr frischer (brrr) Luft am deutschen Eck in Koblenz vor dem Heimfahren. Der war immer Anfang März und da ist es am Wasser richtig kalt. LG Rita
nowak Geschrieben 24. Februar 2022 Autor Melden Geschrieben 24. Februar 2022 Die Stoffmärkte sind zum Glück eh nicht so meines. Ich war glaube ich ein Mal, da gab es jetzt aber nichts, was ich wirklich brauchte und nicht woanders hätte bekommen können. (Dass meine "kauf ich, weil billig" Sonderangebote zu 95 Prozent ungenutzt blieben und damit dann doch teurer waren, als gleich nur nach Bedarf gekauft, hatte ich da schon gelernt.)
3kids Geschrieben 25. Februar 2022 Melden Geschrieben 25. Februar 2022 Damals gab es hier nur einen Stoffladen mit viel Wolle, aber auch Seide und Stoffen für festliche Klamotten, für mich als Mutter von 3 Kleinkindern, die noch dazu gegen Wolle allergisch ist, gab es hächstens mal einen Köper, aber den auch nur in dunkelblau, -braun, -grau oder schwarz. Und Jeans-Hosen "kann man sowieso nicht selber nähen" ... Und die Auswahl in Koblenz (vor den Kindern) war ähnlich unterirdisch. Daher gab es im Büro eine Sammelbesteller-Gruppe bei buttinette. Aber Farben aus dem Katalog - naja, da war Paris schon besser. Abundan (zB auf dem Weg nach Aachen) war ich in Maastricht auf dem Wochenmarkt am Freitag, aber da war auch nur eine begrenzte Auswahl. So war der Stoffmarkt ein Paradies, allein der Jeans dort und die schönen Baumwollstoffe (die ich damals zum Teil auch für die Kinder vernäht habe). Die Stoffe für meine Bürohosen, die ich in den 80ern trug, war übrigens aus Köln. Meine Freundin wollte dort hin zum Shoppen und ich bin mit, sie hat die Boutiquen abgeklappert und ich die Stoffläden, die mir die Telefonbücher in der Hauptpost Koblenz ausgespuckt hatten - das waren noch Zeiten - heute unvorstellbar. Da habe ich den perfekten Stoff gefunden und die benötigte Menge in 4 verschiedenen Farben gekauft - nicht günstig, aber perfekt, sah so gut aus wie Schurwolle, war aber Viskose mit Baumwolle und Poly. LG Rita
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