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Singer 7184 - da dreht sich nix mehr- was kann ich tun


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Hallo zusammen,

 

ich brauche mal Euer Wissen.

 

Meine Singer hat gestern Probleme gemacht. Ich dachte erst ich hab nen Nadelbruch, da die Nadel immer auf was gestoßen ist. Beim Nadelwechsel habe ich gemerkt das die Nadel weder krumm noch gebrochen ist, habe dann mal vorsichtig geschaut und festgestellt da dreht sich was nicht, was sich sonst dreht. Habe dann mal sauber gemacht und vorsichtig die schrauben rechts gelöst. Die Spulenkapsel entnommen und das Ding da drunter mit der Hand gedreht. Es lässt sich bewegen. Habe ziemlich viele Flusen rausgeholt und habe dann alles wieder zusammen gesetzt. Weder mit dem Handrat noch mit dem Fußpedal dreht sich das Teil.

 

Leider weiß ich nicht wie es heißt.

 

Ich habe Euch mal Bilder gemacht...vielleicht könnt ihr mir verraten was ich tun kann und wie das Drehdings heißt. Ich habe mal einen Qtip auf das Drehdings gestellt. also die Scheibe die sich darunter befindet meine ich.

 

Lohnt es sich die Maschine noch zum Händler zu bringen? Gibt es da noch Teile für? Ich hänge an meiner Knatterelse und würde sie nur ungerne beerdigen *seufz*

 

Ich sage schon mal Danke fürs lesen und hoffentlich weiß jemand Rat.

 

Grüße

EGS

Dregdibgs.jpg

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Geschrieben

Das "Drehdings" ist der Unterfadengreifer der Maschine, und vermutlich ist da das Antriebszahnrad von gebrochen. Das ist eine bekannte Schwachstelle fast älteren Singer-Nähmaschinen, die Kunststoffzahnräder haben.

 

Such mal nach "Zahnrad Greifer Singer" hier im Forum... 

 

Ersatzteile bekommt man dafür noch recht problemlos. Die Schwierigkeit bei der Reparatur ist normalerweise eher, daß man das selber machen oder einen Nähmaschinentechniker finden muß, der einem nicht statt der Reparatur eine billige neue Maschine aufschwatzt...

Geschrieben

Am Samstag darf die in die Werkstatt. Ich bin gespannt, ob sie wieder belebt wird.

Geschrieben

Bin vor allem gespannt, was die Reparatur kostet, tippe auf einen kleinen dreistelligen Betrag.

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

So, habe gerade den Anruf der Werkstatt bekommen. Die Reparatur würde 200 Euro kosten. Man muss wohl die gesamte Stange ausbauen...

 

Tja, damit ist die Knatterelse wohl gestorben.  Am Samstag hole ich sie ab.  *buhuhuhu heul*

Sie hat mir so treue Dienste geleistet und  mir das nähen beigebracht....hat mich Geduld und Demut gelehrt...

 

Wo beerdigt man eigentlich Knatterelsen?

 

 

 

 

Geschrieben

 

vor 2 Minuten schrieb egs:

Wo beerdigt man eigentlich Knatterelsen?

Das wäre doch schade!

Vielleicht findest Du einen Hobbybastler, der Dir das richtet oder ein Repaicafé?

Oder vielleicht kannst Du das sogar mit Anleitung selber reparieren?

Geschrieben

Ich bin technisch nicht begabt und so ein Cafe gibts glaube ich nicht. 

 

Habe schon länger mal mit einer neuen Näma geliebäugelt oder it einer Stickmaschine.

 

Werde also jetzt was sparen und mir dann was neues kaufen und so lange vielleicht die meiner Ma leihen oder mir ne günstige gebrauchte gönnen.

 

Schaue gerade mal was so angeboten wird...kann mich aber nur ganz schwer verlieben...

Geschrieben

Bevor du die Maschine beerdigst kannst du sie auch verschenken. Vielleicht gibt es ja in deiner Nähe einen Hobbybastler, der Maschine in Stand setzen will.

 

Wenn man die Ersatzteile mit Schneckenpost aus China kommen lässt, kostet das weniger als 10 Euro an Material, dazu dann noch ein bis zwei Abende schrauben und die Singer rennt wieder.

Geschrieben

Ich war gestern noch im Internet unterwegs, habe mich aber für eine neue Maschine nicht wirklich erwärmen können (ich war etwas überfordert). Ich habe dann mal bei Kleinanzeigen geschaut und was soll ich sagen, da gabs nen Zwilling...ich bin gestern noch hingefahren und habe mir den Zwilling gekauft (ja ich bin verrückt). Ich hole am WE meine Knatterelse ab und werde diese dann als Ersatzteillieferant behalten (sie darf dann auf dem Speicher wohnen).

 

Immerhin habe ich da mal ne neue Glühbirne und nen neues Pedal gekauft, wäre ja Schade drum...

 

Hach ich freu mich so. Die neue steht schon hier und lacht mich im Homeoffice so neckisch an...komm näh mit mir....koommmm....

Geschrieben

Eine tolle Idee und bestimmt von Erfolg gekrönt!

Viel Freude mit der neuen "alten" Nähmaschine !

LG Ulrike 

Geschrieben

Hallo,

vor 3 Stunden schrieb egs:

da gabs nen Zwilling...ich bin gestern noch hingefahren und habe mir den Zwilling gekauft

dir sollte nur klar sein, dass der Zwilling die selben Gene (= konstruktionsbedingte Sollbruchstellen) hat. Also wird auch dort irgendwann das Zahnrad kaputt gehen. Vielleicht wird auch erst ein anderes Zahnrad kaputt, dass kann man natürlich im Voraus nicht sagen.

Als Teileträger kann die Ursprungsmaschine natürlich immer noch dienen, z.B. bei Oberfadenspannung, Spulenkorb, Stichplatte usw.

Passende Zahnräder würde ich aber neu kaufen.

 

Gruß

Detlef

Geschrieben

Ja das Risiko ist mir bewusst und ich gehe es ein. Die Knatterelse hat mir viele viele Nähmeter geschenkt und wenn ihr Zwilling nur annähern so lange näht, dann habe ich einen vollen Erfolg. 

 

Dazu kommt die Näma war günstig und das finanzielle Risiko ist eher gering. Die Freude aber umso größer.

Geschrieben

Sofern ich mich richtig erinnere, ist es ein Steg im Inneren des Kegelrades, der dieses gefedert auf der geschlitzten Armwelle sitzende Zahnrad mitnimmt. Ich hab noch zwei solche Maschinen im Keller des Repaircafes stehen und sogar nachgebaute Ersatzzahnräder von einem großen Nähma-Händler dafür beschafft.

 

Ich hätte sie zurückgeben sollen, denn sie waren durch die lange Lagerzeit geschrumpft und der Versuch, sie ein wenig auszudremeln war mühsam und ihm war wenig Erfolg beschieden. Das Rad muss nämlich axial beweglich sein, um das Spiel mit dem Rad des Greifers minimal zu halten. Sonst hätte man ja gleich das alte Zahnrad festkleben können.

 

Leider ist der Aus- und Wiedereinbau der Armwelle auch nicht gerade trivial - von daher der hohe Kostenvoranschlag, der zudem wohl davon ausgehen wird, dass Ersatzzahnräder auch passen. Das weiß man offenbar selbst bei eigener Lagerware nicht sicher...

 

Wer das nötige Werkzeug hat, könnte allerdings den vorderen Armwellenteil leicht abdrehen - das wäre bestimmt erfolgversprechender.

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