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Pfaff Fortron 800 M7


Thagon

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Hallo Ihr lieben,

ich habe ein kleines Problem mit meiner Stickmaschiene Pfaff Fortron 800 M7 wo ich mittlerweile am Ende meiner Nerven mit bin.
Das Problem was ich mit meiner Maschiene habe ist das der Index motor durch läuft. Die Microschalter an der stelle habe ich schon fachmännisch (Elektromeister) austauschen lassen. Beide Schalter schalten auch, man hört das klicken jedoch stopt das Gerät einfach nicht. Ich habe mal ein Video von dem Problem gemacht. In dem Video seht ihr wie der Motor nicht stoppt. sobald ich den schalter vorne mit der hand betätige stopt der Motor erst dann, wenn der noppen der Welle den hintern Schalter betätigt, deshalb die kleine verzögerung wenn ich den Schalter betätige. 

Den Kundenservice habe ich schon kontaktiert, die sageten mir ich müsse die Maschiene vorbei bringen, was für mich erst als aller letzten Ausweg in Frage kommt.

Ich bin für alles offen was ich ausprobieren soll.

 

Vielen Dank

 

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Der Schalter vorne rechts habe ich schon soweit nach vorne geschoben wie nur möglich. Der Schalter klickt ja, also wird er ja betätigt.

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Sorry, aber das kann doch nicht so funktionieren (sollen).

 

Mir stellt sich das im Video so dar, als würden die Schalter an zwei um etwa 180° versetzten Positionen ansprechen. Um da beide gleichzeitig wirksam werden zu lassen, bedürfte es einer Rutsch- oder Federkupplung und mechanischer Anschläge oder weiterer Betätigungsglieder. Es scheinen aber beide Schalter und der Motor jeweils zwei Anschlüsse am Stecker zu haben und die Maschine hat offenbar eine aufwändige elektronische Steuerung. Da rechne ich nicht mit irgendwelchen "billigen" mechanischen Tricks, da die eher teurer waren. Und wenn das Verhalten vorher das selbe war, wird der Elektriker wohl kaum NO/NC (Schließer/Öffner) bei den Schaltern verwechselt haben - zumal ich mir auch da (noch) keinen Sinn vorstellen kann. Kannst Du die Funktion dieses Motors mal erklären sowie seine Betätigunghäufigkeit? Wurden die alten Schalter per Vielfachmessgerät geprüft oder nur auf Verdacht getauscht?

 

Das gezeigte Verhalten erscheint mir sinnig als Fehlerreaktion der Steuerung. Immerhin scheint es zu beweisen, dass die Stellung beider Schalter von der Steuerung "bemerkt" wird. Trotzdem kann etwas in der Elektronik defekt sein, da zur Zeit von 3,5 Zoll Diskettenlaufwerken vieles noch mit "verdrahteter" Logik geregelt wurde, ob das nun Logik-Gatter in integrierten Bausteinen waren oder sogar noch einzelne Dioden und Transistoren - da musste nur ein Eingang am I/O-Controller oder am Mikroprozessor selbst zu wenig sein, schon wurde Logik gelötet anstatt programmiert. Allein die Verwendung von mechanischen Schaltern an der Stelle erscheint mir schon lustig - da waren wiederum längst Gabellichtschranken und Hall-Sensoren, zumindest aber Reed-Kontakte üblich. Aber die brauchten bis auf die Reeds andere (teurere) Eingänge.*

 

Wenn es Dir nichts ausmacht: Wozu ist dieser Motor gut und wie oft/wann läuft er (bzw. sollte er laufen). Kann die daran hängende Mechanik auch anders bewegt werden (üblicherweise wird das durch die Motorgetriebe blockiert)? Ist noch ein weiterer Sensor an anderer Stelle in der Maschine für den Zweck des Anhaltens (und Startens!) denkbar, als nur diese zwei Schalter?

 

P.S.:

Ich hab mir mal ein paar Videos angeschaut. Zu Maschinen mit dieser Steuerkonsole gehört tatsächlich noch eine Kiste voller Platinen (IC-Massengrab)? Manchmal hilft es, alle Stecker - auch interne  und zur Not mehrfach -  abzuziehen und wieder aufzustecken. Sind irgendwo Knickstellen in den Kabeln? Irgendwo Zug drauf, der eine einzelne Ader gestresst haben könnte? Ich hab Kabel mit diesen DB Steckern früher nicht sonderlich gemocht. Es gab große Qualitätsunterschiede und handgelötete waren am verdächtigsten...

 

Eine Idee hab ich noch, wenn dieser Motor etwas mit dem Kassettenwechsel bzw. Farbwechsel zu tun hat (o. ä.): Üblicherweise gibt es bei solchen Auswahl-/Positionier-Mechaniken eine Initialisierungssequenz, die eine Grundstellung abfragt, z. B. mittels eines Nulllagenschalters oder Home/Homing Switches - ich gehe mal nicht davon aus, dass an der Stelle plötzlich eine Gabellichtschranke auftritt ;-) Den hätte ich dann viel eher im Verdacht. Oder einen Positionstaster, der sich in der Home-Position mangels weiterer Bewegungsmöglichkeit nicht mehr öffnet und damit das Kriterium "Nullposition erreicht" liefert. Sozusagen durch vorsichtiges "Vor die Wand fahren". Es gibt aber noch andere Tricks, um eine Grundstellung zu ermitteln. Man muss einiges über die Maschine wissen, um da eine Diagnose zu stellen oder man muss viel Phantasie und/oder Erfahrung haben und Zeit...

 

Jedenfalls kann ein nicht funktionierendes Homing durchaus zu Dauerlauf führen. Von anderen Apparaten kenne ich das dann aber so, dass nach einigen Versuchen aufgegeben und ein (Timeout-) Fehlercode angezeigt wird (wenn ein Display oder "Lämpchen" vorhanden sind). Denn so etwas könnte ja genau so gut an einer Blockade liegen und so die Mechanik bzw. die Motoren unnötig stressen.

 

* Hab gerade gesehen, dass sogar ein Datum aufgestempelt ist: x5. 10. 92 bzw. 20/92

Bearbeitet von Technikus
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genau daher kommt meine aussage, daß das nur ein geschulter Mechaniker vor Ort klären kann

 

ich habe diese Lehrgänge vor etlichen Jahren mitgemacht und auch solche maschinen verkauft 

die frage ist schlicht und ergreifend :

 

wo steht die maschine und ist der kunde bereit das zu bezahlen

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Naja, die Entsorgung könnte genau so aufwändig sein, zumindest logistisch. Fällt aber eventuell auch nicht mehr unter den kostenlosen Elektroschrott. Sieht für mich außerdem so aus, als bräuchte man da einen Kleintransporter?

 

Ganz ehrlich: Elektronik aus der Zeit muss man schon besonders mögen und aus irgendeinem Grund für sammelwürdig* halten inklusive der zur Erhaltung nötigen "Peripherie" und Unterlagen. Allein, dass da ein einzelnes, aber wesentliches Bit in einem EPROM "umfallen" kann, was eigentlich kaum festzustellen ist... (Ich habe meinen Programmer "schon" vor etlichen Jahren entsorgt, wiederum einige Jahre, nachdem ich den nötigen Computer an einen Sammler verschenkt hatte. War eine illusorische Idee, dafür mal ein eigenes neues Programm zu schreiben. Außerdem müsste man die Daten ja irgendwann mal selbst gesichert haben oder zur Verfügung gestellt bekommen...)

 

Der Hersteller (?) bietet doch die Umrüstung auf PC-Betrieb an - das würde ich mir vor jeder Entscheidung zumindest mal ausrechnen lassen. Insgesamt kann ich aber schon verstehen, dass man erst einmal weniger aufwändig (selbst) erfahren möchte, ob es nicht doch nur irgendwo (sozusagen noch "sichtbar") hakt.

 

(* Entsprechende Spezialisten gibt es noch in der Spielautomatenszene.)

 

 

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