nowak Geschrieben 25. November 2018 Melden Geschrieben 25. November 2018 Weil die grundsätzlichen Arbeiten ohnehin gemacht werden und man sie dann direkt ordentlich machen kann. So sehen wir das. Weswegen wir beide keine Ökonomen sind...
Gundel Gaukeley Geschrieben 25. November 2018 Melden Geschrieben 25. November 2018 Soooo grandiose Ökonomen können das bei Burda aber auch nicht sein, die es anders sehen ...
nowak Geschrieben 25. November 2018 Melden Geschrieben 25. November 2018 Das ist ein großer Verlag.... im Vergleich zu so Blättchen wie der Gala kreieren Schnittmuster vermutlich einfach zu wenig Gewinn. Es ist halt ein kleiner Markt.
MrsQuack Geschrieben 25. November 2018 Melden Geschrieben 25. November 2018 Wenn ich mal meinen Senf dazu geben darf.. Als jemand der 30 ist und mit 20 das Nähen mit Patchwork angefangen hat und ziemlich grün hinter den Ohren ist was Kleidung nähen betrifft: Den meisten in meiner Altersklasse die ich kenne wäre ordentliche Verarbeitung gute Passform, wie sie hier im Forum zelebriert wird, um Längen zu kompliziert, aufwendig und ein Grund ein Hobby wie Nähen niemals beginnen. Da müssen die Ergebnisse schneller, einfacher und "hipper" sein. Ich denke burda versucht auch krampfhaft bei diesen möglichen Neukunden anzukommen....
samba Geschrieben 25. November 2018 Autor Melden Geschrieben 25. November 2018 MrsQuack, ich glaube, dein Senf trifft total ins Schwarze. Aber einfach muss nicht zwangsläufig schlampig sein, oder doch? Hmmm. Samba
Lehrling Geschrieben 25. November 2018 Melden Geschrieben 25. November 2018 MrsQuack, ich glaube, dein Senf trifft total ins Schwarze. Aber einfach muss nicht zwangsläufig schlampig sein, oder doch? Hmmm. Samba muß nicht, aber kann anscheinend, wie die Erfahrenen sehen. Die Anfänger sehen es zunächst nicht - und wenn sie es dann bemerken, wechseln sie schon wieder zum nächsten Hobby - weil die Konfektion sieht ja kaum anders aus als das schlampig-einfache......oder einfach-schlampige , also können sie auch kaufen. liebe Grüße Lehrling
MrsQuack Geschrieben 25. November 2018 Melden Geschrieben 25. November 2018 Schlampig geht halt schneller. Ich habe mir jetzt das Video das die Diskussion ausgelöst hat nicht angeguckt, aber Finger unter Maßband macht es halt einfacher es abzulesen.. Außerdem mögen es viele nicht wenn es viele komplizierte "Regeln" gibt. Schnell loslegen und dann soll es bitte toll aussehen.. Wenn nicht.. Naja dann halt zum nächsten, ganz die Wegwerfkultur. Als ich angefangen habe wurden meine Decken (obwohl bei weitem nicht perfekt genäht) sehr bewundert.. Aber spätestens wenn Freundinnen gehört haben dass ich ab einer schon mal über einen halben Jahr gearbeitet habe wurde ich wortwörtlich als verrückt abgestempelt.. Und auch wenn es hart ist: mit diesen Kunden lässt sich einfach einfacher Geld verdienen. Einfache Projekte. Einfache SM.. Denen kann man das SM für den simplen Bleistiftrock noch andrehen... Würdet ihr das SM dafür kaufen? Nö. Ihr habt das schon drei/vier mal im Fundus, womöglich selbst konstruiert auf eigene Körpermaße. Ihr wollt anspruchsvollere Artikel die mehr Recherearbeit benötigen.. Raffinierte SM, die schwieriger zu gestalten sind.. Sprich.. Ihr seid die teureren, schwierigeren Kunden.. Und vermutlich auch zahlenmäßig unterlegen...
Nähbert Geschrieben 26. November 2018 Melden Geschrieben 26. November 2018 Für die, die es einfacher wollen, gibt es doch die Burda Easy! Die spricht m.E. die unerfahrenen Näherinnen an, die schnelle Ergebnisse haben wollen. Und was den ökonimischen Aspekt der Schnittmustererstellung für die Zeitschrift betrifft: Die Schnittmuster, die für die Zeitschrift erstellt werden, finden sich ja auch in den Einzelschnitten wieder bzw. werden mit einer anderen Falte hier, einer weiteren Rüsche da, mit Gürtel, anderem Bund, anderem Ausschnitt, sprich in Abwandlungen auch mehrmals wiederverwendet. Es ist ja nicht so, dass für jedes Heft das Rad neu erfunden würde. Insofern lässt sich aus einem Schmittmusterentwurf mehrmals Geld machen und von da her dürfen wir Hobbyschneiderinnen von Burda sicherlich gut ausgearbeitete, sorgfältig formulierte Schnittmuster und Anleitungen im Burdastylemagazin erwarten!
Maruscha11 Geschrieben 26. November 2018 Melden Geschrieben 26. November 2018 Tja, also sehe nicht nur ich das so. Im örtlichen “Nähkränzchen“ glauben auch viele: Morgens Stoff kaufen, abends das fertige Kleid anziehen. Im Zeitalter der E-Books die nicht immer auf gut umgesetzem, solidem Schneiderhandwerk basieren, ist das wohl so. Daher boomen ja auch Jerseys. Wenn man sich die Lobeshymnen zu überall miserabel passenden Kleidungsstücken in Facebook-Gruppen anschaut wundert man sich nicht mehr. Lernen ist offenbar nicht mehr in. Bei dem netten Kommentar “zu eng ist das neue passt“ fiel mir doch gleich “Star Designer“ G.M.Kretschmer ein. 😀 LG Maruscha
knittingwoman Geschrieben 26. November 2018 Melden Geschrieben 26. November 2018 ICh bin ja noch immer Burdafan, so richtig herb enttäuscht hat sie mich noch nie. Bisher hab ich erst 2malnach einem ebook Kleidunggenäht und auch das nur weil es anull zum Plotten gab. Klebeumfang hört bei mir am Taschenformat auf. Burda finde ich durchaus anfängerfreundlich, die easy meine ich nicht, das soll auch bitte so sein. Für die Fortgeschrittenen gibt es ja Masterpieces. Meine "Kulturfreundin" von der ich 5 Jahre gar nicht mitbekommen habe, dass sie näht, ist ohne FBGroups, Videos, ebooks oder Grundlagenbücher im Internetzeitalter eine gute Hobbyschneiderin geworden. Ihre Aussage: Burda + Hirn einschalten und gut is. Ihr drittes Werk war bereits ein Trench. DA sie nähtechnisch auch nicht im Internet unterwegs ist, hab ich sie letzens dochmal überreden können, hier mal mit in die Kritik an Burda reinzulesen. Die Kritik an der Maßtabelle konnte sie nachvollziehen, aber nicht warum man sich ohne TZ oft nichts vorstellen kann.
Topcat Geschrieben 26. November 2018 Melden Geschrieben 26. November 2018 Wenn man sich die Lobeshymnen zu überall miserabel passenden Kleidungsstücken in Facebook-Gruppen anschaut wundert man sich nicht mehr. Lernen ist offenbar nicht mehr in. Bei dem netten Kommentar “zu eng ist das neue passt“ fiel mir doch gleich “Star Designer“ G.M.Kretschmer ein. 😀 LG Maruscha Danke Maruscha - Nähtinchen läßt grüßen und Bügeleisen gehören abgeschafft .................. Burda hab ich als Jugendliche (neben der Neuen Mode) geliebt, weil man im stillen Kämmerlein daraus wirklich nähen lernen konnte und MIR damals die Schnitte noch gepaßt haben (auch die größeren Größen) Als vor 12 Jahren dann wieder angefangen hab zu nähen, hab ich Burda sehr schnell den Rücken gekehrt, weil Säcke kann ich auch kaufen, Naht rein und gut is (jedenfalls war das damals mein Eindruck) - und seither hab ich mich nimmer damit befaßt
Devil's Dance Geschrieben 26. November 2018 Melden Geschrieben 26. November 2018 (bearbeitet) Also, ich nähe Gr. 50, allermeistens nach Burda-Schnitten und NIE unförmige Säcke. ...und ich finde immer wieder was in der Burda ... Ich hab es jetzt mal interessehalber mit den vielgerühmten Vogue-Schnitten versucht, aber ich kann nicht behaupten, dass ich sie so viel besser finde, eher im Gegenteil ... Die “Schlampigkeit“ von Burda ist mir gar nicht so aufgefallen, weil ich eigentlich nur den Schnitt brauche und es nach meiner Facon nähe. ... aber schade, wenn man sich so dem Zeitgeist anbiedert.... Bearbeitet 26. November 2018 von Devil's Dance
sisue Geschrieben 26. November 2018 Melden Geschrieben 26. November 2018 Da Burdaschnittmuster und meine Figur in der Regel recht gut harmonieren, verzeihe ich denen vieles.
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