bianchifan Geschrieben 4. August 2024 Melden Geschrieben 4. August 2024 Letztes WE ist die Version 3.1 offiziell online gegangen. Ink/Stitch 3.1.0
Agapant Geschrieben 2. Oktober 2024 Melden Geschrieben 2. Oktober 2024 Tach, da mir selbst auf Deutsch schwer fällt das Thema zu fixieren, erstmal hier platziert in der Hoffnung, das hier schon Licht ins dunkel gebracht wird. Es gibt ein paar Pfade, die ich entweder mit Hershey-Text aus einem Font generiert habe, oder als SVG importiert wurden. Beide zusammen mit den gleichen Parametern in Ink/stitch umgewandelt ergibt folgendes Bild. Es fällt auf, das gerade Linien bei dem linken Block mit wesentlich größerem Stich erzeugt werden als im rechten. Wenn ich mir die Pfadinfos der beiden ansehe, kann ich als Laie keinen Unterschied feststellen. Hättet ihr eine Idee wo ich noch nachschauen kann um die Ursache zu finden? Im Anhang das SVG. Wenn ich noch mehr liefern soll, bitte ich um Nachricht. Links Text-Objekt mittels Hershey-Text (Erweiterungen/Text/Hershey-Text) in einfache Pfade umgewandelt. Der längere Stich tritt bei jedem der Hershey-Ausgabevarianten auf. Ich kann mit diesem Ergebnis durchaus leben, diese Ursachenforschung ist reine Neugier. waeschez6.svg.zipInformationen abrufen...
Kaalleen Geschrieben 3. Oktober 2024 Melden Geschrieben 3. Oktober 2024 Interessante Idee das einzusticken. Bei mir am Bildschirm sehen die Stichlängen in der Simulation für die Buchstaben und die Symbole gleich aus. Und ich könnte so aus der Datei auch nicht ersehen, warum die unterschiedlich sein sollten. Vielleicht kannst du noch mal die Sickdatei beisteuern oder selber überprüfen, ob der Fehler dort schon drin ist. Manche Stickmaschinen löschen auch zu eng beieinander liegende Stiche, wobei das wäre dann eher im Bereich unter 0.3 mm und das ist hier ja nicht der Fall. Ich würde auch raten die globale minimale Stichlänge in den Ink/Stitch Einstellungen etwas hochzusetzen, sonst kann es zu nicht so schönen Stichdopplungen kommen. Bei dir ist der Wert auf 0. Ich habe sie in der Regel auf 0.3. Damit werden alle Stiche gelöscht die kleiner sind und ich kann das schon in der Simulation richtig sehen. Kennst du die Redwork-Funktion schon? Anstelle von 2 Wiederholungen könntest du bei dem A und bei den Symbolen in denen sich Linien kreuzen die Redwork-Funktion anwenden. Damit kannst du ein paar Sprungstiche vermeiden. Zu finden ist die Funktion bei den Linienwerkzeugen. Benutzt du 60er Garn für das Motiv?
Agapant Geschrieben 3. Oktober 2024 Melden Geschrieben 3. Oktober 2024 Vielen Dank für die schnelle Antwort. Die globale Einstellung auf 0.3 war die Lösung für das Ursprüngliche Thema. Damit machte die Generierung auch bei den Buchstaben die kleinen Stiche. Die Redwork-Funktion ergab dann a) diese schöne perlage-optik und b) bei den Zeichen wesentlich weniger Jumps, bei den Buchstaben aber wesentlich mehr. Die schmalste Nadel die ich habe (70/10) und den 60er Unterfaden auch als Oberfaden genutzt. Und erst als ich alle Fäden entfernt habe ist mir aufgefallen, das die zwei Punkte im Bügeleisen fehlen 😁 Die wenigen Ausreisser ignoriere ich. Jetzt auch noch die perfekte Unterlage zu ermitteln würde zu weit führen. Darunter ist jetzt Avalon. Für ein wäscheschildchen reicht mir das Ergebnis dicke. Einen Versuch mache ich noch indem ich die Buchstaben und Zahlen selber erzeuge. Mal schauen, ob dann der Redwork besser arbeitet. Am ende nur noch die Frage mit welchen Programm du dir die Stickdatei (hier exp) anschaust? Bei mir sehe ich da nur Hex-Kauderwelsch im Editor.
bianchifan Geschrieben 3. Oktober 2024 Melden Geschrieben 3. Oktober 2024 Am 3.10.2024 um 10:41 schrieb Agapant: Die schmalste Nadel die ich habe (70/10) Aufklappen Schmetz Super Universal Am 3.10.2024 um 10:41 schrieb Agapant: 60er Unterfaden auch als Oberfaden genutzt. Aufklappen suboptimal, hatte ich mal ausprobiert, als mein schwarzes Stickgarn nicht aufzufinden war. Für feine Details nutze ich chinesisches 60er Industriegarn . Als Unterfaden vorkonfektionierte 90er Bobbins, funzt prima entgegen der Warnung: Für haushaltsmaschinen nicht geeignet ;)
Kaalleen Geschrieben 4. Oktober 2024 Melden Geschrieben 4. Oktober 2024 Am 3.10.2024 um 10:41 schrieb Agapant: Die Redwork-Funktion ergab dann a) diese schöne perlage-optik und b) bei den Zeichen wesentlich weniger Jumps, bei den Buchstaben aber wesentlich mehr. Aufklappen Die Optik wird sehr wahrscheinlich durch einen Mehrfachgeradstich erzeugt. Das kannst du auch ohne Redwork ganz einfach machen. Anstelle der zwei Wiederholungen, kannst du die Anzahl der Wiederholungen für den Mehrfachgeradstich auf 1 setzen. Dann geht er bei jedem Stich 1x vor und zurück (auf English: Bean stitch). Redwork bedeutet: nehme diese Pfade und versuche sie so zu leiten, dass alle Pfadteile genau 2x abgelaufen werden, wenn möglich ohne Sprungstiche (d.h. wenn sie direkt verbunden sind). Die Funktion macht für einzelne Pfade, wie bei den meisten Buchstaben in deinem Fall, eigentlich keinen Sinn. Dabei entstehen natürlich mehr Pfade, was wirklich unnötig ist. Mehr Sprungstiche sollten dabei aber auf gar keinen Fall entstehen. Das werde ich mir mal genauer ansehen! Mehr Infos zu Redwork: https://inkstitch.org/de/docs/stroke-tools/#redwork
Kaalleen Geschrieben 4. Oktober 2024 Melden Geschrieben 4. Oktober 2024 Am 3.10.2024 um 10:41 schrieb Agapant: Am ende nur noch die Frage mit welchen Programm du dir die Stickdatei (hier exp) anschaust? Bei mir sehe ich da nur Hex-Kauderwelsch im Editor. Aufklappen Ha ja. In diesem Fall würde ich die einfach wieder mit Ink/Stitch öffnen. Da kann man dann auch alle Stiche einzeln inspizieren.
Agapant Geschrieben 4. Oktober 2024 Melden Geschrieben 4. Oktober 2024 Vielen lieben Dank für Mühen und die Infos. Ich vergaß den letzten Stand hier zu zeigen. Die paar Zeichen habe ich aus einzelnen Linien zusammen gebaut und dann auch mit redwork behandelt. Immer noch genug sprünge aber wesentlich weniger. Leider wird die Anzahl nicht angezeigt. (Was aber auch bestimmt nicht wirklich wichtig ist) Fazit: generierte hershey schriften haben bestimmt ihren Zweck, aber hier nicht unbedingt Und als alter Informatiker kann vor dem redwork - programmierern nur den Hut ziehen. Ein feines Stück Programm haben die geliefert. Es machte richtig spass am Bildschirm der Maschine die Abfolge der Stiche zu beobachten.
Kaalleen Geschrieben 4. Oktober 2024 Melden Geschrieben 4. Oktober 2024 Am 4.10.2024 um 16:41 schrieb Agapant: Und als alter Informatiker kann vor dem redwork - programmierern nur den Hut ziehen. Aufklappen Wir können immer Programmierhelfer gebrauchen, wir sind leider nicht viele Leute. Redwork (wie auch auch die meisten anderen Aufgaben dieser Art) sind in Ink/Stitch mit Hilfe der networkx-library umgesetzt. Die nimmt einem glücklicherweise schon recht viel Arbeit ab. Am 4.10.2024 um 16:41 schrieb Agapant: Es machte richtig spass am Bildschirm der Maschine die Abfolge der Stiche zu beobachten. Aufklappen Hah, das geht mir auch immer so. Dann sitz ich da wie doof und schaue der Maschine bei der Arbeit zu
Kaalleen Geschrieben 4. Oktober 2024 Melden Geschrieben 4. Oktober 2024 Am 4.10.2024 um 16:41 schrieb Agapant: Leider wird die Anzahl nicht angezeigt. Aufklappen Ah, ganz vergessen. Die kannst du einfach einsehen. Alles markieren und dann unter Fehlerbehebung > Element Info Eine andere Möglichkeit wäre der PDF-Export. Aber wenn du nur die Anzahl der Sprungstiche sehen willst, kannst du das auch über Element Info machen. Der zeigt das immer nur für den ausgewählten Bereich an.
Agapant Geschrieben 4. Oktober 2024 Melden Geschrieben 4. Oktober 2024 Am 4.10.2024 um 18:16 schrieb Kaalleen: Wir können immer Programmierhelfer gebrauchen, wir sind leider nicht viele Leute. Aufklappen In Rente vielleicht. Jetzt bin ich froh wenn ich die Kiste nicht mehr sehen muss. networkx python? wie fies Wird im Hinterkopf behalten …. dauert aber noch was. —— elementinfo schaue ich mir mal an. Hört sich spannend an.
Kaalleen Geschrieben 7. Oktober 2024 Melden Geschrieben 7. Oktober 2024 Anzahl der Sprungstiche anzeigen geht übrigens auch direkt über den Simulator (info). Hatte das vergessen zu erwähnen... Ja, Python. 99% aller Inkscape-Erweiterungen sind in Python geschrieben und wir sind da keine Ausnahme
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