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Ink/Stitch: kostenloses Open source Software auf Basis von Inkscape


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Am 16.11.2022 um 22:44 schrieb Petette:

Ansonsten hatte ich mir noch überlegt, dass es womöglich an der "running stitch tolerance" liegen kann, weil ich ja eine feste Stichlänge eingestellt habe und das ja wahrscheinlich nicht immer genau bis zur nächsten Ecke mit dem "Pflicht-Einstich-Punkt-Knoten" passt.

 

Nein, es ist wesentlich komplexer.

Inkstitch wird aus Inkscape heraus mit Pfaden gefüttert bzw. mit Pfadbeschreibungen, anhand derer es die Stichpfade erst errechnen muss.

Bei einem annähernd "geraden" Pfad ist es noch recht simpel, komplizierter wird es bei kurvigen Verläufen. Und relativ komplex wird es bei Pfadbeschreibungen, wo die einzelnen Pfade anhand definierter Vorgaben ermittelt werden müssen.

Zur Verdeutlichung mal ein relativ extremes Beispiel mit dem relativ neuen Ripplestich:

Die Vorgabe ist ein Pfad bestehend aus zwei geschwungenen "Unterpfaden".

Inkstitch wird angewiesen, ausgehend von "Unterpfad" 1, in meinem Beispiel die untere Kurve, "Zwischenpfade" zu generieren und diese kontinuierlich so zu verändern, dass am Ende "Unterpfad" 2 steht. Insgesamt sollen 15 Pfade/Linien erzeugt werden, die Stichlänge soll 2mm betragen bei 10% Toleranz.

Wie man am Ergebnis sieht, ist die Ausgangskurve (Unterpfad 1) noch recht gut approximiert, die Zielkurve (Unterpfad 2) dagegen nur sehr, sehr grob.

Die tatsächlichen Stichlängen liegen zwischen 1,2mm und 2,6mm, also weit außerhalb der vorgegebenen Toleranz.

Weiterhin fällt auf, dass je nach benutzer Berechnungsformel stellenweise Häufungen von sehr kurzen und von sehr langen Stichen auftreten. An einer Stelle, wo der Algorithmus weitgehend linear arbeitet, wird ein Stich zunächst stufenweise verlängert, bevor ein weiterer Stich eingefügt wird.

Bei all dem bitte eines nicht vergessen: An Inkstitch arbeiten einige wenige Enthusiasten in ihrer Freizeit, beim Marktführer  Wilcom in Australien ca. 5000 Prpgrammierer ;)

 

 

Ripple Iris.jpg

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Am 16.11.2022 um 22:44 schrieb Petette:

Am Wochenende werde ich die Datei an meiner neuen Maschine (sie kommt am Freitag, *freu*) testen

Na, herzlichen Glückwunsch zur neuen Maschine. Wie ist es geworden?

 

Am 16.11.2022 um 22:44 schrieb Petette:

Ansonsten hatte ich mir noch überlegt, dass es womöglich an der "running stitch tolerance" liegen kann

Die Idee ist nicht schlecht, aber ich glaube in diesem Fall wird es keinen Unterschied machen, da es sich um eine gerade Linie handelt. Beim Transfer in ein stickfähigkes Format kann man sich das so vorstellen, dass die Punkte auf ein Raster gelegt werden. Passen sie nicht drauf, entstehen leichte Verschiebungen bis es passt. Da eine Stickmaschine sowieso nicht genauer arbeiten kann, sollte es im Ergebnis egal sein. Aber ich bin gespannt auf dein Ergebnis.

 

Am 17.11.2022 um 15:57 schrieb bianchifan:

Ganz ehrlich: All zu viele Gedanken habe ich bislang nicht daran verschwendet bzw. ist mir dieser Toleranzfaktor noch nie durch besonders signifikante Wirkung ins Auge gsprungen

Der Toleranzfaktor ist eine Neuerung aus der letzten Version. Er kann durchaus Sigifikanz für die Stichlänge haben. Das zeigt sich besonders in kurvigen Linien. In der Standardeinstellung versucht Ink/Stitch möglichst nah am Original zu bleiben. Dadurch werden die Kurven zwar genauer, aber es kann zu erheblich kürzeren Stichen führen.  Will man das nicht, sollte der Toleranzfaktor nach oben korrigiert werden.

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Am 17.11.2022 um 15:57 schrieb bianchifan:

In meinem ersten InkStitch Projekt - welches seit März auf Eis liegt - habe ich zwei nebeneinander geführte Satinlinien (auf Alpenfleece!), welche im Grenzbereich ineinander verschmelzen und im oberen Drittel eine Füllfläche tangieren sollten.

Bei meinem allerersten Stickversuch bekam ich Fadensalat.

Bei meinem zweiten bekam ich zwei schmale Zickzckürste, dann ein ziemliche Lücke, breiter als die eigentlichen "Würste" und jede Menge ausgegerissene Einstichstellen.

Um in etwa, NUR IN ETWA, eine Ahnung zu erhalten von dem, was ich wollte, musste ich die Satinlinien um 80!! % überlappen lassen.

Leider mag meine EU5 dieses wiederum überhaupt nicht :((

 

Das klingt schon ein wenig gruselig. Was hast du denn für Unterlagen verwendet, Stichwinkel, Stabilisator beim Sticken, etc.? Was meinst du mit ausgerissene Einstichstellen? Wegeb zu hoher Fadenspannung oder aufgrund von zu hoher Stichdichte? Kannst du die Datei zeigen?

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Am 22.11.2022 um 09:24 schrieb Kaalleen:

Kannst du die Datei zeigen?

Die Datei hatte ich um die Jahreswende im "Parallelforum" gezeigt.

Wie geschrieben, es war der allererste Stickversuch mit meinen "Sports" - Logo, Emblem oder was auch immer.

>20j altes, völlig abgenutztes Alpenfleece, nur noch ca. 3,5 mm dick, aufgelegt auf China Stabilizer und mit Spühkleber vom Action fixiert. Ausgerischen, weil Stoff im Ar..., die dem Original nachempfundene Stickdichte nicht realisierbar ist.

Die hiesigen Stickprofis meinten, das mein Vorhaben mit HH-Stickis nicht realisierbar sei und selbst Gewerbemaschinen da vor Problemen stünden, das Original wäre schließlich auf Industriemaschinen hergestellt worden. Also nicht nur eine Nadel pro Farbe, sondern eine Nadel für eine jede Stichvariante mit passender Fadenspannung.

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  • 2 Wochen später...
  • 1 Monat später...

Finde es genial, dass diese Software entwickelt wird und habe sie mir gestern auf meinem Mac installiert.

@Kaalleen1000 Dank an Euch!

Die Installation war einfach, danke der Anleitung auf Eurer Webseite. Die Software hat sich mit Ventura einwandfrei installieren lassen. Toll!

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  • 2 Wochen später...
  • 4 Monate später...

Nach fast 1-jähriger Entwicklungszeit und gefühlt weit über 100 Entwichlerversionen ist Ende letzter Woche die neue Version

Ink/Stitch v3.0.0

online gegangen.
Unter dem Link findet man eine kurze Beschreibung mit erklärenden Bildern für die neuen und erweiterten Möglichkeiten

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  • 3 Monate später...
  • 2 Wochen später...
  • 3 Monate später...

Tach,

 

a) vielen herzlichen Dank an die Leute, die sich die Zeit nehmen, InkStitch zu entwickeln. Ich bin vom Fach und kann daher ansatzweise fühlen wieviel Zeit da rein gesteckt wird. Und natürlich ein Chapeau für die Umsetzung. 

 

b) Bin ich am Anfang meiner "Karriere" als Stickmuster-Bastler. Um ein Gefühl für ein etwaiges Endergebnis zu bekommen, habe ich mir ein mehrfarbiges  Vorbild gekauft. Und war beim laden des .exp in Inkstitch einigermassen Verblüfft. Ich setze mal voraus, dass die Darstellung auf dem Bildschirm den realitäten Entspricht (Nicht die Farben natürlich, sondern die einzelnen Stiche). Ein test-sticken deutet jedenfalls darauf hin.

Die Verblüffung kommt von dem teilweise mehrfach übereinander liegen von mehreren Farben.

Bildschirmfoto2024-01-09um15_59_51.png.44112516227c3ebfc8302dc179434455.png

Das man überschneidungen evtl. nicht oder nur mit viel Arbeit vermeiden kann, ist mir bewusst. Aber so ein gemetzel?

Daher die Frage: Ist das normal? Üblich? oder einfach nur schlecht gemacht?

 

Ich vermute mal letzteres.

 

Und jetzt kommen die (für mich 😃) wirklich wichtigen Fragen:

 

Wenn ich überschneidungen vermeiden will, kann ich das beim Design ja gerne durch getrennte Pfade tun.

Nur habe ich ein gedankliches Problem. Im folgenden Bild sind zwei identische Pfade (per c+p erzeugt)

Der untere per "Muster der Kontur" auf 2mm Breite gestellt.

Den oberen habe ich dann per "linie zu pfad-effekt-satin" und den angehängten Einstellungen erzeugt.

Wie man unschwer erkennen kann, ist die Darstellung wesentlich breiter als die 2mm vom Original-Pfad. Im Umkehrschluss gehe ich nun davon aus, das die Säule auf dem Stoff auch breiter als die gewünschten 2mm ist.

Denkfehler? Wenn nicht: Gibt es eine Formel für die Verbreiterung? (zb immer 20% dazu nehmen, dann passt es?)

So wäre ein einigermassen Exaktes "nicht überschneiden aber nebeneinander liegende Objekte" Arrangement direkt mit den Pfaden in Inkscape kaum machbar.

Bildschirmfoto2024-01-09um16_32_24.png.023c8f20abb17844f6ed4c6a4511726c.png

 

Bildschirmfoto2024-01-09um16_36_35.png.b26718ac4edd0bfa30e91f8e10549860.png

 

 

Letze Frage: 

(bevor ich mir die Arbeit mache und erst am Ende merke, dass es nicht klappen konnte, weil die Software.....)

Ich kann ein Bild aus vielen einzelnen Säulen herstellen oder aus Flächen. Das hätte Optisch ganz unterschiedliche Effekte.

Flächen sind einfacher zu designen und vermutlich auch in der Stickzeit schneller.

Gibt es sonst noch Vorteile für Flächen oder gibt es mir unbekannte technische Restriktionen (zb max anzahl möglicher Pfade) die ein Design mit vielen Pfaden unmöglich macht?

 

P.S.: Wenn ich einen Stacktrace bekommen sollte: Hier posten oder lieber wo anders? Wenn woanders bitte ich um den Link zum Ziel.

 

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Ich kann das hier nur Sticktechnisch ein bisschen versuchen zu erklären ;) von dem was meine Software macht.

Eine Stickelement ist mehrlagig, Unterleger, Randlaufstiche, dann die eigentliche Fläche und ggf. eine Umrandung.

Mehrere Farben übereinander dient zum mischen derselben.

Der Unterleger stabilisiert den Stoff auch um nachher einen runden Kreis zu erhalten.

Die Randlaufstiche helfen dabei, das die Kontur sauber wird und nicht ausfranst.

 

Ich würd eines der Bücher von Bonnie Nielsen empfehlen für den tieferen Einstieg

Punchen – Kreatives Erstellen von Stickdesigns ISBN: 978-3-00-044615-3 (deutschsprachig)

 

 

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Zitat

 

Den oberen habe ich dann per "linie zu pfad-effekt-satin" und den angehängten Einstellungen erzeugt.

Wie man unschwer erkennen kann, ist die Darstellung wesentlich breiter als die 2mm vom Original-Pfad.

 

 

Ja sorry, das ist ein Fehler im Programm. Sollte aber in der nächsten Version behoben sein. Du kannst die Breite auch in den Pfadeffekt-Einstellungen nachträglich noch ändern.

 

Zitat

Im Umkehrschluss gehe ich nun davon aus, das die Säule auf dem Stoff auch breiter als die gewünschten 2mm ist.

 

Ja, nur im Normalfall kann man beim Digitalisieren immer davon ausgehen, das sich der Stoff beim Sticken verzieht. Satinsäulen sind immer ein klein wenig schmaler als am PC gezeichnet. Wie viel hängt von vielen Faktoren ab z.B. der Originalbreite, dem Stoff, dem Vlies, von der Unterlage, Fadenspannung, etc. ... Am Anfang hilft es viel ausprobieren, nachzumessen etc. um ein Gefühl für diesen Effekt zu bekommen.

 

Zitat

P.S.: Wenn ich einen Stacktrace bekommen sollte: Hier posten oder lieber wo anders? Wenn woanders bitte ich um den Link zum Ziel.

 

Das am Besten auf GitHub https://github.com/inkstitch/inkstitch/issues/

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vor 2 Stunden schrieb akinom017:

ch würd eines der Bücher von Bonnie Nielsen empfehle

Danke. Ist bestellt.

vor 1 Stunde schrieb Kaalleen:

Ja sorry, das ist ein Fehler im Programm.

Kein Problem. Ich bin immer froh wenn man mir noch Imperfektionen meldet.

vor 1 Stunde schrieb Kaalleen:

am Besten auf GitHub

Ist notiert. In der Hoffnung, das nie zu benötigten. 😁

 

 

Mein Fazit:  Wie beim nähen heisst es üben und Erfahrungen sammeln.

 

Danke für die schnelle Rückmeldung

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Tach, ein bestehendes SVG habe ich in stickbare größen geteilt und wollte die Füllung mit einem Satin-Rand versehen.

Die Ink-stich Parameter habe ich einmal gespeichert und dann bei jedem teil geladen.

Bei den ersten vier Teilen hat das auch bis hin zur realistischen Vorschau anstandlos geklappt.

Bei Teil 5 gab es dann einen recht faszinierenden Effekt.

Wenn ich den Bereich fülle, ist alles geschlossen und wird ohne ausbrüche gefüllt.

Die Kontur als Stroke sieht  auch absolut perfekt aus

Bildschirmfoto2024-01-12um07_55_50.thumb.png.563fd134ea131b423c5b8ed1113922b8.png

 

Aber egal mit welcher Variantion  ich daraus eine Satinsäule generieren lasse, kommt so etwas heraus (Auch in der Parameter-Vorschau)

 

Bildschirmfoto2024-01-12um07_54_55.thumb.png.4bba1bb3706febab8c3c9686c06de9b5.png

 

Sieht zwar total spannend aus, ist aber nicht unbedingt das gewünschte Ergebnis.

 

Gibt es irgendeine Idee, wie ich das ändern könnte? Wildes herumspielen an den Parametern hatte null Änderungen zur Folge.

Oder ist nur die Anzeige defekt und ich kann einfach mal sticken?

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Am 9.1.2024 um 20:36 schrieb Agapant:

Kein Problem. Ich bin immer froh wenn man mir noch Imperfektionen meldet.

Oh ja. Das ist in jedem Fall immer super hilfreich!

Am 9.1.2024 um 20:36 schrieb Agapant:

Ist notiert. In der Hoffnung, das nie zu benötigten. 😁

Das ist unwahrscheinlich :) Aber Ink/Stitch sollte im Normalfall zusammen mit der Fehlermeldung auch diesen Link anzeigen.

 

Im Bild sieht es so aus, als wäre die Kontur ein durchgehender Pfad. Das kann nicht sein, sonst könntest du keinen Satinstich draus machen. Also muss die Linie an mindestens zwei Stellen aufgetrennt sein, die aber nicht am Rand liegen. In jedem Fall eignet sich die Kontur ohne Umarbeitung wenig als Satinsäule. Es lohnt sich die Spitzen im Cap-Joint abzusetzen. Schau einmal hier: https://inkstitch.org/de/tutorials/satin-edges/

Dort aber wenn du von unten kommst, mit einer Linie in die Spitze und von dort wieder runter. Z.B so:

Bildschirmfotovom2024-01-1215-59-04.png.2849e14a827675c99c6a2c823ccc5888.png

 

Wie das Ergebnis aber genau aussehen kann, hängt von der finalen Größe ab und wie das bestickte Objekt genutzt werden wird (Kleidung, nicht Kleidung). Danach bestimmt sich auch die maximale Stichlänge, die genutzt werden sollte.

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Vielen Dank für die wertvollen Tips.

@akinom017 Das Buch war sehr Hilfreich um mir zu zeigen was es alles für Einstellmöglichkeiten gibt und welche Auswirkungen das hat.

@Kaalleen Deine Tips habe mich dann auch in die richtige Richtung der Vorgehensweise geschubst. 
 

Zudem bin ich noch über einen (englisch sprachigen) youtuber gestolpert , der sich sehr schön und für mich nachvollziehbar mit inkstitch  auseinandersetzt. Er nennt sich „LowTechLinux“

 

Am Ende kam dann das gewünschte Bild heraus. (70x25cm, gestückelt und nach und nach gestickt)

IMG_1524.thumb.jpeg.3f34469a1ad27fc1fb606bfaaf08f771.jpeg

 

Links war es noch etwas holprig mit ein paar sichtbaren Sprungfäden aber dann hat mich der Ehrgeiz gepackt.

 

Am Ende ist der Teil mit den Bögen, bis auf das freistehende Dreieck, komplett in einem Rutsch ohne Sprung oder Stopp gelungen. 
Es war echt lustig, da eine Reihenfolge und die versteckten Weiterleitungsstiche zu erarbeiten ohne sich selbst zu überholen. 
 

Fazit: Digitalisieren macht spass.
 

 

 

 

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Am 9.1.2024 um 16:57 schrieb Agapant:

Tach,

 

a) vielen herzlichen Dank....

Herzlichen Dank auch für das Ausbuddeln.

 

Am 9.1.2024 um 16:57 schrieb Agapant:

Um ein Gefühl für ein etwaiges Endergebnis zu bekommen, habe ich mir ein mehrfarbiges  Vorbild gekauft. Und war beim laden des .exp in Inkstitch einigermassen Verblüfft...

Die Verblüffung kommt von dem teilweise mehrfach übereinander liegen von mehreren Farben.

...

Das man überschneidungen evtl. nicht oder nur mit viel Arbeit vermeiden kann, ist mir bewusst. Aber so ein gemetzel?

Daher die Frage: Ist das normal? Üblich? oder einfach nur schlecht gemacht?

Es handelt sich möglicherweise sogar um Profiarbeit..

Beim Anblick Deines Gemetzels kam mir ein Motiv aus einem amerikanischen Forum in den Sinn, welches ich für eine Forumskollegin ein wenig entkitscht und auf eine 150er Breite geschnitten hatte.

Interpretation unter Beibehltung der Farben: mossbesetzter vereister Zweig mit  Schneeflocken..

Die dominierende Struktur führt von unten links nach oben rechts, bzw. umgekehrt.

Zwei Satinlinien ineinander gestickt, so dass sie real ausgestickt sehr wahrscheinlich ohne Zwischenraum nebeneinander liegen, Stickwort Pullkompensation.

Diese hauptstruktur liegt über einer anderen gleichartigen, welche von oben links nach unten rechts (bzw. umgekehrt) führt. Diese Struktur ist im Kreuzungsbereich unterbrochen, aber hinreichen unter die Hauptstruktur geführt.

Die gesamte Struktur hat aufgesetze "plastische" Verzierungen (Eis, Schneeflocken), welche durch Sprungstiche miteinander verbunden sind.

Die "Schneeflocken"  flocken von oben links nach oen rechts, von unten links nach oben rechts und mit neuem Ansatz von der unteren Mitte nach rechs unten.

Beim "Eis" gibt es einen langen Sprungstich zwischen im Bild nicht sichtbaren Strukturen von links unten nach rechts oben.

DFas grüne und braune Kreuz- und Quergemetzel sind Stickunterlagen zur Erhöhung derPlastizität.

Die ausschließliche Nord-Südausrichtung des Satins der Hauptstruktur spricht für einen automatischen Algoritmus.

 

"Made with Inkstitch" sähe der bei mir anders aus ;)

 

Am 12.1.2024 um 08:10 schrieb Agapant:

Oder ist nur die Anzeige defekt und ich kann einfach mal sticken?

kein Kommentar

 

Am 12.1.2024 um 16:17 schrieb Kaalleen:

Es lohnt sich die Spitzen im Cap-Joint abzusetzen.

Das passt sicherlich fast immer, ich päferiere aber inzwischen andere, da waren die frühen LTL Videos recht aufschlussreich ;)

 

vor 5 Stunden schrieb Agapant:

Zudem bin ich noch über einen (englisch sprachigen) youtuber gestolpert , der sich sehr schön und für mich nachvollziehbar mit inkstitch  auseinandersetzt. Er nennt sich „LowTechLinux“

Ich kenne Inkstitch seit 2016, habe aber keinen "Einstieg" gefunden..(Menupunkt Parameter)

LTL hat ihn mir gezeigt!

Weitere Literatur ist im Anschluss unnötig ;) 

 

PS:

LTL hat zwischenzeitlich eine facebook Gruppe implementiert, wo wohl auch andere InkSTitch Tutoren mitmischen.

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Am 16.1.2024 um 08:21 schrieb Agapant:

Das Buch war sehr Hilfreich um mir zu zeigen was es alles für Einstellmöglichkeiten gibt und welche Auswirkungen das hat.

freut mich zu hören :) viel Spaß weiterhin :winke:

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