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Ich trau mich - vielleicht. Nähmaschine für ambitionierte Hobbynäherin


merin

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Ihr Lieben,

 

ich nähe seit mittlerweile 25 Jahren. Zeitweise richtig viel (meine gesamte Garderobe), zeitweise weniger. Mittlerweile nähe ich auch für einen Mann und ein Kind. Ich nähe vor allem Kleidung, manchmal auch Dinge für den Haushalt. Meine Maschine ist eine Dauerleihgabe meiner Mutter: eine mittlerweile über 30 Jahre alte Veritas electronic. Da sie bei dehnbaren Materialien nicht gut mitmacht, habe ich außerdem noch eine mittlerweile 15 Jahre alte brother lock 929D. Aber immer mal wieder fluche ich, vor allem bei sehr dicken (Wollstoffe und Jeans), sehr dünnen (Taft oder Seide) oder sehr dehnbaren Materialien (Flachnähte auf Shirts).

Und immer mal wieder kommt dann mein Mann und sagt: "Kauf dir ne Neue!" Und immer wieder schleiche ich dann um die Neuen herum und kann und kann mich nicht entscheiden. Gerade schleiche ich um die Bernina B560 und die B580 herum und dann frage ich mich immer wieder: Ist das nicht dekadent? So viel Geld für eine Maschine? Bekäme ich das nicht von einer anderen Firma günstiger?

Daher hätte ich gern einige Meinungen dazu, auch Ideen, was ich vielleicht nicht bedacht habe.

 

Was die Maschine können soll:

- dicke und dünne Materialien nähen

- ein sauberes Nahtbild bitte, ohne ausgelassene Stiche oder gefressenen Stoff

- zuverlässiger Stofftransport

- Jersey nähen, am liebsten auch Viskose

- eine funktionierende Knopflochfunktion (was für ein Traum!)

- Unterfadenüberwachung

- Zierstiche wären schön

- mit nicht Markengarn klarkommen (da nimmt meine Veritas alles)

 

Was außerdem noch nett wäre:

- wenn die Maschine auch Leder nähen kann (hohe Durchstichkraft)

- ein Ruffler

- Knöpfe annähen

- ein Schrägbandannähfuß

- die Möglichkeit für Stickereien

- Rollsaumfuß.

 

Tja, was meint ihr?

 

Viele Grüße

merin

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Hör auf Deinen Mann...

 

(Und nimm im Zweifelsfall die größere Maschine. Nicht genutzte Möglichkeiten sind weitaus weniger frustrierend, als benötigte oder auch nur gewünschte Optionen ohne die Möglichkeit zur Umsetzung...)

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Ach warum nicht :D es ist dein Hobby, Hobbys dürfen einfach so etwas kosten.

 

aber, Du solltest die beiden Bernina Maschinen unbedingt selbst probenähen, nimm mit was Dich aktuell zum Fluchen bringt.

Könnt ja sein Bernina liegt Dir nicht und wenn doch, ja dann ... :D siehe oben.

 

Ich hab 1991 eine Bernina 1230 gekauft, war damals auch viel Geld für weniger Stiche als das Topmodell von Pfaff, die Bernina hat mir aber besser gefallen :cool:

und danach kam 20 Jahre später die B580, schöne Maschine, sehr vergleichbar im Bedienkonzept trotz des großen Unterschieds zwischen einzelnen Tasten und Touchscreen, hach fein :)

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Ich würde mir eine zum Probenähen schicken lassen, einen ordentlichen Händler gibt es hier nicht. Aber wenn sie ist nicht ist, werde ich es ja merken.:D Ich bin mir noch nicht sicher, welche von beiden ich mir dann wohl schicken lassen würde ...

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fragt ein Mann, ob es dekadent ist, wenn er sich ein bestimmtes Auto oder Motorrad kauft? Also ich kenne keinen. Und wenn Du schon seit 25 JAhren nähst, wirst Du das sicher auch noch viele Jahre weiter so tun. Ich habe ähnlich wie Du gedacht. Aber meine Nähfreundinnen haben mir so oft gesagt, dass ein Hobby so viel kostet, wie ich bezahlen kann und möchte. Also, zögere nicht und gönne Dir eine schöne Maschine.

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In dem Fall würde ich SiRu zustimmen; besser mehr Möglichkeiten als absehbar zu wenig. Zum einen ist es ja offenbar nicht nur ein Hobby, wenn du soviel Kleidung selbst nähst, sondern ganz praktisch ein Beitrag zu eurem Haushalt. Zum anderen bist du ja offenbar einer von den Menschen, die sich nur sehr selten was Neues kaufen, das heißt, du wirst die nächste Maschine auch sehr, sehr lange benutzen. Da darf es schon was anständiges sein.

 

Meine einfache nicht-elektronische Pfaff kann auch Leder, aber wenn dir Sticken jetzt oder langfristig wichtig ist, würde ich auch die Bernina nehmen.

 

Zum Thema günstiger: Einen Mercedes bekommt man bei keiner anderen Firma günstiger. ;)

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Kann jedem nur den Tipp geben, Stoffreste vom flutschigsten Jersey bis dicksten Jeans mitnehmen und ausprobieren bzw die Maschinen auf Herz und Nieren austesten. Bis zu meinem Nähmaschinenhändler bin ich mindestens eine Stunde unterwegs und es hat sich damals bei meinem Nähmakauf rentiert. Hatte damals laut Internetinfos eine andere Maschine ausgesucht und beim Probenähen kam kein Funke der Sympathie rüber. Habe andere Maschinen und Marken getestet und bin bei einer völlig anderen Maschine hängen geblieben, das Preislimit wurde überschritten, was ich bis heute nicht bereut habe.

Wünsche dir eine gute Entscheidungkraft damit du mit deiner neuen Nähmaschine glücklich und zufrieden sein wirst.

 

LG

Ulrika

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Ich glaube bei solchen Käufen ist "anfassen" wichtig. - Ich hab schon etliche computerisierte Geräte erlebt die mich eigentlich eher aufregen als glücklich machen. - Ich kann daran lohnarbeiten aber gehe mit "das will ich für mich selber nicht!" Gefühl heim. Wo es mehrere Marken gibt hat eine wahrscheinlich die subjektiv als "bescheuertere" empfundene Benutzerüberfläche aber trotzdem schwärmende Fans.

 

Nachdem ich Dein Budget begriffen hab stellt sich mir die Frage: Wirst Du bei Deinen "dickes" Material / Leder Exzessen mit Haushaltsnadel glücklich? Oder willst Du dafür ne zweite Maschine die noch dickere Materialien verarbeiten kann und zusätzlich ne halb bezahlbare Näh & Stickmaschine?

 

Ich würde mich mit einem Rucksack voll Horrormaterialresten auf den notfalls auch weiten Weg machen, bei irgendeinem guten Händler rumprobieren, verwirrt heim fahren, googeln, paar mal überschlafen, bestellen.

 

Ich geb zu das ich meine Maschinen als Katzen in Säcken (wenn überhaupt) gekauft habe, aber ich hab vergleichsweise auch nur Klicker & Knöpp bezahlt und (noch wichtiger!) auch nicht Deine Erfahrung. Ich hätte also sowieso nix gespürt oder begriffen, wenn ich rumprobiert hätte.

Bearbeitet von Jochen S
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Ich sehe es auch wie Siru, wenn man das Budget hat. Leiber ungenutzte Möglichkeiten bei einer Maschine als sich ärgern, wenn etwas, was einem wichtig ist, nicht vorhanden ist. Man nutzt sie ja auch sehr lange!

 

Tipp: bei Bernina gibt es die Möglichkeit, einzelne Maschinen direkt zu vergleichen. Manche Onlinehändler bieten das auch. Das kann im direkten tabellarischen Vergleich durchaus zu Änderungen führen. Ich z. B. Habe meine Wunschmaschine 770qe jetzt in der neuen B590 umgesetzt :D. Und der für mich einzig fühlbare Nachteil wäre die etwas geringere Breite rechts der Nadel.

 

Drangesessen haben sollte man aber schon. So grundsätzlich ein Zurückschicken einzukalkulieren finde ich nicht so prickelnd vom Ansatz her. Ich habe auch online gekauft, einfach weil die Ersparnis zum Ladenpreis immens war. Einiges mehr hätte ich gerne gegeben. So hat der Laden - obwohl ziemlich weit weg - aber immerhin eine neue Kundin gewonnen, die sonst nie auf den Gedanken gekommen wäre, so weit zu fahren. Bei uns im Ruhrgebiet gibt es nämlich alles sehr dicht.

 

Es muss passen, man sollte fair bleiben und ggf. auch ein paar Euronen mehr ausgeben. Aber Leute, sie sich bei großen Portalen grundsätzlich 3 Geräte schicken lassen, um dann das beste zu behalten finde ich auch nicht gut. Die Händler haben dann ja ein Gebrauchtgerät, das nur noch einen deutlich geringeren Wert hat und die Spanne schmälert.

 

Dir aber auf jeden Fall viel Erfolg bei der Qual der Wahl. Wirst sehen, nach anfänglichem Fluchen freust du dich! Ich am nur Dualtransport und verstellbarer Nähfußdruck :rolleyes:...

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Auch ich stimme SiRu (und deinem Mann) zu. :)

 

Und empfehle, wie die anderen, unbedingt, zu einem Händler zu fahren (es muß doch in Berlin zumindest einen vernünftigen Händler geben, oder?) und mehrere Marken auszuprobieren. Vor allem, wenn du bisher "nur" die Veritas kennst. Was nützt dir die tollste Maschine, wenn du am Ende nicht warm wirst mit ihr?! :nix:

Ich wollte seinerzeit eigentlich eine Pfaff oder Janome - und bin dann mit einer Juki nach Hause gegangen :o - und heute noch glücklich mit der Entscheidung.

 

Viel Erfolg bei deiner Suche. :)

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Ihr werdet mich prügeln, aber nach einen frustrierenden Besuch beim lokalen Händler, steht hier nun die B560 vom Onlinehändler zum Ausprobieren. Mit dem Händler bin ich einfach nicht warmgeworden, ich mochte die Atmosphäre nicht und hatte keine Ruhe, um auszuprobieren. Den Laden, in dem ich damals meine Brother gekauft habe, gibt es leider nicht mehr. Und der, den ich jetzt auserkoren habe, hatte eh keine B560 da.

Sicher gibt es in Berlin noch andere Händler, aber in meinen sehr engen Tagesplan nun auch noch 3 Stunden Hin- und Rückfahrt plus Ausprobierzeit, plus Mietauto einzukalkulieren, war mir zu viel.

 

Und nu steht sie hier, die Bernina. Und ich habe gemischte Gefühle. Ich mag das Nähgeräusch, aber beim Hochfahren möpt sie nervig rum. Den Jersey hat sie super vernäht, mit der dünnen Baumwolle musste ich eine ganze Weile an der Fadenspannung spielen. Das Probeknopfloch auf mitteldickem Baumwollstoff hat mich nicht glücklich gemacht, es ist unregelmäßig. Das kann meine Veritas auch.

Aber sie ist so leise beim Nähen ... das ist sicher der Traum meiner Nachbarn, da ich oft erst abends zum Nähen komme.

 

Und die Bedienung finde ich alles andere als intuitiv.

 

Heute oder morgen probiere ich mit Leder und dicker Wolle und dann mache ich sicher auch einige Nähte an meinem aktuellen Nähprojekt. Ich hatte ja gehofft, es ist Liebe auf den ersten Blick. Aber das ist es nicht ... Andererseits. Mit dem Kauf eines Instrumentes vor einigen Monaten habe ich mich ähnlich schwer getan. Und inzwischen spiele ich so gern darauf ... mein Mann dagegen spricht eher für die These "Liebe auf den ersten Blick": Vor 15 Jahren gleich für gut befunden und immer noch sehr tauglich. :D

 

hach, schwer ...

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Also ich gebe zu, das ich den Unterfaden als erstes auch mal nachgezogen habe .

Der Schraubendreher für den Unterfaden nachzuregeln ist im Zubehör, also darf frau das ;)

Meine B580 läuft bei der Fadenspannung generell auf +1,0.

Das entspricht eher dem was ich von der 1230 gewöhnt war/bin (deren Standard ist 5 + passende Unterfadenspannung)

 

Auf feiner Baumwolle hatte ich den Eindruck muss man ggf. die Fadenspannung leicht erhöhen, feine Nadel usw. ist ja klar.

 

Ach und der Knopflochfuß sollte einmal einen Abgleich fahren, ist im Menü zu finden und im Handbuch beschrieben.

 

Viel Spaß beim weiteren Kennenlernen :)

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Ich würde empfehlen, erstmal gründlich das Handbuch zu lesen.

Das, was oft als Intuition im Zusammenhang mit "intuitiver Bedienung" bezeichnet wird, ist meist Gewohnheit.

Wenn etwas ungewohnt ist, kann es auch besser sein.

 

Kurz gesagt: Gib der Bernina eine Chance und lies die Anleitung.

 

Ich hatte mich in meiner jahrelangen Nähpause in die B830 verschaut, sie nach Monaten des Überlegens gekauft und wieder zu nähen begonnen.

Anfangs war vieles anders, als ich es in Erinnerung hatte.

Doch jetzt nach Jahren sind wir ein Superteam. Wobei ich alle ihre Vorzüge noch gar nicht kenne.

 

Wichtig ist, dass die Maschine deine Bedürfnisse erfüllt, was aber voraussetzt, dass du auch die der Maschine kennst und erfüllst.

 

Samba

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Na, dann gib ihr mal ne Chance. Von Intuition ist bei mir auch kaum eine Rede, ich probiere und studiere. Das nervt anfangs, aber bei dir wird es schneller gehen, weil du über mehr Näherfahrung verfügst.

 

Berichte doch mal, wie es weiterging und wie du dich entschieden hast!

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Ja, mein Mann lacht immer ein bissel, weil ich immer Handbücher studiere, die er nur beiseite getan hätte. Ich bin auch eine, die Nähanleitungen liest (und dabei oft Fehler findet). Aber diesmal hat er sich auch gleich das Büchel geschnappt.

Die Bernina bekommt auf jeden Fall ihre Chance, ich bestelle nichts und sende es dann leichtfertig zurück. Ich berichte gern, wie es mit ihr und mir weiter geht.;)

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Und nu steht sie hier, die Bernina. Und ich habe gemischte Gefühle.

 

Genau das meinte ich. Beim Händler vor Ort könnte man dann gleich ein, zwei andere Maschinen ausprobieren, um einen Vergleich zu haben...

Aber ich verstehe auch deine Argumentation bzgl. deiner Erfahrungen und Schwierigkeiten bei den örtlichen Händlern.

Letztendlich mußt du glücklich werden mit der Maschine - und welcher Weg dich am besten dahin führt, kannst nur du selbst entscheiden. :)

 

 

Ich berichte gern, wie es mit ihr und mir weiter geht.;)

 

Ja, mach das bitte! :super: :)

Toi toi toi, daß du deine Traummaschine findest!!

Bearbeitet von running_inch
die Vergesslichkeit...
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Genau deshalb wohnt bislang keine Bernina bei mir.

 

Nicht weil ich sie mir nicht leisten wollte oder könnte.

 

Nicht weil sie nicht tolle Dinge könnte.

 

Allein, weil der Funke bislang nie übersprang. Das lässt sich nicht erzwingen.

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Bei YouTube gibt es eine Serie von Anleitungsvideos, speziell für die B560 (auf englisch).

Als ich vor einiger Zeit eine neue Maschine kaufte und auf die Lieferung gewartet habe, habe ich die Videos für mein Modell alle verschlungen. Die Dame erklärt alles, wirklich alles sehr gut und anschaulich, und auch jetzt schaue ich mir manchmal gezielt das eine oder andere an wenn das Handbuch für mich zu kurz über ein Thema drüberhuscht.

Vielleicht wächst dann auch bei dir die Freude über die Neuanschaffung?

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Grmpf. Ich versuche gerade, einen Reißverschluss einzunähen. Und ich bekomme die Bernina nicht dazu, sich den dazu passenden Fuß zu merken. Immer wieder springt sie auf den Standardfuß zurück - doof, weil wenn ich dann nähe, schrotte ich mir die Nadel und im schlimmsten Fall den Fuß. Es gibt eine sehr komplizierte Möglichkeit, ihr zu sagen, dass ich einen anderen Fuß nutze (über den Nähberater), aber das kann es doch nicht sein? Zumal sie das, wenn ich sie schlafen lege oder ausschalte, sofort wieder vergisst. Mit Kind nähe ich mit vielen Unterbrechungen - das muss sie doch mitmachen?

 

Außerdem verknuddelt sie die Fäden immer am Nähanfang, es sei denn ich habe die Unterfadenspule neu eingelegt. Auch das begeistert mich nicht.

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Die Fäden solltest Du auch bei der Bernina am Nahtanfang festhalten, dann verknuddeln die nicht. Es ist ein Trugschluss, dass eine Bernina einfach so losnähen kann, ohne dass die Fäden machen was sie wollen, wenn sie nicht irgendwo festgehalten werden.

 

Zum Reißverschluss:

Hast Du diesen Optischen Fuß dran? Wenn nein: Woher soll die Maschine wissen, welcher Fuß dran ist, wenn Du es ihr nicht über das Menü / Nähberater sagst? Wenn jedoch der Optische Fuß dran ist, dann verstehe ich auch nicht, weshalb die Maschine das nicht erkennt. Hast Du gleichzeitig die korrekte Stichplatte ausgewählt? Gradstichplatte plus RV-Fuß wäre z. B. kontra-produktiv...

 

Ansonsten sagt mir mein Bauchgefühl im Moment: Das ist NICHT Deine Maschine. Wenn Du jetzt schon so genervt bist, dann wird sich die große Liebe glaube ich nicht in den nächsten 20 Tagen einstellen.

 

Ich würde an Deiner Stelle noch andere Maschinen testen...

Bearbeitet von dark_soul
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Man kann auch komplette Stiche inkl.ausgewähltem Nähfuß speichern, den musst du dann wahrscheinlich aus dem Speicher hervorholen. Dürfte nicht länger als ein paar Tipps auf dem Bildschirm dauern. Schau mal in der Anleitung.

 

Hast du den Unterfaden vor Nähbeginn hochgeholt? Du hast jetzt eine Maschine mit einer 9mm-Stichbreite, die will am Nahtbeginn öfter mal besonders behandelt werden, das musste ich auch mühsam lernen. Tipps: Unterfaden hochholen, Faden zu Nähbeginn festhalten, bei entsprechenden Nähten evt. die Gradstichplatte anbringen (geht natürlich nicht bei Zick-Zack), ich verwende bei Flutschstoffen am Anfang gerne ein kleines Stück wasserlösliches Soluvlies. Ach ja, bei dehnbaren Stoffen Stichlönger nicht kleiner als 2,5, max. 2. Oder auch erst mal ein Stück weiter im Stoff anfangen zu nähen, damit dr Stoff nicht einsinken kann.

 

Das mit dem Unterfaden macht mich noch stutzig, hast du richtig aufgespult und eingefädelt und eingesetzt? Wichtig ist auch, dass die Spulenseite mit den Metallteilen richtig herum sitzt.

 

Bei mir war JEDES Problem auf dem Stuhl vor der Maschine :D. Die Bernina ist so umfangreich, da kommt man mit 2 Stunden Einarbeitung nicht weit. Ich habe sie seit Mai und das Meiste noch nicht erforscht. Immer Stück für Stück. Meine neue W6 N8000 habe ich wegen Unkenntnis durch die Bernina ersetzt, um im Nachhinein festzustellen, dass viele Probleme auf die größere Stichbreite zurückzuführen waren bzw. ich die Maschine nicht richtig eingestellt hatte.

 

Das kann bei dir anders sein :)! Aber vielleicht ist der eine oder andere Tipp dabei!?

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Grmpf. Ich versuche gerade, einen Reißverschluss einzunähen. Und ich bekomme die Bernina nicht dazu, sich den dazu passenden Fuß zu merken. Immer wieder springt sie auf den Standardfuß zurück - doof, weil wenn ich dann nähe, schrotte ich mir die Nadel und im schlimmsten Fall den Fuß.

Ich denke hier liegt ein Missverständnis vor, die 560 ist ja aus der 5er Serie und damit die Schwester meiner B580 (alte/erste 5er)

Man kann im Nähmodus den Fuß nicht auswählen, die Erkennung bezieht sich nur auf die Stichbreite die mit dem aktuellen Fuß möglich ist. Die Füße für 9mm haben Augen die für 5,5mm nicht.

Der im Display angezeigte Fuß ist eine Empfehlung für den ausgewählten Stich (bei Knopflöchern wird da 3A angezeigt.)

 

Wenn ich einen RV einnähe stecke ich Fuß Nummer 4 an und stelle die Nadelposition nach ganz rechts oder links, abhängig davon wo ich gerade am RV vorbei will.

Beim Fuss Nr.4 sollte man vorher gucken ob die Nadel passend ausgerichtet ist ;)

 

Handbuch der 580 Seite 61

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Außerdem verknuddelt sie die Fäden immer am Nähanfang, es sei denn ich habe die Unterfadenspule neu eingelegt. Auch das begeistert mich nicht.

Hier gilt wie schon geschrieben, bei allen Maschinen ist der Faden am Nahtanfang festzuhalten, ich lege die Fäden immer nach hinten unter dem Nähfuss durch, Richtung tendenziell nach links hinten und halte die Fäden bei Nahtbeginn fest (und denke da im Normalfall nicht mal drüber nach)

 

Handbuch der 580 Seite 61 unten

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Und das beim Ausschalten und Neu starten alles weg ist ist für einen Nähcomputer normal. Die starten mit einer definierten Einstellung.

Alle die ich bisher gesehen habe, machen das so, manchmal gibt es eine Option da was auszuwählen, aber nicht immer.

Ich hatte eine Brother NV900 da konnte man von Geradstich seitlich immerhin auf Start mit Geradstich Mitte umstellen und das hat sie behalten.

 

Die Auswahl eines Fußes ist bei der B580 nur im Stickmodus möglich, da ich dann der Maschine sagen muss, was ich dran stecke, damit sie ggf. den breiteren Teller berücksichtigt.

 

Handbuch Seite 128

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Vielen Dank für alle eure Hinweise. Ich finde es sehr lustig, dass ich nun mit der Bernina entdecke, wo meine Veritas total unkompliziert war/ist. Da musste ich nur bei Flutschstoffen die Fäden festhalten, sonst nicht. Und die Nadelstellung war bei allen meinen Füßen mittig, da konnte ich nicht versehentlich Nadeln abbrechen. Der RV-Fuß konnte einfach auf der rechten und auf der linken Seite angeklickt werden - ein genial einfaches System.

 

Die Bernina ist dagegen eine Diva, die will, dass ich dieses und jenes beachte. Wenn ich das alles mache näht sie gut, aber die Vorbereitung ist (noch?) zeitaufwändig. Einfach dransetzen und losnähen ist nicht.

 

Meine Befürchtung ist allerdings auch, dass die Bernina und ich nicht zusammen kommen. Ich hätte es nie gedacht, aber ich glaube wirklich, ich will keinen Nähcomputer. Mir gefällt das Manuelle besser. Bleibt nur die Frage, ob ich so eine Maschine finde, die beispielsweise automatisiert Knopflöcher nähen kann.

Wenn ich die Bernina wirklich zurückschicke - und so sieht es gerade aus - dann werde ich wohl wirklich mal einen Tag freinehmen und in einen andern Händler aussuchen, bei dem ich mich durch den halben Nähmaschinenpark probiere. Naja mal schauen, ich darf 60 Tage probieren ...

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Nimm Dir noch etwas Zeit :) so schnell würde ich da nicht aufgeben :hug:

 

Die Konzepte sind halt anders, ist so und der Wechsel von einer mechanischen zu einem Nähcomputer ist auch ein riesen Sprung.

Den Sprung hab ich 1991 hingelegt, von einer Ideal Zick Zack auf die Bernina 1230, da ist ein bisschen Eingewöhnzeit durchaus nötig.

 

Hast Du den Kniehebel schon probiert, ich möchte den nicht mehr missen (seit 1991) :D

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