mahai Geschrieben 5. Mai 2018 Melden Geschrieben 5. Mai 2018 Ich habe einen großen Sack Altkleider im Flur stehen. ein Großteil sind Arbeitsklamotten von meinem Freund, die so zerstört und fleckig sind, daß die niemand mehr tragen wird und damit auch nicht in die Altkleidersammlung gehören. Also kann ich die Knöpfe abschneiden und die "nackten" Stofffetzen in den Müll werfen? Andererseits können gewisse Industriezweige Baumwollfasern weiterverarbeiten. Was hebt ihr auf? Nur Knöpfe und schöne Kordeln. Holt ihr die RV raus? Oder macht ihr auch aus dem letzten Stoffetzen noch etwas? Können solche Materialreste noch verarbeitet werden? Eine Frage der Nachhaltigkeit. Wie haltet ihr es mit alter Kleidung? Ich habe gesucht, habe aber kein passendes Thema gefunden.
Nera Geschrieben 5. Mai 2018 Melden Geschrieben 5. Mai 2018 Hey, meine Altkleider sind nur noch Sachen für den Reißwolf. ich schneide Knöpfe immer ab damit die Altkleider für den Verkauf unbrauchbar sind. Reißer trenn ich nie raus, weil wenn ich dann bei Nähen feststelle, daß er doch beschädigt ist, beiße ich mich in den Hintern. Ich näh nicht mehr soooo große Mengen, daß im Jahr 3 neue Reißer eine riesige Investition sind. Der Kleiderschrank ist voll, übervoll, handgenähte Kleidung hält bei mir deutlich länger als Gekauftes. Grüße Nera
laquelle Geschrieben 5. Mai 2018 Melden Geschrieben 5. Mai 2018 (bearbeitet) Ich trage meine Sachen auf, Knöpfe und sonstige Verschlüsse und Zutaten sind dann auch hinüber. Für Malerarbeiten oder Gartenarbeit habe ich Klamotten, in denen man sich eigentlich nicht mehr sehen lassen kann ... Meine "Rosenjacke" ist eine alte gekaufte Winterjacke, die hat bestimmt ihre 30 Jahre auf dem Buckel. Die Isolationsschicht ist total zerkrümelt, wärmem tut die nicht mehr, aber sie hat schon viele Triangeln von den Arbeiten an den Rosen. Jeans liegen da (im Schritt irreparabel durchgewetzt), die warten auf ein zweites Leben als Taschen oder so. Was geht, wird zu Putzlappen und Schuhputzlappen. Was zu klein und noch schön ist, trage ich in ein Kaufhaus für Hartz IV-Empfänger. Das findet meist noch deutsche Interessenten, da die Qualität natürlich besser ist als das, was Leute mit dünner Finanzausstattung sonst bei KIK & Co. kaufen. Das kostet dann auch was, nicht wie bei den Kleiderkammern des Roten Kreuzes. Teilweise tauschen (verschenken) wir auch Oberbekleidung in unserer Kreativgruppe, angeboten habe ich noch nichts, aber eine Bluse bekommen. @Mahai, kannst du nicht mal googlen nach einer Anleitung für Teppiche? Flickerlteppiche oder gepatchte, ich glaube, ich habe schon verschiedene Techniken gesehen. Bearbeitet 5. Mai 2018 von laquelle
AndreaS. Geschrieben 5. Mai 2018 Melden Geschrieben 5. Mai 2018 Das kommt wirklich darauf an. Das was mir nicht mehr gefällt, aber noch gut ist, geht zu Oxfam. Auch eine Art Secondhand-Laden mit Ehrenamtlichen. Das was mir noch gefällt, aber nicht mehr passt... da wird es schwieriger Jeans liegen auf der Seite für Taschen, aber gerade nehme ich ab, so dass sie evtl. doch noch passen könnten. Aber bei diesen Sachen kann es passieren, dass sie 1-2 Jahre im Kleiderschrank hängen, oder auch schon wegsortiert sind und wieder zurückgeholt werden Das was gar nicht mehr geht: Knöpfe ab, wenn Verschlüsse noch gut, die auch ab, und Restmüll.
Carni Geschrieben 5. Mai 2018 Melden Geschrieben 5. Mai 2018 Hallo! Ich bemühe mich die Sachen die ich nicht gerne trage rechtzeitig weiter zu geben bevor sie nicht mehr tragbar sind. Die gehen dann entweder in einen Fair-Schenke-Laden oder werden auf facebook in einer regionalen Gruppe verschenkt. Meine Lieblingssachen flicke und verwerte ich so lange wie nur i-wie möglich, WENN ich sie dann mal aufgebe stellt sich meistens gar nicht mehr die Frage ob man da noch groß was verwerten kann außer Knöpfen und Stoppern für Zugbänder. Von alten Rucksäcken nehm ich gerne die Schieber runter. Wenn eine Freundin Pferdehalfter aussortiert schneid ich auch alles was Metall ist raus, die Teile sind SEHR stabil also auch für extragroße Hunde verwendbar wenn ich Halsbänder, Leinen oder Geschirre mach. Liebe Grüße!
Eva-Maria Geschrieben 5. Mai 2018 Melden Geschrieben 5. Mai 2018 Sachen, die nicht mehr passen, zur DRK-Kleiderkammer Sachen mit irreparablen Schäden schlachte ich aus (Knöpfe, Reiß- und andere Verschlüsse, Metallaufhänger, Kordelstopper, evtl. Kordeln, z.T. noch brauchbare größere Stoffstücke für Beutel u.ä. ...). Die absoluten Überreste gehen zusammen mit "Schnittresten", die nicht als Putzlappen funktionieren, in den DRK-Altkleidercontainer - da habe ich mal gefragt, sie landen in der Wiederverwertung (Reißwolf).
CosimaZ Geschrieben 5. Mai 2018 Melden Geschrieben 5. Mai 2018 I Also kann ich die Knöpfe abschneiden und die "nackten" Stofffetzen in den Müll werfen? Andererseits können gewisse Industriezweige Baumwollfasern weiterverarbeiten. Was hebt ihr auf? Nur Knöpfe und schöne Kordeln. Holt ihr die RV raus? Die meisten Sachen sind bei uns dann so durch, dass ich meist nur noch die Knöpfe aufbewahre. Reißverschlüsse sind meist auch über den Zenit und da ist mir einfach meine Zeit zu schade, sie auszutrennen und dann einzunähen, nur um sie kurz darauf austauschen zu müssen, weil einfach der Zahn der Zeit an ihnen nagt. Kordelstopper heb ich hin und wieder noch auf, brauch ich aber selten.
RabeRudi Geschrieben 5. Mai 2018 Melden Geschrieben 5. Mai 2018 Als wir noch in Nürnberg gewohnt habe, habe ich T-shirts mit Löchern in der Wärmestube abgegeben. Die haben sie - zumindest damals - gerne genommen. Weil viele ihrer Klienten die als Unterhemd getragen haben, und ihnen die Löcher egal waren. Manchmal bastel ich aus diesen T-shirts auch Malkittel für die Kinder beim Gemeindefest. Tragbare Kleidung geht, wie hier schon genannt, zu Oxfam oder Bethel o.ä. Gibt es bei uns aber nur, weil ich aus den Dingen rauswachse ;-) Ansonsten wird alles aufgebraucht. Wenn die Kleidung aus Baumwolle oder Leinen war, nehme ich die zerschlissenen Sachen zum Papierschöpfen. Knöpfe trenne ich nur ab, wenn es besondere sind.
nowak Geschrieben 5. Mai 2018 Melden Geschrieben 5. Mai 2018 Die wenigen Dinge, die noch gut zum Tragen sind gehen bei mir auch ans Sozialkaufhaus. Beim Rest kommt es drauf an... Reißverschlüsse habe ich früher rausgetrennt, da aber auch festgestellt, daß sich das nicht lohnt. Entweder ist die Qualität eh nicht so toll oder sie passen in Farbe und Länge am Ende doch nie für ein Projekt... ich kaufe aber Reißverschlüsse generell eher nicht auf Vorrat, sondern eben passend zum Projekt. Und sooo viele Teile pro Jahr nähe ich auch nicht, daß mich das finanziell jetzt in den Ruin treiben würde. Knöpfe noch am ehesten, die sind schnell abgetrennt und nehmen nicht viel Platz weg beim Lagern. Wenn ich gerade eine mehr oder weniger konkrete Sammelidee habe, dann behalte ich manches. Ich habe inzwischen eine Box mit alten Bürohemden, die eine sehr gute Stoffqualität haben, aber wegen durchgescheuerter Manschetten und Kragen aussortiert wurden. Das soll mal verquiltet werden. (Inzwischen dürfe da auch die kritische Masse erreicht sein, daß man was damit machen kann.) Und ich habe Anzüge aus Wolle genommen und in der Waschmaschine (nach dem Zerlegen) gefilzt. Da gibt es auch schon so eine grobe Idee, was das mal werden soll. Alles andere geht in die Textilcontainer der Abfallwirtschaftsbetriebe. Die geben explizit an, daß man Sachen, die noch tragbar sind lieber in die Kleiderkammer bringen soll. Der Rest geht also in die textile Entsorgung. (Oder man stopft sie in die illegalen Container, die viele Unternehmen Überall in der Stadt aufstellen. Die ärgert man damit, weil sie das nicht weiterverkaufen können. Bzw. nicht zu dem Preis, wie sie wollen. )
3kids Geschrieben 5. Mai 2018 Melden Geschrieben 5. Mai 2018 Ich trenne abundzu die Knöpfe ab und Schallen und so Zeug, RV nicht. Alle Sachen aus den Containern werden gesichtet und was nicht zum verkaufen oder für eine Kleiderkammer taugt, kommt in die Verwertung für Autositze, Wärmedämmung etc, so stand das vor Jahren mal in der Zeitung und deshalb wandert fast allesvon uns in die Container ums Eck. Einzig das, was ich als nicht zu aus der Mode empfinde, das bringe ich in den Container an der Kleiderkammer des DRK in der Nähe meiner Arbeitsstelle. LG Rita
nowak Geschrieben 5. Mai 2018 Melden Geschrieben 5. Mai 2018 Ach ja, farbige Kunststoffringe und -schieber für BH hebe ich auf. Die sind schwer zu bekommen, klein beim Lagern und brauche ich immer wieder. Aber BH werfe ich normalerweise auch dann weg, wenn sie echt zu nichts mehr gut sind.
mahai Geschrieben 5. Mai 2018 Autor Melden Geschrieben 5. Mai 2018 Danke euch für die Antworten, Karabiner, Gurte und Schnallen von Taschen hebe ich auch auf. Dann werde ich die Knöpfe von den Jeans behalten und die schönen Kordeln aus den Hoodies, obwohl meine Hoodies echt sehr lange getragen werden. Landwirtschaft und Hundebesitzer, da guckt keiner ob da was fleckig ist. Da habe ich besondere Lieblingsexemplare schon in kurzärmelige Varianten verwandelt. Und danke für den Hinweis, daß die Lumpen doch in den Altkleidercontainer geworfen werden können. Schönes Wochenende.
Gast Elviera33 Geschrieben 6. Mai 2018 Melden Geschrieben 6. Mai 2018 Moin moin, Ich hebe auch Knöpfe und RV auf, bevor alte ausgediente Wäsche weg kommt. Das mit den Kleiderspenden war ja vor Jahren schon so ein Thema, wo man darüber nachdenken sollte, ob ne Kleiderspende nicht lieber abgeschafft werden sollte. Habt trotzdem alle einen schönen Sonntag Altkleidercontainer: Was mit den Sachen passiert, die Sie hineinwerfen
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