lea Geschrieben 18. März 2018 Melden Geschrieben 18. März 2018 Man kann Wartungsanleitungen online beziehen ... Ich überlege nun ob ich die (überschaubare) Investition nicht doch tätigen sollte bevor ich z.B. Stichplatte oder Greifer, die ich garantiert nicht ersetzen würde, ruiniere. Ich würde es tun Nachdem ich für meine alte Pfaff im Netz ein Servicehandbuch gefunden hatte, habe ich den Greifer neu justiert und war mächtig stolz auf mich. Allerdings dürfte das eine deutlich leichtere Aufgabe gewesen sein als das, was Du vorhast. Grüsse, Lea
jettaweg Geschrieben 20. März 2018 Melden Geschrieben 20. März 2018 (bearbeitet) Grundsätzlich muss VOR der Justierung des Kettgreifers die Justage bzw. Synchronisierung von Obergreifer und Untergreifer zur Nadelstangenhöhe bzw. zur Unterkante beider Nadelspitzenerfolgen; ich gehe in dieser Reihenfolge vor = durch das Öhr des Obergreifers ist die Spitze der rechten Nadel -bei waagrechtem Blick hindurch- knapp zu sehen; danach muss -bei richtig eingestellter Nadelstangenhöhe- die Spitze des Obergreifers im linken Umkehrpunkt mindestens 2mm, max. 3mm links von der linken Nadel stehen; dadurch wird gewährleistet, dass die linke Nadel so hinter den Obergreifer eintaucht, dass der Obergreiferfaden sicher erfasst wird; danch stelle ich den Untergreifer vorerst so ein, dass der Obergreifer nicht zu früh hochfährt; jetzt wird der linke Umkehrpunkt des Untergreifers eingestellt = im linken Umkehrpunkt muss der Abstand zur linken Nadel min. 2mm, max 3mm betragen; nun wird noch, falls erforderlich, die Untergreiferhöhe eingestellt = die Greiferspitze muss -beim nach rechts gehen- praktisch spielfrei, max. jedoch 1/10mm, hinter der linken Nadel und dort dann 0,5 -1mm oberhalb des Öhrs vorbeigehen:cool: evtl. muss dann noch der Obergreifer minimal so optimiert werden, dass er möglichst früh hinter dem Untergreifer hochfährt; dabei muss sichergestellt sein, dass ca. 1mm Luft zwischen beiden Greifern bleibt... jedoch nur so viel, dass der Obergreifer immer noch genügend weit nach links fährt und die linke Nadel den Untergreiferfaden sicher greifen kann... erst wenn das alles 100&ig stimmt = sie overlockt, gehts an den Kettgreifer... aber da du ja nur overlocken möchtest, könntest du diesen auch wegschrauben... Bearbeitet 20. März 2018 von jettaweg
peterle Geschrieben 20. März 2018 Melden Geschrieben 20. März 2018 Grundsätzlich muss VOR der Justierung des Kettgreifers die Justage bzw. Synchronisierung von Obergreifer und Untergreifer zur Nadelstangenhöhe bzw. zur Unterkante beider Nadelspitzenerfolgen; ich gehe in dieser Reihenfolge vor = durch das Öhr des Obergreifers ist die Spitze der rechten Nadel -bei waagrechtem Blick hindurch- knapp zu sehen; danach muss -bei richtig eingestellter Nadelstangenhöhe- die Spitze des Obergreifers im linken Umkehrpunkt mindestens 2mm, max. 3mm links von der linken Nadel stehen; dadurch wird gewährleistet, dass die linke Nadel so hinter den Obergreifer eintaucht, dass der Obergreiferfaden sicher erfasst wird; danch stelle ich den Untergreifer vorerst so ein, dass der Obergreifer nicht zu früh hochfährt; jetzt wird der linke Umkehrpunkt des Untergreifers eingestellt = im linken Umkehrpunkt muss der Abstand zur linken Nadel min. 2mm, max 3mm betragen; nun wird noch, falls erforderlich, die Untergreiferhöhe eingestellt = die Greiferspitze muss -beim nach rechts gehen- praktisch spielfrei, max. jedoch 1/10mm, hinter der linken Nadel und dort dann 0,5 -1mm oberhalb des Öhrs vorbeigehen:cool: evtl. muss dann noch der Obergreifer minimal so optimiert werden, dass er möglichst früh hinter dem Untergreifer hochfährt; dabei muss sichergestellt sein, dass ca. 1mm Luft zwischen beiden Greifern bleibt... jedoch nur so viel, dass der Obergreifer immer noch genügend weit nach links fährt und die linke Nadel den Untergreiferfaden sicher greifen kann... erst wenn das alles 100&ig stimmt = sie overlockt, gehts an den Kettgreifer... aber da du ja nur overlocken möchtest, könntest du diesen auch wegschrauben... Das klingt spannend. Die 2000 DCE hat keinen separaten Kettenstichgreifer.
jettaweg Geschrieben 20. März 2018 Melden Geschrieben 20. März 2018 ok, dann eben nicht, hätte ja sein können
peterle Geschrieben 20. März 2018 Melden Geschrieben 20. März 2018 ok, dann eben nicht, hätte ja sein können Bei welcher Maschine hast Du deine Methode denn schon probiert?
MrsQuack Geschrieben 20. März 2018 Autor Melden Geschrieben 20. März 2018 Hallo ihr Lieben, erstmal Danke, dass ihr euch Gedanken zu meinem Problem macht! Ich werde mir eine Wartungsanleitung besorgen, allerdings lerne ich gerade auf eine größere Prüfung. Das heißt erst danach, sonst weiß ich genau was passieren wird Ich habe mir zwischenzeitlich allerdings eine Schiebelehre besorgt, die auf 0,0Xmm misst, das heißt ich hoffe ich kriege das letztendlich auf 0,Xmm genau hin. Der Abstand rechte Nadel zu Stichplatte beträgt (mehrmals gemessen) 9,1mm. Nach allem was ich bis jetzt in Erfahrung gebracht habe ist das verdächtig wenig, ich denke die Wartungsanleitung wird hier dann hoffentlich Licht ins Dunkle bringen. Mir ist auch aufgefallen, dass der vordere und hintere Transporteur nicht exakt paralell laufen. Ich denke mir bleibt nichts anderes übrig als auf die besagte Anleitung zu setzten und alles was ein übermotivierter Pfuscher wie ich verstellt haben könnte zu kontrollieren und versuchen es besser zu machen. Die durchtrennten Kabel befinden sich jetzt "in Reperatur" beim Besitzer der Schiebelehre. Ist zwar übereilig, aber ihn stört es nicht es eventuell umsonst gemacht zu haben. Vielleicht komme ich ja sogar mal soweit zu überprüfen ob das der einzige Grund war warum die Taste für den Nadelstop nicht funktioniert? Also Danke und ich werde in ein paar Wochen berichten was daraus geworden ist (und vermutlich auch noch viele Fragen haben )
MrsQuack Geschrieben 16. April 2018 Autor Melden Geschrieben 16. April 2018 Hallo, ich habe mir nun das Service Manual besorgt, was bereits einige Fragen gelöst hat. Allerdings muss ich sagen, dass ihr insofern Recht hattet, dass die Einstellung am besten mit vorgefertigter Lehre vorzunehmen ist. Es ist doch recht mühsam bis unmöglich an manchen Stellen die Schiebelehre anzusetzen. Gibt es da überhaupt Möglichkeiten die noch zu besorgen? Mit "timing gauge" bin ich nicht sonderlich weit gekommen. Wie heißt das denn korrekt auf Deutsch? Ansonten bleibt mir wohl nur übrig kleine Blechstücke in der richtigen Länge abzulängen (was ich mir mit viel Feilen und Trial and Error vorstelle bei der Präzision die notwendig ist) Herzlichen Dank!
peterle Geschrieben 16. April 2018 Melden Geschrieben 16. April 2018 Ansonten bleibt mir wohl nur übrig kleine Blechstücke in der richtigen Länge abzulängen (was ich mir mit viel Feilen und Trial and Error vorstelle bei der Präzision die notwendig ist) Du hast doch eine Schubslehre und eine Feile wirst Du auch noch finden. So schwierig ist das dann alles nicht.
jettaweg Geschrieben 16. April 2018 Melden Geschrieben 16. April 2018 hoppla, habs erst jetzt gelesen, Peterle, das ist zwar schon ein paar Monate her und war bzw. ist eine Bernette (MO)335, an der ich fast alles neu eingestellt hatte; diese steht auch noch hier und läuft ganz gut... vor über 1 Jahr oder noch länger ist es eine Pfaff Hobbylock 799 gewesen, auch diese hab ich wieder zum Laufen bekommen;
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