Wanderer82 Geschrieben 18. Februar 2018 Melden Geschrieben 18. Februar 2018 Hallo Wollte heute mal etwas knappkantig absteppen. Es war kein allzu dickes Fleece. Manchmal klappt es auch relativ gut, aber bei diesem Versuch hat sich der Flor an der Kante bzw. an der Stelle von Kante bis Naht (Absteppung) irgendwie merkwürdig aufgestellt, sieht bescheiden aus, so zerzaust und abstehend, als würde er im nächsten Moment fusseln. Gibt es da einen Trick? Ich denke, es hat was mit dem Transport (Füsschen) zu tun. Ev. niedrigeren Anpressdruck wählen? Oder muss man da je nach Fleece einfach mit dem nötigen Abstand zur Kante etwas experimentieren? Gruss und Dank Thomas
Gast dark_soul Geschrieben 19. Februar 2018 Melden Geschrieben 19. Februar 2018 Kannst Du mal ein Bild einstellen? Ich kann mir da grad nicht wirklich was drunter vorstellen. GGF sind die Härchen vom Fleece kürzer als der Abstand zum Rand, so dass die sich wieder aus der Naht rausmogeln. Aber das ist nur eine Vermutung. Meine Fleece-Stoffe haben keine Haare, zumindest keine die sich nach dem Absteppen aufstellen... Würde da eher an Alpenfleece denken....
Carni Geschrieben 19. Februar 2018 Melden Geschrieben 19. Februar 2018 Hallo! Kann sein dass du einmal mit und einmal "gegen den Strich" genäht hast? Macht das bei deinem Fleece einen Unterschied? Bei meinem Sweat mit den Haaren auf der einen Seite hat das böse Unterschied gemacht? Liebe Grüße!
Wanderer82 Geschrieben 19. Februar 2018 Autor Melden Geschrieben 19. Februar 2018 Ich hab's wieder aufgemacht, darum heute keine Fotos. Ich nähe in der Schule, wo ich arbeite, kann dann aber mal welche machen. Das ist möglich, dass ich den Stoff unterschiedlich abgesteppt habe von der Lage, also z. B. gegen den Strich. Darauf hatte ich beim Teststück nicht geachtet. Das mit dem Abstand der Härchen kann ich mir auch noch vorstellen. Was ich merkwürdig gefunden habe bei meinem Fleece: Man kann ja beim Drüberstreichen sehen, ob man das Fleece schön glatt streicht oder es sich eben aufstellt. Ich hätte jetzt angenommen, dass das "glatt streichen" in eine Richtung des Fadenlaufs ist, da man eine Jacke z.B. am ehesten von oben nach unten "streicht". Bei dem Fleece ist dies aber in ca. 90° zum Fadenlauf. Es handelt sich übrigens mutmasslich um folgendes Fleece: 5156 Faserpelz Lambskin Ich muss sagen, ich empfinde das Fleece als nicht sehr hoch wertig. Wenn ich da beim Nähen an einer Stelle oft rumdrücke und streiche, sieht man bald wie kleine "Löcher" (übertrieben gesagt), wo man direkt auf das Trägergewebe des Flors sieht.
giräffchen Geschrieben 19. Februar 2018 Melden Geschrieben 19. Februar 2018 Hallo, ich denke, es liegt am ehesten daran, dass Du gegen den Strich genäht hast. Wenn es Dich arg stört, könnte z.B. wasserlösliches Vlies, wie man es zum Sticken benutzt, Abhilfe schaffen. Man legt es beim Nähen einfach über die Naht und entfernt es nachher. Vielleicht gibt es kostengünstigere Möglichkeiten, mir fällt nur im Moment keine ein. Liebe Grüße, Heidi.
Carni Geschrieben 19. Februar 2018 Melden Geschrieben 19. Februar 2018 Hallo! Wenn du kleine Löcher sehen kannst passt vl. auch einfach die Nadel nicht perfekt für dein Projekt? Hast du es schon mit einer Jerseynadel oder Stretchnadel oder Ballpoint oder wie auch immer sie alle heißen (auf jeden Fall eine mit Kugelspitze) versucht? Vielleicht bekommst du damit ein schöneres Ergebnis zusammen. Liebe Grüße!
Wanderer82 Geschrieben 19. Februar 2018 Autor Melden Geschrieben 19. Februar 2018 (bearbeitet) Hallo Die Löcher sind nicht von der Maschine bzw. der Nadel. Ich meine auch nicht durchgehende Löcher. Ich meine einfach, dass man im Fleece schnell mal Stellen sieht, wo der Flor, also der Flausch wie "ausgerissen" ist, nur minimal, aber es sieht halt nicht mehr so schön aus dort und man sieht unten das Gewebe, wo der Flor dran hält. Das geschieht nicht durch das Nähen, sondern wenn ich z. B. mit dem Finger mehrmals an einer Stelle fest drüber streiche oder auch an Umschlag-/Knickstellen des Fleece teilweise. Allerdings habe ich auch Stretchnadeln gekauft und werde diese dann mal austesten. Bearbeitet 19. Februar 2018 von Wanderer82
stoffmadame Geschrieben 20. Februar 2018 Melden Geschrieben 20. Februar 2018 Hmm, das gibt es einfach manchmal, vermute ich. Manchmal hat man Glück und findet gute Qualitäten, manchmal nicht.
lea Geschrieben 20. Februar 2018 Melden Geschrieben 20. Februar 2018 Manchmal hat man Glück und findet gute Qualitäten, manchmal nicht. Man kann dieses Problem ziemlich umgehen, wenn man Markenfleece kauft, z.B. von Malden Mills. Leider bekommt man Meterware i.a. nur bei den Onlinehändlern für Outdoormaterialien in eingeschränkter und wechselnder Auswahl. Eine gute Alternative sind auch Fleecedecken (Markenfleece(!), nicht die von kik oder IKEA...), die es gelegentlich im Outdoorhandel zu Sonderpreisen gibt. Eine Decke reicht gut für eine Jacke. Grüsse, Lea
stoffmadame Geschrieben 21. Februar 2018 Melden Geschrieben 21. Februar 2018 Ah, ja stimmt. Malden Mills, sind das nicht die "Erfinder" überhaupt von Fleece?
Capricorna Geschrieben 21. Februar 2018 Melden Geschrieben 21. Februar 2018 Ich denke, es liegt am Abstand zur Kante; der muss je nach Stoff anders sein, damit es gut aussieht. Ich glaube, in Fabric Savvy von Betzina wird das jeweils angegeben. Für sich selbst muss man das jeweils rausfinden...
Eva-Maria Geschrieben 21. Februar 2018 Melden Geschrieben 21. Februar 2018 Ich hab' sogar noch ein,zwei Meter aus dem ehemaligen Fabrikverkauf in Görlitz ... die Produktion wurde ja leider verlagert.
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