Benno1 Geschrieben 28. November 2017 Melden Geschrieben 28. November 2017 Seit knapp 2 Wochen ist eine Kayser L zugelaufen und hat mir eben mal 15€ gekostet. Nach Pflege (war nicht so schlimm wie zuerst befürchtet), Ölung und der richtigen Benadelung läuft sie wie geschmiert :klatsch1::klatsch1: Was ich noch suchen würde, wäre für das Schwingschiffchen die eine oder andere Spule. Wer von Euch könnt sowas für mich haben Bei eBay is kaum was zu finden und falls doch sinse urteuer
ju_wien Geschrieben 28. November 2017 Melden Geschrieben 28. November 2017 Ein sehr schöner, gleichmäßiger Steppstich. Da kann sich manche jüngere Maschine eine Scheibe abschneiden! Spulen wirst du nur mit viel Geduld finden. Manchmal sind welche bei einem Mischmasch von altem Nähmaschinenzubehör. Soweit ich mich erinnern kann, hatten die meisten Frauen, die in meiner frühen Kinderzeit noch Schiffchenmaschinen besaßen nur 2 bis max 3 Spulen dazu und haben den Faden beim Farbwechsel immer abgewickelt. (Ist ja auch nicht soviel drauf wie bei modernen "Rundschiffchenspulen".)
Benno1 Geschrieben 28. November 2017 Autor Melden Geschrieben 28. November 2017 Ein sehr schöner, gleichmäßiger Steppstich. Da kann sich manche jüngere Maschine eine Scheibe abschneiden! Spulen wirst du nur mit viel Geduld finden. Manchmal sind welche bei einem Mischmasch von altem Nähmaschinenzubehör. Soweit ich mich erinnern kann, hatten die meisten Frauen, die in meiner frühen Kinderzeit noch Schiffchenmaschinen besaßen nur 2 bis max 3 Spulen dazu und haben den Faden beim Farbwechsel immer abgewickelt. (Ist ja auch nicht soviel drauf wie bei modernen "Rundschiffchenspulen".) Stimmt, seit dem ich die Rundkolbennadel drauf hab, macht sie einen schönen Stich. Nur die Stichlänge gefällt mich nicht so. Beim Anschlag (bei gelöster Schraube) des Stichlängenhebels macht sie maximal 3 mm Stichlänge. Kann ich da noch was daran ändern:confused: Zur Spule: Da war nur eine dabei und ich hätt ganz gern noch mindestens eine dazu
ju_wien Geschrieben 28. November 2017 Melden Geschrieben 28. November 2017 Ich kenne diese spezielle Maschine nicht, aber ich weiß, dass bei alten Kleidungsstücken die Stiche viel kürzer sind, als das heute in der Konfektion üblich ist. Kann also gut sein, dass 3 mm tatsächlich das Maximum ist.
Benno1 Geschrieben 29. November 2017 Autor Melden Geschrieben 29. November 2017 Ich kenne diese spezielle Maschine nicht, aber ich weiß, dass bei alten Kleidungsstücken die Stiche viel kürzer sind, als das heute in der Konfektion üblich ist. Kann also gut sein, dass 3 mm tatsächlich das Maximum ist. Also auf gut Deutsch, ich kann soweit zu frieden sein mit der Stichlänge. Zugegeben, ich bin etwas zu sehr von anderen Nähmaschinen mit größeren Stichlängen. Wieder mal was dazu gelernt:D:D
Benno1 Geschrieben 30. November 2017 Autor Melden Geschrieben 30. November 2017 Also auf gut Deutsch, ich kann soweit zu frieden sein mit der Stichlänge. Zugegeben, ich bin etwas zu sehr von anderen Nähmaschinen mit größeren Stichlängen. Wieder mal was dazu gelernt:D:D Ich nun wieder:D:D:D Ich bräuchte für meine Kayser L solch einen Transporteur. Wer könnte sowas vielleicht haben:confused: Im Netz find ich nix:mad:
ju_wien Geschrieben 30. November 2017 Melden Geschrieben 30. November 2017 Sammler von alten Nähmaschinen, die hoffnungslose Stücke auch mal zerlegen, könnten Bestandteile haben. Mechaniker werden den Teil nach knapp 100 Jahren wohl nicht mehr auf Lager haben. Falls du einen guten Draht zu den Lehrwerkstätten an der Bulme oder sonst einer technischen Schule oder einen Werkzeugmacher oder Schlosser mit zuviel Freizeit hast, könntest du den Transporteur auch nachbauen lassen. (Oder selbst mit Feile und Geduld ans Werk gehen.) Beim Nachgoogeln bin ich auf eine Lücke in der Kayser-Geschichte gestoßen: Die Pfälzische Nähmaschinen- und Fahrradfabrik vormals Gebrüder Kayser AG in Kaiserslautern löste sich laut diesem Wikipedia-Eintrag 1903 auf: Pfälzische Nähmaschinen- und Fahrradfabrik vormals Gebrüder Kayser – Wikipedia Laut diesem Eintrag Gritzner – Wikipedia wurde sie 1931 mit Gritzner fusioniert. In den 18 Jahren zwischen 1903 und 1931 wurden aber weiter Kayser Nähmaschinen produziert. Auf einem 1928 herausgekommenen Büchlein über Maschinenähen findet sich auf dem rückwärtigen Deckblatt eine ganzseitige Annonce für "die KAYSER Nähmaschine mit dem eleganten Kabinettmöbel". Unter der Annonce steht KAYSER Nähmaschinen, Kayserfabrik A.G. / Kaiserslautern. Also muss es irgendwann noch eine Umfirmierung oder Abspaltung gegeben haben.
Benno1 Geschrieben 1. Dezember 2017 Autor Melden Geschrieben 1. Dezember 2017 Guten Morgen Mir war ja schon beim Kauf meiner Kayser bewußt, daß die Sache mit Ersatzteile noch schwieriger sein wird als bei einer Singer oder ähnlichem. Auch beim Stöbern im Netz stoße ich meist an Grenzen. Denn Schlachtmaschinen sind wie Stecknadeln im Heuhaufen:o
lanora Geschrieben 1. Dezember 2017 Melden Geschrieben 1. Dezember 2017 Was ist den mit dem Transporteur? Zähne nicht meht genug Grip und abgenutzt? Wie wäre es mit nachfeilen ? Und wenn in der Gesamthöhe was fehlt unter dem Transporteur was untegen(Filz,Pappe) ?
Benno1 Geschrieben 1. Dezember 2017 Autor Melden Geschrieben 1. Dezember 2017 Was ist den mit dem Transporteur? Zähne nicht meht genug Grip und abgenutzt? Wie wäre es mit nachfeilen ? Und wenn in der Gesamthöhe was fehlt unter dem Transporteur was untegen(Filz,Pappe) ? Guten morgen, Bianca Nach geschliffen hatte ich schon und was unterlegen is bei der sinnlos, da der Transporteur seitlich verschraubt ist. Siehe Bilder. Da müsste ich das Loch bei der Halterung nach oben ausfräßen aber dazu fehlt mir das nötige Werkzeug
lanora Geschrieben 1. Dezember 2017 Melden Geschrieben 1. Dezember 2017 (bearbeitet) :Ddas Loch ließe sich sicherlich auch mit einer Rundfeile in ein Langloch abändern Edit: der Hub (also wie weit der Transporteur in seiner Bewegung heraus kommt) läßt sich über das Gestänge nicht anders einstellen? Bearbeitet 1. Dezember 2017 von lanora
heija Geschrieben 1. Dezember 2017 Melden Geschrieben 1. Dezember 2017 Oder zum Metallbauer in der Nähe gehen - das kann doch nicht die Welt kosten. Vielleicht gehts auch mit einem Metallbohrer, evtl mit Nachfeilen?
Benno1 Geschrieben 1. Dezember 2017 Autor Melden Geschrieben 1. Dezember 2017 :Ddas Loch ließe sich sicherlich auch mit einer Rundfeile in ein Langloch abändern An das hab ich auch schon gedacht Hobbyschneiderin 24 - Forum mals schaun, ob des meine kleine fräse das bewältigt:rolleyes:
Benno1 Geschrieben 1. Dezember 2017 Autor Melden Geschrieben 1. Dezember 2017 @ heija zwecks aufbohren müsste ich die Halterung ausbauen und das wird eine Fummelei. Eine andere Möglichkeit wäre beim Transporteur das derzeitige Loch verschweißen und etwas nach unten versetzt ein neues Loch Bohren und ein neues Gewinde schneiden
ju_wien Geschrieben 1. Dezember 2017 Melden Geschrieben 1. Dezember 2017 Moment: um wieviel willst du den Transporteur denn höher setzen und warum?
Benno1 Geschrieben 1. Dezember 2017 Autor Melden Geschrieben 1. Dezember 2017 Moment: um wieviel willst du den Transporteur denn höher setzen und warum? Weil der Abstand zwischen Transporteur und Nähfuß nicht passt und der Stoff nicht mehr so transportiert wird.
Benno1 Geschrieben 1. Dezember 2017 Autor Melden Geschrieben 1. Dezember 2017 Und da geht es um maximal 2 mm
ju_wien Geschrieben 1. Dezember 2017 Melden Geschrieben 1. Dezember 2017 In deinem Video hat er noch gepasst und der Stoff wurde korrekt transportiert. Was hat sich seither geändert? Zum Thema Stichlänge habe ich zwei Fotos von alten Kleidungsstücken gemacht. So extreme Nahaufnahmen sind gar nicht so einfach, aber ich glaube, man sieht, dass die Stichlänge so ca 1 mm beträgt. Das eine (mit den Biesen) ist ein altes Bettjackerl, das ich als Dirndlbluse trage und das andere (mit der Spitze) war eine Unterhose, aus der meine Mutter mir vor ca 55 Jahren eine Handarbeitsschürze genäht hat.
Benno1 Geschrieben 1. Dezember 2017 Autor Melden Geschrieben 1. Dezember 2017 Offensichtlich hatte ich beim Reinigen bzw. beim Ein- und Ausbau da was verstellt gehabt. Aber wie es grad so ausschaut, hatte ich die Fixierschraube nicht richtig fest gezogen. Also wegen der Stichlänge brauch ich keine Gedanken verschwenden. Denn wenn ich an Deine Bilder es richtig sehe, passt die bei mir auch
ju_wien Geschrieben 2. Dezember 2017 Melden Geschrieben 2. Dezember 2017 Dann passt ja alles wieder Und wie gut, dass du nicht sofort eine Hochleistungs-ums-Eck-Fräse griffbereit hattest. Dann wäre das Loch auf ewig zum Langloch vergrößert, was der Passgenauigkeit sicher nicht förderlich ist. Zum Thema früher hat man kleinere Stichlängen verwendet, noch eine Nebenerkenntnis: Man hat auch schmälere Zwillingsnadeln verwendet! Die Biesen-Nähmaschinen in den 1930er Jahren hatten ja noch Nadelkloben, in denen man die Nadeln einzeln befestigen konnte (Pfaff 130 und ähnliche Modelle von anderen Herstellern). Das erlaubte eine gewisse Gestaltungsfreiheit, erforderte von der Näherin allerdings auch Verständnis und Übung im Umgang. (Die Maschinen wurden AFAIK überwiegend in der gewerblichen Weißnäherei eingesetzt.) Später kamen dafür die Zwillingsnadeln auf. Dank gemeinsamem Flachkolben und fixem Nadelabstand konnte man nichts mehr falsch machen und die Biesennäherei wurde einfacher (kam allerdings nach dem zweiten Weltkrieg langsam aus der Mode, da kaum noch jemand aus BW-Batist oder Webe genähte Unterwäsche trug und Bettwäsche ohne Verzierung eindeutig leichter zu bügeln geht als welche mit Fältchen und Spitzeneinsätzen). Und nun mein Fund: In der Gebrauchsanleitung zu meiner Pfaff 1209 (Baujahr 1980) ist ein "Biesenapparatesatz" erwähnt und Biesenfüße mit 3, 5 und 7 Rillen. Für den mit 7 Rillen benötigt man Zwillingsnadeln mit Nadelabstand 1,4, 1,6 oder 1,8; für den mit 5 Rillen 1,8, 2,0 oder 2,5 und für den mit 3 Rillen 2,5 oder 3 mm Nadelabstand. In meinem Vorrat befinden sich nur Zwillingsnadeln mit 2,5 und 4 mm Abstand. Ich habe daher gegoogelt, ob es die schmäleren überhaupt noch gibt. Ergebnis: jein. Die meisten Geschäfte haben 2,5, 3,0, 4,0 und teilweise auch 6,0 lagernd, bei Schmetz im Katalog gibt es auch 1,6 mm (und 8,0 mm!) und vereinzelt findet man die auch im Versandhandel. Der lokale Nähmaschinenhändler wird wahrscheinlich nur für *sehr* gute Kunden bereit sein, die 1,6 mm Nadeln zu bestellen, da er eine Großpackung nehmen muss und die Nadeln nie mehr los wird. 1,4 und 1,8 mm scheint es gar nicht mehr zu geben - jedenfalls nicht im aktuellen Schmetz-Katalog. In ein paar Jahren gibt es dann womöglich noch breitere Zwillingsnadeln (IMO sinnfrei, da der Stoff dazwischen zusammengeschoben wird und keine schöne Naht entsteht) und die 1,8er werden auch aufgelassen. Bei der Bluse vom Foto oben sind die Biesen übrigens nicht mit Biesennadel, sondern herkömmlich genäht: Stoff falten, bügeln, knapp neben der Kante steppen.
Benno1 Geschrieben 2. Dezember 2017 Autor Melden Geschrieben 2. Dezember 2017 Da hast du recht und ich hätt mir ewig Vorwürfe gemacht aber ich werd das mit dem Transporteur weiterhin verfolgen, vielleicht findet sich was. Ich hab zwar Rollsaumfüße für meine Maschine aber dafür bin ich offensichtlich zu blöd dazu mit denen zu arbeiten. Da bügle ich lieber die Kanten um und vernähe sie dann sehr knapp
Benno1 Geschrieben 2. Dezember 2017 Autor Melden Geschrieben 2. Dezember 2017 Hobbyschneiderin 24 - Forum Was Nadeln anbelangt, reichen mir die "stink" normalen. Diese Nadeln hab ich unlängst bei ebay bekommen und die passen ideal für meine Kayser
Empfohlene Beiträge
Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren
Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können
Benutzerkonto erstellen
Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!
Neues Benutzerkonto erstellenAnmelden
Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.
Jetzt anmelden