lea Geschrieben 16. Oktober 2017 Melden Geschrieben 16. Oktober 2017 Das sieht richtig schön aus, was Du da machst! Grüsse, Lea
nowak Geschrieben 16. Oktober 2017 Melden Geschrieben 16. Oktober 2017 Doch, Gummistempel funktionieren, das habe ich schon gemacht. Nicht unbedingt mit den ganz billigen, aus dem "Kinderbespassungsset" für zwoneunzich das 10er Pack, aber bei guten Gummistempeln geht das. (Silikon ist oft zu flach.) Grundsätzlich müssen die Linien dick genug sein und vielleicht eher weniger Details als mehr. Und beim Auftupfen der Farbe mit dem Schwamm auf den Stempel sehr meditativ vorgehen. Aber nicht zu langsam.
Ibohiga Geschrieben 16. Oktober 2017 Melden Geschrieben 16. Oktober 2017 Ganz lieben Dank fürs Zeigen LG hilde
Tarlwen Geschrieben 16. Oktober 2017 Melden Geschrieben 16. Oktober 2017 Danke fürs zeigen. Ixh drucke öfters mit alten indischen Holzmodeln, also gleiches Prinzip. Kannst Du das mit der Pflege mit Leinöl noch mal erklären, wie das genau geht?
samba Geschrieben 16. Oktober 2017 Melden Geschrieben 16. Oktober 2017 Willkommen hier im Forum, RabeRudi! Ich bin total begeistert von deinen Arbeiten und den wunderschönen Modeln. Wie schön, dass historische Motive und alte Traditionen für alle zugänglich weiterleben können. Mich erstaunt, wie gut das Weiß den dunklen Stoff abdecken kann. Das werde ich auch ausprobieren. Bloß bei den wunderschönen Motiven fällt die Wahl ziemlich schwer. Danke für deinen Beitrag. So etwas habe ich schon gesucht. Liebe Grüße Samba
RabeRudi Geschrieben 16. Oktober 2017 Autor Melden Geschrieben 16. Oktober 2017 Vielen lieben Dank für Eure netten Rückmeldungen! Ixh drucke öfters mit alten indischen Holzmodeln, also gleiches Prinzip. Kannst Du das mit der Pflege mit Leinöl noch mal erklären, wie das genau geht? Ja, genau. Der Blaudruck ist Ende des 17. Jh aus Indien zu uns gekommen, es ist tatsächlich die gleiche Technik. Ich habe erst einmal ein Teil meiner Model einlassen müssen, weil ich sie in Wasser einweichen musste, um sie wieder sauber zu bekommen. Das Leinöl mit einem alten Baumwolltuch (Unterhemd oder ein Stück Bettwäsche o.ä) auftragen und ein bisschen einziehen lassen. Danach - und das ist ganz wichtig - alles überschüssige Leinöl abwischen/abreiben. Es zieht nicht mehr ein, sondern verklebt nur noch. Ich habe damals für die Fugen ein weiches Bürstchen genommen, das hat ganz gut funktioniert. Ich konnte damals ein bisschen Leinöl von Freunden haben, man nimmt es auch sonst zum Einlassen von Holz. Ich bin mir allerdings nicht mehr sicher, ob es reines Leinöl war oder sogenanntes Grundieröl - das ist Leinöl mit Terpentin gemischt. Ich mache mich noch einmal kundig.
Plüschmonster Geschrieben 16. Oktober 2017 Melden Geschrieben 16. Oktober 2017 Sehr schön, danke für die Erklärungen! Theoretisch müsste das doch auch mit anderen Stempeln gehen oder? Sicher wird das nicht so schön, aber zum probieren ... Ich habe vor längerer Zeit mal mit selbstgeschnitzten Modeln aus Styrodur gedruckt, das funktionierte recht gut. Styrodur ist sowas ähnliches wie Styropor, aber mit sehr gleichmäßiger Struktur. Findest Du im Baumarkt bei den Dämmstoffen (ich hoffe der Hinweis ist erlaubt ). Es läßt sich gut mit einem Cutter oder Skalpell bearbeiten, dabei darauf achten, daß die "Stege" die stehen bleiben zur Basis hin breiter werden, damit sie stabiler sind. Da das Material sehr weich ist wird man natürlich keine so filigranen Muster hinbekommen wie mit Holz, und ewig halten werden die Model auch nicht, aber zum ersten Ausprobieren taugt es auf jeden Fall. Soweit ich mich erinnern kann hatten wir damals mit irgendwelchen "normalen" Stoffmalfarben gedruckt und auch Reservedruck gemacht mit, ich glaube es war Gummi arabicum.
RabeRudi Geschrieben 16. Oktober 2017 Autor Melden Geschrieben 16. Oktober 2017 Mich erstaunt, wie gut das Weiß den dunklen Stoff abdecken kann. Vielen Dank für die liebe Begrüßung! Die Farben, mit denen ich drucke, sind tatsächlich nicht deckend. Ich drucke meist auf weißen Stoffen oder mit Weinrot auf orangefarbenem Stoff oder mit Dunkelblau auf hellblauem Stoff. Eine Ausnahme ist das Deckweiß, dass ich bei der blauen Tasche verwendet habe. Es ist auch von Blauweißchen, ist aber im Gegensatz zu den anderen Farben mit Lösungsmittel. Es deckt sehr gut - leider auch die Modeln. Man muss sie sofort nach Gebrauch gut reinigen. Von anderen Herstellern gibt es auch deckende Stofffarben, ich habe sie aber noch nicht ausprobiert.
moniaqua Geschrieben 16. Oktober 2017 Melden Geschrieben 16. Oktober 2017 Ich konnte damals ein bisschen Leinöl von Freunden haben, man nimmt es auch sonst zum Einlassen von Holz. Ich bin mir allerdings nicht mehr sicher, ob es reines Leinöl war oder sogenanntes Grundieröl - das ist Leinöl mit Terpentin gemischt. Ich mache mich noch einmal kundig. Küchenplatten einlassen funktioniert mit reinem Leinöl, dann wird das bei Modeln auch funktionieren Ganz wichtig ist aber, den mit Leinöl getränkten Lappen, in einem dichten Glas zu lagern. Leinöl ist selbstentzündlich, wenn an den Lappen Luft kommt, kann er abfackeln. Leinöl mit Terpentin drin brennt nochmal etwas leichter
haming Geschrieben 16. Oktober 2017 Melden Geschrieben 16. Oktober 2017 Leinöl bekommt man tatsächlich noch im Baumarkt. Das Revival von Echtholzküchenplatten macht es möglich ;-) Ich hab es für unseren Terrassentisch und die Terrassendielen benutzt. Wußte gar nicht, daß man es auch für die Holzmodeln nehmen kann. Werde ich die Tage mal ausprobieren . Die zwei historischen Modeln hatte ich nämlich auch von sehr viel Farbe befreien müssen. Die Farben habe ich auch von Blauweißchen. Die sind wirklich super. Schade, daß es den Laden, wo Du Deine schönen Modeln herhast, nicht mehr gibt. Da wäre ich wohl schwach geworden. Viele Grüße Nina
Eva-Maria Geschrieben 16. Oktober 2017 Melden Geschrieben 16. Oktober 2017 Leinöl gibt's sogar im Supermarkt. Wo es günstiger ist, weiß ich aber nicht.
xpeti Geschrieben 17. Oktober 2017 Melden Geschrieben 17. Oktober 2017 Ich habe erst einmal ein Teil meiner Model einlassen müssen, weil ich sie in Wasser einweichen musste, um sie wieder sauber zu bekommen. Das Leinöl mit einem alten Baumwolltuch (Unterhemd oder ein Stück Bettwäsche o.ä) auftragen und ein bisschen einziehen lassen. Danach - und das ist ganz wichtig - alles überschüssige Leinöl abwischen/abreiben. Es zieht nicht mehr ein, sondern verklebt nur noch. Ich habe damals für die Fugen ein weiches Bürstchen genommen, das hat ganz gut funktioniert. Ich konnte damals ein bisschen Leinöl von Freunden haben, man nimmt es auch sonst zum Einlassen von Holz. Ich bin mir allerdings nicht mehr sicher, ob es reines Leinöl war oder sogenanntes Grundieröl - das ist Leinöl mit Terpentin gemischt. Ich mache mich noch einmal kundig. Vielen Dank für die Erklärung. Was bedeutet mit Leinöl einlassen? Ich kenne diese Redewendung nicht. Ich vermute dass soll heißen mit Leinöl tränken-sättigen ?? Das Leinöl so leicht entzündlich ist, ist mir auch nicht bewusst.
moniaqua Geschrieben 17. Oktober 2017 Melden Geschrieben 17. Oktober 2017 Was bedeutet mit Leinöl einlassen? Ich kenne diese Redewendung nicht. Ich vermute dass soll heißen mit Leinöl tränken-sättigen ?? Ja. Mit Tuch (oder bei Küchenplatten mit Pinsel) auftragen, darf ruhig gut feucht sein, und schauen, was einzieht. Ggf. nochmal etwas mehr auftragen, wenn das Holz viel zieht. Was nach ein paar Stunden immer noch oben auf dem Model (auf der Platte) steht abwischen, wo etwas fehlt (das Holz wirkt dann ggf. gräulich) nachtragen. Bevor Du anfängst drauf achten, dass die Model gut trocken sind. Und danach ein bis zwei Tage warten, dass das Leinöl trocknet.
Tarlwen Geschrieben 17. Oktober 2017 Melden Geschrieben 17. Oktober 2017 Ich habe grade gesehen, dass es auch gereinigtes Leinöl im Künstlerbedarf gibt. Kann man das auch nehmen? Da sind die Gebinde nicht so groß. Nen ganzen Liter braucht man ja für ein paar kleinere Model ja nicht. Das mit der Entzündlichkeit wusste ich auch nicht, danke für den Hinweis.
running_inch Geschrieben 17. Oktober 2017 Melden Geschrieben 17. Oktober 2017 Nen ganzen Liter braucht man ja für ein paar kleinere Model ja nicht. Im Supermarkt bekommst du auch kleine Fläschchen Leinöl, ich glaub, mit 100 ml oder so. Einfach mal bei den Speiseölen schauen.
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