solmar Geschrieben 29. August 2017 Melden Geschrieben 29. August 2017 Hallo, ich brauche mal Hilfe: Meine Nähma geht schwergängig und riecht nach Gummi oder so. Mein Mann kann sie wahrscheinlich reparieren, aber im Moment bekommt er das Gehäuse nicht auf. Hat jemand einen Tipp für ihn? Vielen Dank solmar
det Geschrieben 29. August 2017 Melden Geschrieben 29. August 2017 Hallo Solmar, stelle doch bitte ein Foto deiner Maschine ein, dann haben wir es leichter, dir (oder deinem Mann) zu helfen. Die Bildersuche im Netz zeigt mir eine vollverschalte Maschine. Ich würde erstmal schauen, ob auf der Unterseite ein Bodenblech ist, meist mit 4 Schrauben fixiert, das einem meist schon mal den Blick auf den Motor freigibt. Die Plastikschalen des Gehäuses sehr vorsichtig öffnen. Oft sitzen irgendwo Haltenasen, die gerne mal abbrechen. Im Greiferbereich im Freiarm sitzen meist ein oder mehrere Schrauben, ebenso hinter der Lampenabdeckung, die gelöst werden müssen. Manchmal löst man aber auch die falschen oder zu viele Schrauben, also erst mal genau schauen, welche Funktion sie haben. Löcher in der Plastikschale sind immer "verdächtig". Entweder befindet sich dahinter eine Einstellschraube oder eine Befestigungsschraube - manchmal auch sehr tief im Gehäuse liegend. Also ruhig mal mit einer guten Taschenlampe in die Löcher leuchten und reinschauen oder mit einem sehr langen Schraubendreher fühlen, ob dort eine Schraube sitzt. Einstellschrauben sind meist klein, während die Befestigungschrauben relativ groß sind und nur gelockert, nicht ganz herausgegedreht werden sollten. Besonders trickelig finde ich es immer, die hintere Gehäuseschale am Nähfußlüfterhebel vorbeizubekommen. Vielleicht gibt es da einen Profitrick, den ich als Hobbyschrauber nur noch nicht kenne. Ansonsten gilt hier: In der Ruhe liegt die Kraft. Wenn es hakt, die Maschine für 'ne Stunde oder 'nen Tag an die Seite stellen und dann erst weiter machen. Gruß Detlef
Technikus Geschrieben 29. August 2017 Melden Geschrieben 29. August 2017 (bearbeitet) Youtube ist fast immer eine gute "Suchmaschine", hier sogar auf Deutsch: . Das Prinzip des gemeinen Plastikclips ist stellenweise gut erkennbar und die Idee mit dem Tesafilm finde ich auch ganz sinnig. P.S.: Ein Schraubenzieher als Hebel zum Öffnen ist wirklich die letzte Maßnahme. Man nimmt dafür alte Scheckkarten o. ä. oder Öffnungswerkzeuge aus Plastik. Zur Not feilt man sich so etwas selbst. Zum Aufhalten der ersten erkämpften Lücken verwende ich oft Zahnstocher, Schaschlikspieße, Q-Tips oder Eisstiele. Die Technik ist ähnlich wie beim Schlauchwechsel am Fahrrad. Metall gegen Plastik macht immer Dellen. Bearbeitet 29. August 2017 von Technikus
solmar Geschrieben 29. August 2017 Autor Melden Geschrieben 29. August 2017 Hallo, erstmal vielen vielen Dank für Eure Tipps. Das Video haben wir uns gerade angesehen. Jetzt sucht mein Mann weiter nach Schrauben, die noch gelöst werden können. Ups - eben gab es einen Ruck und schon ist sie auf. Jetzt kann der Ingenieur den Fehler suchen und hoffentlich finden. Liebe Grüße und vielen Dank solmar
solmar Geschrieben 29. August 2017 Autor Melden Geschrieben 29. August 2017 Hallo Technikus, hallo Detlef, super - es sieht so aus, als wäre das Problem gelöst. Sie tut wieder. Ein Fädchen war am Getriebeteil für den Stofftransport. Vielen Dank für Eure tolle und sooo schnelle Hilfe. Liebe Grüße Solmar
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