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Geschrieben

Hallo,

Die Schule im Ort hatte für den Nachmittagsnähkurs um Nähmaschinenspenden gebeten. Es sind auch tatsächlich einige gut funktionierende Modelle abgegeben worden. Allerdings war auch eine Privileg 1511 dabei, die beim Probenähen nach der Benutzung des Knopflochprogramms sich nicht mehr in andere Programme zurück stellen ließ.

Ich habe sie nun einfach mal auseinander gebaut. Ich konnte dann mit einem Schraubenzieher den Haken, der für die einzelnen Programme immer weiter springt, wieder zurück schieben. Auf dem dritten Knopflochprogramm ist der Haken dann ganz vorne und dann rührt sich gar nichts mehr bis ich mit dem Schraubenzieher nachhelfe.

Der Gerdeausstich ist das Programm A. (A steht dann eigentlich auf zwölf Uhr.) Der Drehknopf steht bei dieser Maschine aber nicht ganz auf A. Er tendiert schon ein bisschen zu B. Ist hier schon etwas ein wenig verstellt, was dann die beschriebenen Folgen hat?

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Geschrieben

Hallo,

Ich habe in der Zwischenzeit schon ein wenig selbst geforscht und folgendes entdeckt:

Wenn man das dritte Knopflochprogramm exakt einstellt, dann wir es auch ordentlich ausgeführt und man kann auch wieder in die anderen Programme zurück drehen (im Uhrzeigersinn). Da bei der Maschine ein Programm aber immer dann exakt eingestellt ist, wenn das Symbol knapp an zwölf Uhr vorbei ist, ist man von der Position ein wenig irritiert.

Im dritten Knopflochprogramm soll die Maschine rückwärts nähen. Dafür muss ein kleiner Hebel von dem Programmwählknopf an den Transporteur "Bescheid geben". Wenn man nun das Symbol für das dritte Knopflochprogramm nicht so ein bisschen schief stehen lässt, sondern exakt auf zwölf Uhr dreht, rutscht dieser Hebel in irgendeinen Abgrund und es lässt sich nichts mehr stellen. Wenn man jetzt aber die Rückwärtstaste drückt, lässt sich der Programmstellknopf wieder in Uhrzeigersinn drehen. :)

Wahrscheinlich ist an dem Programmwählknopf die "Überdrehbremse" "verschwunden". Weiß jemand, wie die aussieht oder wo sie sitzt?

Geschrieben

So,

Die "Überdrehbremse" habe ich jetzt auch gefunden. Sie sitzt gleich vorne an. Sie wirkt aber nur, wenn der Programmwählknopf ganz aufgesteckt ist. Das hatte ich natürlich während meiner Versuche nicht gemacht. Auch war dieser Knopf wahrscheinlich nicht ganz aufgesteckt, als man mir die Maschine übergeben hatte. Vor mir hat sie schon jemand geöffnet und ihr reichlich Öl gegeben (auch auf die Kunststoffteile :confused:)

 

Die "Überdrehbremse" ist bei dieser Maschine sogar noch durch ein silbriges Teil ergänzt, damit die letzte Ablaufscheibe nicht genutzt werden kann. Dieses Teil wird wohl nicht eingesetzt, wenn man etwas mehr bezahlt und dadurch ein Prgramm mehr an der Maschine kauft. :D

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Geschrieben

Danke für deine Tüftelei und Dokumentation!

 

Schöne Ostern wünscht

 

Ulrike

Geschrieben

Hallo Josef,

Super Idee! Das mache ich gleich mal.

Hast du auch noch eine Idee, wie man dem Hebelchen, das dafür zuständig ist, dass die Fadenspannung nachlässt, wenn man das Füßchen hebt, zu mehr Wirkung verhilft? Es berührt zwar die Scheibe. Aber das war es dann auch schon.

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Geschrieben

Hallo Josef,

der Bügel hat leider kein Langloch, wie wir beide es angenommen hatten. Wenn ich die Schraube löse, entsteht eine Wippe. Da sowohl die linke Seite als auch die rechte Seite schon auf der richtigen Höhe sind, ist hier nichts weiter einzustellen. Wahrscheinlich wurde hier schon bei der Herstellung ungenau gearbeitet.

Es ist aber schon vor dir jemand auf die Idee gekommen, hier etwas einstellen zu wollen. Die Schraube sah bereits etwas "franselig" aus.

Ich habe jetzt neue Klebepunkte gesetzt. Nun sieht es so aus, als wenn es so gehört. Es ist ein Unikat entstanden. :)

 

Auf den Klemmscheibenhebel für die Fadenspannung habe ich drei Lagen Panzertape geklebt. Nun lässt die Fadenspannung wieder etwas nach, wenn das Füßchen oben ist. So können die Kinder den Oberfaden wieder einlegen, ohne hier kräftig ziehen zu müssen. Wenn der Faden beim Einfädeln nicht gut zwischen die Scheiben rutscht, entstehen ja die Schlaufen auf der Rüchseite des Nähgutes, weil der Oberfaden nicht ausreichend gespannt wird.

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