Irrlicht Geschrieben 6. Januar 2016 Melden Geschrieben 6. Januar 2016 Gelibeh, genau so kenne ich Kittelschuerzen. Ich muss da immer an 70er Bluemchen Kittelschuerzen denken, getragen von Frauen mit Mitte 50. Im Sommer auch gerne nur mit Unterwaesche drunter, Blumenkohlfrisur auf dem Kopf und Haaren unter den Achseln *brrrrrrrr* . Ein insgesamt wirklich grauseliger Anblick !!!
knittingwoman Geschrieben 6. Januar 2016 Melden Geschrieben 6. Januar 2016 (bearbeitet) genau, die Sommervariante, die ist mir beim Tippen meines Beitrags nicht eingefallen -und Trauerkittelschürzen gabs natürlich auch beruflich bedingt komme ich manchmal in ländliche Haushalte, ich häts nicht gedacht, Frau trägts auch mitte 30, die kann ich aber an einer Hand abzählen Bearbeitet 6. Januar 2016 von knittingwoman
nowak Geschrieben 6. Januar 2016 Melden Geschrieben 6. Januar 2016 in Franken ist Kittelschürze sehr eindeutig definiert dunkle Farben, kleine Muster aufgesetzte Taschen Knopfleiste, die meist in einen V-Ausschnitt ausgeht Ha! Meine Oma hatte schon in den 1980ern eine mit REISSVERSCHLUSS! (Okay, meine Oma ist damit allerdings auch nicht zum Einkaufen gegangen, wie andere Damen ihres Alters. Die hatte sie tatsächlich nur Zuhause zur Hausarbeit an.) Die Schnitte hatten allerdings nicht die Weite im Rücken wie ein Hemdblusenkleid. Da ärmellos, war das nicht nötig. (bzw. würde sogar unanständige Einblicke am Armausschnitt bieten.) (Ich trug mal eine... Schultheater. )
Hartmut1968 Geschrieben 6. Januar 2016 Autor Melden Geschrieben 6. Januar 2016 Bei diesen Bildern gruselt es mich allerdings auch und das sogar sehr, Gelibeh. @Lanora: wow, da hast Du Dir aber richtig vielArbeit gemacht. Vielen, vielen Dank. Ich schaue mir die Links gleich einmal ganz in Ruhe an. Vielen Dank auch an alle anderen für Eure Tipps und Ideen 😀 LG Hartmut
knittingwoman Geschrieben 6. Januar 2016 Melden Geschrieben 6. Januar 2016 die RVVariante kenn ich nicht, aber die landfrauen huschen schon mal schnell im Kittelschürz zu Bäcker, Post und so ehrlich gesagt, ich nehms ihnen auch nicht übel, sie sind so aufgewachsen,kaum aus ihrem Dorf herausgekommen..... aber ne 30-35jährige Jungbäuerin, die eine Ausbildung in der Großstadt gemacht hat
Toque Geschrieben 6. Januar 2016 Melden Geschrieben 6. Januar 2016 Ich würde hieraus: V9018 | Misses' Jumper | Very Easy Vogue | Vogue Patterns etwas basteln. Die Knopfleiste des Modells lässt sich bestimmt leicht verlängern. Gruß, Toque
knittingwoman Geschrieben 6. Januar 2016 Melden Geschrieben 6. Januar 2016 schaut ganz gut aus, die klassischen Kittelschürzen sind aber gerade geschnitten
Lehrling Geschrieben 6. Januar 2016 Melden Geschrieben 6. Januar 2016 Kittelschürzen sind Arbeitskleidung, und warum soll man in Arbeitskleidung nicht mal eben zum Bäcker oder zur Post rübergehen, welcher Handwerker zieht sich denn um, wenn er mal eben ein Teil einkaufen geht? Praktisch sind Kittel und Schürzen, weil sie während der Arbeit die Kleidung vor Verschmutzung schützen, Kittel schützen auch auf der Rückseite. Wer sich einmal gegen einen Herd gelehnt hat an dem doch noch einige Fettspritzer lauerten weiß das zu schätzen. und was die Stoffmuster angeht - Unempfindlichkeit ist da Trumpf, weil man auch in Arbeitskleidung nicht dreckig aussehen möchte. liebe Grüße Lehrling
Toque Geschrieben 6. Januar 2016 Melden Geschrieben 6. Januar 2016 schaut ganz gut aus, die klassischen Kittelschürzen sind aber gerade geschnitten ja, zur Steigerung des Gruselfaktors!
nowak Geschrieben 6. Januar 2016 Melden Geschrieben 6. Januar 2016 Ich glaube so richtig gruselig wurde die Kittelschürze dann, wenn sie im Sommer ohne andere Kleidung drunter getragen wurde... Zumindest im Westen gab es ja nicht nur welche aus Nylon, sondern auch aus BW-Poly Mischgewebe. Und das mit dem Bäcker... kommt halt drauf an, in welcher Ecke des Ortes der Bäcker liegt...
knittingwoman Geschrieben 6. Januar 2016 Melden Geschrieben 6. Januar 2016 nylonvyriante kenne ich aus friseursalons
knittingwoman Geschrieben 6. Januar 2016 Melden Geschrieben 6. Januar 2016 ich hab nichts dagegen, dass die bauersfrau, mal eben mit kittelschürze zum Bäcker huscht, wenn aber eine ansich attraktive jungbäuerin sich in kittelschürze hüllt
SiRu Geschrieben 6. Januar 2016 Melden Geschrieben 6. Januar 2016 Dann wird sie das aus praktischen Gründen tun - um sich den guten Pulli drunter z.B. nicht zu ruinieren. Auf so 'nem Bauernhof ist es nun mal nicht klinisch rein... Wobei ich dazu sagen muß, ich komm aus der städt., nicht aus der ländl. HW. Kittel, auch Kittelschürze + Vorbinder ist für mich tatsächlich praktische, schätzenswerte Arbeitskleidung. Auch heut noch. Gruseln tut's mich eher bei anderen Kleidungsstücken/-stilen...
Annett1707 Geschrieben 6. Januar 2016 Melden Geschrieben 6. Januar 2016 (bearbeitet) Im Osten war die aus Dederon! Etwas OT, fällt mir zu schlimmen Dingen aus furchtbarem Material aber ein:Ich habe im Einzelhandel (1988)gelernt und erinnere mich auch an richtige Schlüpper mit Bein in Rosé - aus Polyurethan. Da erzählte man uns Lehrlingen, daß es zu Verbrennungen gekommen sei. Es gab halt viele Gas- und Kohleöfen . Ich habe meine Kunden mit ganz anderen Augen gesehen... Meine Mutter trug damals übrigens auch Kittelschürze. Und sie war definitiv jünger, als ich heute .... Gruselig! Vermutlich beruht meine Kunstfaserabneigung auf einem tiefgreifendem Kindheitstrauma. Bei Acryl wird mir schwül Edit: Ich trage aber tatsächlich eine Schürze zum Vorbinden, wenn ich koche. Aus Baumwolle. Bearbeitet 6. Januar 2016 von Annett1707
knittingwoman Geschrieben 6. Januar 2016 Melden Geschrieben 6. Januar 2016 gegen eine Vorbindschürze gibts nichts einzuwenden, aber mir kommen gerade die gruseligen synthetischen Friseurkittel in sinn
Hartmut1968 Geschrieben 6. Januar 2016 Autor Melden Geschrieben 6. Januar 2016 Gruselig sind in der Tat die krakelig bunten. Aber uni und gut geschnitten, sind sie doch sicher nicht sooo schlecht. Und ich schließe mich dem an: was spricht dagegen, so eben zum Bäcker zu gehen? Ist eben nichts anderes als jede andere Arbeitskleidung auch... LG Hartmut
knittingwoman Geschrieben 7. Januar 2016 Melden Geschrieben 7. Januar 2016 die Jungbäuerin, die ich meinte ist nur für den Haushalt zuständig
minea79 Geschrieben 7. Januar 2016 Melden Geschrieben 7. Januar 2016 oh ja... die gute alte Kittelschürze Ich kann mich noch gut an meine Kindheit im Garten erinnern. Alle Frauen in meiner Familie - Oma, Mama, Tante... - trugen im Sommer im Garten diese bunten Kittelschürzen aus Dederon nur mit Badeanzug oder Unterwäsche drunter. Von meiner Oma gibts ein Foto, wie sie mit einer orangefarbenen Kittelschürze im Garten auf der Veranda der Laube am Tisch sitzt und häkelt (ich liebe dieses Foto). Allerdings wäre keine auf die Idee gekommen, damit die Gartensparte zu verlassen. Für Hin- und Rückweg wurde sich immer umgezogen. Und zu Hause wurden diese Schürzen gerne beim backen, kochen und einwecken über die normale Hauskleidung gezogen, um sich halt nicht zu bekleckern. Versucht mal Flecken von frisch ausgesteinten Sauerkirschen wieder aus der Kleidung zu bekommen Ich komme übrigens aus Magdeburg und bin 79er Jahrgang. Meine Mom war damals also auch noch recht jung - so Mitte 30.
Luthien Geschrieben 7. Januar 2016 Melden Geschrieben 7. Januar 2016 Und was spricht dagegen, den Putzkittel mal eben auszuziehen, wenn man das Haus verläßt? Das kostet ungefähr 2 Sekunden. Auch in uni sind die Dinger nicht schöner. Es würde mich mal interessieren, wofür die Kittelschürze überhaupt gebraucht wird?
knittingwoman Geschrieben 7. Januar 2016 Melden Geschrieben 7. Januar 2016 (bearbeitet) also in landwirtschaftlichen Haushalten seh ich den Gebrauch noch ein, wobei man da auch eine ältere Hose und Pulli anziehen könnte und akzeptiert, dass nicht jeder fleck komplett bei der Wäsche rausgeht. Wobei ich auch die Beobachtung gemacht habe, dass man unter dem Kittel ältere Kleidudng trägt, auch geflickt, mit der man nicht mehr aus dem Haus sollte Bearbeitet 7. Januar 2016 von knittingwoman
Lehrling Geschrieben 7. Januar 2016 Melden Geschrieben 7. Januar 2016 hast du es den Leuten wenigstens gesagt, daß du das überhaupt nicht leiden magst und sie das ändern sollen, nämlich sich so kleiden wie es dir gefällt.... also ehrlich, wenn jeder zur Arbeit das anzieht was er selbst für richtig hält liebe Grüße Lehrling
knittingwoman Geschrieben 7. Januar 2016 Melden Geschrieben 7. Januar 2016 in meiner beruflichen Situation steht es mir nicht zu, die Kunden wegen ihrer Kleidung zu kritisieren, aber einer weitläufigen Bekannten hab ich schon mal gesagt, verabschied dich von den Kittelschürzen, hat nicht viel genützt, sie hat noch 2 PAmperskartons mit selbigen von ihrer Mutter
minea79 Geschrieben 7. Januar 2016 Melden Geschrieben 7. Januar 2016 (bearbeitet) Und was ist nun so schlimm daran, wenn man eben anstelle einer Umbindeschürze eine Kittelschürze anzieht? Gerade zu Hause ist das auch oft die Hauskleidung gewesen - so wie heute Jogginghode und T-Shirt. Und wenn es die sogar bei Otto in unterschiedlichen Varianten noch zu kaufen gibt, kann die Nachfrage daran ja nicht so klein sein. Und mit der Kittelschürze ist es doch, wie mit allem anderen in der Mode: jedem das was ihm gefällt. Man muss doch nicht hinschauen. Ich würde die Dinger auch nicht anziehen, aber: "Wenn´s sche macht" (Zitat von Else Kling aus der Lindenstraße, die übrigens auch immer eine Kittelschürze trug) So und jetzt vielleicht mal zurück zum Thema. Hier wurde ein Schnittmuster gesucht und nicht um Stilberatung gebeten. in der Februar Burda ist übrigen eine Military Bluse (Urban Safari) drin, die man gut umwandeln könnte: die Brusttaschen nach unten versetzen, die Schulterriegel und Ärmel weg lassen und den Stehkragen durch V-Ausschnitt ersetzen - Voila... eine 1A Kittelschürze. LG Minea Bearbeitet 7. Januar 2016 von minea79
Lehrling Geschrieben 7. Januar 2016 Melden Geschrieben 7. Januar 2016 ganz ehrlich,wichtig ist daß s i e sich drin wohlfühlt - ich trag bei der Arbeit auch nicht meine beste Kleidung, und ich nutze Schürzen und Kitteletts als praktische Schutzkleidung, und wer seine Augen von ehrlicher/ nicht pottdreckiger Arbeitskleidung beleidigt fühlt - der muß halt wegschauen liebe Grüße Lehrling
Annett1707 Geschrieben 7. Januar 2016 Melden Geschrieben 7. Januar 2016 Ich denke einfach, daß diese Schürze dazu dient, die "gute" Alltagskleidung zu schützen. Und selbst bei diesem "gut" gibt es halt Abstufungen. Wenn der Pullover für die Jungbäuerin schützenswert ist, zieht sie halt zum Kochen einen Kittel über. Fertig. Hier im ländlichen Raum ist es üblich, Dinge für gut/für die Stadt/das Krankenhaus/später das Altenheim im Schrank zu haben. Unsere Oma hatte gute Unterwäsche fürs Krankenhaus und Faltenröcke fürs Heim. Das steckt tief drin, ist anerzogen-und, ganz ehrlich, wen hat das zu stören?!?? Im Zweifelsfall nur die eigene Familie. Eine Bekannte öffnete mir letzte Woche die Tür im einteiligen Hausanzug.... Das muss man auch mögen ...... Hat der Threaderöffner eigentlich jetzt den passenden Schnitt gefunden? Ist vielleicht eine Marktlücke.
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