Kerstin*** Geschrieben 3. Januar 2016 Melden Geschrieben 3. Januar 2016 Hallo, ich schaue mir ja immer gerne Nähmaschinen an und vergleiche sie, dabei kam bei mir die Frage auf, wo der Unterschied zwischen IDT/ DFT von Pfaff und Gritzner und einem ganz normalen Obertransportfuß liegt, den man für fast jede Maschine kaufen kann? Was ein richtiger Obertransport von Bernina, Janome und Elna kann, ist mir schon klar, aber bei Pfaff und Gritzner fehlt ja der Differentialtransport. Was können diese Maschinen also besser als ein Obertransportfuß?
mickymaus123 Geschrieben 3. Januar 2016 Melden Geschrieben 3. Januar 2016 Das dürfte in erster Linie die altbewährte Glaubensfrage sein, die jeder Pfaff-Liebhaber mit "es gibt nichts besseres als IDT" beantwortet. Ich nähe seit knapp einem Jahr regelmäßig im Nähkurs auf verschiedenen Pfaffmaschinen mit IDT und Zuhause mit meiner Janome. Eine Verbesserung mit IDT konnte ich bislang nicht feststellen. Stoffe die zum wellen neigen, machten das auch auf der Pfaff genauso wie bei meiner Janome. Einige Stoffe habe ich mit Obertransportfuß getestet und hatte dabei sogar ein besseres Ergebnis, als mit IDT.
josef Geschrieben 3. Januar 2016 Melden Geschrieben 3. Januar 2016 ... bei uns schneits ... mit dem IDT = synchroner Transport - wird das füßchen entlastet, wenn die Transporteure im eingriff sind - spare ich das umständliche einstellen von einem Differential - wenn ich keinen synchronen transport brauche, schalte ich den IDT ab nachträglich angeschraubte "oberstofftransportfüßchen" sind keine Transporteure, da sie keinen antrieb haben, sondern nur angehoben und abgesenkt werden ok, sie sind besser als nix wer Probleme mit dem IDT hat, sollte seinem Mechaniker mal bescheid geben
mickymaus123 Geschrieben 3. Januar 2016 Melden Geschrieben 3. Januar 2016 wer Probleme mit dem IDT hat, sollte seinem Mechaniker mal bescheid geben Sollte sich dieser Satz auf meine obige Aussage beziehen, kann ich Dich beruhigen. Die Maschinen (es sind im übrigen 8 Maschinen) werden regelmäßig gewartet und eingestellt, denn die Kurse finden beim Händler statt.
Kerstin*** Geschrieben 3. Januar 2016 Autor Melden Geschrieben 3. Januar 2016 nachträglich angeschraubte "oberstofftransportfüßchen" sind keine Transporteure, da sie keinen antrieb haben, sondern nur angehoben und abgesenkt werden Aber was anderes passiert bei Pfaff und Gritzner doch auch nicht Bis jetzt verstehe ich dieses (veraltete) Prinzip aber immer noch nicht
lea Geschrieben 3. Januar 2016 Melden Geschrieben 3. Januar 2016 Aber was anderes passiert bei Pfaff und Gritzner doch auch nicht Bis jetzt verstehe ich dieses (veraltete) Prinzip aber immer noch nicht Doch, da passiert was anderes: der "Stempel" geht nicht nur rauf und runter, sondern bewegt sich dann (aktiv) von vorn nach hinten (im Vorwärtsgang) bzw. von hinten nach vorn (im Rückwärtsgang). Mir als Anwender ist nur wichtig, wie das Nähergebnis ist - mit welchen technischen Mitteln die Maschine das erreicht, ist mir eigentlich egal. Grüsse, Lea
josef Geschrieben 4. Januar 2016 Melden Geschrieben 4. Januar 2016 Das dürfte in erster Linie die altbewährte Glaubensfrage sein, die jeder Pfaff-Liebhaber mit "es gibt nichts besseres als IDT" beantwortet. Ich nähe seit knapp einem Jahr regelmäßig im Nähkurs auf verschiedenen Pfaffmaschinen mit IDT und Zuhause mit meiner Janome. Eine Verbesserung mit IDT konnte ich bislang nicht feststellen. Stoffe die zum wellen neigen, machten das auch auf der Pfaff genauso wie bei meiner Janome. Einige Stoffe habe ich mit Obertransportfuß getestet und hatte dabei sogar ein besseres Ergebnis, als mit IDT. Sollte sich dieser Satz auf meine obige Aussage beziehen, kann ich Dich beruhigen. Die Maschinen (es sind im übrigen 8 Maschinen) werden regelmäßig gewartet und eingestellt, denn die Kurse finden beim Händler statt. ... bei uns schneits ... da du das so geschrieben hast, sollte sich dein Mechaniker doch mal intensiver um die Maschinen kümmern
josef Geschrieben 4. Januar 2016 Melden Geschrieben 4. Januar 2016 Aber was anderes passiert bei Pfaff und Gritzner doch auch nicht Bis jetzt verstehe ich dieses (veraltete) Prinzip aber immer noch nicht ... bei mir schneits ... dann beobachte doch bitte mal deine "Nähwerkzeuge" genauer spaßeshalber solltest du auch mal den Unter-Transport abschalten : die Maschine transportiert trotzdem Doch, da passiert was anderes: der "Stempel" geht nicht nur rauf und runter, sondern bewegt sich dann (aktiv) von vorn nach hinten (im Vorwärtsgang) bzw. von hinten nach vorn (im Rückwärtsgang). Mir als Anwender ist nur wichtig, wie das Nähergebnis ist - mit welchen technischen Mitteln die Maschine das erreicht, ist mir eigentlich egal. Grüsse, Lea "das ist der Obertransporteur"
josef Geschrieben 4. Januar 2016 Melden Geschrieben 4. Januar 2016 Aber was anderes passiert bei Pfaff und Gritzner doch auch nicht Bis jetzt verstehe ich dieses (veraltete) Prinzip aber immer noch nicht ... bei mir schneits ... DAS ist der Stand der Technik, von veraltet kann da gar keine rede sein die obertransporteure anderer Hersteller mußten um dieses Patent herumkonstruiert werden
Kerstin*** Geschrieben 4. Januar 2016 Autor Melden Geschrieben 4. Januar 2016 die obertransporteure anderer Hersteller mußten um dieses Patent herumkonstruiert werden Naja, ich würde meinen Obertransport aber dann doch ganz gerne auf mein Material einstellen können, was ich ja bei Pfaff und Gritzner nicht kann. Aber danke für die Erklärungen, ich habe zwar immer noch nicht richtig verstanden, wie das funktioniert, denke aber, dass mir ein normaler Obertransportfuß ausreichen wird
josef Geschrieben 4. Januar 2016 Melden Geschrieben 4. Januar 2016 Naja, ich würde meinen Obertransport aber dann doch ganz gerne auf mein Material einstellen können, was ich ja bei Pfaff und Gritzner nicht kann. Aber danke für die Erklärungen, ich habe zwar immer noch nicht richtig verstanden, wie das funktioniert, denke aber, dass mir ein normaler Obertransportfuß ausreichen wird die Bewegungen des untertransporteurs ist dir doch wohl klar : die zähne kommen über die stichplatte und schieben den Stoff weiter dann verschwinden die beißerchen unter die stichplatte und bewegen sich zur Ausgangsposition zurück der echte obertransporteur arbeitet gegenläufig der Transporteur kommt von oben unter das füßchen, bewegt synchron mit dem untertransporteur den Stoff weiter, ohne daß der sich verschieben kann wenn der untertransporteur sich absenkt, geht der obertransporteur wieder nach oben und zurück in die Ausgangsposition dreh am Handrad und schau genau hin
Schnuckiputz Geschrieben 5. Januar 2016 Melden Geschrieben 5. Januar 2016 Das dürfte in erster Linie die altbewährte Glaubensfrage sein, die jeder Pfaff-Liebhaber mit "es gibt nichts besseres als IDT" beantwortet. Ich nähe seit knapp einem Jahr regelmäßig im Nähkurs auf verschiedenen Pfaffmaschinen mit IDT und Zuhause mit meiner Janome. Eine Verbesserung mit IDT konnte ich bislang nicht feststellen. Stoffe die zum wellen neigen, machten das auch auf der Pfaff genauso wie bei meiner Janome. Einige Stoffe habe ich mit Obertransportfuß getestet und hatte dabei sogar ein besseres Ergebnis, als mit IDT. Soweit mir bekannt ist wenn Stoff gerne Wellen macht kann man die Spannung verstellen. Obertransportfuss zum Anschrauben habe ich für verschiedene Firma Nähmaschinen,die sind nicht synchronisiert,am Ende vom Saum ist eine Seite vom Saum etwas länger,nicht so lang wie ohne Obertransportfuss zum Anschrauben. Warum habe ich mehr als nur eine Nähmaschine ? Warum habe ich verschiedene Schuhe ? Jede Nähmaschine hat etwas was mir gefällt. Meine ""go to" Nähmaschine ist eine ältere Pfaff mit Obertransport.
mickymaus123 Geschrieben 5. Januar 2016 Melden Geschrieben 5. Januar 2016 Soweit mir bekannt ist wenn Stoff gerne Wellen macht kann man die Spannung verstellen. Obertransportfuss zum Anschrauben habe ich für verschiedene Firma Nähmaschinen,die sind nicht synchronisiert,am Ende vom Saum ist eine Seite vom Saum etwas länger,nicht so lang wie ohne Obertransportfuss zum Anschrauben. Warum habe ich mehr als nur eine Nähmaschine ? Warum habe ich verschiedene Schuhe ? Jede Nähmaschine hat etwas was mir gefällt. Meine ""go to" Nähmaschine ist eine ältere Pfaff mit Obertransport. Das man die Spannungen verstellt ist mir völlig klar, darum ging es aber in der Frage der TE nicht. Der Obertransportfuß verschiebt bei meinen Maschinen, ich habe aber auch nur 2, keine Stofflagen. Würde dieser Effekt eintreten, wäre die Benutzung für mich völlig überflüssig.
Realist Geschrieben 5. Januar 2016 Melden Geschrieben 5. Januar 2016 (bearbeitet) dabei kam bei mir die Frage auf, wo der Unterschied zwischen IDT/ DFT von Pfaff und Gritzner und einem ganz normalen Obertransportfuß liegt, den man für fast jede Maschine kaufen kann? Bei IDT/DFT zieht der eingebaute Obertransport-Mechanismus,wenn zugeschaltet, zusätzlich an der oberen Lage Stoff (hierzu "weiss" der Fuß, welche Stichlänge eingestellt ist). Bei den Zubehörteilen zum Anschrauben transportiert der Stoff den Obertransportfuß. Der Vorteil der 20-Euro-Klasse ist im Wesentlichen, dass der Lieferant 20 Euro an fünf Gramm gratig gestanztem Blech und wackeligem Plastik verdient. Der Vorteil z.B. bei den 120-Euro-Teilen von Bernina ist die verminderte Reibung (der Druck wird auf eine Transportrolle umgeleitet, statt dass der Stoff reibend unter der Füßchensohle durchgezogen wird), und bei beiden wird der Stoff flächig wie von einer Pinzette erfasst, statt dass die obere Lage Wellen schlagend von der unteren durch Reibung mit unter dem Füßchen durchgezerrt wird. Bearbeitet 6. Januar 2016 von Realist
Kerstin*** Geschrieben 6. Januar 2016 Autor Melden Geschrieben 6. Januar 2016 Der Vorteil z.B. bei den 120-Euro-Teilen von Bernina ist die verminderte Reibung (der Druck wird auf eine Transportrolle umgeleitet, statt dass der Stoff reibend unter der Füßchensohle durchgezogen wird), und bei beiden wird der Stoff flächig wie von einer Pinzette erfasst, statt dass die obere Lage Wellen schlagend von der unteren durch Reibung mit unter dem Füßchen durchgezerrt wird. Ja, mich hindert der Preis von € 130,- den Obertransportfuß zu kaufen, auch wenn ich denke, dass er mir manchmal eine große Hilfe wäre. Dann hätte ich noch gerne ein paar andere Füße und schon bin ich bei einem Preis, für den ich eine neue Nähmaschine bekomme (W6, Gritzner, etc.)
Realist Geschrieben 6. Januar 2016 Melden Geschrieben 6. Januar 2016 (bearbeitet) Ja, mich hindert der Preis von € 130,- den Obertransportfuß zu kaufen, auch wenn ich denke, dass er mir manchmal eine große Hilfe wäre. Dann hätte ich noch gerne ein paar andere Füße und schon bin ich bei einem Preis, für den ich eine neue Nähmaschine bekomme (W6, Gritzner, etc.) Es gibt eben billige und es gibt teure Maschinen. Wenn ich einen Mercedes hätte (hab' aber kein Auto), würde ich da auch keine Selbstgedrehten zur Ersparnis drin rauchen (bin allerdings Nichtraucher), sondern gute Markenzigaretten . Teure Nähmaschinen lohnen sich für professionelle Arbeiten, viele Stunden am Tag bzw. ehrgeizige Nähprojekte, oder für Technikfreaks. Meine 1020 kann ich nur als "Freak" rechtfertigen - zum Unterwäsche flicken ist sie vielleicht doch ein bisschen Overkill gewesen, zumal sie so zickig ist, daß sie ein ganz anderes Level an Sorgfalt im Nähen, an der Qualität des Zubehörs (Spulen, Nadeln) und des Verbrauchsmaterials erfordert. Daß ein Transportfuß für eine 1200-Euro-Bernina (jetzt mal den Neupreis der 1008, der Nachfolgerin zu meiner 1020, genommen) mehr kostet als eine komplette Nähmaschine aus Fernost, hat mich auch irritiert. Andererseits sehe ich im Nachhinein die Unterschiede an eben diesem Transportfuß (ich habe vorher schon dreie für drei unterschiedliche Systeme gehabt), wie eben das Rollenlager statt der einfachen Auflage auf einem Plastikhubbel, daß der Obertransporteur bei der Bernina keine gewebestrapazierenden Zähnchen hat, sondern Weichplastik, oder daß der Obertransporteur durch Federkraft in der Mitte steht, wenn er runterkommt und den Stoff fixiert, sodass er für Elastikstiche, welche Vor- und Rücktransport erfordern, ebenfalls genommen werden kann (Einschränkung: Stichlänge darf für diese, die "roten" Stiche, maximal auf 3mm eingestellt werden). Dafür habe ich aber auch die Freude, daß mir Nähte an Stoffen, die ich vorher nach ein paar Zentimetern aus der Stichplatte rauspuhlen durfte, auch mit einer Elastiknaht einfach so durchflutschen, über Quernähte hinweg, ohne daß ich alle Zentimeter die Füßchenstange anheben und die sich gerade bildende Welle mit einem Schraubenzieher drunterquetschen oder auch nur, wie Bernina empfiehlt, Höhenausgleiche unterlegen musste usw. Sehr elastische Stoffe bei Naht in Dehnrichtung muss ich trotzdem straffziehen, also sanften Zug unter das Füßchen und sanftes Bremsen mit der anderen Hand genau austarieren. Muss man beim Aufnähen eines Gummibandes ja auch. Maschine und Transportfuß habe ich natürlich gebraucht gekauft. Der Transportfuß war ein ungebrauchter in OVP, das alte Modell mit nur 1 Sohle (nicht 3 wie die neuen), für 70 Euro (benutzte gibt's auch schon mal um 50). Füßchen für Bernina sind stinkteuer, und gebraucht kaum zu ergattern. O yeah, auf der anderen Seite fallen sie nicht ab, unter Zerstörung des Werkstücks (weil die Naht natürlich dann kaputt ist) wie bei meiner vorherigen Brother, weil man die blöde Rändelschraube nicht festgewürgt hatte, und sie sind anscheinend aus dicken geschmiedeten, entgrateten und polierten Teilen und nicht, wie bei manchen Billigfabrikaten, aus rauhem, dünnst verchromtem Blech in Spielzeug-Qualität. Der Stopffuß, den ich noch dazugekauft habe, ist nicht einfach ein runder Blechrand anstatt des Standardfußes, sondern die Bernina ist so konstruiert, daß er bis zum unmittelbaren Einstich über dem Werkstück schwebt und dann erst synchron mit der Nadelstange heruntertitscht - wenn man den Stoff für den nächsten Stich weiterzieht, ist er schon wieder freigegeben. Und ob eine preiswerte W6 1235 oder 1615 langsam ohne Kraftverlust, auf Wunsch Stich für Stich einzeln, nähen könnte? Bei mir stand zur Debatte: "Neue Gritzner mit DFT oder gebrauchte Bernina". (Gritzner mit DFT gibt's aber auch gebraucht nirgends für die 120 Euro eines neuen Bernina-Obertransportfußes). Ich habe dann auf die Ausgabe für die Bernina zähneknischend noch das Geld für den Transportfuß draufgelegt. Mit ein Entscheidungsgrund war für mich, daß zwar viele Besitzerinnen der Pfaff mit IDT schreiben, sie wollten nie ein anderes System, aber längst nicht alle. Manche Vielnäherin sieht keinen Unterschied zwischen einer Maschine mit ausgereiftem Transport (wie z.B. von Bernina bekannt...), andere finden einen verstellbaren Nähfußdruck für die kritischen Materialien wichtiger oder es nervt sie, daß ihre IDT angeblich keine so flexiblen Kurven beim Nähen erlaubt wie eine Maschine ohne IDT. Anerkanntermaßen benötigt der Obertransportfuß der Bernina ca. zwei Millimeter mehr Höhe, als unter der Füßchenstange überhaupt Platz ist, und will daher nicht nur in einer schrägen Drehbewegung von der Seite her eingesetzt werden, sondern auch noch so, daß man mit der Gabel in die Nadelbefestigungsschraube trifft. Ich sehe das als einen weiteren Vorteil des Bernina-Systems: Mit dieser Maschine wird niemand besoffen, unkonzentriert oder bei weniger als optimalem Licht überhaupt an den empfindlichen Jerseystoffen zu nähen anfangen können . Bearbeitet 6. Januar 2016 von Realist
josef Geschrieben 6. Januar 2016 Melden Geschrieben 6. Januar 2016 Bei IDT/DFT zieht der Obertransportfuß zusätzlich an der oberen Lage Stoff (hierzu "weiss" der Fuß, welche Stichlänge eingestellt ist). Bei den Zubehörteilen zum Anschrauben transportiert der Stoff den Obertransportfuß. Der Vorteil der 20-Euro-Klasse ist im Wesentlichen, dass der Lieferant 20 Euro an fünf Gramm gratig gestanztem Blech und wackeligem Plastik verdient. Der Vorteil z.B. bei den 120-Euro-Teilen von Bernina ist die verminderte Reibung (der Druck wird auf eine Transportrolle umgeleitet, statt dass der Stoff reibend unter der Füßchensohle durchgezogen wird), und bei beiden wird der Stoff flächig wie von einer Pinzette erfasst, statt dass die obere Lage Wellen schlagend von der unteren durch Reibung mit unter dem Füßchen durchgezerrt wird. beim PFAFF/Gritzner ... IDT/DFT ... hast du es explizit NICHT mit einem "obertransportfuß" zu tun, sondern mit einem synchronen OBERTRANSPORTEUR der ist mit dem normalen UNTERTRANSPORTEUR mechanisch gekoppelt das material unter dem Füßchen wird also zangenartig erfasst und transportiert und zwar vorwärts UND rückwärts gleichzeitig wird das Füßchen entlastet dabei spielt also auch die ausgewählte/eingestellte Stich-art keine "ROLEX" die zusätzliche Verwendung von Teflon-Füßchen ist dabei kein Hindernis
Realist Geschrieben 6. Januar 2016 Melden Geschrieben 6. Januar 2016 (bearbeitet) Danke, hab' den Ausdruck in meinem zitierten Posting zwecks besserer Klarheit gerade editiert. Das mit der mechanischen Koppelung habe ich anzudeuten versucht mit dem Halbsatz, daß der Obertransporteur bei IDT/DFT "weiß", welche Stichlänge eingestellt ist. Wichtig ist mir, dass sich das Wissen verbreitet, daß bei den Zubehörfüßen nicht der Obertransportfuß den Stoff, sondern der Stoff den Obertransportfuß bewegt und dieses Zubehörteil also beileibe nicht den Stoff "transportiert", sondern nur flach hält und durch Verlagerung der Reibung (von Stoff auf Blech zu Plastik auf Blech) einer Verschiebung der Lagen entgegenzuwirken versucht. Bearbeitet 6. Januar 2016 von Realist
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