Ralf C. Kohlrausch Geschrieben 17. Oktober 2015 Melden Geschrieben 17. Oktober 2015 (bearbeitet) Moin, ich bin eben zufällig über eine Drehmomentangabe auf einem Nähmaschinenmotor für Haushaltsmaschinen gestoßen. 900 pcm steht auf einem Komet-Motor der Marke DDR. 220 Volt/100 Watt/4000 U/Min. Wenn ich jetzt nicht davon ausgehe, dass sich die DDR-Ingenieure besonders blöd angestellt haben, werden die Westmotoren aus dem Fernen Osten wohl kaum wesentlich mehr haben. Die Einheit pcm war mir nicht wirklich geläufig - steht für Pond/Zentimeter. Laut http://www.lorenz-messtechnik.de/deutsch/unternehmen/umrechnung_drehmoment.php gäbe das etwa 0,09 Newtonmeter. Zum Vergleich: Bei 230 Volt/550 Watt Servos lese ich auf Alibaba Angaben von 3-4 Newtonmeter bei 3750 U/Min. Allerdings sind die Angaben bei den Servos Abgabeleistung, bei den Haushaltsmotoren Leistungsaufnahme. Bei einem Wirkungsgrad von etwa 45-55 %, wie sie manchmal auf älteren Typenschildern von Haushaltsmaschinenzu finden sind käme der Komet auf eine Leistungsabgabe von etwa 50 Watt. Also rund 1/10 des Servos. 10*0,09 Nm sind aber immer noch nur 0,9 Nm. Macht aus den Zahlen was Ihr wollt. Gruß Ralf C. Bearbeitet 17. Oktober 2015 von Ralf C. Kohlrausch
Ralf C. Kohlrausch Geschrieben 19. Oktober 2015 Autor Melden Geschrieben 19. Oktober 2015 Moin, die Riemenscheibengrößen und Übersetzungsverhältnisse kriegt man mit rein, wenn man nicht mit der Drehzahl der Motorwelle, sondern mit der Drehzahl der Maschinenwelle rechnet. Ich habe das "Umpf an Nadel" genannt, UAN, und mal ein paar meiner Maschinen-/Antriebskombinationsmöglichkeiten durchgerechnet. Beziehung zwischen Drehmoment, Leistung und Drehzahl » Drehmomenttechnik, Schraubersoftware, tech talk Unterschiedliche Werte für die Riemenscheibendurchmesser bei gleichen Geräten ergeben sich aus unterschiedlichen Riemendicken. Für Rucksack- und Einbau-Anlassermotoren habe ich eine Ausgangsleistung von 50 Prozent angenommen als Mittelwert der Angaben, die ich auf anderen Motoren gefunden habe. Auf den hier genannten steht keine Ausgangsleistung. Gruß Ralf C. Adler 30-10 (-50; -70) Motor laut BDA 1400 rpm Nähgeschwindigkeit 350 spm UAN: 10 Nm Werksmotor Adler 30-1 Rucksackmotor 50 Watt 4500 rpm / 22 mm Maschinenscheibe 150 mm Nähgeschwindigkeit 640 spm UAN: 0,75 Nm Nähgeschwindigkeit zu hoch; Verluste durch Widerstandspaket beim Langsamnähen Adler 30-1 Tretantrieb 150 Watt Tretscheibe 220 mm / 60 rpm Maschinenscheibe 150 mm Nähgeschwindigkeit 90 spm UAN: 16 Nm Adler 30-1 Pfaff Kupplungsmotor 240 Watt 1400 rpm / 110 mm Maschinenscheibe 150 mm Speedreducer 1:3 Nähgeschwindigkeit 342 spm UAN: 6,7 Nm Schlupfverluste an der schleifenden Kupplung beim Langsamnähen Adler 30-1 Jack JK-563A-1 220V 750W 1 HP SERVO MOTOR 5500 rpm / 1,3 Nm Motorpulley ca. 50 mm Maschinenscheibe ca. 150 mm Nähgeschwindigkeit 1833 spm UAN: 4 Nm Speedreducer ca. 1:3 Nähgeschwindigkeit ca. 611 spm UAN: 11,7 Nm Keine Veränderung des Drehmoments bei elektronischer Runterreglung der Motorgeschwindigkeit Singer 133 K-8 (Youtubevideo Harry Rogers) TYSEW Kupplungsmotor 370 Watt 1425 rpm / ca. 50 mm Speedreducer ca. 1:3 Nähgeschwindigkeit ca. 240 spm UAN: 14,7 Nm Schlupfverluste an der schleifenden Kupplung beim Langsamnähen Singer 133 K-8 (Youtubevideo Harry Rogers) Jack JK-563A-1 220V 750W 1 HP SERVO MOTOR 5500 rpm / 1,3 Nm Motorpulley ca. 50 mm Maschinenscheibe ca. 150 mm / 4 Nm Speedreducer ca. 1:3 Nähgeschwindigkeit ca. 611 spm UAN: 11,7 Nm Keine Veränderung des Drehmoments bei elektronischer Runterreglung der Motorgeschwindigkeit Pfaff 30 / 130 / 260 Rucksackmotor 50 Watt 4500 rpm / 18 mm Maschinenscheibe 61,5 mm Nähgeschwindigkeit 1315 spm UAN: 0,36 Nm Verluste durch Widerstandspaket beim Langsamnähen Pfaff 130 / 260 Anlassermotor 120 Watt 4500 rpm / 39 mm Maschinenscheibe 74 mm Nähgeschwindigkeit 2370 spm UAN: 0,48 Nm Verluste durch Widerstandspaket beim Langsamnähen Pfaff 30 / 130 / 260 Anlassermotor 120 Watt 3000 rpm / 39 mm Maschinenscheibe 74 mm Nähgeschwindigkeit 1580 spm UAN: 0,72 Nm Verluste durch Widerstandspaket beim Langsamnähen Pfaff 30 / 130 / 260 Tretantrieb 150 Watt 60 rpm / 370 mm Maschinenscheibe 69 mm Nähgeschwindigkeit 321 spm UAN: 4,46 Nm Pfaff 30 / 130 / 260 Tretantrieb 150 Watt 120 rpm / 370 mm Maschinenscheibe 69 mm Nähgeschwindigkeit 642 spm UAN: 2,3 Nm Ideal (Schwingschiffmaschine) Tretantrieb 150 Watt 60 rpm / 320 mm Maschinenscheibe 70 mm Nähgeschwindigkeit 274 spm UAN: 5,2 Nm Ideal (Schwingschiffmaschine) Tretantrieb 150 Watt 120 rpm / 320 mm Maschinenscheibe 70 mm Nähgeschwindigkeit 549 spm UAN: 2,6 Nm Adler 5 Tretantrieb 150 Watt 60 rpm / 240 mm Maschinenscheibe 160 mm Nähgeschwindigkeit 90 spm UAN: 16 Nm Minus 10 Prozent Verlust durch Schlupf des Lederriemen Adler 5 Pfaff Kupplungsmotor 240 Watt 1400 rpm / 110 mm Maschinenscheibe 160 mm Speedreducer 1:3 Nähgeschwindigkeit 320 spm UAN: 7,15 Nm Schlupfverluste an der schleifenden Kupplung beim Langsamnähen Adler 5 Kobold Kupplungsmotor 180 Watt 1400 rpm / 50 mm Maschinenscheibe 160 mm Nähgeschwindigkeit 438 spm UAN: 3,9 Nm Schlupfverluste an der schleifenden Kupplung beim Langsamnähen So eine alte Kombination in Kleinanzeige gesehen Adler 5 Jack JK-563A-1 220V 750W 1 HP SERVO MOTOR 5500 rpm / 1,3 Nm Motorpulley ca. 50 mm Maschinenscheibe ca. 160 mm / Nähgeschwindigkeit 1720 spm UAN: 4,16 Nm Speedreducer ca. 1:3 Nähgeschwindigkeit ca. 573 spm UAN: 12,5 Nm Keine Veränderung des Drehmoments bei elektronischer Runterreglung der Motorgeschwindigkeit Pfaff 138 Pfaff Kupplungsmotor 240 Watt 1400 rpm / 110 mm Maschinenscheibe 78 mm Nähgeschwindigkeit 1975 spm UAN: 1,2 Nm Schlupfverluste an der schleifenden Kupplung beim Langsamnähen Pfaff 138 Jack JK-563A-1 220V 750W 1 HP SERVO MOTOR 5500 rpm / 1,3 Nm Motorpulley ca. 50 mm Maschinenscheibe ca. 78 mm / Nähgeschwindigkeit 3525 spm UAN: 2 Nm Keine Veränderung des Drehmoments bei elektronischer Runterreglung der Motorgeschwindigkeit Pfaff 145 Pfaff Kupplungsmotor 240 Watt 1400 rpm / 110 mm Maschinenscheibe 78 mm Nähgeschwindigkeit 1975 spm UAN: 1,2 Nm Schlupfverluste an der schleifenden Kupplung beim Langsamnähen Pfaff 145 Pfaff Kupplungsmotor 240 Watt 1400 rpm / 110 mm Maschinenscheibe 78 mm Speedreducer 1:3 Nähgeschwindigkeit 658 spm UAN: 3,5 Nm Schlupfverluste an der schleifenden Kupplung beim Langsamnähen Pfaff 145 Jack JK-563A-1 220V 750W 1 HP SERVO MOTOR 5500 rpm / 1,3 Nm Motorpulley ca. 50 mm Maschinenscheibe 78 mm Nähgeschwindigkeit 3525 spm UAN: 2 Nm Keine Veränderung des Drehmoments bei elektronischer Runterreglung der Motorgeschwindigkeit Janome / Privileg / W6 mechanische Haushaltsnähmaschine eingebauter YDK-Anlassermotor 35 Watt 6000 rpm / 11 mm Maschinenscheibe 84 mm Nähgeschwindigkeit 790 spm UAN: 0,42 Nm Bei Standard-Anlasser Widerstandsverluste beim Langsamnähen Bei Elektronischem Anlasser keine Drehmomentsverluste beim Langsamnähen AEG 791/795 eingebauter Jegon-Anlassermotor 35 Watt 5000 rpm / 11 mm Maschinenscheibe 84 mm Nähgeschwindigkeit 655 spm UAN: 0,5 Nm Bei Standard-Anlasser Widerstandsverluste beim Langsamnähen Bei Elektronischem Anlasser keine Drehmomentsverluste beim Langsamnähen
gabi die erste Geschrieben 19. Oktober 2015 Melden Geschrieben 19. Oktober 2015 Hattest du nachtschicht und langeweile? Aber interessant ist das, auch wenn ich es nicht brauchen werde. Mir reicht es, wenn meine nähma macht, was sie soll
det Geschrieben 19. Oktober 2015 Melden Geschrieben 19. Oktober 2015 (bearbeitet) Moin moin Ralf, machen wir hier weiter? 'Umpf an Nadel' gefällt mir Was mich etwas irritiert, sind die 150 Watt Leistung beim Tretantrieb. Nach dieser Seite entsprechen 150 Watt auf dem Rennrad (untere Lenkerposition) einer Geschwindigkeit von 30 km/h, da komme ich trotz Fahrtwindkühlung ganz gut ins Schwitzen. Beim Nähen komme ich eigentlich nicht ins Schwitzen - zumindest nicht, weil ich die Maschine über Lederriemen antreibe. Klar kann ich kurzzeitig kräftig aufs Brett treten, aber ist dann die Leistung an der Nadel/die Durchstichskraft wirklich Faktor 3 bis 9 höher als mit einem 120 Watt Anlassermotor wie in den Berechnungen für Pfaff 30/130/230? Gruß Detlef Bearbeitet 19. Oktober 2015 von det -e
Ralf C. Kohlrausch Geschrieben 19. Oktober 2015 Autor Melden Geschrieben 19. Oktober 2015 Moin moin Ralf, machen wir hier weiter? 'Umpf an Nadel' gefällt mir Was mich etwas irritiert, sind die 150 Watt Leistung beim Tretantrieb. Nebenan bei den orangenen Freunden hat einer der Technikgurus mal die Auffassung vertreten, dass ungeübte Näher am Pedal 180 Watt erreichen. Ich war damals beim Lesen nicht in der Lage, das zu hinterfragen. Vor ein paar Wochen allerdings habe ich im Rahmen einer Sportuntersuchung auf dem Trimmrad gesessen und rund 20 Minuten mit 60 rpm vor mich hingestrampelt. Bei den ersten Stufen ab 50 Watt musste ich mich anstrengen, nicht davonzurasen. Im Bereich 100 bis 175 ging es gut, dann wurde es mit der Zeit und weiteren Steigerungen anstrengend. Nach 250 Watt habe ich gut durchgefeuchtet aufgehört. Damit waren alle zufrieden, mir wurde ein guter Trainingsstand bescheinigt und als Vergleich ein austrainierter Radsportler genannt, der schweißüberströmt nach 275 Watt aufgehört hätte. 275 hätte ich nicht mehr machen wollen. Auf die Idee, das gedanklich mit den Tretnähmaschinen zu verknüpfen bin ich aber erst hinterher gekommen, sonst hätte ich genauer auf die Komfortwerte geachtet. Ich denke, 150 Watt sind realistisch. Ich habe ein Jahr keinen Sport getrieben und war vorher eher mit dem Oberkörper zugange (Paddeln). Aber prüfen kann ich es nicht. Natürlich sind die Zahlen eine wüste Kombination von Annahmen, Augenmaß, Lineal anlegen und Herstellerangaben, aber es ist das beste, was ich zustandegebracht habe. Mit Hersteller-Technischen Daten wie "Heavy Duty", "Professional" oder "60 % stronger than standard motor" kann ich nichts anfangen und bei Anwenderberichten aus der Praxis rühmt jeder die Durchstichkraft seiner Maschine, sobald er einen Stich zustandegebracht hat. Am bisher informativsten waren für mich die Diskussionen bei Leatherworker.net. In den Not so united states of a part of North America allerdings sind die Szenarien mitunter skurril: Wortreich werden die Vorzüge der Freiarmmaschinen betont und in jedem einzelnen Beispiel- und Werbevideo dann kleine Stücke (Holster, Gürtel) flachen Materials genäht. Oder es werden Leder- und Fadendicke damit erklärt, dass sonst ein böser Bösewicht dem lieben Polizisten die Waffe trotz festesten Festhaltens aus dem Holster reißen könnte, und dann würde der böse Bösewicht den lieben Polizisten erschießen. Muss eine Urangst amerikanischer Polizisten sein und würde einiges erklären. Militärische Ausrüstungen allerdings, die nicht von Hobbynähern für Hobbymilitärs gefertigt werden, sondern vom Verteidigungsministerium für Soldaten gekauft werden, sind dann einiges ziviler dimensioniert (man muss das ja auch alles tragen.) Oder es wird der Vorzug des Control beim langsamen Stich für Stich nähen betont (beim Nähen der langen Geraden an einem Gürtel). Bei der Kamerahandhabung allerdings sind Control und Stativ grundsätzlch verzichtbar. Ich denke, wer nach ein bis zwei Jahrzehnten Ledernähen zu blöd ist, die lange Gerade an der Seitenführung entlang tatsächlich gerade zu nähen sollte keine Tutorials bei Youtube einstellen. Je nachdem, bei welchem Guru gerade ein Seminar besucht wurde, wird die Maschine auch kontrolliert, indem eine Hand bremsend auf dem Handrad liegt. Weil das auf Dauer in der Hand Reibungswärme und im Oberkörper Verspannugen erzeugt gibt es dann wieder unterschiedliche (guruabhängige) Oberkörper- und Armstützen. Meine Motivation jetzt war der blanke Egoismus. Meine Frau hat in einem Gespräch, das Politiker als "offen" und "konstruktiv" bezeichnen würden, zum Ausdruck gebracht, dass das Gartenhaus nicht nur mein Gartenhaus sondern auch ihr Gartenhaus sei, also unser Gartenhaus. Deshalb sei es nicht in Ordnung, dort die Möbel an die Seite zu schieben und vier Industrietische nebeneinander zu stellen. In einer zweiten Gesprächsrunde hat sie die unsachliche Ansicht vertreten, dass es keine Lösung sei, wenn ich zwei Industrietische zwischen das Mobiliar stelle und die anderen beiden oben drauf. In einer dritten Gesprächsrunde haben wir uns so geeinigt: Ich darf so viele Nähmaschinen im Gartenhaus haben wie ich will, so lange ich die außer Sichtweite bunker. Ich darf einen Nähtisch betriebsbereit eingerichtet mit Nähmaschine haben. Nachträglich wollte sie diese Absprache dann so erweitert haben, dass das weitere nicht betriebsbereit eingerichtete Nähtische ausschließt. Ich stand also vor der Frage: Wie viele Nähmaschinen kann ich in und an einem Nähtisch betreiben und wie organisiere ich die unterschiedlichen Antriebsanforderungen. Weil das Paddeln nur ein Unterhobby vom Fotografieren ist und das Nähen (sollte es jemals dazu kommen) nur ein Unterhobby vom Paddeln spielt Geld durchaus eine Rolle. Wenn ein Objektiv 5000 Euro kostet erwarte ich Anerkennung von der Familie, dass ich mich mal wieder mit der kleinen Lösung zufrieden gegeben habe. Wenn eine Nähmaschine vierstellig kostet soll finde ich das völlig absurd. Weil Nähmaschinenmotoren hierzulande überwiegend von Firmen verkauft werden, von denen ich entweder noch nie gehört habe, oder aber so viel, dass ich dort lieber nicht kaufen möchte und die Anbieter großenteils mehr technokrainisch als deutsch zu sprechen scheinen, die deutsch sprechenden Anbieter mit größeren Projekten als Einzelkunden gebunden sind, britische Anbieter sich die technischen Daten ganz schenken, Chinesen stillschweigend die Übersetzung mit einrechnen und Amis die falsche Spannung haben habe ich schließlich alles zusammengetragen, was ich finden konnte und durchgerechnet. Ich werde wahrscheinlich den Pfaff-Motor behalten und mit einem Speedreducer für die Adler 5, Adler 30 und Pfaff 145 1:3 untersetzen. Die Pfaff 138 wird direkt angeschlossen. Zuhause bleibt die Pfaff 130 mit Anlassermotor 4500/120 Watt im Tisch. Die Neckermann Brillant Vollzickzack Freiarm wird umgedreht und bei Bedarf mit Schraubzwingen auf den Tisch geklemmt. Die Kurbel-Pfaff-51 bleibt weiter dekorativ. Der massivgusseiserne Trettisch der Adler 5 wird abermals umgebaut (Vorbesitzer hatten die Maschine versenkt und den Tisch zum Flachbett zurechtgesägt und zugenagelt), mit Multiplexplatte abgedeckt und kommt als Werkbank in den Keller. Alles andere wird nach und nach dem Markt wieder zur Verfügung gestellt. Gruß Ralf C.
Ralf C. Kohlrausch Geschrieben 19. Oktober 2015 Autor Melden Geschrieben 19. Oktober 2015 aber ist dann die Leistung an der Nadel/die Durchstichskraft wirklich Faktor 3 bis 9 höher als mit einem 120 Watt Anlassermotor wie in den Berechnungen für Pfaff 30/130/230? Moin, Du musst die Unterschiede bei den Drehzahlen berücksichtigen. Ein 30-PS-Trecker kann einen 300-PS-Porsche die schlammige Wiese hochziehen. Umgekehrt nicht. Gruß Ralf C.
Ralf C. Kohlrausch Geschrieben 19. Oktober 2015 Autor Melden Geschrieben 19. Oktober 2015 Hattest du nachtschicht und langeweile? Für solchen Unsinn muss die Familie im Bett sein. Gruß Ralf C.
det Geschrieben 19. Oktober 2015 Melden Geschrieben 19. Oktober 2015 Nebenan bei den orangenen Freunden hat einer der Technikgurus mal die Auffassung vertreten, dass ungeübte Näher am Pedal 180 Watt erreichen. Das hatte ich auch gelesen, meine Bedenken sind die gleichen. Kurzzeitig erreichbar ja, aber treibt m.M.n. den Puls bei längeren Arbeiten in die Höhe. Natürlich sind die Zahlen eine wüste Kombination von Annahmen, Augenmaß, Lineal anlegen und Herstellerangaben, aber es ist das beste, was ich zustandegebracht habe. Auf jeden Fall eine sehr akribische und ausführliche Arbeit. ... hat in einem Gespräch, das Politiker als "offen" und "konstruktiv" bezeichnen würden, zum Ausdruck gebracht ... Sehr kurzweilig zu lesende Schreibe, für den Leser wahrscheinlich angenehmer als für den Verfasser. Du musst die Unterschiede bei den Drehzahlen berücksichtigen. Ein 30-PS-Trecker kann einen 300-PS-Porsche die schlammige Wiese hochziehen. Umgekehrt nicht. Das ist schon klar, aber bringt der Tretantrieb z.B. bei der Pfaff 30/130/230 in der Realität wirklich so viel mehr 'UaN' als der 120 W Anlassermotor? Ich werde mal einen stramm sitzenden Lederriemen anfertigen und probieren, vielleicht können wir uns auf eine Referenzmaschine einigen: 30, 130, 230? Adler habe ich nur kleine, da wäre mir Pfaff am liebsten. Gruß Detlef
Schnuckiputz Geschrieben 19. Oktober 2015 Melden Geschrieben 19. Oktober 2015 (bearbeitet) Oder es werden Leder- und Fadendicke damit erklärt, dass sonst ein böser Bösewicht dem lieben Polizisten die Waffe trotz festesten Festhaltens aus dem Holster reißen könnte, und dann würde der böse Bösewicht den lieben Polizisten erschießen. Muss eine Urangst amerikanischer Polizisten sein und würde einiges erklären. Militärische Ausrüstungen allerdings, die nicht von Hobbynähern für Hobbymilitärs. Hallo Ralf,im Allgemeinen,wenn Hobby Leute Holster nähen hat es nichts mit "Urangst" zu tun,auch nichts mit "Bösewicht". Mann näht keine militärische Ausrüstungen für ein Hobbymilitär,er näht seine Holster und mehr mit der Hand. Meine Frau hat in einem Gespräch, das Politiker als "offen" und "konstruktiv" bezeichnen würden, zum Ausdruck gebracht, dass das Gartenhaus nicht nur mein Gartenhaus sondern auch ihr Gartenhaus sei, also unser Gartenhaus. In einer dritten Gesprächsrunde haben wir uns so geeinigt: Ich darf so viele Nähmaschinen im Gartenhaus haben wie ich will, so lange ich die außer Sichtweite bunker. Ich darf einen Nähtisch betriebsbereit eingerichtet mit Nähmaschine haben. Nachträglich wollte sie diese Absprache dann so erweitert haben, dass das weitere nicht betriebsbereit eingerichtete Nähtische ausschließt. Alles andere wird nach und nach dem Markt wieder zur Verfügung gestellt. Gruß Ralf C. Bei uns war es umgekehrt.Einige Maschinen im Nähtisch stehen im Familienzimmer. Im Nähzimmer daneben stehen Maschinen auf einem Tisch wie ein L den Mann für mich gebaut hat und jetzt fast wie ein T aussieht. Alle alten Nähmaschinen,die ich billig gekauft habe und die wieder gut arbeiten,behalte ich nicht und verkaufe sie auch nicht. Die bekommt der ohne Profit Kramladen kostenlos wieder zurück. Bearbeitet 19. Oktober 2015 von Schnuckiputz
peterle Geschrieben 20. Oktober 2015 Melden Geschrieben 20. Oktober 2015 Für die "Umpf an Nadel" hast Du Dir einen Preis verdient. Lange nicht mehr so herzhaft über einen Begriff gelacht. Du darfst das wie beim Club der toten Dichter verstehen, Ich lache mit Dir und nicht über Dich. Aus der Erinnerung heraus habe ich die alten Ostblockmotoren meist ein wenig schwach auf der Brust in Erinnerung. Interessant ist aber sicherlich die Übersetzung und der Schlupf im Antrieb. Bernina und Husqvarna haben meiner Erinnerung nach eine Zeit lang mal identische Motoren benutzt. Die Übersetzung war aber sehr unterschiedlich und die Leistungselektronik auch. Husqvarana würde ich mal als "elegant und schlank" beschreiben wollen und Bernina als etwas "knurrig und bärenstark". Während die Husqvarna auf dickem Jeans mehrlagig den Dienst zwar nicht quittierte, aber merklich stoppte und mit etwas "Gewürge" durch das Material kam, "nagelte" die Bernina da einfach durch, als würde "ein Bär durch ein Kleefeld stapfen". Seit diesen Erfahrungen gebe ich nicht mehr so wahnsinnig viel auf irgendwelche Angaben von Watt oder was sonst noch so gerne auf Maschinen steht. Zu den Touren, die man mit Tretmaschinen treten konnte, hatte mein Großvater mal irgendwelche Testreihen gemacht. Fein säuberlich und gut durchdacht, allerdings habe ich keine Ahnung mehr, was die Ergebnisse waren und vor allem nicht, wo ich danach suchen sollte ...
Ralf C. Kohlrausch Geschrieben 20. Oktober 2015 Autor Melden Geschrieben 20. Oktober 2015 Hallo Ralf,im Allgemeinen,wenn Hobby Leute Holster nähen hat es nichts mit "Urangst" zu tun,auch nichts mit "Bösewicht". Ja, äh, Tschuldigung. My bad. Ich habe beim Schreiben mal wieder die USA mit Amerika gleichgesetzt. Ich mach ja gern Witze über die Not so united states of a part of America, aber das Unterbewusstsein, das Unterbewusstsein... Über die Politik kann man viel sagen, aber die Propaganda ist gut. Gruß Ralf C.
Schnuckiputz Geschrieben 21. Oktober 2015 Melden Geschrieben 21. Oktober 2015 Ja, äh, Tschuldigung. My bad. Ich habe beim Schreiben mal wieder die USA mit Amerika gleichgesetzt. Ich mach ja gern Witze über die Not so united states of a part of America, aber das Unterbewusstsein, das Unterbewusstsein... Über die Politik kann man viel sagen, aber die Propaganda ist gut. Gruß Ralf C. Ist auch gleich ! Ich lese oft was gegen "Amis". Würden diese Leute mal anders denken wenn sie Land und Leute kennenlernen würden ?
det Geschrieben 21. Oktober 2015 Melden Geschrieben 21. Oktober 2015 Ich lese oft was gegen "Amis". Würden diese Leute mal anders denken wenn sie Land und Leute kennenlernen würden ? Solange für unbescholtene deutsche Bürger die Gefahr besteht, ohne nachvollziehbare Gründe direkt wieder nach Hause geschickt zu werden, spare ich mir lieber die Flugkosten. Keine Spekulation - Erfahrungswerte. Land und Leute kennen lernen war nicht erwünscht.
Ralf C. Kohlrausch Geschrieben 21. Oktober 2015 Autor Melden Geschrieben 21. Oktober 2015 Ist auch gleich ! Ich lese oft was gegen "Amis". Würden diese Leute mal anders denken wenn sie Land und Leute kennenlernen würden ? Land und Leute in Amerika... Eskimos? Feuerländer? Hawaiianer? Gauchos? Mechchchchchiko? Ammmmis? Kennst Du Volker Pispers? volker pispers - YouTube Wir sollten hier bei Nähmaschinen bleiben, die NSA liest schließlich mit. In einem Land, das Kinder von der Polizei in Handschellen aus der Schule zerren lässt, sobald sie einen Quarzuhrbausatz zusammenstöpseln können möchte ich lieber nicht erfahren, was mit Leuten passiert, die eine Nähmaschine elektrisch betreiben. Die haben da mitunter komische Vorstellungen von der Kombination Leute und Strom. Sogar Nähmaschinenpionier Isaac Merrit Singer ist aus dem Land geflohen, bevor Singer Nähmaschinen mit Elektromotoren angeboten hat.....um jetzt irgendwie die Kurve zurück zum Thema zu bekommen. Gruß Ralf C.
det Geschrieben 21. Oktober 2015 Melden Geschrieben 21. Oktober 2015 Sogar Nähmaschinenpionier Isaac Merrit Singer ist aus dem Land geflohen, bevor Singer Nähmaschinen mit Elektromotoren angeboten hat.....um jetzt irgendwie die Kurve zurück zum Thema zu bekommen. Herr Singer muss ein intelligenter Mann gewesen sein. Schöne Nähmaschinen hat er bauen lassen. Für den Rest könnte man sich ja in der Boardküche treffen. Gestern wollte ich mal 'Umpf an Nadel' vergleichen und dachte mir, ich lege so viele Lagen von der festen 500 g/qm PVC-Bannerplane aufeinander, bis eine Maschine aufgibt: Anker RZ (grün-weiß) mit recht strammem Lederriemen vs. Anker RZ (schwarz) mit TUR 2, jeweils 80er Schmetz. Mehr als 10 Lagen (jeweils 2-lagig verklebt) passten nicht unter den Nähfuß, was beide Maschinen mit etwas Anlauf dann auch gut geschafft haben - bei niedriger Stichzahl/min mit Vorteil für den Fußantrieb. Begrenzender Faktor ist wieder der Füßchendruck/Füßchenhub. Ich werde es dann mal mit einer 100er oder 110er Nadel versuchen... Gruß Detlef
Ralf C. Kohlrausch Geschrieben 21. Oktober 2015 Autor Melden Geschrieben 21. Oktober 2015 Gestern wollte ich mal 'Umpf an Nadel' vergleichen und dachte mir, ich lege so viele Lagen von der festen 500 g/qm PVC-Bannerplane aufeinander, bis eine Maschine aufgibt: Anker RZ (grün-weiß) mit recht strammem Lederriemen vs. Anker RZ (schwarz) mit TUR 2, jeweils 80er Schmetz. Mehr als 10 Lagen (jeweils 2-lagig verklebt) Und das wird jetzt der schwierige Teil: Ein Material finden, das hinreichend genau definiert ist und hinreichend verbreitet und hinreichend billig, dass - wenn denn überhaupt Interesse bestehen sollte - verschiedene Leute dezentral einen vergleichbaren Vergleich zustande bringen. Meine Motivation war ja nicht, forenübergreifend festzustellen, wer das größte Schäufelchen hat, sondern rauszukriegen, ob und wie ich mehrere sehr unterschiedliche meiner Nähmaschinen sinnvoll in der Gartenwerkstatt unterbringe. Rechnerisch hat es funktioniert, nun müsste ich tischlernd an die Sache rangehen. Gruß Ralf C.
det Geschrieben 21. Oktober 2015 Melden Geschrieben 21. Oktober 2015 Und das wird jetzt der schwierige Teil: Ein Material finden, das hinreichend genau definiert ist und hinreichend verbreitet und hinreichend billig, dass - wenn denn überhaupt Interesse bestehen sollte - verschiedene Leute dezentral einen vergleichbaren Vergleich zustande bringen. Hinreichend genau definiert und hinreichend billig trifft schon mal zu. Die Banner sind von ziemlich gleichbleibender Qualität, ich bekomme sie in großer Menge (wenn ich will) und kosten tun sie mich nur ein Dankeschön. Hinreichend verbreitet sind sie im Prinzip auch. Die Firma, die diese Teile herstellt, macht inzwischen bei Fussball-Länderspielen regelmäßig Bandenwerbung - so 'klein' können die also nicht sein. Meine Motivation war ja nicht, forenübergreifend festzustellen, wer das größte Schäufelchen hat, sondern rauszukriegen, ob und wie ich mehrere sehr unterschiedliche meiner Nähmaschinen sinnvoll in der Gartenwerkstatt unterbringe. Rechnerisch hat es funktioniert, nun müsste ich tischlernd an die Sache rangehen. Deine Ergebnisse durch praktische Tests zu untermauern oder zu widerlegen finde ich erst mal interessant, ebenso wie eine praktikable Versuchsanordnung zu finden. Gruß Detlef
Ralf C. Kohlrausch Geschrieben 21. Oktober 2015 Autor Melden Geschrieben 21. Oktober 2015 Hinreichend genau definiert und hinreichend billig trifft schon mal zu. Die Banner sind von ziemlich gleichbleibender Qualität, ich bekomme sie in großer Menge (wenn ich will) und kosten tun sie mich nur ein Dankeschön. Hinreichend verbreitet sind sie im Prinzip auch. Die Firma, die diese Teile herstellt, macht inzwischen bei Fussball-Länderspielen regelmäßig Bandenwerbung - so 'klein' können die also nicht sein. Deine Ergebnisse durch praktische Tests zu untermauern oder zu widerlegen finde ich erst mal interessant, ebenso wie eine praktikable Versuchsanordnung zu finden. Gruß Detlef Ok. Du hast Banner. Aber was hilft das Ottilie Normanäherin in Neu-Dingsbumserode Süd-West bei der Frage, ob sie mir ihrer Haushaltsmaschine nun Hundehalsbänder nähen kann oder nicht? Ich denke, damit jede/r diesen Test nachvollziehen und mitmachen kann braucht man etwas, das überall vorhanden ist, als Rest verdaddelt werden kann und nicht erst gekauft werden muss. Ich frage mich, ob nicht Denim geeigneter ist. Eine gewisse Materialdicke aus alten Hosen/Hemden/Kacken zusammengelegt. Aus dünnerem Denim eben mehr Lagen als aus dickem Denim. 100er oder 110er Jeansnadeln bekommt man auch problemlos. Sonst wird es zu "interessant" mit Spitzenformen, Nadeldicken, Beschichtungen. Meine Spatenspitze gegen Deine titanbeschichtete Diamantspitze. Wer es nur mal eben wissen will kann ja auch über den Jeanssaum steppen und den Faden dann wieder herausziehen, ohne dass Schaden entstanden ist. Gruß Ralf C. 6 mm Denim unter dem Füßchen
Ralf C. Kohlrausch Geschrieben 21. Oktober 2015 Autor Melden Geschrieben 21. Oktober 2015 Deine Ergebnisse durch praktische Tests zu untermauern oder zu widerlegen finde ich erst mal interessant, ebenso wie eine praktikable Versuchsanordnung zu finden. Gruß Detlef Als Unbekannte und Variable bleibt auch der Wartungsstand der Maschinen. Nach meinen noch bescheidenen Erfahrungen dauert es eine Weile vom Ölen bis zur vollständigen Verteilung des Öls und der daraus resultierenden maximalen Leichtgängigkeit. Ich habe hier eine Pfaff 51, einen fernöstlichen Singer-15-Nachbau, der zunächst mit zwei Lagen Möbelleder am Anschlag war. Das Handrad drehte durch. Inzwischen steht die Maschine meinen echten Pfaffs nichts mehr nach und verarbeitet auch mühelos 6 mm Möbelleder. Der Unterschied: Mehr Öl, mehr Bewegung und mehr Zeit. Mir scheint der Unterschied im Grip wesentlich größer als die zehn Prozent, die ich im Renters gefunden habe. Keilriemen liegen an der Adler 5 sehr deutlich vor Lederriemen, obwohl das Handrad eine runde Riemenaufnahme hat und keine keilförmige. Bei kleinen Scheibendurchmessern wie sie an Haushaltsmotoren, Anlassermotoren und Speedreducern auftreten sind zudem die fein formgezahnten Riemen im Vorteil gegenüber grob- oder gar nicht gezahnten. Ich denke, mehr als Tendenzen werden sich nicht finden lassen. Gruß Ralf C.
Schnuckiputz Geschrieben 21. Oktober 2015 Melden Geschrieben 21. Oktober 2015 Solange für unbescholtene deutsche Bürger die Gefahr besteht, ohne nachvollziehbare Gründe direkt wieder nach Hause geschickt zu werden, spare ich mir lieber die Flugkosten. Keine Spekulation - Erfahrungswerte. Land und Leute kennen lernen war nicht erwünscht. Bitte erzähle mal in der Boardküche ! Ich fahre oft in das Land und habe noch nie Probleme gehabt. Nebenbei bemerkt ist jemand schon mal aufgefallen wo seit Jahren die ganzen Freebies für Nähmaschinen u.s.w.herkommen ?
det Geschrieben 21. Oktober 2015 Melden Geschrieben 21. Oktober 2015 Ok. Du hast Banner. Aber was hilft das Ottilie Normanäherin in Neu-Dingsbumserode Süd-West bei der Frage, ob sie mir ihrer Haushaltsmaschine nun Hundehalsbänder nähen kann oder nicht? Ich denke, damit jede/r diesen Test nachvollziehen und mitmachen kann braucht man etwas, das überall vorhanden ist, als Rest verdaddelt werden kann und nicht erst gekauft werden muss. Ich frage mich, ob nicht Denim geeigneter ist. Eine gewisse Materialdicke aus alten Hosen/Hemden/Kacken zusammengelegt. Aus dünnerem Denim eben mehr Lagen als aus dickem Denim. 100er oder 110er Jeansnadeln bekommt man auch problemlos. Klar, mich hat halt die Verfügbarkeit und Gleichmäßigkeit des Materials dazu bewogen, das mit den Bannerresten zu probieren. Jeder nimmt, was er hat - die Niederrheiner Ton-Dachziegel, die Sauerländer Schiefer und die 'Alpinisten' Lärchenschindeln. Mir ging es ja ursprünglich nicht so sehr um ein forumsweit einsetz- und vergleichbares Verfahren, sondern mehr darum zu prüfen, ob zwischen Anlassermotor und Lederriemen an der selben Maschine wirklich ein Unterschied im 'UaN' von Faktor 3 bis 9 besteht, der sich dann ja auch in der verarbeitbaren Materialdicke widerspiegeln müsste. Als Unbekannte und Variable bleibt auch der Wartungsstand der Maschinen. Nach meinen noch bescheidenen Erfahrungen dauert es eine Weile vom Ölen bis zur vollständigen Verteilung des Öls und der daraus resultierenden maximalen Leichtgängigkeit. Ich habe hier eine Pfaff 51, einen fernöstlichen Singer-15-Nachbau, der zunächst mit zwei Lagen Möbelleder am Anschlag war. Das Handrad drehte durch. Inzwischen steht die Maschine meinen echten Pfaffs nichts mehr nach und verarbeitet auch mühelos 6 mm Möbelleder. Der Unterschied: Mehr Öl, mehr Bewegung und mehr Zeit. Mir scheint der Unterschied im Grip wesentlich größer als die zehn Prozent, die ich im Renters gefunden habe. Keilriemen liegen an der Adler 5 sehr deutlich vor Lederriemen, obwohl das Handrad eine runde Riemenaufnahme hat und keine keilförmige. Bei kleinen Scheibendurchmessern wie sie an Haushaltsmotoren, Anlassermotoren und Speedreducern auftreten sind zudem die fein formgezahnten Riemen im Vorteil gegenüber grob- oder gar nicht gezahnten. Ich denke, mehr als Tendenzen werden sich nicht finden lassen. Da stimme ich dir in allen Punkten zu! Gruß Detlef
Ralf C. Kohlrausch Geschrieben 21. Oktober 2015 Autor Melden Geschrieben 21. Oktober 2015 Nebenbei bemerkt ist jemand schon mal aufgefallen wo seit Jahren die ganzen Freebies für Nähmaschinen u.s.w.herkommen ? Ebay Kleinanzeigen
Ralf C. Kohlrausch Geschrieben 21. Oktober 2015 Autor Melden Geschrieben 21. Oktober 2015 sondern mehr darum zu prüfen, ob zwischen Anlassermotor und Lederriemen an der selben Maschine wirklich ein Unterschied im 'UaN' von Faktor 3 bis 9 besteht, der sich dann ja auch in der verarbeitbaren Materialdicke widerspiegeln müsste. Ohm, äh, wenn ich den Eindruck erwecht haben sollte, das zu bremsen...das war ein Mussverständnis!!!111!1einself Gruß Ralf c.
det Geschrieben 21. Oktober 2015 Melden Geschrieben 21. Oktober 2015 äh, wenn ich den Eindruck erwecht haben sollte, das zu bremsen...das war ein Mussverständnis!!!111!1einself Hier bremst nur das Nähgut die Nadel aus, sonst nix
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