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Singer 32 - frühe ZZ-Industriemaschine


Empfohlene Beiträge

Geschrieben (bearbeitet)

Liebe NähmaschinenfreundInnen,

 

da ich über diese Maschine in diesem Forum keinen Beitrag gefunden habe, möchte ich sie hier einmal vorstellen.

 

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Maschinen der Klasse 32 wurden in vielen verschiedenen Varianten für spezielle Zwecke ab etwa 1900 produziert.

 

Comprehensive Singer Sewing Machine Model List Classes 1-99

 

Dieses Exemplar (1930) trägt die Bezeichnung 32 H 510 (diese Unterklasse ist in der ISMACS-Tabelle nicht dokumentiert) und dürfte die einfachste Grundversion sein.

 

Wodurch es sich vom Modell 32-1, auf dem folgenden Bild links daneben (1926), unterscheidet, habe ich noch nicht herausgefunden.

 

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Die Maschine hat einen über Königswelle und Kurbel angetriebenen CB-Greifer.

Die Konstruktion des Transporteurs und der Stichlängenverstellung ist (nahezu?) unverändert von den klassischen Langschiffmaschinen übernommen.

 

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Forts. folgt

Bearbeitet von Hosenkürzer
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Geschrieben (bearbeitet)

Der ZZ-Mechanismus funktioniert über ein mit Kurvenrinne versehenes Tellerrad, das einen Schwinghebel ansteuert. Die Verbindungsstange zum Nadelstangenrahmen ist verschiebbar (Rändelmutter lösen), die Stichbreite ist vom Abstand zum Drehpunkt des Schwinghebels abhängig.

 

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Bemerkenswert finde ich, daß Singer diese archaische Konstruktion (im Jahr 1930 sicher schon lange überholt) über viele Jahrzehnte unverändert produziert hat.

 

Zum Abschluss noch ein paar Bilder, die Nähprobe ist mit einer 70er DBx1 und Billigfaden aus dem Nähgarnsortiment entstanden.

 

 

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Mit der Hoffnung, Euch nicht gelangweilt zu haben,

 

lG Helmut

Bearbeitet von Hosenkürzer
Geschrieben

Vielen Dank fürs Zeigen.

Es ist gewiss nicht langweilig diese geniale Mechanik früherer Maschinchen zu betrachten...man kann auf den Bildern förmlich hören, wie fein sie schnurren....:)

 

Liebe Grüße aus Berlin von der Flickenhexe

Geschrieben

Hallo Helmut,

Mit der Hoffnung, Euch nicht gelangweilt zu haben,
im Gegenteil, Augen-Adrenalin pur!

Bin mal wieder tief beeindruckt ob der Qualität der restaurierten Maschinen und der Bilder.

 

Da fehlt aber noch das Spulergummi, oder?

Wird es über einen Exzenter mit Feststellschraube an des Handrad gedrückt?

 

Im gewerblichen Bereich tick(t)en die Uhren ja etwas anders als auf dem Privatmarkt. Da muss es ja nicht immer das Neueste sein mit zig Funktionen, wenn die bewährten Maschinen tun, was sie sollen und die Handhabung geläufig ist.

 

Liebe Grüße

Detlef

Geschrieben

@Flickenhexe

 

Freut mich, daß Dich mein Beitrag interessiert hat.

Die 32 schnurrt nicht nur, die macht auch noch ziemlich "Klick-Klack" wegen des ZZ Mechanismus :).

 

lG aus Wien

 

Hallo Detlef,

 

ja, der Spuler funktioniert genau so. Die Bilder sind während des Zusammenbaus entstanden, da war der neue Gummi noch nicht drauf. Fadenführung zum Spulen gibt es keine, das muß man händisch erledigen. Zu restaurieren war an dieser Maschine eigentlich gar nichts, ich hab sie nur geputzt (die Mechanik leider noch nicht 100%, ich hatte keine Drahtbürsteneinsätze für meine (pseudo) Dremel zur Hand.

 

Was mich am meisten an diesen alten Maschinen fasziniert ist ja:

man bekommt sie in total vergrindetem Zustand, putzt sie, ölt sie, spannt eine Nadel ein, fädelt sie ein UND SIE FUNKTIONIEREN!

 

1930 und 1926 sind jeweils (von dem entsprechenden Kontingent meiner beiden) nur mehr 1000 Stück gebaut worden, wahrscheinlich war dieses Modell dann doch schon eher im Auslaufen.

 

Ich bin schon gespannt, wie Deine Adler nähen wird, wenn Du den Transporteur justiert hast!

 

lG Helmut

Geschrieben

sd15.gif

 

die transporteurtechnik stammt offenbar noch von den alten langschiff-Maschinen ab

Geschrieben

Hallo Josef,

 

ja, diese Maschine war ja offensichtlich 1930 schon ein Fossil.

Interessanterweise wird sie auf dem größten österreichischen Kleinanzeigenportal gar nicht SO selten angeboten. Abgesehen von den 2, die ich gekauft habe (20.- und 50.-), habe ich da schon etwa 3 - 4 andere gesehen.

 

lG Helmut

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