MiW Geschrieben 12. August 2015 Melden Geschrieben 12. August 2015 Hallo. weiß jemand, wie die Spulerwelle ausgetauscht werden kann? Ist die Welle "verpresst" oder gibt es da einen Trick? Danke.
tapferes Geschrieben 12. August 2015 Melden Geschrieben 12. August 2015 Warum überhaupt ausbauen? ;-)
MiW Geschrieben 12. August 2015 Autor Melden Geschrieben 12. August 2015 Ich weiß nicht, ob man es auf dem Bild erkennen kann: der Mitnehmer für die Spule fehlt. Ich dachte aufgrund von Kompatibilität lässt sich als Ersatzteil die Spulerwelle einer anderen Maschine eher verwenden, als es mir möglich ist, die komplette Spulereinrichtung als Ersatz zu bekommen (Singer 316G). Freilich könnte ich auch mit einem Metallbohrer ein kleines Loch bohren und den fehlenden Stift ersetzen, aber auch dazu wäre es mir lieb, wenn ich die Welle ausbauen könnte.
peterle Geschrieben 12. August 2015 Melden Geschrieben 12. August 2015 Ausbauen würde ich die Welle nicht, sondern den ganzen Spuler. Loch rein, wenn keines zu finden ist, Nagel als Stift einpressen und alles gaaaaanz vorsichtig, weil der Grauguß des Spulers sofort bricht! Die Scheiben für den Spulring sind meist gepresst, wenn Du unter dem Spulring keine Schraube findest.
MiW Geschrieben 12. August 2015 Autor Melden Geschrieben 12. August 2015 Danke, ich dachte es mir schon fast, das die Welle verpresst ist. Werde es also mit einer Bohrung und einem kleinen Nagel probieren. (Der ursprüngliche Stift ist nicht verloren gegangen sondern "weggeschliffen" - weiß der Kuckuck, wie sowas geht...)
tapferes Geschrieben 12. August 2015 Melden Geschrieben 12. August 2015 Ja, kenne ich. Zerbrochene Halter hatte ich auch schon ein paar auf dem Tisch.
peterle Geschrieben 12. August 2015 Melden Geschrieben 12. August 2015 Der erste, der mir versehentlich kaputt gegangen ist, den durfte ich neu machen ... seit dem, ist mir das nie wieder passiert.
MiW Geschrieben 13. August 2015 Autor Melden Geschrieben 13. August 2015 Wie kann man denn so ein Teil aus Guss neumachen? Frage deswegen, weil an einer anderen Stelle der Maschine auch ein Gussteil abgebrochen ist (das abgebrochenen Stück ist nicht mehr vorhanden).
peterle Geschrieben 13. August 2015 Melden Geschrieben 13. August 2015 Ich würde sagen, der Guß war billig und gut in großen Stückzahlen beherrschbar. Gusseisen – Wikipedia
tapferes Geschrieben 13. August 2015 Melden Geschrieben 13. August 2015 Wenn Du das Teil noch hast, versuch es mal mit JB Weld Zwei-Komponentenkleber zu reparieren, das wäre für mich die letzte Rettung. Wenn es eine frei bewegliche Führung bleiben muss, sehe ich aber schwarz …
MiW Geschrieben 13. August 2015 Autor Melden Geschrieben 13. August 2015 (bearbeitet) Wie gesagt, dass abgebrochene Teil ist nicht mehr vorhanden. In dem abgebrochenen Teil war das Gegenstück/Pfanne/wasweißich (kurz GPw), in dem die Welle (Achse?) läuft, die die Bewegung zum Transporteur überträgt, fixiert. (schwerer Satz...) Die Fixierung mittels Madenschraube fehlt nun, das GPw arbeitet sich so langsam heraus und der Stofftransport fällt (mitsamt der Welle) aus. Ich würde wohl das GPw selbst mit Metallkleber dauerhaft fixieren, da auf der Gegenseite der Welle auch noch ein GPw ist, und die Welle damit bei Bedarf ausbaubar bleibt. (Hoffe man versteht mich... ) Bearbeitet 13. August 2015 von MiW
josef Geschrieben 13. August 2015 Melden Geschrieben 13. August 2015 (bearbeitet) tapferes schrieb: Wenn Du das Teil noch hast, versuch es mal mit JB Weld Zwei-Komponentenkleber zu reparieren, das wäre für mich die letzte Rettung. Wenn es eine frei bewegliche Führung bleiben muss, sehe ich aber schwarz … abgebrochen ist hier das Stück, in dem die Befestigungs-Schraube der Körnerspitze steckt ob da kleben hält ? Bearbeitet 13. August 2015 von josef
tapferes Geschrieben 13. August 2015 Melden Geschrieben 13. August 2015 Nee, das wird dann wohl nicht klappen.
peterle Geschrieben 13. August 2015 Melden Geschrieben 13. August 2015 Du kannst die Achse und die Körnerspitze ausbauen, dann nimmst Du der Bequemlichkeit halber eine Dremel - wobei mir die zu schnell sind - und dann paßt Du die Bruchstellen an, so daß sie gerade und "glatt" werden. Als nächstes brauchst Du ein Alublöckchen und fertigst Dir das Gegenteil. Vermutlich machst Du am besten erst das Loch hinein und arbeitest es dann runter, bis es das fehlende Stück ersetzt. Nun noch zwei Gewindelöcher in die Grundplatte, festschrauben und noch ein Gewindeloch in den Block, um die Körnerspitze zu halten. So in etwa ist der einfache Weg.
MiW Geschrieben 13. August 2015 Autor Melden Geschrieben 13. August 2015 Ah, Körnerspitze heißt das Teil. ... und Festkleben oder Verklemmen dieser Körnerspitze ginge wohl nicht. Alles andere würde wohl die Fähigkeit der in einem Haus normalerweise vorhandenen Werkzeuge übersteigen... Wie gesagt, solange sie so drinbleibt wie auf dem Foto, ist alles o.k., aber mit der Zeit arbeitet sie sich durch die Vibration halt raus.
peterle Geschrieben 13. August 2015 Melden Geschrieben 13. August 2015 "Versuch macht kluch", aber ich glaube nicht, daß das hält. Mechaniker kleben auch nicht gerne was.
MiW Geschrieben 14. August 2015 Autor Melden Geschrieben 14. August 2015 O.K., danke erstmal an alle für die Hilfe und Ratschläge.
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